Hallo zusammen,

ich bin momentan dabei, mich bei einem Inkassounternehmen wirtschaftlich und persönlich zu beteiligen und suche 3-4 Inkassofälle, die ich einfach mal um die Abläufe zu testen, nutzen kann.

Es wird zugesichert, dass die Aufträge absolut seriös, vertraulich und mit hohem Engagement behandelt werden.

Das außergerichtliche Inkasso ist für den Gläubiger komplett kostenfrei - auch bei Nichtzahlung des Schuldners - es fallen keinerlei Aufwandspauschalen oder ähnliches an.

Sollte es - nach Absprache mit dem Gläubiger, zum gerichtlichen Mahnverfahren kommen, so werden nur die tatsächlichen Auslagen (Mahnbescheidskosten, GV-Kosten) 1:1 weiterberechnet.

Das Inkassounternehmen hat selbstverständlich alle gesetzlichen Erlaubnisse und Versicherungen.

Wenn jemand ein paar aktuell offene Fälle hat, gleich welcher Höhe, bitte kurz mit mir in Verbindung setzen.

OT aber ich muss kurz meine 2 cents dazu geben. Ich würde aber stark davon abraten.

Das außergerichtliche Inkasso ist für den Gläubiger komplett kostenfrei - auch bei Nichtzahlung des Schuldners - es fallen keinerlei Aufwandspauschalen oder ähnliches an.

Ja und dann vom Schuldner den 1,3 fachen Satz für einen einfachen Bausteinbrief fordern und zwar als Schaden der dem Gläubiger «angeblich» angefallen sei (obwohl ja die Beauftragung für den Gläubiger kostenlos ist) - diese Praktik verstößt massiv gegen das RVG mMn. Viele Gerichte rügen das und sprechen deshalb 0-10 EUR Inkassokosten zu...

Sollte es - nach Absprache mit dem Gläubiger, zum gerichtlichen Mahnverfahren kommen, so werden nur die tatsächlichen Auslagen (Mahnbescheidskosten, GV-Kosten) 1:1 weiterberechnet.

Ein Inkasso kann maximal einen MB beantragen, aber bei einer Klage muss man sich dann sowieso einen RA nehmen. Also Witzlos, einen MB kann ich auch selber beantragen.

Das Inkassounternehmen hat selbstverständlich alle gesetzlichen Erlaubnisse und Versicherungen.

Deswegen werden die Praktiken nicht besser - inzwischen rate ich Bekannten zu einer Beschwerde beim Aufsichtsgericht. Dann ziehen die beim Inkasso ziemlich schnell den Schwanz ein.

Ich würde lieber einen ordentlichen Anwalt der auf Forderungsmanagement spezialisiert ist nehmen.

TheMentalist hat geschrieben: Ja und dann vom Schuldner den 1,3 fachen Satz für einen einfachen Bausteinbrief fordern

Frechheit, nachdem man teils monatelang alle Mahnungen ignoriert hat und anderen die Existenz bedroht bis zum Verlust von allem was man sich mühevoll aufgebaut hat. Man sollte mit Wattebällchen werfen, das sollte ausreichen. Aber der 1,3 fache Satz ist einfach zu hart für diesen Kavaliersdelikt.

Mein Quote nicht pünktlich bezahlter Rechnungen lag im übrigens teils bei 70% je Monat.

TheMentalist hat geschrieben: Ich würde lieber einen ordentlichen Anwalt der auf Forderungsmanagement spezialisiert ist nehmen.

Der macht es für weniger und verwendet keine Bausteine?

Frechheit, nachdem man teils monatelang alle Mahnungen ignoriert hat und anderen die Existenz bedroht bis zum Verlust von allem was man sich mühevoll aufgebaut hat. Man sollte mit Wattebällchen werfen, das sollte ausreichen. Aber der 1,3 fache Satz ist einfach zu hart für diesen Kavaliersdelikt.

Mein Quote nicht pünktlich bezahlter Rechnungen lag im übrigens teils bei 70% je Monat.

Damit muss man rechnen wenn man ein Gewerbe betreibt. Es geht ja nicht darum den Schuldner zu bestrafen, das erledigt ein Gericht.
Wenn die Leistungen von einem RA tatsächlich so erbracht wurde, habe ich auch nichts dagegen.

Der macht es für weniger und verwendet keine Bausteine?

Ja, er macht eine Einzelfallberatung, welche im Masseninkasso _nie_ stattfindet.

Das ist so herrlich naiv. Für was um Himmels willen, brauche ich eine Einzelfallberatung eines Anwaltes, wenn Kunden nicht zahlen? Ich kenne das seit fast 14 Jahren und könnte wohl so ziemlich jeden Anwalt über die Realität beraten.
Ich muss gerade schmunzeln, wenn ich für jeden Nichtzahler eine Einzelfallberatung beim Anwalt durchführe, könnte ich das in Vollzeit machen und zwar nichts anderes. Könnte von einem Politiker kommen, der damit noch nie zu tun hatte, aber vor der Wahl mal in die Medien muss.

Die meisten melden sich eh nicht, wenn dann erst nach Erhalt der Inkassorechnung. Dann waren plötzlich alle im Krankenhaus, dicht gefolgt von monatelangen dienstlichen Aufenthalt, mitten im tiefsten Dschungel ohne Anbindung zur Außenwelt.

Wer allen Ernstes und bei vollem Bewusstsein 0-10 € Inkassogebühren als Höchstsatz fordert, der fördert den Betrug. Für 0-10 € Höchstsatz wird wohl auch der letzte nicht mehr zahlen und zumindest erstmal schauen bei wem die Zahlung untergeht und wer nach den Mahnungen weitere Schritte einleitet. Für 0-10 € kann man das ja locker riskieren.

Einzelfall Beratung bei jedem Nichtzahler....also der war echt gut Da hast du jetzt echt einen Gucken lassen.

TheMentalist hat geschrieben:Ein Inkasso kann maximal einen MB beantragen, aber bei einer Klage muss man sich dann sowieso einen RA nehmen. Also Witzlos, einen MB kann ich auch selber beantragen.

Danke für Deine Einwände und Hinweise. Ich habe hier keine Unternehmensberatung gesucht.

Im übrigen ist Dir doch gar nicht bekannt, ob ein Rechtsanwalt involviert ist.

Über das Grundsätzlich ist ja schon diskutiert worden.
Der TE sucht eigentlich Inkassofälle. Wäre gut, das auch dies zu erörtern.
Wer schreibt, dass er keine Fälle hat bzw. keine angegeben will, ist auch okay.

Ich habe derzeit keine Fälle und bin mit meinem (kostenfreien) Inkasso seit Jahren zufriednen (Tesch-Mediafinanz)

@daytrader

Das sehe ich anders. Wer heutzutage Rechnungskauf ohne Boniprüfung anbietet, verschafft sich durchaus einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil. Die potentiellen Käufer wurden ja oft bei vielen Mitbewerbern wegen mangelnder Bonität bereits abgewiesen. Dieser Vorteil muss in Relation zum entstehenden Aufwand und zu den damit verbundenen Totalausfällen gesetzt werden. Selbstverständlich darf der Gläubiger seine Kosten gegenüber dem Schuldner geltend machen.

Was der Gesetzgeber meiner Meinung nach zu Recht moniert ist die Tatsache, dass die letzendlich zahlungsbereiten Schuldner, die Kosten für die Nichtzahler und oben drauf noch den Gewinnanteil irgendwelcher Inkassounternehmen zahlen sollen. Und darauf läuft es ja bei dem Geschäftsmodell hinaus.

Dieses Kostenrisiko sollte aber komplett der Gläubiger tragen.

Bevor man sich die ganze Mühe macht, sollte überprüft werden ob Schufaeinträge vorhanden sich. Wenn nein, dann ziehe ich die Sache durch bis einschl. GV.

Preise senken, dafür Risikozahlungsarten herausnehmen, kann auch eine Methode sein, um gegenüber den Mitbewerbern besser da zu stehen. Denn alles andere ist nur ABM für Inkasso, Rechtsanwälte, Gerichte oder auch Bullerei, wenn da der 263 mitspielt.

Um welches Inkassounternehmen handelt es sich denn? Wir hätten da eventuell etwas, wo wir schon lange hinterher laufen. Das tut schon weh!!! Auch heute noch!

Sellingwithpassion hat geschrieben:Um welches Inkassounternehmen handelt es sich denn? Wir hätten da eventuell etwas, wo wir schon lange hinterher laufen. Das tut schon weh!!! Auch heute noch!

Das ist ja lustig, du scheinst ja nur ein paar Kilometer entfernt herzukommen. Ich sitze in Kandel. Kontaktiere mich mal bitte unter ag@vip-laser.com

Grüße,

Andy

VIPLASER hat geschrieben:

Sellingwithpassion hat geschrieben:Um welches Inkassounternehmen handelt es sich denn? Wir hätten da eventuell etwas, wo wir schon lange hinterher laufen. Das tut schon weh!!! Auch heute noch!

Das ist ja lustig, du scheinst ja nur ein paar Kilometer entfernt herzukommen. Ich sitze in Kandel. Kontaktiere mich mal bitte unter ag@vip-laser.com

Grüße,

Andy

VIPLASER, du hast offensichtlich die ausfallenden und niveaulosen Beiträge von Sellingwithpassion nicht mitbekommen, bevor diese gelöscht wurden. Denn dann hättest du bestimmt nicht den Kontakt mit dieser Person gesucht.

hkhk hat geschrieben:

VIPLASER hat geschrieben: VIPLASER, du hast offensichtlich die ausfallenden und niveaulosen Beiträge von Sellingwithpassion nicht mitbekommen, bevor diese gelöscht wurden. Denn dann hättest du bestimmt nicht den Kontakt mit dieser Person gesucht.

ähm - nein, hatte ich in der Tat nicht - und das, obwohl ich wirklich viel und oft hier im Forum unterwegs bin.