Kann mir jemand einen neuen Shopify-Shop einrichten?

[Zierfischprofi]

Hallo!

Ich muss zumindest schon mal mit dem Frontend von Plenty weg, es macht einfach keinen Sinn mehr! Ich suche jemanden, der mir einen Shopify-Shop auf Grundlage eines fertigen Themes anpasst und dann die Daten von meinem Plentyshop dorthin überträgt, einen Grafiker habe ich im Bedarfsfall zur Hand.

Bei Interesse bitte melden.

MfG
Oliver

[Zierfischprofi]

OK, mir wurde zwar Shopify empfohlen, aber das mache ich lieber doch nicht. Habe gerade die Bewertungen von denen gelesen... das liest sich wie vom Regen in die Traufe.

[lallekalle]

Ich denke pauschalisieren kann man es nicht jedes Shopsystem hat Vor- und auch Nachteile, aber ich würde mich an Deiner Stelle offen gesprochen eher mit Shopware 6 beschäftigen. Natürlich muss man sich hier auch reinfuchsen aber ich finde es recht intuitiv und kann die meisten Veränderungen selbst vornehmen. Mittels einem Plenty Connector könnte man wahrscheinlich SW6 direkt mit Daten füttern und die Aufträge weiterhin in Plenty abwickeln.

[NEO123]

Teste erstmal die Shopify Anbindung. Vor nem Jahr war das ne Katastrophe. Die Shopware Anbindung von Hashtages geht gut

[Zierfischprofi]

Ich habe eben mal im Plenty-Forum nach Erfahrungen mit dem Shopify-Plugin gefragt. Einen Shopify-Shop könnte ich wohl mehr oder weniger einfach selbst mit wenig Hilfe einrichten, da wäre ich günstig dabei. Bei Shopware müsste ich wohl 20 bis 25 K einplanen.

Es ist wirklich absolut verrückt, dass Plenty die Probleme nicht mehr in den Griff bekommt, jeden Tag kommt noch mehr Mist dazu. Seit gestern funktioniert der Mailversand nicht mehr. So kann man nicht arbeiten. Seit Monaten sitze ich jeden Tag Stunden da und versuche die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Agentur hat mich letzten Monat für Support fast 2000 Euro gekostet. Für eigentlich nix.

[Zierfischprofi]

Ich denke pauschalisieren kann man es nicht jedes Shopsystem hat Vor- und auch Nachteile, aber ich würde mich an Deiner Stelle offen gesprochen eher mit Shopware 6 beschäftigen. Natürlich muss man sich hier auch reinfuchsen aber ich finde es recht intuitiv und kann die meisten Veränderungen selbst vornehmen. Mittels einem Plenty Connector könnte man wahrscheinlich SW6 direkt mit Daten füttern und die Aufträge weiterhin in Plenty abwickeln.

Habe eben mal bei Profihost ein paar Erkundigungen zu SW 6 gestartet. Aber laut meiner Plenty-Agentur soll das Design bei SW sehr kompliziert und damit teuer sein.

[Andre (KM)]

Ein wirklich gut gemeinter Rat: setze dich mit dem Thema intensiv auseinander. Ein Shopsystem ist als Online-Händler das Herzstück deines Geschäfts.

Um 11:27 nach jemanden zu fragen der es einrichtet und rund 60 Minuten später wieder schreiben, lieber doch nicht, ist irre.
Im Zweifel nimm das Geld für eine Agentur in die Hand, die anhand deiner Anforderungen das für dich beste Shopsystem raussucht (und ggf. noch einrichtet). Ja, soetwas kostet Geld, aber ein Lebensmittelhersteller kann auch kein Geld verdienen, wenn er nicht in entsprechende Maschinen investiert.

Viel Erfolg!

Gruß,
André

[Roemer]

Ich habe meinen Shopware 5 Shop vor ein paar Jahren in 2 Tagen eingerichtet + ohne eigenes Design. Die Farbpaletten reichten aus.
Wofür benötigt man 20-25K bei SW6 ????? Das ist doch krank.

[Zierfischprofi]

Ein wirklich gut gemeinter Rat: setze dich mit dem Thema intensiv auseinander. Ein Shopsystem ist als Online-Händler das Herzstück deines Geschäfts.

Um 11:27 nach jemanden zu fragen der es einrichtet und rund 60 Minuten später wieder schreiben, lieber doch nicht, ist irre.
Im Zweifel nimm das Geld für eine Agentur in die Hand, die anhand deiner Anforderungen das für dich beste Shopsystem raussucht (und ggf. noch einrichtet). Ja, soetwas kostet Geld, aber ein Lebensmittelhersteller kann auch kein Geld verdienen, wenn er nicht in entsprechende Maschinen investiert.

Viel Erfolg!

Gruß,
André

Ja, Andre, es ist so, mein Schwager ist Informatiker in einer großen Druckerei. DIe betreiben einen Shopify-Shop und sind damit super zufrieden. Der hatte mir den empfohlen und ich fand das auch alles ganz praktisch und easy. Auch meine Plenty-Agentur hatte das als gute Alternative empfohlen. Bis ich eben die 500 negativen Bewertungen gesehen hatte. Das ist schon eine Nummer.

Daneben kommt ja dann sowieso nur noch Shopware in Frage. Es muss ja ein System mit einem guten Plenty-Connector sein. Mehr gibt es ja da nicht an Systemen.

Ich bin halt da ein bißchen im Stress, weil ich das Gefühl habe, Plenty entgleitet das im Moment und es verlassen gefühlt gerade sehr viele den Anbieter. Wir haben durch die schlechten Core Vitals, die vielen SSL und 404 Fehler viel an Ranking und damit Sichtbarkeit eingebüßt. Die Umsätze sind inzwischen auf dem Niveau von 2012.

Und Besserung ist dort einfach nicht in Sicht.

[Zierfischprofi]

Ich habe meinen Shopware 5 Shop vor ein paar Jahren in 2 Tagen eingerichtet + ohne eigenes Design. Die Farbpaletten reichten aus.
Wofür benötigt man 20-25K bei SW6 ????? Das ist doch krank.

Ich habe bei Shopware einige sehr schöne fertige Themes gefunden, die schon jetzt deutlich professioneller und moderner wirken als mein derzeitiger Shop. Ich glaube nicht, dass ich das ein großartiges individuelles Design brauche, ich kann so ein Theme nehmen und anpassen.

[bauti]

Ich kann dir weder zu SW, Plenty, Shopify was sagen.

Aber bei deiner Betriebsgröße sollte die Entscheidung nur am Rande von einmaligen Kosten von 10.000,-- beeinflusst werden. Natürlich soll man das Geld nicht beim Fenster rausschmeißen. Aber solche Probleme wie du jetzt hast kosten dich vermutluch ein vielfaches.

Also hauptsache das Ergebnis passt.

[Baam]

Auch wenn ich Shopware 6 aufgrund der neuen Preisgestaltung nicht mag, lese ich irgendwo heraus, dass ein selbst gehostetes System vernünftig wäre. Hier können Updates in Ruhe auf einer Staging Umgebung getestet werden. Die Server-Konfiguration liegt komplett im Rahmen des entsprechenden Dienstleisters und es hängt kein Softwareunternehmen dazwischen. Wenn es einmal funktioniert, funktioniert es und sonst macht man halt ein Rollback. Ich bin auch kein Fan von den gehosteten Shops - da gibt man alles ab und macht sich abhängig.

[Andre (KM)]

Und ein kompletter Wechsel - auf wenn dies irre viel Arbeit ist - scheidet aus?
Es wird doch sicherlich mittlerweile Tools geben, um alle Daten bei Plenty zu exportieren und anschließend in ein neues System zu importieren.

Ich weiß wie ätzend dieses Thema ist und erst recht wenn man kein "IT-Fachmann" ist (meine ich gar nicht böse!!). Aber ich würde wirklich die Zeit und auch Geld in die Beratung investieren, was für Dich am besten ist.

Was ist eine Investition von 20.000 oder 25.000 Euro, wenn du durch die "perfekte Software" am Ende X Euro mehr Umsatz hast ODER bessere interne Prozesse und z.B. 1 Mitarbeiter weniger brauchst?

Es ist nur ein gut gemeinter Rat.

[Mount7]

Ich wiederhole mich bei dem Thema vielleicht, aber meiner Meinung nach sollte nicht die Software ausschlaggebend sein, sondern die Personen die den Shop umsetzten. Gute Software + schlechte Agentur/Coder = schlechter Shop. Mittelmäßig Software + richtig gute Agentur = sehr guter Shop.

Wir arbeiten mit Oxid und sind damit extrem glücklich. Aber nicht wegen Oxid sondern wegen den Coderinen und Codern die es umsetzen.

[Wollomo]

Welche schlechten Bewertungen hast du auf einmal gelesen, dass du so abgeschreckt bist?
Wenn dein Schwager Informatiker ist und selbst anscheinend ordentliche Erfahrungen mit einem System gemacht hat, ist das doch ein riesen Vorteil. Bei Fragen hättest du, je nach Beziehung zum Schwager, einen guten Ansprechpartner .

Grundsätzlich kannst du doch Shopify einfach mal testen und einen Warenwirtschaft verknüpfen. Dann siehst du doch relativ schnell ein Ergebnis und kannst abwägen ob du damit zurecht kommen würdest.

[Zierfischprofi]

Ich warte erstmal auf die Erfahrungen im Plenty-Forum.

https://de.trustpilot.com/review/www.shopify.co.uk

Dass die irgendwelche Gelder einbehalten und Shops einfach kündigen, das geht für mich nicht.

"Wir nutzen Shopify seit über 7 Jahren…
Wir nutzen Shopify seit über 7 Jahren und können mittlerweile nur davon abraten den Shop zu nutzen. Der Support funktioniert trotz dem teuren Shopify Plus Account überhaupt nicht. Es ist einfach nur frustrierend. Shopify hält über mehrere Wochen Gelder zurück und man bekommt kein Feedback von Shopify. Zudem gibt es immer wieder Probleme mit der richtigen Darstellung wenn man Produkte bearbeitet hat. Man hat auch wenige Möglichkeiten automatisierte Mailings mit Updates an Kunden zu senden und muss dann dafür den Support personell ausbauen was zu hohen Kosten führt. Alles in allem ein frustrierendes Erlebnis. Wir haben einen Online Shop mit siebenstelligem Umsatz und raten jedem davon ab Shopify zu nutzen. Wir werden nun auch wechseln zu einem anderen Anbieter, da zentrale kritische Themen nicht ernsthaft bearbeitet und gelöst werden."

[xMerchant]

Hast Du dir die Bewertungen auch durchgelesen? Etwa die Hälfte stammt von Verbrauchern, die Probleme mit Verkäufern haben. Ein weiterer großer Teil sind Leute, die mal den Shop ausprobieren wollten und nun die Konto-Löschen-Funktion nicht finden (ich habe sie vor Jahren noch leicht gefunden, weiß nicht, wie das heute ist)

Ich habe mal den Filter auf Alle Sprachen, Letzte 12 Monate und 1-Stern gesetzt. Das bringt 147 Bewertungen. Davon gefühlt die Hälfte Käuferbeschwerden über Anbieter (Ware nicht erhalten, Ware aus China, Textilien zu klein, ...)

Filter 12 Monate, 1-Stern und nur Bewertungen auf Deutsch bringt genau 17 Bewertungen. Über Probleme mit der Technik gibt es keine einzige Beschwerde. Für mich relevant wären maximal die 2 Bewertungen über schlechte Erreichbarkeit des Supports. Aber das hat man heute ja überall und wenn Du sowieso über einen Dienstleister gehst, dann spielt das für dich ja keine Rolle. Beim Payment müsste man sich mal ansehen, ob man deren eigenes Payment deaktivieren kann. Einer schreibt, dass eine Erstattung nicht möglich war, weil kein Guthaben im Shopify-Payment vorhanden war. Deshalb hat er direkt zurück überwiesen. Als nach zwei Monaten mal wieder ein Kunde über Shopify-Payment bezahlt hat, hat Shopify die noch offene Rückerstattung veranlaßt. Aber ich vermute mal, dass man das irgendwie lösen kann.

Für ein derart großes Shopsystem sind 147 1-Sterne-Bewertungen in 12 Monaten nichts.

Shopware hat übrigens dort auch 11 1-Sterne-Bewertungen in 12 Monaten, bei insgesamt 17 Bewertungen. Sieht auch nicht besser aus. Auch bei diesen Bewertungen scheint das Problem oft eher vor dem Bildschirm zu sitzen.

Edit:
Ich sehe erst jetzt deinen letzten Absatz:
Soweit ich weiß muss man Shopify-Payment nicht verwenden. Das war zumindest früher so. Dann wird auch kein Geld einbehalten.

[Zierfischprofi]

Das habe ich auch alles gesehen. Aber der Punkt, dass Shopify hier scheinbar noch als Vermittler zwischen Kunden und Händler Gelder zurückbehält, überschreitet meines Erachtens die Zuständigkeiten eine Shopanbieters bei Weitem. Das muss ich mich wirklich erst noch einmal schlauer machen.

[xMerchant]

Dabei geht es um Shopify-Payments. Das Problem hast Du doch bei jedem Zahlungsanbieter, dass die bei Kundenstreitigkeiten das Geld einbehalten. Du musst Shopify-Payments nicht verwenden, soweit ich weiß kommen dann aber Umsatzgebühren auf die Transaktionen, die nicht über Shopify-Payments laufen.

Generell denke ich aber, dass für dich ein selbst gehosteter Shop besser ist. Ist das DSGVO-Problem bei Shopify überhaupt inzwischen gelöst oder verwenden die in der EU immer noch amerikanische CDN-Systeme? Ich würde keinen Cent in eine Cloud-Lösung stecken, die nicht DSGVO-konform ist.

[Wollomo]

Bisher habe ich noch keine großen Erfahrungen mit Shopify. Bei mir läuft das bisher nur für eine Hand voll Produkte und Vorbestellungen.
Mit irgendwelchen einbehaltenen Geldern gabs noch keine Probleme. Es gibt einen Auszahlungsplan in dem eigentlich alles nötige anpassen kann.
Dass die jetzt keine Rückerstattung durchführen können, wenn kein Geld auf dem Konto ist, dürfte auch relativ klar sein.

Shopify Payments + Paypal habe ich gewählt, weil es für mich der einfachste Weg ist den Kunden möglichst viele Zahlungsmöglichkeiten anzubieten.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit eigene Zahlungsmöglichkeiten wie Vorkasse, Nachnahme und Co. hinzuzufügen.

Der Support, wenn ich den überhaupt brauche, ist eigentlich ziemlich schnell und zielführend. Bisher habe ich dafür nur die Chat Funktion genutzt. Da kommen im übrigen auch nur Textbausteine bei der Begrüßung, anschließend sieht sich schon irgendwo auf der Welt jemand das Problem direkt an und kann auch einen Screenshot analysieren .



Welche Mailings möchtest du den Kunden senden?
Ich nutze nur die Basis E-Mail Funktion. Darüber kann ich den Kunden Updates zur Bestellung, Auftragsbestätigungen, Newsletter, und jeglichen anderen Müll senden. Einzig individuelle Newsletter für bestimmte Kundengruppen sind, zumindest für mich, noch relativ unübersichtlich aber auch machbar.