Der Corona Thread. Aktuelles rund um Corona - Corona Small Talk 💉🦠

[Gaertner]

Und genau da hätte die Politik seit einem Jahr angreifen können! Hat sie aber nicht, und es geht sicher auch nicht um perfekt ausgebildetes Personal auf der Intensivstation, sicher gibt es da mehr als genug arbeiten welche das Top Personal nebenbei erledigen muss (angefangen bei der Bürokratie!)
Ich habe 2 Krankenschwestern im Freundeskreis welche sofort auf Intensiv eingesetzt werden könnten, möchten aber eben nicht zu den aktuellen Konditionen.
Coronaprämien gab es letztes Jahr in unserem großen Krankenhaus auch nur für absolut unmittelbar damit Beschäftigte, super Anreiz.....

[SchneiderMusik]

Fakt ist ebenso: Pflegepersonal zählt seit Jahren zur Mangelware.

Ja, aber da muss man halt mal in einer Pandemie etwas Kleingeld zusammen nehmen und einen Anreiz schaffen, damit sich zumindest einige Pfleger und Krankenschwestern finden, die dort aushelfen.
Man kann ja aber den schwarzen Peter jetzt nicht auf die Betreiber der Krankenhäuser abwälzen, dass die ihre Mitarbeiter schlecht zahlen.
Das mag sein, aber in einer Notlage wie jetzt, muss da halt der Staat mal eingreifen.
Ich denke, das ließe sich jedem Menschen auch verständlich vermitteln.
Wenn genug Geld da ist um große Konzerne fast komplett in Kurzarbeit gehen zu lassen, dann sollte da auch was für die Aus- bzw. Weiterbildung von Krankenpflegepersonal übrig sein.
Und ich denke, wer sich für den Beruf auf einer IS entscheidet, der weiß um die Anstrengungen, die der mit sich bringt, aber man macht das auch aus Überzeugung und nicht nur wegen des Geldes.
Das sollte im Übrigen eigentlich für alle Berufe gelten.

[koshop]

Also die Fachweiterbildung Intensivpflege dauert ja schon zwei Jahre. Und zwar obendrauf zu einer abgeschlossenen dreijährigen Pflegeausbildung. Mit kurz mal Aushelfen ist da nichts. Und wer die Ausbildung auf sich nimmt, will natürlich auch die Perspektive haben, dass er den Beruf auch langfristig ausübt und es dann nicht heißt: "Corona ist vorbei, wir brauchen Sie nicht mehr."

[SchneiderMusik]

Ein Jahr hätten wir ja schon geschafft und ob die ganze Sache nächstes Jahr vorbei ist......
Laut den Virologen kommt ja dann bald auch die nächste Pandemie, ich denke der Job ist krisensicher.

Nee, im Ernst. Du kannst doch in der jetzigen Zeit nicht argumentieren, dass das Pflegepersonal langfristig dann eventuell weniger verdient und deshalb sich da keiner freiwillig meldet.

Wir haben Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen, KITA- und Schulschließungen und Gastronomie, Kultur und viele weitere Wirtschaftszweige sind seit Monaten ebenfalls komplett geschlossen.
Wer fragt nach der langfristigen Perspektive deren Mitarbeitern? Das sind in Summe weit mehr als alle Pflegekräfte.
Das Argument taugt wenig.

[Investor]

Und genau da hätte die Politik seit einem Jahr angreifen können! Hat sie aber nicht, und es geht sicher auch nicht um perfekt ausgebildetes Personal auf der Intensivstation, sicher gibt es da mehr als genug arbeiten welche das Top Personal nebenbei erledigen muss (angefangen bei der Bürokratie!)
Ich habe 2 Krankenschwestern im Freundeskreis welche sofort auf Intensiv eingesetzt werden könnten, möchten aber eben nicht zu den aktuellen Konditionen.
Coronaprämien gab es letztes Jahr in unserem großen Krankenhaus auch nur für absolut unmittelbar damit Beschäftigte, super Anreiz.....

Genau so ist es, habe ich vor einem Jahr schon gesagt. Ich kenne auch einige Leute die da hätten gut eingesetzt werden können, hatte man aber kein Interesse daran (geht ja nicht nur im Intensivstationen).

Einige Pflegeheime haben ja selbst Initiative ergriffen und versucht paar Leute ranzubekommen, das hätte man sicher bundesweit vernünftig arrangieren können - auch hinsichtlich der Bezahlung und des verbleibenden Nettolohns.

[Gaertner]

eruf auch langfristig ausübt und es dann nicht heißt: "Corona ist vorbei, wir brauchen Sie nicht mehr."

Naja selbst wenn Corona vorbei wäre bräuchte man diese dringender den je, oder war bisher alles paletti? Nein, eben nicht!
Hätte man seit einem Jahr in Mensch und Maschine investiert statt das Geld planlos zu verteilen hätte man eine Zukunftsinvetition getätigt.
Was denkt ihr ist in 5-10 Jahren hier los bei der steigenden Lebenserwartung, da reicht ne kleine Grippewelle ö.ä. und die Intensivstationen laufen mehr als über!

[Technokrat]

Ich kann den Ansatz zwar nachvollziehen, aber wie hätte das dann im konkreten Fall ausgesehen?
Also angenommen man hat doppelt so viele Plätze. Man macht alles auf, bis diese voll sind, und dann?

[SchneiderMusik]

Die derzeitigen Maßnahmen sind ja auch mit dadurch zustande gekommen, dass die Intensivbetten knapp werden.
Wie weiter vorn schon wer schrieb, es geht darum, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.
Und ich denke, ein stärkeres Gesundheitssystem wäre halt einfach nicht so schnell überlastet.
Vielleicht wären dann einige Einschnitte, die wir alle hinnehmen müssen, etwas milder gewesen.

Auch die jetzige Notbremse und alle Maßnahmen vorher sind ja nur Akkutmaßnahmen.
Niemand will den Zustand als Dauerlösung gegen Corona. Hoffe ich zumindest.

Ich denke wir müssen mit dem Virus eh leben lernen, den kann man nicht von jetzt auf gleich ausrotten.
Es werden immer wieder Wellen über uns einbrechen und es werden immer wieder Menschen daran sterben.
Das ist traurig, aber selbst die beste Impfung der Welt kann das nicht verhindern und jedes Mal das ganze Volk einsperren ist auch blöd, da sind wir uns sicherlich alle einer Meinung.

Pandemien oder Epidemien gab es aber schon immer, nur hat das bisher keiner so richtig mitbekommen, weil es halt nicht so geballt und intensiv aufgetreten ist wie bei Corona.
Vielleicht der letzte Warnschuss der Natur.

So, bin für heute fertig. Wünsche allen einen schönen Feierabend!

[Gaertner]

ch kann den Ansatz zwar nachvollziehen, aber wie hätte das dann im konkreten Fall ausgesehen?
Also angenommen man hat doppelt so viele Plätze. Man macht alles auf, bis diese voll sind, und dann?

Genau entweder schwarz oder weiß, entweder Coronahardcore-Jünger oder Nazi!

[Technokrat]

Hä?

[remen67]

aktuell gibt es in Arnheim / NL eine Demo, fast niemand trägt eine Maske - krass

[koshop]

Und wenn dann die Maßnahmen irgendwann aufgehoben werden, weil Corona vorbei ist, dann laufen Sie mit Stolz geschwellter Brust nach Hause, weil sie durch ihren unermüdlichen Einsatz, die von der Regierung geplante Dauerverschleierung verhindert haben.

[fossi]

Hatte eben an der Supermarktkasse eine ältere Frau ohne Maske vor mir. Erst musterte sie mich von oben nach unten, kurz drauf ging das Geblubber los:

"Kommen sie ruhig näher, ich beiße nicht! Finden sie das nicht furchtbar mit dem Ding in ihrem Gesicht? Ich muss sowas ja nicht mehr tragen, war am Freitag zur Impfung und außerdem ist in der Schweiz auch wieder alles offen, blah blubb..."
Ich antwortete nur kurz "wir sind aber nicht in der Schweiz", dann wurde sie laut, hörte garnicht mehr auf zu meckern und selbst der Kassiererin fiel nichts mehr ein.

Egal wohin man geht, überall nur noch psychisch angeknacksten Leute. Irre...

[Ach]

und selbst der Kassiererin fiel nichts mehr ein.

Wie einfallslos. Ich hoffe, meine Mitarbeiterinnen würde da der ihnen mitgegebene Auftrag einfallen.
"Der Maurer hat da vorne ein Loch in der Wand gelassen. Gehen Sie da jetzt durch."

[SchneiderMusik]

Da fehlt dann die Courage bei der Kassiererin die Kundin dann wirklich nicht zu bedienen, das wäre doch mal was.

Hier bei uns sind es eher die Kassiererinnen, die die Maske auf halbmast tragen.
Von denen kann man dann natürlich kein energisches Einschreiten erwarten.

Was das Gejammere über die Maske bringen soll, das stört doch nun wirklich am wenigsten und selbst wenn es nichts bringen soll, zeigt es dem gegenüber, das man sich um dessen Gesundheit sorgt und kümmert.

Eine generelle Maskenpflicht außerhalb des Hauses wäre IMHO wohl auch überlegenswert.
So läufst du ohne rum, dann siehst du jemanden, der kommt auf dich zu und man setzt die Maske nicht auf, weil das dann unhöflich wirkt.
Wenn man das Ding einfach immer aufhat, kommt man nicht in die Verlegenheit.
In anderen Ländern gehts ja auch.

[SchneiderMusik]

Egal wohin man geht, überall nur noch psychisch angeknacksten Leute. Irre...

Ja, und das wird auch nicht besser. Man merkt das ja selber.

[Ach]

Da fehlt dann die Courage bei der Kassiererin die Kundin dann wirklich nicht zu bedienen, das wäre doch mal was.

Bei uns mussten mittlerweile Kunden unverrichteter Dinge gehen, weil sie sich der Kontaktdatenaufzeichnung verweigert haben.

Bei Menschen ohne Maske ist es mehr Augenmaß: Manche sieht man an und versteht, dass sie keine Maske tragen können.
Alle anderen sprechen wir drauf an. Wenn wir unsicher sind, fragen wir, ob es einen Grund dafür gibt, dass sie keine Maske tragen. Wenn wir uns "sicher" sind, fordern wir dazu auf, eine Maske aufzusetzen.
Einmal hat ein Kollege mit dem Rauswurf gedroht, weil der Kunde sich bis dahin weigerte, die Maske korrekt aufzusetzen. Zum Rauswurf selber musste es aber bisher noch nicht kommen.

[remen67]

@Fossi Da sind wir ja mal einer Meinung

Aber stand der Dinge ist doch auch, dass man nur davon ausgeht, dass Geimpfte andere nicht infizieren, oder ?

Ein Magazin hat das RKI verklagt auf Herausgabe von Informationen, wer Anfang letzten Jahres an den Entscheidungen mitgewirkt hat und auf welcher Basis die Gefahrenstufen niedrig, hoch, sehr hoch usw. ausgerufen worden sind ... das wird spannend, ich vermute, dass das keine vernünftige Grundlage hatte, genauso wie der Inzidenzwert 165 - da hat man einfach den Wert von letztem Montag genommen

[Casper]

Egal wohin man geht, überall nur noch psychisch angeknacksten Leute. Irre...

Ja, und das wird auch nicht besser. Man merkt das ja selber.

Als ich heute die Insa Sonntagsumfrage gesehen habe, dachte ich mir das auch:
23% für die Grünen mit einer Kanzlerkandidatin Baerbock. Die Leute müssen echt schwer traumatisiert sein.

[euromann]

Aus der Reihe „Dilettanten, die in Deutschland Verantwortung haben“

(Und sich den Inzidenzwert als Ermächtigungsgrundlage ins Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich Infektionsschutzgesetz haben schreiben lassen)

Wenn die Hälfte der Bevölkerung geimpft sei und die andere nicht, und es gebe insgesamt eine Inzidenz von 100, dann bedeute das allein für die Nichtgeimpften eine Inzidenz von 200. Für das Gesundheitssystem gebe es in so einem Fall immer noch erhebliche Risiken.

Man stelle sich vor, die Impfquote ginge gegen 100%. Dann würde die Gefahr für das Gesundheitssystem ins Unendliche steigen.

Gibt jetzt zwei Möglichkeiten

- sie hat sich das selber erarbeitet; dann hat sie nicht geringste Ahnung, was der Inzidenzwert bedeutet
- es hat ihr ein Experte erzählt; dann hat der Experte keine Ahnung davon und sie hat falsche Berater