Da die Suche hier im Forum nicht sehr viele und vor allem nur ältere Ergebnisse ausspuckte, frage ich mal nach. Wer nutzt ein Geschäftsgirokonto der Targobank? Egal welcher Typ. Wie sind die Erfahrungen?

Ich orientiere mich gerade neu und die Targobank ist mit einem Freibetrag beim Verwahrentgelt in Höhe von 100000 EUR nicht unattraktiv. Die Postbank will 0,5% ab dem ersten Euro und fliegt somit raus.

Wer kann was zur Targobank sagen?

Geschäftskonto bei der Targobank würde ich nicht machen, sofern du ein solide finanziertes Unternehmen hast.

Targobank (vormals Citibank) hat seit jeher den Ruf sehr locker Kredite zu vergeben, wo andere Banken längst abwinken.
Die Targobank zieht damit überproportional Kunden an, die bei Sparkasse, Volksbank, DeuBa, Coba keine Kreditlinie mehr bekommen.

Bedeutet im Umkehrschluss für deine Geschäftspartner: Konto bei der Targobank = evtl. höhere Ausfallwahrscheinlichkeit

Ich hatte mal ein Privatkonto dort. Ist eher genauso wie es "Rex" sagt. Die sind ein "Kreditvergabehaufen" mit vielen "Asi"-Kunden. War nach 3 Monaten wieder weg. In der Zeit ist sehr viel Fehlverhalten seitens der Bank aufgelaufen. So dass ich insgesamt sagen muss:

Unterm Strich nicht die "Ersparnisse" wert.

Ich hatte auch mal ein Privatkonto dort mit Tagesgeld, zum damaligen Wechsel und verkauf der DE Sparte. Bei solchen Konten (Tagesgeld) ist ja immer wenig Bewegung und wenig Bankkontakt, aber es war alles sehr mühselig mit der Targobank. Die Citibank als große Nummer hat damit ja nichts mehr zu tun, es gehört zur credit mutuel.

Alternative: Grenke hat auch (noch) kein Verwahrentgelt unter 100.000,--

Mit Grenke stehe ich schon in Kontakt. Und die Volksbank sehe ich mir näher an.
Die Targobank ist raus. Die haben sich schon mit ihrem Kundendienst bei der Kontaktaufnahme ins Knie geschossen.

Ich denke Verwahrentgelt könnte sich bald von selbst erledigen (Zinsanhebungen). Binde dich also lieber nicht für ewig.

Sind seit kurzem bei Penta und werden die Postbank zum Zweit- oder Drittkonto downgraden, wenn die das mitmachen mit dem runterstufen auf das billigste Kontenmodell. Erster Eindruck von Penta ist gut.

Die Fintechbank Penta arbeitet mit de solarisBank AG zusammen, da Penta keine eigene Banklizenz hat. Das wäre nix für mich als Erstbank.

Irgendwas ist immer, nicht wahr. Man kann sich halt inzwischen entscheiden zwischen Muff und modernen Zeiten. Durch die neuen Verwahrentgelte ab für Geschäftskonten unrealistischen 25 T€ beschleunigt das halt.

Muff hatte ich bei der Postbank, das wird jetzt durch ein "Verwahrentgelt" ab 25T€ auch noch extrem teuer. Denn ich brauche nun mal dauerhaft mehr Liquidität auf dem Giro. Jetzt habe ich moderne Strukturen und ich entdecke durchaus gute Seiten daran. Auch wenn dann vielleicht zunächst das Sicherheitsgefühl nicht so ausgeprägt ist (ist es ja beim großen Namen Targobank scheinbar auch nicht). Aber ist das nicht bei vielen Themen so in good old germany?

Wir können uns ja in ein paar Jahren, wenn diese Fintech-Banken nicht mehr der "neue Schei*" sind, sondern etabliert oder auch nicht, nochmal hier treffen und darüber reden.

Ich bin zu Grenke letzten Herbst gewechselt von Netbank & Fidor - ebne weil Grenke auch EPICS & Datev-Anbindung hat, was cih mit wachsendem Geschäft gebraucht habe - bin ganz zufrieden, nur ab & zu gibt es Aussetzer bei der Onlinebanking-Software - was nicht an der Bank liegt, sondern an dem Dienstleister dahinter - den selben Dienstleister hat jetzt auch die Volksbank und bei einer Bank es mal zu einer Störung kommt, hab ich es bei der anderen Bank privat auch gleich mal :)

Jo, dat is die Fiducia. Über die fluchen sogar die Volksbanken-Mitarbeiter. Jeden Montag vormittag nur eingeschränkt Online-Banking möglich. Und wenn ein Montag auch noch der erste Werktag im Monat ist, geht bis 14 Uhr online schlicht gar nichts.

Roemer hat geschrieben: ↑15. Apr 2022 10:43 Jo, dat is die Fiducia....

Nee, der Geno IT-Dienstleister heißt nicht mehr FIDUCIA, sondern seit Mitte letzten Jahres jetzt Atruvia
Die Probleme werden aber bankseitig dieselben sein.

Was spricht gegen die normale Hausbank?! Bei entsprechenden Volumen lassen sich die Preise verhandeln und stehen den onlineklitschen in nichts nach.