Ein Käufer hat soeben bei Paypal einen Streitfall eröffnet und dies obwohl die Waren bereits alle von DHL ausgeliefert worden sind.
Es handelte sich dabei um mehrere gekaufte Artikel und auch alle Positionen dazu wurden bereits positiv bewertet. Die Auslieferung war bereits Anfang Oktober. Dieser Käufer hat dann nochmals Waren ersteigert mit einem anderen EBAY-Account.
Nun in dem heutigen Paypal-Streitfall reklamiert dieser einen nichterhaltenen Artikel, (Wert der fehlenden Position der Lieferung danach war hier nur 1 Euro) von mehreren gesammelten Artikeln und diese wurden auch schon alle positiv bewertet, bis auf die fehlende Positon.) Nur was mich jetzt hierzu ärgert ist, daß Paypal den gesamten Betrag über ca. 50 Euro nun einbehalten hat von den Artikeln, die dieser Käufer bereits als erhalten bestätigt hat.
Da alle Artikel auch ausgeliefert worden sind, frage ich mich wirklich welches Recht hier der Käufer hat wegen dem einen fehlenden Artikel und wenn es auch 2 Euro wären so etwas zu machen?
Ich habe natürlich auf diesen Streitfall reagiert, was das soll Artikel als nicht erhalten zu melden, die alle ausgeliefert worden sind. Außerdem frage ich mich wirklich, ob das noch normal sein darf, daß man als Käufer so reagiert. Schließlich hat der Käufer bereits mehrere Male bei uns gekauft. Noch dazu ist dieser Käufer gewerblich. Gerade von einem gewerblichen Kunden hätte ich dies so nicht erwartet.
Das ist jetzt der 1. Streitfall der seit der Pflicht Paypal in Shops anzubieten gekommen ist.

Mich ärgert es nicht wegen 1 Euro, sondern mich ärgert hier das gesamte Verhalten, da ja die gesamte Zahlung einbehalten worden ist, wobei diese Zahlung in dieser Höhe und mit den dort aufgeführten Artikeln gar nichts zu tun hat.
Was kann man dagegen tun? Wer hat ähnliches durchgemacht?

Das ist jetzt der 1. Streitfall der seit der Pflicht Paypal in Shops anzubieten gekommen ist.

Na da hast Du bisher wohl Glück gehabt. Aber meist wird ein Streitfall nicht einfach so eröffnet, es sei denn der gewerbliche Kunde ist ein Mitbewerber von Dir. Frag ihn doch einfach einmal was das soll.

1. Auf alle Fälle über PayPal auf die Beschwerde reagieren und unbedingt die Nachverfolgungsnr. der Sendung(en) angeben.
2. Gegenüber dem Kunden immer freundlich bleiben.
3. Ihm anbieten, den fehlenden 1,-- EUR Artikel nochmals zu liefern.

Leider ist der Verkäufer bei iBäh / Painpal sehr leicht erpressbar und tut besser daran zu kuschen, wenn er weiterhin bei iBäh verkaufen möchte.

Also die Sendungs-Nr. habe ich bei Paypal angegeben.
Um es hier nochmals auch genau klarzustellen.
Der fehlende Artikel bezieht sich nicht auf die stornierte Paypal-Zahlung. Dieser Artikel wurde danach mit einem anderen Account ersteigert und diese 2. Paypal-Zahlung hat mit dieser 1. wo der Streitfall eröffnet wurde nichts zu tun.

Zu dem Tip hier was nachzuschicken, löst nicht das grundsätzliche Problem, um das es mir hierbei geht, denn der Käufer kann hier immer noch behaupten, das zu wenig im Paket ist. Wie will man das im Ernstfall denn wirklich beweisen können. Schließlich handelt es sich um einen Postenartikel.
Im übrigen ist mir dies schon mal bei dem Käufer so passiert, da hat er auch behauptet, das eine Position fehlt. Ich habe dann eine Rückmail verfasst und geschrieben, daß ich das im Lager prüfen lasse. Danach kommt vom Kunden die Antwort, seine Tochter hätte diese Position schon bereits aus dem Paket entnommen.
Aber es macht dann in solchen Fällen einfach keinen Spaß, wenn man es dann mit solchen Käufern. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

topgeschenkewelt hat geschrieben:Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

Wer mit dem Teufel speist, braucht einen langen Löffel.

gweyline hat geschrieben: 3. Ihm anbieten, den fehlenden 1,-- EUR Artikel nochmals zu liefern.

Leider ist der Verkäufer bei iBäh / Painpal sehr leicht erpressbar und tut besser daran zu kuschen, wenn er weiterhin bei iBäh verkaufen möchte.

Geht´s noch? Kein Wunder dass eBay-Kunden immer unverschämter werden. Bei der Arschkriche... mancher Verkäufer muss man sich nicht wundern, dass sich einige eBay-Kunden gegenüber dem Verkäufer alles herausnehmen.

@fussel: Verkaufst du bei iBäh? Es könnte durchaus sein, dass topgeschenkewelt den gesamten Betrag bei Painpal verliert, wenn er dem Kunden aus Painpals Sicht nicht entgegenkommt. Was ist da schon der Betrag von 1,-- EUR? Er kann ja dann den Käufer mit seinen beiden Accounts auf seine Sperrliste setzen.

@topgeschenkewelt: Es geht bei iBäh/Painpal nicht um Gerechtigkeit, sondern um "Kundenzufriedenheit" der Käufer - ist leider so. Da muss man als Verkäufer auch so manche Kröte schlucken. Das ist auch ausserhalb von Ibäh manchmal so und sollte in der Kalkulation der VK-Preise berücksichtigt werden. Dann ist es auch kein Anlass zum ärgern.

Der "Ich bin doch nicht blöd"-Markt handelt übrigens genauso kulant. Ich konnte für meine Tochter zweimal Computerspiele gegen Auszahlung des Kaufpreises zurück geben, obwohl Software ja normalerweise vom Umtausch ausgeschlossen ist, wenn die Verpackung geöffnet wurde.

Ralf hat geschrieben:Wer mit dem Teufel speist, braucht einen langen Löffel.

Den kannte ich noch nicht, trifft es aber in Bezug auf PayPal und Verkäuferrechte leider sehr genau.

teileversand hat geschrieben:

Ralf hat geschrieben:Wer mit dem Teufel speist, braucht einen langen Löffel.

Den kannte ich noch nicht, trifft es aber in Bezug auf PayPal und Verkäuferrechte leider sehr genau.

Der Ausspruch stammt von Shakespeare und lautet im Original:

Marry, he must have a long spoon, that must eat with the devil.

gweyline hat geschrieben:@fussel: Verkaufst du bei iBäh? Es könnte durchaus sein, dass topgeschenkewelt den gesamten Betrag bei Painpal verliert, wenn er dem Kunden aus Painpals Sicht nicht entgegenkommt. Was ist da schon der Betrag von 1,-- EUR? Er kann ja dann den Käufer mit seinen beiden Accounts auf seine Sperrliste setzen.

@topgeschenkewelt: Es geht bei iBäh/Painpal nicht um Gerechtigkeit, sondern um "Kundenzufriedenheit" der Käufer - ist leider so. Da muss man als Verkäufer auch so manche Kröte schlucken. Das ist auch ausserhalb von Ibäh manchmal so und sollte in der Kalkulation der VK-Preise berücksichtigt werden. Dann ist es auch kein Anlass zum ärgern.

Der "Ich bin doch nicht blöd"-Markt handelt übrigens genauso kulant. Ich konnte für meine Tochter zweimal Computerspiele gegen Auszahlung des Kaufpreises zurück geben, obwohl Software ja normalerweise vom Umtausch ausgeschlossen ist, wenn die Verpackung geöffnet wurde.

@gweyline
Ich verkaufe sehr wohl bei eBay. Ich lasse mir aber prinzipiell nicht alles gefallen. Egal ob es sich um einen oder hundert Euro handelt. Und vor allem krieche ich nie einem Kunden dorthin wo nicht die Sonne scheint. Freundlichkeit sicher, aber keine Schleimerei oder Arschkriecherei. Dadurch versaust du die Kunden! Wer von mir anständig behandelt werden möchte, sollte auch mich dementsprechend behandeln. Auf die anderen kann ich verzichten. Die kannst du ja kriegen.

gweyline hat geschrieben: Leider ist der Verkäufer bei iBäh / Painpal sehr leicht erpressbar und tut besser daran zu kuschen, wenn er weiterhin bei iBäh verkaufen möchte.

Wenn ich so etwas lese, könnte ich

Ist aber leider die Realität. Seitdem die neue Ebay-Unkultur "Der-Käufer-hat-immer-Recht" heißt, ist man als Ebay-Verkäufer der Depp. Ich hatte schon Käufer, die über Paypal Streitfälle eröffneten, obwohl sie selbst eine Ersatzlieferung angeblich nie erhalten haben. Es wäre mal generell zu prüfen, ob der Ebay-Paypal-Verbund dem Betrug Vorschub leistet. Die Käufer werden ohnehin immer dreister, schicken benutzte Ware zurück und verlangen den vollen Kaufpreis + Hin- und Rücksendekosten, manche zahlen nicht und bewerten trotzdem negativ ohne das Ebay das irgendwie juckt. Inzwischen versuche ich mich nicht mehr über solche Kleinbetrüger aufzuregen. Rückstellung bilden, Mund abputzen, weiterverkaufen. Da ist mir das Hemd näher als die Hose, auch wenn´s zugegebenermaßen manchmal schwerfällt.

Sicher ist es immer eine Gratwanderung. Ein paar Spezies hat man immer. Und das Risiko durch solche Spinner bei eBay verbannt zu werden ist immer vorhanden. Ich bin, das gebe ich zu, noch zu sehr eBay-abhängig. Vor allem das Auslandsgeschäft läuft sehr gut. Und gerade da, geht leider ohne PayPal fast nichts.
Aber gerade die Einstellung von gweyline, immer schön die Schnauze zu halten und dann dem Spinner, welcher mit einer negativen Bewertung droht, dann noch den Hintern zu küssen bringt mich auf die Palme. Zum Glück sind solche Kunden nur eine Minderheit. Aber das Niveau im Zeitalter von anonymen E-Mails hat ganz schön gelitten.

fussel hat geschrieben: Aber das Niveau im Zeitalter von anonymen E-Mails hat ganz schön gelitten.

Beim Media-Markt werden solch niveaulose Käufer vermutlich gleich vom Sicherheitsdienst abgeführt.

gweyline hat geschrieben:@fussel: Verkaufst du bei iBäh? Es könnte durchaus sein, dass topgeschenkewelt den gesamten Betrag bei Painpal verliert, wenn er dem Kunden aus Painpals Sicht nicht entgegenkommt. Was ist da schon der Betrag von 1,-- EUR? Er kann ja dann den Käufer mit seinen beiden Accounts auf seine Sperrliste setzen.

@topgeschenkewelt: Es geht bei iBäh/Painpal nicht um Gerechtigkeit, sondern um "Kundenzufriedenheit" der Käufer - ist leider so. Da muss man als Verkäufer auch so manche Kröte schlucken. Das ist auch ausserhalb von Ibäh manchmal so und sollte in der Kalkulation der VK-Preise berücksichtigt werden. Dann ist es auch kein Anlass zum ärgern.

@gweyline
Dieser Käufer hat mehrmals gekauft. Es handelt sich hierbei um 2mal Sammellieferungen, nur um das nochmals zu verdeutlichen. Und es haben daher auch 2mal Paypalzahlungen stattgefunden. Die 1. Paypalzahlung war ca. 50 Euro von Ende September und die 2. Paypalzahlung danach mit ca. 25 Euro 10 Tage später.
Der Käufer hat aber einen Streitfall zu der 1. Paypalzahlung eröffnet, wo die komplette Ware bereits ausgeliefert und auch bewertet wurde.
Der fehlende Artikel bezieht sich aber auf die 2. Paypalzahlung und die daraus resultierende Sammellieferung. Hier wurden auch alle Artikel bisher bereits positiv bewertet, bis auf den fehlenden Artikel.

Weshalb ist eigentlich noch ein Versandnachweis bei Paypal dann notwendig, wenn ein Käufer alles reklamieren kann, wenn ihm was nicht passt? Also so kann es dann auch nicht sein.

@fussel
ich sehe es genau so, aber man darf sich wirklich nicht alles gefallen lassen

@topgeschenkewelt: Ich hoffe für Dich, dass der Kunde nicht auch noch auf die Idee verfällt für die 2. PainPal Zahlung einen Streitfall zu eröffnen.

Natürlich darf man sich nicht alles bieten lassen. Das habe ich mit meinen vorigen Beiträgen auch nicht aussagen wollen. Bei einem 1,-- EUR Artikel geht es aber ja nicht ans Eingemachte. Also bricht man sich da keinen Zacken aus der Krone, wenn man in dem Fall "a..schkriecht".

Stellt man sich stur und man trifft auf einen Kunden, der auch stur ist, können sich die Fronten sehr schnell verhärten und ein fieser Kunde kann z.B. bei dir über iBäh 5 Artikel kaufen und für alle eine Unstimmigkeit eröffnen und dann ist das Thema iBäh für den Verkäufer schnell erledigt.

Ich würde mit dem Kunden telefonisch Kontakt aufnehmen und den Fall in einem höflichen und sachlichen Ton mit ihm klären. Das hilft meiner Erfahrung nach am besten, da dann die iBäh / PainPal - Anonymität verlassen wird.

gweyline hat geschrieben: Ich würde mit dem Kunden telefonisch Kontakt aufnehmen und den Fall in einem höflichen und sachlichen Ton mit ihm klären. Das hilft meiner Erfahrung nach am besten, da dann die iBäh / PainPal - Anonymität verlassen wird.

Kontakt ja, aber nicht telefonisch. Da lässt man sich u. U. leicht zu Äußerungen und einem Tonfall verleiten, den man eigentlich nicht will. Wenn, dann eine 1A gestylte formelle Mail oder einen Brief. Das macht mehr Eindruck. Ohne Rechtschreibfehler und klar strukturiert.
Und vor allem kann der Kunde dann in Ruhe sich meine Meinung durchlesen, ohne das es ein hitziges Rededuell wird.

Ist aber nur meine Meinung.

Paypal ist selbstverständlich berechtigt Geld einzubehalten.
Nicht bloss von einer Auktion, sondern das gesamte Geld, das auf dem Konto ist.
Ausserdem ist Paypal berechtigt, bereits vom Paypalkonto abgehobenes Geld zurückzufordern.
Paypal braucht dafür gar keien Grund.

Es ist reines Zuvorkommen, dass Paypal überhaupt vor Geldeinziehungen nochmal nachfrgat.

Deshalb ist mir dieser ganze Thread unverständlich.
Wie kann man sich darüber aufregen, wenn einer (Paypal), dem man Kontovollmacht (AGB von Paypal) gegeben hat, das Geld auf dem Konto so verwendet, wie es vetraglich (AGB von Paypal) vereinbart wurde, nämlich für die eigene (Paypal) Tasche.
Es ist schliesslich allseits bekannt wie sich die Ebay-Tochter Paypal die Taschen füllt. Hinweise hierzu finden sich in der grossen Suchmaschine alleine mit Strichwort Paypal.
Wers noch genauer will, verwendet zusätzlich Stichwörter wie Missbrauch, Betrug Abzocke.

Hilfreich wäre auch gewesen, sich die Paypal AGB durchzulesen, bevor man sie akzeptiert, und den Besitz an dem eigenen Geld damit aufgibt.