Hallo Forumer,
heute war so ein richtiger Scheißtag: vor über einer Woche hat ein Kollege es wie auch immer geschafft, ein falsches deutsches DHL-Adresselabel auf eine Sendung nach Österreich zu kleben.
Die Sendung ist also bei einem Kunden in Deutschland aufgeschlagen, und diese Kunden schreibt mir nun, dass er das ja gar nicht bestellt habe.
So weit so gut: Ich habe ihr schnell geantwortet, dass ich ein Retourenlabel schicken würde, und er das Paket doch bitte an uns zurückschicken soll. Daraufhin kommt eine Mail, dass er den Rückversand schon von sich aus eingeleitet habe, und das Paket heute schon bei DHL aufgegeben hat. Er hat mir dann noch die Sendungsnummer mitgeteilt, und heute, nach genau einer Woche konnte ich in der Sendungsverfolgung sehen, dass das Paket mit dieser DHL-Nummer beim Retourenzentrum einer großen Firma eingegangen ist.
Jetzt war wirklich detektivische Arbeit und etliche Anrufe bei DHL nötig um herauszufinden, an wen das Paket adressiert war: Da ich ja nicht der Versender bin und aus der Sendungsverfolgung auch der Empfänger nicht ersichtlich ist, ich also eigentlich mit dem Paket gar nichts zu schaffen habe, wurde mir dann doch noch großzügig die Adresse mitgeteilt, an die das Paket geliefert wurde, nicht der Empfänger, und mit dieser habe ich dann feststellen können, dass es zu einer großenes Textilfirma geschickt wurde.
Und da ging mir langsam ein Licht auf: der Kunde wollte ganz schlau sein, und hat ein vorliegendes Retourenlabel dieser Textilkette benutzt, wahrscheinlich den originalen Empfänger durchgestrichen oder überklebt und stattdessen meine Adresse draufgeschrieben, ohne zu wissen, dass diese Label automatisch so codiert werden, dass sie nur an den ausstellenden Empfänger zurückgeschickt werden können. Jetzt erklärt sich auch, warum er darauf verzichtet hat, mich um den Erstaz der Porokosten zu bitte: hat ja nichts gekostet, das Label hatte er ja....
Habe dann sogar mit dem Leiter der Retourenabteilung der Textilfirma telefonieren können, der das Problem verstanden hat und sagte, dass sie auf diese krumme Weise täglich -zig Pakete bekommen, die ganz Schlaue an jemanden anders schicken wollten, und deren Standardprozedur ist dann, das Paket an den Absender, in dem Fall also den Kunden zu schicken, der dieses Label für seine Retoure bekommen hat.
Bedeutet für mich, dass ich jetzt ganz vorsichtig den Kunden bitten muss, mir das Paket jetzt nochmals mit einem gültigen Label adressiert zurückzusenden, damit ich es dann drei Wochen später dem Kunden in Österreich schicken kann.
Im Paket (Wert 80 Euro) sind individuelle Artikel, die es kein zweites Mal gibt und die ich deswegen nicht dem Kunden vorab senden kann.
Solch eine Odysee hatte ich noch nie...und ich kann nicht mal mit dem Kunden Klaretxt reden, sonst ist er beleidigt, dass ich ihm auf die Schliche gekommen bin und er die beleidigte Nummer macht und nichts zurückschickt.
Seine Telefonnummer im Shop bei uns ist übrigens auch falsch, jedenfalls nicht seine.
Beim vorsichtigen Versuch, das per Mail zu klären, kamen sofort patzige Mails in Großbuchstaben...
Versand völlig verkackt- eine Katastrophe.
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Re: Versand völlig verkackt- eine Katastrophe.
Nachtrag: gerade noch ne Mail gekommen:
Hatte ihr nämlich den Vorschlag gemacht, dass Sie mit dem neuen Label in dem Moment, wenn das Paket bei ihr ankommt, das alte Label überklebt und es dem Boten einfach wieder mitgibt, also eine Zustellung und sofortige Rücksendung auf der Türschwelle.
Noch eine Frage: wie kann ich als normaler DHL-Geschäftskunde den Missbrauch meiner Rücksendelabel verhindern? soweit ich das verstanden habe, wäre doch eine Änderung der Empfängeradresse mit einemnormalen Label möglich, oder?
Sicher brauche ich nicht noch extra zu erklären, dass das fehlgeleitete Paket ein Standardkarton mit 65 x 45 x 10 cm war, keinesfalls Sperrgut. Und ich habe ihr angeboten das Retourenlabel per Brief an Sie zu schicken, aber der Brief kommt ja sicher nicht dort an, bevor das Paket zurückkommt, ja, ne, ist schon klar.Hallo nochmal
momentan bin ich noch sehr aufgebracht um ehrlich zu sein... Die Sperrgutsendung (!) - der von Ihnen bereits genutzte Karton so wieder abgesandt, wie ich ihn bekommen habe(!), hat mich 35,69 Euro gekostet und ich war aufrichtig und ehrlich noch dazu. Das Paket wird in keinem besseren Zustand hier wieder ankommen. Also wieder Sperrgut! Eine dritte Fehlleitung ist für mich momentan nicht auszuschließen. Und es ist auch nicht gewiss, dass Ihre "Marke" hier in XXXX ankommt, BEVOR das verdammte Paket ebenfalls hier wieder eintrudelt. Mich überfordert diese Sache? gerade ungemein und ich kenne mich mit PDF nicht aus, noch besitze ich einen Drucker.
Wie wir das klären sollen ist mir momentan ein Rätsel!
Hatte ihr nämlich den Vorschlag gemacht, dass Sie mit dem neuen Label in dem Moment, wenn das Paket bei ihr ankommt, das alte Label überklebt und es dem Boten einfach wieder mitgibt, also eine Zustellung und sofortige Rücksendung auf der Türschwelle.
Noch eine Frage: wie kann ich als normaler DHL-Geschäftskunde den Missbrauch meiner Rücksendelabel verhindern? soweit ich das verstanden habe, wäre doch eine Änderung der Empfängeradresse mit einemnormalen Label möglich, oder?
Re: Versand völlig verkackt- eine Katastrophe.
Ich sollte besser schweigen, aber hattest du nicht mal folgende sympathische Zeilen hier zu Forum fallen lassen?
Wie hättest du als Kunde reagiert? Sicherlich professioneller, der bauernschlaue Trick mit dem Retourenlabel wäre keinem hier passiert, aber alle wären privat leicht angenervt ob des Aufwands gewesen. Das geschilderte Problem lässt sich nur durch direkte telefonische Kommunikation zielführend lösen, richtig eingeleitet kommen da durchaus auch richtig gute Gespräche bei raus - E-Mail-Kommunikation führt hingegen in schwierigen Situationen schnell zum Zerwürfnis. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Gegenüber zum Rückruf hinreißen lässt.
Quelle: recht-gesetz-f3/kunde-laesst-ruecksendu ... 1-s40.htmlnatufab hat geschrieben: ↑30. Jun 2019 10:45 Genauso sehe ich das auch. Unsere Firma ist jeden Tag von 9 bis 19 Uhr besetzt, und ich habe weder Zeit noch Lust, während meines 10-Stunden-Tages noch irgendwo rumzugurken und Pakete abzuholen. Wenn die Rücksendung nicht an meine Firmenadresse geliefert wird, sondern anderswo landet, ist das nicht mein Problem.
Der Kunde hat sich seit Ende Februar nicht mehr gemeldet, das hat mich auch schon gewundert, aber ich nahm an, dass das Paket längst zum Kunden zurückgeschickt worden sei.
Ich warte jetzt einfach mal ab, wie es weitergeht, und ich hab keine Angst vor einem Anwalt oder sonstwas...
Wie hättest du als Kunde reagiert? Sicherlich professioneller, der bauernschlaue Trick mit dem Retourenlabel wäre keinem hier passiert, aber alle wären privat leicht angenervt ob des Aufwands gewesen. Das geschilderte Problem lässt sich nur durch direkte telefonische Kommunikation zielführend lösen, richtig eingeleitet kommen da durchaus auch richtig gute Gespräche bei raus - E-Mail-Kommunikation führt hingegen in schwierigen Situationen schnell zum Zerwürfnis. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Gegenüber zum Rückruf hinreißen lässt.
Re: Versand völlig verkackt- eine Katastrophe.
Nicht nur lesen, sondern auch verstehen ist hier hilfreich:kreien hat geschrieben: ↑10. Mär 2021 23:06 Das geschilderte Problem lässt sich nur durch direkte telefonische Kommunikation zielführend lösen, richtig eingeleitet kommen da durchaus auch richtig gute Gespräche bei raus - E-Mail-Kommunikation führt hingegen in schwierigen Situationen schnell zum Zerwürfnis. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Gegenüber zum Rückruf hinreißen lässt.
Auf die Mail, doch bitte eine gültige Telefonummer zu schicken, antwortet er:
Mehr nicht. Offenbar will er nicht telefonieren, stattdessen hat er jetzt schon 5 Mails geschrieben, oft direkt hintereinander, anscheinend fühlt er sich nun des Missbrauchs des fremden Retourenlabels ertappt und geht auf Angriff über.Hallo, das muss eine alte Telefonnummer von mir sein.
Die lächerliche Lüge, dass ihn die Rücksendung 35,69 Euro gekostet habe, ist absurd: solche Versandkosten kämen selbst mit Sperrgutzuschlag bei DHL nicht zustande, ist einfach ein Phantasiebetrag.
Und warum er diese Kosten von mir niht ersetzt haben möchte, bleibt sein dummes Geheimnis.
Re: Versand völlig verkackt- eine Katastrophe.
Immer noch genauso beleidigend wie früher. Ich wünsche dir viel Erfolg und bedanke mich ganz herzlich für die Rückmeldung. Wie gesagt, ich hätte gar nichts schreiben sollen und ärgere mich. War wirklich dumm von mir, dass ich es überhaupt gemacht habe - kommt nicht wieder vor, Sorry.
Re: Versand völlig verkackt- eine Katastrophe.
Bei deiner Schreibweise kann man sich lebhaft ausmalen, wie die E-Mail-Kommunikation mit deinen Kunden aussieht. Mal ist der Kunde männlich, dann wieder weiblich. Alleine da mangelt es bereits an den Grundlagen der deutschen Sprache. Dazu diese herablassende, hochnäsige Art, einfach nur ekelhaft. Da musst du dich nicht wundern, dass deine Kunden bei Problemen entsprechend reagieren. Letztendlich geschieht es dir recht!natufab hat geschrieben: ↑10. Mär 2021 19:05 ein falsches deutsches DHL-Adresselabel auf eine Sendung nach Österreich zu kleben.
Die Sendung ist also bei einem Kunden in Deutschland aufgeschlagen, und diese Kunden schreibt mir nun, dass er das ja gar nicht bestellt habe.
So weit so gut: Ich habe ihr schnell geantwortet... Er hat mir dann noch die Sendungsnummer mitgeteilt,
Solch eine Odysee hatte ich noch nie...und ich kann nicht mal mit dem Kunden Klaretxt reden, sonst ist er beleidigt, dass ich ihm auf die Schliche gekommen bin und er die beleidigte Nummer macht und nichts zurückschickt.
Seine Telefonnummer im Shop bei uns ist übrigens auch falsch, jedenfalls nicht seine.
Beim vorsichtigen Versuch, das per Mail zu klären, kamen sofort patzige Mails in Großbuchstaben...
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