Heise berichtet darüber, dass die Maestro-Karte vor dem Aus steht und 2023 auslaufen soll, vgl. https://www.heise.de/news/Zahlungssyste ... 24181.html.
Maestro ist das, was wir umgangssprachlich immer noch mit dem Traditionsbegriff "EC-Karte" titulieren. Das könnte erhebliche Auswirkungen für Händler haben, die ein stationäres Ladenlokal mit Kassensystem betreiben. Denn eines ist klar: Wenn die bisherige provisionsgünstige "EC-Karte" wegfällt, werden die üblichen Kreditkarten mit höheren Provisionen nachrücken.
Ich habe den Artikel allerdings leider nicht ganz verstanden, entfällt nur die Zahlungsmöglichkeit Maestro als internationales Zahlungsnetzwerk, sodass eine Zahlung im Ausland nicht mehr möglich ist oder entfällt die "EC-Karte" physisch komplett? Ich fürchte Letzteres und bin gespannt, was die Sparkasse dann als Karte zum Bezahlen und Geldziehen an Automaten ausgibt (vermutlich eine kostenpflichtige Visa-Karte, die allerdings nicht jeder bekommen kann – z. B. Minderjährige).
Maestro-Karte vor dem Aus
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Re: Maestro-Karte vor dem Aus
Gibt ist es in Deutschland tatsächlich noch Maestro-Karten?
In Österreich haben gefühlt alle Banken in den letzten Jahren schon von Maestro auf Debit umgestellt.
Ich habe einen ganze Packen Bankomatkarten, und es ist schon ein Weilchen her dass im Zuge der regelmäßigen Austäusche auch die allerletzte davon von Maestro auf Debit umgestellt wurde.
Der unbedarfte Kunde merkt eigentlich überhaupt keinen Unterschied und wird auch dieses Ding weiterhin Bankomatkarte nennen.
Mein noch "sehr" minderjähriger Sohn hat bei seinem Jugendkonto auch problemlos/automatisch eine Debitkarte bekommen, hier mit den üblichen Jugendeinschränkungen (kein Überziehungsrahmen etc.)
Ehrlichgesagt sehe ich, aus Kundensicht, keinen relevanten Unterschied zwischen Maestro und Debit. Bei Debit wird zwar die Online-Zahlungsfähigkeit herausgestrichen, aber meiner Meinung war das bei Maestro doch auch schon möglich (ging aber scheinbar nicht gut).
In Österreich haben gefühlt alle Banken in den letzten Jahren schon von Maestro auf Debit umgestellt.
Ich habe einen ganze Packen Bankomatkarten, und es ist schon ein Weilchen her dass im Zuge der regelmäßigen Austäusche auch die allerletzte davon von Maestro auf Debit umgestellt wurde.
Der unbedarfte Kunde merkt eigentlich überhaupt keinen Unterschied und wird auch dieses Ding weiterhin Bankomatkarte nennen.
Mein noch "sehr" minderjähriger Sohn hat bei seinem Jugendkonto auch problemlos/automatisch eine Debitkarte bekommen, hier mit den üblichen Jugendeinschränkungen (kein Überziehungsrahmen etc.)
Ehrlichgesagt sehe ich, aus Kundensicht, keinen relevanten Unterschied zwischen Maestro und Debit. Bei Debit wird zwar die Online-Zahlungsfähigkeit herausgestrichen, aber meiner Meinung war das bei Maestro doch auch schon möglich (ging aber scheinbar nicht gut).
Zuletzt geändert von roman am 21. Okt 2021 13:02, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Maestro-Karte vor dem Aus
Maestro und V-Pay sind die Brandings für grenzüberschreitenden Einsatz. Ohne Maestro (bzw. V-Pay) ist die Girocard nur noch in Deutschland nutzbar.
siehe z.B. https://stadt-bremerhaven.de/mastercard ... -2023-ein/
Intention ist wohl, Girocard ganz abzuschaffen. Dann müssten Händler, die Kartenzahlung akzeptieren wollen, auch echte Kredit- oder Debitkarten annehmen. Was eine höhere Provisionierung für die Kartengesellschaft bedeutet.
siehe z.B. https://stadt-bremerhaven.de/mastercard ... -2023-ein/
Intention ist wohl, Girocard ganz abzuschaffen. Dann müssten Händler, die Kartenzahlung akzeptieren wollen, auch echte Kredit- oder Debitkarten annehmen. Was eine höhere Provisionierung für die Kartengesellschaft bedeutet.
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
Re: Maestro-Karte vor dem Aus
Ja, und zwar Millionen davon. Also gefühlt zahlt die überwiegende Mehrzahl der Kunden im hiesigen REWE traditionell entweder bar oder mit so einer Karte: https://fuerth.sparkasseblog.de/2020/09 ... -bedeuten/.
Mag sein, dass sich der Anteil durch die Payback American Express Karte minimal verschoben hat, aber ich sehe ohne Ende die roten "EC-Karten" von der Spaßkasse. Dass jemand sein Handy auf den Kartenleser hält, ist ausgesprochen selten. Wenn die "EC-Karte" physisch wegfällt wird es – nicht weiter überraschend – teurer für die Händler, wenn nur die Zahlungsoption fürs europäische Ausland abgedreht wird und das Badging entfällt, ist es nicht weiter tragisch.
Re: Maestro-Karte vor dem Aus
Wir haben unsere Maestrokarten für nächstes Jahr schon bekommen. Die halten glaubisch 3 Jahre.
Re: Maestro-Karte vor dem Aus
Der im Eröffnungspost verlinkte Artikel ist missverständlich geschrieben, vermutlich wird es vielmehr hierauf hinauslaufen:
https://www.f-i.de/News/ITmagazin/Archi ... einsetzbar
Co-Badge Maestro entfällt bei den Girocards (vulgo "EC-Karte" bzw. "Sparkassen-Card") und Co-Badge Debit Mastercard kommt. Das ist nur im Auslandseinsatz und beim Online-Shopping interessant und hat bei innerdeutschen POS-Zahlungen wenig Relevanz. Wahrscheinlich ändert sich für die meisten Endkunden merklich gar nichts, außer das komplette nationale Girocard-System stünde zur Disposition – das hatte ich zunächst aus dem Artikel fälschlicherweise herausgelesen.
https://www.f-i.de/News/ITmagazin/Archi ... einsetzbar
Co-Badge Maestro entfällt bei den Girocards (vulgo "EC-Karte" bzw. "Sparkassen-Card") und Co-Badge Debit Mastercard kommt. Das ist nur im Auslandseinsatz und beim Online-Shopping interessant und hat bei innerdeutschen POS-Zahlungen wenig Relevanz. Wahrscheinlich ändert sich für die meisten Endkunden merklich gar nichts, außer das komplette nationale Girocard-System stünde zur Disposition – das hatte ich zunächst aus dem Artikel fälschlicherweise herausgelesen.
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