BitPay: Zahlungen in Bitcoin ohne Wechselkursriko

11. Apr 2013 09:38

fossi hat geschrieben:PS: Die Blase hat ganz frisch bumm gemacht.

Hier auch ein Text dazu: http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... edium=feed

Gut, dass meine Schokotaler für mich gleich wertvoll bleiben.

11. Apr 2013 10:11

das Handelssystem habe Aussetzer gehabt, weil es den Zufluss neuer Nutzer nicht verarbeiten konnte.

Vetrauenserweckend, in der Tat

11. Apr 2013 12:01

Vom Erfolg überrollt

11. Apr 2013 12:12

Von der Gier überrollt (Mining)

11. Apr 2013 19:18

laut http://www.orf.at/stories/2176395/ werden jeden Tag 20000 Konten eröffnet.
Wenn die echtes Geld da reinschieben dann bekommt das aber schon Substanz.

11. Apr 2013 20:10

Nur zum Bitcoins in EUR/Dollar etc. tauschen. Was anderes macht ja auch keinen Sinn

15. Apr 2013 10:17

Ich finde Bitcoin ist ein sehr spannendes Thema.
Aktuell befinden wir uns hier noch in den Anfängen. Ich bin aber absolut überzeugt, dass es in der Zukunft für internationale & anonyme Zahlungen eine riesen Bedeutung bekommen wird.

Alleine die Masse der potentiellen Kunden, welche bereits Bitcoins haben oder auch die Medienpräsenz zum Thema bitcoins sprechen für mich eine deutliche Sprache.

Ich habe jedenfalls bei uns im Hause vorgeschlagen, dass wir Bitcoins als eine alternative Bezahlmethode für unsere Händler anbieten sollten.

15. Apr 2013 10:29

Pay4 hat geschrieben: für internationale & anonyme Zahlungen

Das ist eines der Hauptprobleme.

15. Apr 2013 13:14

Pay4 hat geschrieben:Ich bin aber absolut überzeugt, dass es in der Zukunft für internationale & anonyme Zahlungen eine riesen Bedeutung bekommen wird.

Wenn BC in der Masse relevant wird, wird es garantiert per Gesetz eingeschränkt oder verboten. Kein Staat oder Finanzverwaltung wird so ein Parallelsystem akzeptieren.

15. Apr 2013 13:34

Frank D. hat geschrieben:Kein Staat oder Finanzverwaltung wird so ein Parallelsystem akzeptieren.

Vor allem keins, das prädistiniert für Geldwäsche ist.

15. Apr 2013 19:57

prädistiniert für Geldwäsche

In keiner Währung wird so viel Geld gewaschen wie in ... Dollar! Allein die illegalen Bargeldtransaktionen in dieser Währung übersteigen die insgesamt verfügbare Menge an Bitcoins um ein Vielfaches. Welcher ernsthafte Verbrecher würde denn da bitteschön freiwillig auf Bitcoins umsteigen?

(im Übrigen heißt es prädestiniert. Was "vorherbestimmt" bedeutet und somit Quatsch ist, es sei denn, Du glaubst an Schicksal und so'n Zeug. (Bedingt) "geeignet" meinetwegen, aber das kann man nicht so schon latinisieren...)

16. Apr 2013 10:32

Malik hat geschrieben: Bargeldtransaktionen

Bargeld muss man physisch über die Grenzen bringen.
Zum Waschen braucht man eine entsprechende "Infrastruktur".
Bei Bitcoins reicht "ein Klick", anonym und Weltweit.

Dass der rapide Anstieg des Bitcoin-Kurses jetzt nichts mit Zypern zu tun haben soll... ich glaube es nicht.
Schliesslich waren ein Großteil der Russen wohl vorgewarnt

16. Apr 2013 10:42

Bei Bitcoins reicht "ein Klick", anonym und Weltweit.

Ah, die Schaltfläche "Geld JETZT waschen" in meinem Wallet. Habe ich bisher ganz übersehen. Sowas.

Im Übrigen sind Bitcoin-Transaktionen jederzeit bis zum Urschleim zurück nachverfolgbar; ich zitiere der Einfachheit halber ausnahmweise mal die Wikipedia:

Unter der Voraussetzung, dass weder IP-Adressen noch Bitcoin-Adressen einer Person zugeordnet werden können, bietet Bitcoin einen weitaus besseren Schutz der Privatsphäre als konventionelle Zahlungswege.

Die durch Bitcoin gewährte Anonymität ist jedoch nicht unbegrenzt und bietet keine Absicherung gegen polizeiliche und nachrichtendienstliche Ermittlungsmethoden. Zur Abwicklung von Geschäften muss normalerweise einer der Geschäftspartner zumindest teilweise seine Anonymität aufgeben. Wie im Folgenden genauer beschrieben, sind alle Transaktionen zwischen zwei Adressen öffentlich protokolliert und werden dauerhaft im gesamten Netzwerk gespeichert. Spätere Empfänger von Teilbeträgen können den jeweils letzten Besitzer beispielsweise bei Behörden nennen, welche dann die Kette der Transaktionen verfolgen können.

Daher verhindert Bitcoin nicht unbedingt den Nachweis von illegalen Geschäften. Insbesondere können Ermittlungsbehörden Zugriff auf Internet-Verbindungsdaten, Postsendungen, Virtuelle Fingerabdrücke (Browser Fingerprints) und Kontaktdaten von früheren oder späteren Beteiligten an einer Transaktionskette erhalten und verknüpfen. Wenn an einer Stelle eine Verbindung zu einer Person geschaffen wird, etwa durch eine abgefangene Warensendung oder eine erbrachte Dienstleistung, kann allen Transaktionen zu der zugeordneten Adresse nachgegangen werden. Die Möglichkeiten einer Verfolgung von Transaktionen sind also wesentlich weitreichender als bei Bargeld.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#An ... mit.C3.A4t)

16. Apr 2013 10:48

Das war mir neu.

16. Apr 2013 11:01

Ich halte Bitcoins jedenfalls für ein interessantes Konzept; und je mehr die Bankster dagegen wettern und den Teufel an die Wand malen, desto zukunftsträchtiger erscheint mir das Prinzip.
Zweifellos wird es in nicht allzu ferner Zukunft ein Verbot solcher Alternativwährungen geben, denn sie stellen die Existenzberechtigung der Banker in Frage - und wenn es gegen die Banken geht, ist auch in der tollsten Demokratie Schluss mit lustig...

18. Apr 2013 20:51

Bitcoin-Anbieter soll Kunden um Millionen geprellt haben

http://www.sueddeutsche.de/digital/inte ... -1.1652723

19. Apr 2013 01:35

Scienceticker hat geschrieben:Bitcoin-Anbieter soll Kunden um Millionen geprellt haben
http://www.sueddeutsche.de/digital/inte ... -1.1652723

Die Börse scheint eher geschlossen worden zu sein, weil Konten in Polen wegen Verdacht auf Geldwäsche gesperrt wurden. So schnell kann man das System also aushebeln: man muss nur die Exchanger kaltstellen. Wird wohl nicht der einzige Fall bleiben.

19. Apr 2013 13:21

Darunter steht auch ein interessanter Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/digital/virt ... -1.1650569

Dass Bitcoins die wirtschaftlichen Probleme lösen könnten, ist ein Irrtum. Wer einer Maschine sein unbedingtes Vertrauen schenkt, der schaltet seinen Verstand aus.

19. Apr 2013 13:33

Ich glaube nicht, dass irgendjemand ernsthaft glaubt, mit Bitcoins könne man die wirtschaftlichen Probleme lösen. Außer vielleicht ein paar Unbedarften, die eh alles glauben, was man ihnen vorsetzt.

Aber das ist ein seltsamer Satz:

Wer einer Maschine sein unbedingtes Vertrauen schenkt, der schaltet seinen Verstand aus.

Bitcoins sind genau so wenig Maschinen wie Euros und Dollar. Aber ohne "Maschinen" (ich nehme mal an, der Autor meint Computer & Datennetze) funktionieren weder Bitcoins noch "echtes" Geld. Totale Null-Aussage.

(Im übrigen tendiere ich in diesem Zusammenhang eher dazu, einer Maschine zu vertrauen, denn deren Funktionsweise basiert zumindest auf wissenschaftlichen Prinzipien und Logik; die obskuren Gestalten, die das Schicksal der herkömmlichen Währungen in den Händen halten, hingegen... aber lassen wir das. Das ist ein anderes Thema.)

19. Apr 2013 13:47

Malik hat geschrieben: Im übrigen tendiere ich in diesem Zusammenhang eher dazu, einer Maschine zu vertrauen, denn deren Funktionsweise basiert zumindest auf wissenschaftlichen Prinzipien und Logik

Allerdings ist jede maschine, jedes Programm, jeder Algo von Menschen erstellt worden.
Menschen machen prinizpbedingt Fehler, das geht garnicht anders.
Dementsprechen sind alle Maschinen, Programme, Algos immer fehlerbehaftet.
Ist im Endeffekt also kein Unterschied, einer Maschine zu Vertrauen oder (einem) Menschen.
So herum gesehen ist der von mir zitierte Satz in der Tat seltsam

Malik hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass irgendjemand ernsthaft glaubt, mit Bitcoins könne man die wirtschaftlichen Probleme lösen.

Und genau das befürchte ich aber

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