sorry, ich bin "Experte" für Konflikte und Kriege. Erstens wäre ein Krieg der NATO immer ein Bündnisfall, mit einem nur strategischen Einrücken nach Russland, wenn überhaupt. Die NATO würde Luftherrschaft herstellen und direkte Konfrontationen am Boden vermeiden, bzw. aus der Luft entscheiden.
Pro-Putin unterstelle ich dir gar nicht, aber in D gibt es einen schrägen "Anti-Amerikanismus", der nach alternativen Organisations-/Lebensformen sucht, aus den unterschiedlichen Gründen, und entsprechend bizarre Auswüchse annimmt. Die NATO mag nicht "gut" sein, der Westen möglicherweise auch nicht, Russland ist aber "böse", dass waren die praktisch in allen Phasen ihrer Geschichte. Von Peter über Ivan bis Nikolaus. Die Bolsheviki waren nicht besser. Im Gegenteil. Lenin, Stalin und dann auch in Teilen Chruschtschow. Die ersten beiden sind Menschheits-verbrecher.
Die USA und der Westen mögen nicht perfekt sein, wenn ich aber die Wahl habe stelle ich mich immer auf Seiten der "Amerikaner". Ich erinnere mich nicht nur an den "Serbienkrieg", sondern auch an alle anderen Kriege der USA. Ich erinnere mich auch daran, dass die USA 2 mal Europa "befreit" haben, und auch Europa in Freiheit gehalten haben ab 1945.
Der Hinweis mit dem Serbien-Krieg ist ja interessant. Krieg ist aber Krieg, und die USA sind in der Kriegsführung, der Intel und auch der Berichterstattung professioneller geworden. Die Mord- und Vergewaltigungs-Tour der Russen durch die Ukraine ist sehr wohl bekannt und deren Standardvorgehen. Sprich mal mit Ost-Deutschen welche die letzten Kriegstage und die Zeit danach erlebt haben.
Edit: Ich bin kein Pazifist, war es auch nie. Leute wie ich, oder auch die USA werden von Pazifisten benötigt, damit diese in Frieden leben können