Hallo,

achtet auf eure Commerzbank-Konten. Ihr dürftet diese Tage eine Preiserhöhung bekommen.

PremiumGeschäftskonto Plus Konto ab 1.10.2022 für 49,90 Euro und "alles" extra:
250 beleglose Zahlungsaufträge, darüber 10 Cent je Auftrag auszugsweise als der für uns Händler wohl wichtigster Posten.

Wenn man überlegt, dass es vor 15 Jahren? "All Inclusive für 20,- Euro" war und jetzt teurer als bei der Bank, von der man damals wegen den eingeführten Gebühr je Überweisung weg gewechselt ist...

Viele Grüße

Johannes

Je nachdem wie intensiv man mit seiner Hausbank zusammenarbeitet, sind die Kontoführungsgebühren fast nebensächlich, wenn dadurch andere Projekte (Investitionen) möglich sind. Aber mit dieser Meinung steht man gefühlt alleine da.

Andre (KM) hat geschrieben: ↑26. Jul 2022 12:59 Je nachdem wie intensiv man mit seiner Hausbank zusammenarbeitet, sind die Kontoführungsgebühren fast nebensächlich, wenn dadurch andere Projekte (Investitionen) möglich sind. Aber mit dieser Meinung steht man gefühlt alleine da.

Ja, aber gerade wenn man viele andere Projekte hat, von Krediten bis 0,3% Gebühren bei der Auslandsüberweisung, bei denen die Bank gut verdient, dann ist es halt ein weiterer happiger Posten.

@Andre (KM)

Grade im KMU-Onlinehandel gibt es viele Betriebe die nicht am Tropf der Bank hängen (daher nicht im großen Stil kreditfinanziert sind). Für die ist daher daher Wurst wie nix anderes.

Das Modell dass ein Unternehmen auf Gedeih und Verderb einer Bank ausgeliefert ist, weil die den kompletten Laden finanzieren, und man daher alles an Konditionen hinnehmen muß, wird immer seltener.

roman hat geschrieben: ↑26. Jul 2022 13:30 Das Modell dass ein Unternehmen auf Gedeih und Verderb einer Bank ausgeliefert ist, weil die den kompletten Laden finanzieren, und man daher alles an Konditionen hinnehmen muß, wird immer seltener.

Hängt denke ich stark mit der Unternehmensgröße zusamme. Der Typische Wohnzimmer / Amazon FBA Händler ist davon sicher weniger betroffen als der 50 - 100 Mann starke Betrieb, der in neue Lagertechnik o.ä. investieren muss.

Ich möchte auch keine Grundsatzdiskussion anfangen und klar, unnötige Kosten sollte man vermeiden. Aber man liest so häufig von "ich bin bei einem Neobroker und habe quasi keine Kosten" und irgendwann später "Hilfe, etwas funktioniert nicht, ich erreiche niemanden bei der Bank" whatever.

Und dafür, dass alles sauber funktioniert, ich nahezu immer jemanden erreiche und auch größere Projekte i.d.R. gut gestemmt werden können, zahle ich gerne eine Gebühr.

Andre (KM) hat geschrieben: ↑26. Jul 2022 15:07 ....
Und dafür, dass alles sauber funktioniert, ich nahezu immer jemanden erreiche und auch größere Projekte i.d.R. gut gestemmt werden können, zahle ich gerne eine Gebühr.

Das wird bei der Commerzbank gerade auch kräftig eingestampft.

Die, bei denen sich die Gebühren noch lohnen, behalten den "echten" Ansprechpartner, die anderen werden Callcenter-Kunden.

Habe die Preiserhöhung heute auch im Briefkasten gehabt und finde diese im Vergleich sehr happig.
Die von 750 kostenlosen beleglosen Buchungen, hin zu 250 machen mal eben 50 EUR mehr Kosten im Monat aus. Bei uns dürfte sich damit das Konto um insgesamt 100% verteuern. Wir nutzen die Commerzbank praktisch nur für Geldeingänge ohne großen Dispo oder andere Banking-Geschäfte dafür haben wir andere Banken. Die Commerzbank hatte sich hier aufgrund der Konditionen immer selbst ins Abseits geschossen.

P.S. Bei der letzten Erhöhung (vor ca. 7 Jahren) von der 20 EUR Monatsflat hin zum Konditionsmodell ist wenigstens noch ein Bankmitarbeiter vorbeigekommen, heute muss ein "netter" Brief reichen...

Durchaus saftige Erhöhung.
Und mein Ansprechpartner, bei dem ich auch die Finanzierung unseres Firmengebäudes gemacht habe, hat schon vor einiger Zeit zu einer anderen Bank gewechselt.
Seit dem kein persönlicher Kontakt mehr zur CoBa. Tja.