Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

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Steff
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Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Aloha,

welches skalierbare Software Setup könnt ihr für nicht mehr ganz so kleine Shops (100 Pakete am Tag und mehr) empfehlen? Und zwar die ganze Kette ... Warenwirtschaft, Shop und Versand Abwicklung.

Kein Multichannel - nur der Shop.

Also wenn man nochmal auf einer grünen Wiese anfangen würde.

Gibt's überhaupt ne optimale Lösung ohne faule Kompromisse?


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fossi
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Steff hat geschrieben: 6. Apr 2019 17:55 Gibt's überhaupt ne optimale Lösung ohne faule Kompromisse?
Ich sags mal so: Es gibt nicht DIE SOFTWARE für Alle, jeder Händler arbeitet anders und ohne genaue Anforderungen kann man schlecht zu Irgendwas raten.
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lallekalle
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Ich bin hier komplett bei Fossi. Das ist wirklich schwierig, weil es auf seine persönlichen Bedürfnisse eben ankommt.
Bei mir ist es so, dass ich eine Software suchte, bei der ich noch ein CRM-System und viele weitere Features dabei habe. Somit bin ich selbst bei Tricoma gelandet welche für mich perfekt ist. Dieses ist aber eine eher unbekannte Software für den Onlinehandel, jedoch war mir persönlich wichtig, dass die Software sich an mich und nicht umgekehrt anpasst. Und das klappt hier hervorragend.

Betreibst Du einfach nur Boxmoving, von A nach B würde ich wahrscheinlich auch zu JTL tendieren.
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Dog-Toy (R.I.P.)
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Soll die Software auch den Shop machen?
Aber - wir halten es so wie Fossi. Es muß zum Produkt passen. Wir fahren zweigleisig...
Nur für den Shop fände ich JTL wohl nicht schlecht.
Richtige Mengen wickeln wir allerdings über Dreamrobot ab. Und das finde ich nach wie vor übersichtlicher und auch schneller - als JTL. Aber das ist wohl Gewohnheitssache...
cashew
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Ich bin ja als Schwabe immer noch nicht zu Potte gekommen. Bringt der Switch von Excel Bestandsführung auf Wawi / ERP noch einen Produktivitätsschub, wenn man Magento hat ?
Entlastung definitiv und ausser Frage aber operativ noch den hohen Mehrwert?

Schwanke zwischen tricoma und Reybex

Da wir selbst etwas produzieren wäre ein Produktionstool gut, aber dann werden alle Wawi unbezahlbare für Start ups


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lallekalle
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

tricoma hat auch produktionstool. tricoma ist aber auch nicht für jeden etwas und auch nicht billig, wenn man auf support angewiesen ist. ich habe viel geld in tricoma reingesteckt aber der nutzen war es mir wert.
cmayr@descartes.com
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

@Steff: Du bist ja schon 'ne ganze Weile hier im Forum unterwegs, entsprechend bin ich ein bisschen verwirrt, warum du dieses Thema erwähnst, wenn es hier schon 'n' Beiträge zum Thema 'WaWi' und 'Shop' und 'Geeigneter Shop mit geeigneter WaWi' gibt und wir ebenso häufig kollektiv im Team schon erwähnten, dass einerseits ohne Informationen zum Zweck und den Prozessen nicht mal ansatzweise 'ne Tendenz mit Empfehlung möglich ist, andererseits eben auch ohne Informationen zu den individuellen Anforderungen und Wünschen und sogar Kenntnissen und 'Skills' es ebenso nicht möglich ist, irgendwas in den Raum zu werfen. Der Hinweis, mit der Idee zu spielen, alles auf der grünen Wiese zu beginnen, hilft ja leider auch nicht, denn daraus geht nicht hervor, ob - und nun fängt die Beispiel-Kaskade wieder mal an -:

* Nationaler oder international ausgerichteter Shop (Mehrsprachigkeit, Mehrwährungsfähigkeit, verschiedene Steuersätze etc.pp., UTF8 ..)
* Marktplätze mit angebunden oder nicht angebunden werden würden
* Das Listing der Artikel im Shop und u.U. auf den Marktplätzen über die WaWi oder ein dediziertes PIM erfolgen sollte, zudem:
* Um wie viele SKU würde es denn gehen ..?
* Gibt es Produkt-Besonderheiten wie etwa Grundpreisangaben, Inhaltsstoffe (Nahrungsmittel, Kosmetik), gibt es FSK18-Produkte, gibt es Sets/Bundles, gibt es die Personalisierung / Individualisierung und Veredelung von Produkten? Gibt es Varianten? Wenn ja, in wie vielen Dimensionen?
* Was soll über den Shop, was über die WaWi abgewickelt werden? Heißt, ist die WaWi eher ERP oder eher LVS/WMS? Wer übernimmt also die Faktura, die Zahlungsabwicklung, die Kundenkommunikation?
* Wie läuft der Einkauf, die Bedarfsermittlung?
* Wie sieht ein Warenkorb im Schnitt überhaupt aus? Wie wird gepickt, wie wird versendet, welche Besonderheiten gibt es hierbei (Flyer-Beilage, Beilage von Zertifikaten, Beilage von Anleitungen...)
* Sind Sortiment und Warenkörbe nur bedingt für eine Sammelkommissionierung geeignet oder muss es zwingend jeweils eine Einzelkommissionierung sein (denke da etwa an Möbel, Weißware o.a. ) ?
* Womit und über wen wird versendet, d.h. welche Logistiker müssen angebunden werden? Gibt es hier Besonderheiten, etwa Sendungen Warenversand, Altersvalidierung bei Empfang, Briefpost, DHL 2 Mann, Aufbauservice o.a. ?
* Wie ist die Retourenquote, welche Prozesse werden hier benötigt? Gibt's auch Umtäusche (klassisch im Fashion-Segment) ..?
* Wie hoch sind die eigenen Kenntnisse, um ein System aufzusetzen und zu warten und ggfs. weiter zu entwickeln? (Stichwort: Open Source versus Payware)
* Ist Infrastruktur vorhanden im Sinne eines eigenen Servers und auch hier, sind Kenntnisse vorhanden, den aufzusetzen und zu warten?
* Cloud oder nicht Cloud?
* Miete oder Kauf?
* Apropos: Budget?
* Welchen NUTZEN sollen neuer Shop und (neue) WaWi bringen?
* Welche Schnittstellen sind essentiell und relevant und welche wären 'nice 2 have' ? (Zahlungsanbieter, Buchhaltung, externe Disposition, Marktplätze, PIM, CRM, Marketing/Kampagnen-Tools, Logistik-Dienstleister)
(...)

Ohne all diese Informationen, und die habe ich mir wieder mal nur spontan aus den Fingern gesaugt, kann man sagen:
"Hey, nimm einfach Wordpress mit dem WooCommerce-Plugin, exportiere irgendwie die Daten und mach' alles in Excel, das reicht dir bestimmt" über
"Greif' einfach zu einer all-in-one-Lösung wie Plentymarkets oder JTL oder Afterbuy' bis eben hin zu
"Magento 2.x mit pixi als Backend und Netstock für die Bedarfsanalyse und Tradebyte'One als Middleware und PIM für Marktplätze und F-Cost zur Frachtoptimierung".
Kurzum, aktuell könnte man _ALLES_ in den Raum werfen
;)
Der Eingangspost ist so'n bisschen wie ein Besuch im Restaurant und die Frage: "Was würden Sie mir empfehlen..?", dabei aber wohl wissend, dass man eigentlich nicht alles mag und nicht alles verträgt und schon ziemlich genaue Präferenzen im Geschmack hat.

Nicdestotrotz, beste Grüße,
Chris
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Steff
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Mich interessiert einfach, wie es andere machen und womit sie wirklich gut fahren, und das bei nicht nur 5 Bestellungen am Tag.

Die ganze Kette, Ende zu Ende.
Einkauf.
Verkauf.
Versand.
Buchhaltung.

Von faulen Kompromissen kann ich ein Lied singen.
designholz
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

cashew hat geschrieben: 7. Apr 2019 17:02
Schwanke zwischen tricoma und Reybex
für was hast du dich nun entschieden, und erzähle mal bitte deine Erfahrungen... ;)
Baam
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Steff hat geschrieben: 11. Apr 2019 08:52 Mich interessiert einfach, wie es andere machen und womit sie wirklich gut fahren, und das bei nicht nur 5 Bestellungen am Tag.

Die ganze Kette, Ende zu Ende.
Einkauf.
Verkauf.
Versand.
Buchhaltung.

Von faulen Kompromissen kann ich ein Lied singen.
Wir nutzen da eine komplett selbstentwickelte Software, die exakt unseren Bedürfnissen entspricht. Das Frontend an sich ist ja erstmal egal, solange das Shopsystem eine API hat.
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Steff
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Re: Software Setup Ende-zu-Ende für nicht ganz so kleine Shops

Nachdem ich mir viele Systeme angeschaut habe, ist die Entscheidung nun endlich gefallen.

Am besten hätte Texdata zu uns gepasst, aber wir würden maximal 50% der Funktionalitäten nutzen, das ist Kanonen auf Spatzen. Alle anderen Systeme konnten mich aus irgendwelche Gründen nicht überzeugen, bzw scheiterte die Integration und ich hab unnötig Geld verbrannt.

Ich habe nun doch entschieden, bei Pickware zu bleiben und eine Eigenentwicklung obendrauf zu setzen, um die Warenflüsse zu managen, Verkaufsanalysen zu machen, Dokumente zuzuordnen, Reklamationen zu managen, etc. Mit API, damit nicht so viel umzuprogrammieren ist, wenn Shopware 6 für uns relevant wird.

Der Vorteil ist, ich kann dann irgendwann ein Ticketsystem integrieren und hab direkt Zugriff auf den Kunden und seine ganze Historie, wenn wir ein Anschreiben kriegen. Das wird ein Luxus, ich freu mich schon. ;-)
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