Die Wahrheit über die Kilometerpauschale

[Ach]

Insofern ist die Ausfüllhilfe wohl falsch. Ob man die Ausfüllhilfe als verbindliche Auskunft des Finanzamts sehen kann, kann ich nicht beurteilen. Aber wer sich daran hält würde wohl kaum als Steuerhinterzieher gelten, denn für Steuerhinterziehung ist Vorsatz notwendig. Den kann man jemandem der sich an die Ausfüllhilfe des Finanzamts gehalten hat wohl kaum nachweisen.

Steuerkürzung ist aber auch doof. Aber ich denke auch, dass das keine Steuerhinterziehung sein dürfte und das ist schonmal gut.

[RLV]

Für mich liegt in dem Thema ordentlich Geld, ich habe einen Mitarbeiter, der wöchentlich aus Polen zu unseren Baustellen in D fährt. Da würden 5 Cent je Kilometer nochmal richtig was bringen.

Das hört sich jetzt nicht nach EÜR an (wie bei mir), ob da ein rechtlicher Unterschied besteht, kann ich nicht sagen. Aber wenn die Erklärung für 2021 noch nicht gemacht wurde, kann man es ja einfach versuchen, sofern die Ausfüllhilfe dasselbe besagt. Ein Nachteil wird einem daraus kaum entstehen.
Oder du beantragst eine verbindliche Auskunft des FAs, die Beantwortung sollte unter der Bagatellgrenze bleiben. Das könnte ja auch jemand für den ursprünglichen Fall von Reisekosten eines Selbständigen machen (der seine EÜR noch nicht abgegeben hat)?

[Ach]

Für Steuerfreie Lohnbestandteile warte ich seit 2019 auf eine verbindliche Auskunft des Finanzamtes, die ich über einen Fachanwalt angefordert habe. Die spielen mit Rückfragen & Verschleppen auf Zeit.

Aber du hast natürlich Recht, ich mache keine EÜR.

[RLV]

Vielleicht hätte es mehr Erfolg wenn man es selbst macht. Oder den Firmensitz nach Bayern verlegt, da geht das auch online.

[Ach]

Der Firmensitz in Bayern hätte auch den Vorteil, 1000 km Entfernungspauschale zu haben. Aber wir schweifen ab

[Insolvenz-Pro]

[...] der eindeutigsten Quelle nicht GLAUBT...[...]

Die eindeutigste Quelle ist ein Gesetz, ein Schreiben vom BMF, ein Urteil, etc. Die Ausfüllhinweise sehe ich nicht als "eindeutige Quelle".

Glaube ich auch nicht dass die eine sind sonst würde es Ausfüllrichtlinie oder so heissen.

Insofern ist die Ausfüllhilfe wohl falsch. Ob man die Ausfüllhilfe als verbindliche Auskunft des Finanzamts sehen kann, kann ich nicht beurteilen. Aber wer sich daran hält würde wohl kaum als Steuerhinterzieher gelten, denn für Steuerhinterziehung ist Vorsatz notwendig. Den kann man jemandem der sich an die Ausfüllhilfe des Finanzamts gehalten hat wohl kaum nachweisen.

Steuerkürzung ist aber auch doof. Aber ich denke auch, dass das keine Steuerhinterziehung sein dürfte und das ist schonmal gut.

Danke für die Klarstellung. Ausser vielleicht man weist RLV nach dass er den Thread kennt und sich immer noch nicht die Gesetzte und Richtlinien dazu durchgelesen hat.

Für mich liegt in dem Thema ordentlich Geld, ich habe einen Mitarbeiter, der wöchentlich aus Polen zu unseren Baustellen in D fährt. Da würden 5 Cent je Kilometer nochmal richtig was bringen.

Das hört sich jetzt nicht nach EÜR an (wie bei mir), ob da ein rechtlicher Unterschied besteht, kann ich nicht sagen. Aber wenn die Erklärung für 2021 noch nicht gemacht wurde, kann man es ja einfach versuchen, sofern die Ausfüllhilfe dasselbe besagt. Ein Nachteil wird einem daraus kaum entstehen.
Oder du beantragst eine verbindliche Auskunft des FAs, die Beantwortung sollte unter der Bagatellgrenze bleiben. Das könnte ja auch jemand für den ursprünglichen Fall von Reisekosten eines Selbständigen machen (der seine EÜR noch nicht abgegeben hat)?

Das du das nicht sagen kannst ist klar. Da müsste man dann auch mal die einschlägigen Quellen lesen.

Es ist völlig irrelevant ob man EÜR macht oder Bilanzieren muss. Das sollte einem aber schon der reine Menschenverstand sagen. Ausserdem würde es mit ziemlicher Sicherheit gegen den Gleichheitsgrundsatz verstossen.

Das geht übrigens aus der Einkommensteuer-Richtlinie R 4.12 und den Hinweisen dazu H 4.12 hervor.

Da steht nichts von Sonderregeln für Einnahmeüberschussrechner.


Quelle: https://esth.bundesfinanzministerium.de ... 04cd271661

In jedem Fall mehr. als die Gestalten mit unnötigen Kommentaren. Wer Probleme mit Tatsachen hat, muss meine Beiträge ja nicht lesen.

Der einzige der nicht liest bist du. Falls du das denn kannst. Ansonsten wüsstest du schon lange wie die Rechtslage wäre.

@Rex: Ja, direkt in Elster.
Schon bezeichnend, dass der Insolvente selbst der eindeutigsten Quelle nicht GLAUBT...

Edit: Persönliche Angriffe entfernt

Ich würd mal sagen die eindeutigste Quelle sind Gesetzte, Richtlinien, Urteile und bindende Anfragen an das Finanzamt. Nichts davon zitierst, liest, machst oder verstehst du.

Die eindeutigste Quelle ist ein Gesetz, ein Schreiben vom BMF, ein Urteil, etc. Die Ausfüllhinweise sehe ich nicht als "eindeutige Quelle".

Das glaubst du doch wohl selbst nicht? Rechtsprechung ist schließlich keine exakte Wissenschaft, sonst gäbe es zu gleichen Fällen von unterschiedlichen Gerichten auch keine unterschiedlichen Urteile, Berufungen, Revisionen wären unnötig.
Ich bin doch SEHR SICHER, dass das FA eine Angabe anerkennen wird, wenn man belegen kann, dass man sich an die Ausfüllhilfe gehalten hat. Der Insolvente behauptet ja, dass alle die das in diesem Fall tun Steuerhinterzieher sind...

Meine nächste Frage dazu ist dann wie füllst du das denn genau aus?

Rechnest du nur die erste Fahrt der ersten 20 km mit 30 cent ab und danach alles mit 35 oder betrachtest du jede Fahrt einzeln? Und erklär mir bitte auch dann warum du es wie machst. Ach nee das kannst du ja garnicht weil es dafür überhaupt keine Gesetzliche Grundlage gibt. Also machst du es dann irgendwie.


@marcibet Das du deinen Quark dazugeben musst war ja sowas von klar. Hättest du die Sachen gelesen wüsstest du wie die Rechtslage ist. Ich kann dir aber sagen was passiert ist. Irgendein Finanzbeamter hat sich bei den Hinweisen zum EÜR2021 Formular vertan und dann haben das ein paar Medien übernommen. Dass das dadurch immer noch nicht richtig ist egal.


Ich hab die Diskussion auch mal woanders aufgemacht wo wahrscheinlich etwas mehr Kompetenz zu diesen Sachen vorhanden ist:


Elsterforum:

https://forum.elster.de/anwenderforum/f ... post382456

Rechnugswesenforum:

https://www.rechnungswesenforum.de/foru ... r.1918989/

[hkhk]

Gesetzte ... Gesetzte ...Gesetzte ...Gesetzte ...

Was sind Gesetzte?

[RepoBeepo]

Gesetzte ... Gesetzte ...Gesetzte ...Gesetzte ...

Was sind Gesetzte?

https://woerterbuch.reverso.net/deutsch ... setzt+sein

[RLV]

Mich würde mal interessieren, warum nur meine "persönlichen Angriffe" entfernt werden und nicht auch die des Angegriffenen? Denn auch Andeutungen, man wäre blöd, könne nicht lesen, etc. sind persönliche Angriffe. Jedenfalls mehr, als die Empfehlung, andere Foren zu besuchen.

Gesetzte ... Gesetzte ...Gesetzte ...Gesetzte ...

Was sind Gesetzte?

Er benutzt ja immer diese Wortschöpfung, nur eine kaputte Autokorrektur?

Im Übrigen hat der Genannte ja rausgefunden, dass die 35 ct sogar im Schreiben des Bundesfinanzministeriums (s. Anhang) genannt werden, soviel zu eindeutigen Quellen.

Und noch ein hoffentlich abschließender Kommentar von mir zum Thema: Selbst wenn die breit ausgetretene "Gesetzteslage" stimmen sollte (denn nicht jede von irgendwelchen Amateur Juristen gefundenen Internetquellen müssen stimmen oder gar aktuell sein), Niemand kann und wird von einem kleinen Selbständigen (oder auch von einem größeren, der kein Geld für Steuerberater hat oder ausgeben will) erwarten oder verlangen, dass er zu jedem Punkt seiner Steuererklärung eine detaillierte Recherche durchführt und alles korrekt versteht. Er muss sich also zwangsläufig 100%-ig auf die Ausfüllhilfe verlassen, denn wenn er das nicht tun könnte, wäre das ganze Elster schlichtweg für die Tonne (zumal die Hilfe ja auf dem Schreiben des BMF beruht). Da ist auch vollkommen unerheblich, ob er irgendwann erfährt, dass die Hilfe evtl. nicht korrekt ist. Und sollte diese tatsächlich falsch sein, dürfte hier dasselbe wie im Laden gelten: "Es zählt der Preis an der Ware". Ich finde es auch etwas befremdlich, dass er - nur um Recht zu behalten - unbedingt eine Änderung der Hilfe erreichen will, immerhin würde er damit etlichen Selbständigen massiv schaden.

[COD]

Wenn sich "Amateur Juristen" gegenseitig vorwerfen "Amateur Juristen" zu sein und man deshalb nicht alles glauben sollte, zeigt das doch recht schön, dass es in diesem Wahrheits-Thread genau einen richtigen Tipp gab und der lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Steuerberater

[RepoBeepo]

Dieser Thread war in seiner ursprünglichen Form kein Diskussionsbeitrag, Tipp an alle oder ähnliches. Er war in erster Linie ein Angriff auf ein anderes Forumsmitglied. Was da vor ein paar Tagen passiert ist, und wer Recht hatte spielt kaum eine Rolle mehr hierbei, da Du, RLV, dieses Thema wieder auf diese Art aufgemacht hast.

Wenn Du einfach eine höfliche, neutrale Formulierung gewählt hättest wäre dein "Gegner", ohne direkt angesprochen zu werden, sicherlich auch "einsichtiger" gewesen. Wir Anderen auch. Herr "Insolvenz-Pro" ist hier im Forum für seine forsche Art übrigens gut bekannt. So bleibt insgesamt nur ein Thread der im Grunde nur ein persönlicher Angriff auf ein anderes Forenmitglied war.

[kreien]

Aber einen ausgesprochen schönen Betreff hat der Thread, wäre ein klasse Haupttitel für ein Fachbuch.

SCNR, ich bitte um Nachsicht für meine ständige Off-Topic-Schreberei – schönes Restwochenende euch allen.