Edenred - Verlust der 19% MWSt?

[regalboy]

Hallo,

früher haben wir Tankgutscheine als Sachbezug ausgegeben und konnten die Originalquittung ja mit 19% MWSt verbuchen.

Dann sind wir auf Edenred gewechselt.

Wie ich gerade sehe, erfolgen alle Aufladungen mit 0% MWSt, was ja auch eigentlich logisch ist weil man ja bei der Aufladung der Kundenkarte nicht weiß, ob der Kunde etwas für 7%, 19% oder vielleicht nach einer MWSt-Änderung zu einem anderen Steuersatz kauft.

Aber als Konsequenz verliert man durch solche Mitarbeiter-Kreditkarten das Absetzen der MWSt?

So dass Mitarbeiter-Kreditkarten am Ende nicht nur die geringe Gebühr kosten, sondern defakto zusätzliche "19% Gebühren"?

Viele Grüße

Johannes

[NEO123]

Seit 1/2022 (meine das war der Zeitpunkt) sind Tankkarten sowieso unzulässig sofern sie nicht ortsgebunden sind (soweit die Erklärungstexte auf den Portalen)

Der Gesetzgeber hat hier höhere Hürden gesetzt.

[regalboy]

Seit 1/2022 (meine das war der Zeitpunkt) sind Tankkarten sowieso unzulässig sofern sie nicht ortsgebunden sind (soweit die Erklärungstexte auf den Portalen)

Der Gesetzgeber hat hier höhere Hürden gesetzt.

Vielen Dank für deine Antwort - aber was hat sie mit meiner Frage zu tun?

[Wolkenspiel]

Der Aufwand für den Gutschein fällt doch in die Gehaltszahlung. Das ist doch ein Betrag, der bei der Gehaltszahlung wieder abgezogen wird. Du sparst so also die Sozialabgaben für diese Auszahlung, das ist ja der Sinn hinter den Gutscheinen, wenn ich jetzt nicht den totalen Denkfehler mache.

[NEO123]

Seit 1/2022 (meine das war der Zeitpunkt) sind Tankkarten sowieso unzulässig sofern sie nicht ortsgebunden sind (soweit die Erklärungstexte auf den Portalen)

Der Gesetzgeber hat hier höhere Hürden gesetzt.

Vielen Dank für deine Antwort - aber was hat sie mit meiner Frage zu tun?

nimms als Info....die Rentenprüfung im Auge - oder auch nicht - mir egal

[regalboy]

Der Aufwand für den Gutschein fällt doch in die Gehaltszahlung. Das ist doch ein Betrag, der bei der Gehaltszahlung wieder abgezogen wird. Du sparst so also die Sozialabgaben für diese Auszahlung, das ist ja der Sinn hinter den Gutscheinen, wenn ich jetzt nicht den totalen Denkfehler mache.

Ja, aber es geht ja nicht um die Versteuerung, sondern "nur" um die Frage, ob die Vorsteuer gezogen werden kann.

Überraschende Antwort, die ich gerade erhalten habe: Beim Sachbezug ist grundsätzlich KEIN Vorsteuerabzug möglich.
Sollte er doch erfolgt sein, so muss bei der Ausgabe des Sachbezug die MWST wieder gezahlt werden.

[NEO123]

darauf wollte ich hinaus

[p.albrecht]

Das kann ich so bestätigen. Und Achtung: wenn durch die Mwst die (derzeit 50 EUR) Grenze überschritten wird muss regulär versteuert werden

=> max. 50,00 EUR monatlich inkl. Mwst und aller Nebengeräusche (auch Versandkosten, sofern zutreffend)

[stbdigital]

Die Vorsteuer kann nicht bei Sachbezug gezogen werden da das gekaufte (im Extremfall Lebensmittel) nicht für den Betrieb bestimmt sind sondern nur der Ersatz für eine Gehaltszahlung ist.

[Wolkenspiel]

Sag ich doch.