Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

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Ach
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Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Für viele stationäre Händler ist es eine Option, einen Paketshop zu integrieren.


Dann stellt sich die Frage: Lohnt sich das? Und wenn ja: Wie?

Ich möchte hier einmal die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte beschreiben:

1. Lohnt sich ein Paketshop?
Konditionen werde ich - da ich zur Geheimhaltung verpflichtet bin - nicht Preis geben. Wer hier Details möchte, sollte bei den Versendern anfragen oder einmal hier nachlesen: versand-logistik-im-export-f9/was-verdi ... 5-s60.html , dort haben andere Erfahrungswerte genannt, die den Markt gut beschreiben.

Die dort genannten Zahlen machen auch schon deutlich: Reich wird man mit einem Paketshop auf keinen Fall und es reicht auch nicht, um damit einen Betriebs aufrecht zu erhalten. Er kann aber - über die Menge der Pakete - ein ganz gutes Zubrot und Ergänzung zu einem bestehenden Sortiment sein. Insofern kann er sich "lohnen".

Unter diesen Umständen macht es Sinn, einen Paketshop zu eröffnen
- Unausgelastete Verkäufer/Kassierer.
Der Paketshop schafft eine gewisse Grundlast für diese. Und wenn keine zusätzlichen Stunden bezahlt werden müssen, ist der entstehende Ertrag reiner Zusatzertrag.
- Mitnahmeartikel.
In manchen Branchen nehmen Kunden, bei der Gelegenheit, zu der sie Pakete abliefern oder abholen, noch andere Artikel als Impulskauf mit. Erfahrungswert: Das sind viel, viel weniger, als man denkt. Und vielvielviel weniger, als DHL, DPD und GLS einem weismachen wollen. Damit es sich über Mitnahmeartikel rechnet, müssen auch echte Mitnahme/Impulskaufartikel in der Nähe der Annahmestation vorhanden sein. Es funktioniert nicht bei Haushaltswaren, nicht bei Eisenwaren, nicht bei Elektro, nicht bei Spielzeug.
- Relevanz im Kundenbewusstsein
Jedes Sortiment, das eine breite Käufergruppe anspricht, kann dadurch profitieren, dass der Kunde durch den Laden geht und ihm bewusst wird, was er hier bekommen könnte - das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ihm beim nächsten Einkauf in diesem Sortiment der Laden wieder in Erinnerung kommt und vielleicht auch als Kaufstätte in Erwägung gezogen wird. Der Effekt ist kaum messbar, allerdings lässt sich beobachten, dass auch Paketshops ihre Stamm"kunden" haben.

Welcher Anbieter ist der richtige? Paketshop eröffnen mit DPD, DHL, GLS oder UPS?
Die Beträge, die man pro Paket erhält, sind bei allen Anbietern ungefähr gleich niedrig. Die Unterschiede liegen vielmehr in der Art der Kundschaft und Menge der Pakete:
DHL: Ist der Anbieter mit den meisten Paketen auf dem Markt. Trotzdem hat DHL nicht unbedingt das größte Umsatzpotential! Der Grund liegt einerseits darin, dass es viel mehr DHL-Paketshops gibt und die die Selbsteinlieferung an Paketstationen möglich ist. Die Konkurrenz ist hier also größer und die Einzugsgebiete kleiner. Ein weiterer Grund liegt darin, dass über DHL Paketshops fast ausschließlich der Versand stattfindet - und kaum die Einlieferung und Abholung von Paketen. Der "Abholungs"-Teil des Marktes fehlt also. Und gerade hierfür sind die Stückprovisionen deutlich größer.
Die Abholung kann auch fast komplett wegfallen - in Absprache mit DHL.
Eine weitere Besonderheit der DHL-Paketshops ist, dass sie auch Briefmarken verkaufen. Das bringt Frequenz, aber kaum Ertrag.

DPD Pickup: Hat aus den o.g. Gründen in vielen Situationen mehr Umsatzpotential als der DHL-Paketshop. Hier gibt es eine Mischung aus Abholung und Einlieferung.

GLS: Ebenso wie DPD eine Mischung aus Einlieferung und Abholung - aber in Summe deutlich weniger, weil GLS einen deutlich kleineren Marktanteil hat.

UPS: Auch nur ein sehr kleiner Marktanteil. Durch die Konzentration auf Geschäftskunden sind die Abläufe mit UPS etwas einfacher.

Hermes: Kein Erfahrungswert.
Postfiliale: Kein Erfahrungswert.

Das schöne ist: Man muss sich nicht zwingend für einen Anbieter entscheiden. Meistens lassen sich mehrere zugleich bedienen. DHL schließt das in seinen Verträgen allerdings aus.

Investitionskosten, um Franchisenehmer mit einem Paketshop zu werden?
Bei einem bereits bestehenden Geschäft gibt es quasi keine Investitionskosten. Gilt meines Wissens auch für Postfiliale.
Der Partner stellt technisches Equipment und Werbemittel wie Fähnchen, Plakathalter, Flyer usw.

Aufwand zum betreiben eines Paketshops
Ich habe von anderen gehört, dass es tierisch viel Aufwand sei.
Meines Wissens muss das nicht sein. Wenn der Paketshop-Betreiber den Service erbringt, zu dem er sich gegenüber dem Partner verpflichtet hat, hält sich der Aufwand in Grenzen. In den meisten Fällen werden fertig frankierte Pakete eingeliefert, die nur noch gescannt werden müssen. Das ist sehr einfach zu lernen und schnell gemacht.
Wenn man dagegen anfängt, die Kunden intensiv zu beraten, Pakete zu wiegen, womöglich beim Verpacken zu helfen und die Paketverfolgung für wartende Kunden übernimmt, hat man verloren.

Paketshop für den eigenen Versandhandel nutzen?
Bei kleinen Versandmengen kann es Sinn machen, diese über den eigenen Paketshop zu versenden. Manchmal gibt es auch Situationen, in denen bestimmte Größen/Gewichtsklassen über einen Geschäftskunden-Vertrag und andere über den eigenen Paketshop günstiger sind. Sobald das Versandvolumen aber zunimmt, sollte der Geschäftskundenvertrag günstiger sein.
Als Vorteil bleibt, dass der Paketshop fast zwangsläufig auf der Route der Fahrer liegt und daher die tägliche Abholung sicher ist.


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lallekalle
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Ich kann nur sagen, dass ich ein Paketshop hier im Umkreis von DPD kenne - der kotzt im Kreis, weil der Fahrer die Pakete dort reinkippt und einfach sagt "zustellung nicht möglich" und die verärgerten Kunden dann Vor-Ort im Paketshop sich Ihrer schlechten Laune entledigen. Können leider den Paketshop nicht abklemmen, da Entscheidung von der Hauptniederlassung.

Somit würde ich mir auch überlegen wo das geringste Konfliktpotential besteht - und das sehe ich ehrlich gesagt eher bei DHL :)
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fossi
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Guter Beitrag, dem ich großteils zustimmen kann.

Nur ein Punkt passt garnicht:
Ach hat geschrieben: 17. Dez 2020 15:40 Die Beträge, die man pro Paket erhält, sind bei allen Anbietern ungefähr gleich niedrig.
Da kenne ich aus eigener Erfahrung sehr große Unterschiede (hatte selber schon DPD und GLS Shops an verschiedenen Orten).
Während man bei einer Firma hier z.B. mit z.B. "pauschal 35Cent Provision, egal was" abgespeist wird, wird es bei DPD und GLS i.d.R. nach Größe gestaffelt, grob zwischen 0,50 - 3,50€ versendetem Paket + eine kleine Pauschale für Annahme von bereits freigemachter Sendungen / Retouren und Abholer. Klar, DHL und Hermes sind die mit dem höchsten Aufkommen, dennoch kann ein anderer Logistiker trotz weniger Pakete unterm Strich mehr bringen.

Eine Sache sollte aber Jedem klar sein:
Ein Paketshop ist immer ein Magnet für zusätzliche Kunden, vielleicht deckt er sogar einen Teil der Personalkosten, aber reich wird damit sicher Niemand.


Eine weitere Sache die man wissen sollte: ein Paketshop braucht Platz!
Damit meine ich jetzt nicht die 30cm für Label und Flyer auf der Kasse. Vor ein paar Jahren hat das noch problemlos in jeden Mini-Kiosk gepasst, aber das Paketaufkommen ist gestiegen und selbst hier in der Pampa aufm Dorf waren es inzwischen mehr als 3 Pakete, die ggfs tagelang rumstehen, bis die Jemand schlecht gelaunt abholt.
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Baam
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Meine persönliche Erfahrung:
Wir fahren wenn DHL Retouren weg müssen oft zum Rewe anstatt zum Hit, da der Rewe eine Postfiliale hat.
mersan
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Ich hatte auch mal ein DPD-Paketshop.

Meine Erfahrungen waren eher negativ. Nicht wegen DPD, aber das Geschäft an sich braucht schon starke Nerven.

Die Kunden waren fixiert auf ihr Paket und nahmen den Laden sehr selten wahr. Zusatzumsatz war bei mir nicht viel. Meistens kamen auch genervte Kunden, die behaupteten, dass sie zu Hause gewesen waren und fingen an zu diskutieren. Sehr viel Diskussionen gab es auch bei Abholung ohne Ausweis, ohne Vollmacht etc.

Am Ende war das insgesamt eine nervige Geschichte und ich habe gekündigt.

Den Zeitaufwand, die Pakete zu sortieren, um sie schneller finden zu können bei Abholungen, sollte man auch nicht unterschätzen.

Der einzige Vorteil für mich war, das ich gute Preise für meine eigenen Pakete bekommen habe und die Abholung jeden Tag funktioniert hat.
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sendiX
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Ach hat geschrieben: 17. Dez 2020 15:40Für viele stationäre Händler ist es eine Option, einen Paketshop zu integrieren.
auch für nicht-stationäre kann das interessant sein, wenn man denn ein zu festen Zeiten besetztes Büro hat - kenne zB. eine Druckerei, die eigenen und Fremd-Versand über einen 'Shop' inhouse macht...
Die Abholung kann auch fast komplett wegfallen - in Absprache mit DHL.
meinst Du damit, dass dann nur an die Filiale adressierte Sendungen kommen? "keiner-zuHause-in-Filiale"-Abholungen kann man ausschliessen, aber gerade die bringt doch schon einige Kunden, falls das lohnt?!
Wenn man dagegen anfängt, die Kunden intensiv zu beraten, Pakete zu wiegen, womöglich beim Verpacken zu helfen und die Paketverfolgung für wartende Kunden übernimmt, hat man verloren.
also eher schlecht für kundenfreundlich eingestellte Leute...
Als Vorteil bleibt, dass der Paketshop fast zwangsläufig auf der Route der Fahrer liegt und daher die tägliche Abholung sicher ist.
das war auch meine Haupt-Ambition, aber die regelmässige Öffnung hätte wieder Kosten gebracht, die vermutlich höher gewesen wären...
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Ach
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

sendiX hat geschrieben: 17. Dez 2020 23:22
Wenn man dagegen anfängt, die Kunden intensiv zu beraten, Pakete zu wiegen, womöglich beim Verpacken zu helfen und die Paketverfolgung für wartende Kunden übernimmt, hat man verloren.
also eher schlecht für kundenfreundlich eingestellte Leute...
Ich sags mal so: Freundlich und höflich bleiben. Aber eben auch die Grenzen kennen und die Unterstützung richtig dosieren. Den Kunden nicht bemuttern und ihm nicht den Teil seiner Arbeit abnehmen, den er selber übernehmen kann. Es guckt ja auch kein Online-Händler für den Kunden ins Tracking... Den Rest der Kundenfreundlichkeit sollte man sich für die Fälle aufsparen, in denen das zum gegenseitigen Vorteil ist.

@Fossi: Ja, die Beträge unterscheiden sich durchaus, und einige sind "pauschal", andere nach Größe gestaffelt.
Ich werd noch mal reingucken, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass alle ihren niedrigsten Tarif unter 0,50 und den obersten Tarif auch unter 3,50 haben. Vielleicht noch für Sperrgut. Und die selbst verkauften Label machen nach meinen Erfahrungen auch nur einen kleinen Teil der Stückzahl aus. Das mit Abstand meiste sind gelabelte Pakete des Onlinehandels.
kreien
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Was bringt die Integration eines Paketshops?

Neben nicht von der Hand zu weisenden Chancen leider auch eine Latte an Risiken, Letztere möchte ich nachfolgend etwas konkretisieren:

Die FAQ des pagd Postagenturverband Deutschland e. V. aus dem Jahr 2007 sind weiterhin noch lesenswert, vgl. https://web.archive.org/web/20080930002 ... Itemid=256, und durchaus aktuell, siehe hier: https://www.chiemgau24.de/chiemgau/chie ... 33677.html

Natürlich ist Postbank eine andere, weil noch niveaulosere Liga. Hier in Offenbach wechseln die Läden mit angeschlossenen Paketshops seit Jahren mit großer Dynamik, was ein schlechtes Zeichen ist. DHL ist mit seinen Partnern im Einzelhandel dabei Vorreiter. Meine Beobachtung ist, dass man sich mit einem Paketshop fast immer eine schwierige und schlecht gelaunte Kundenklientel ins Haus holt, die sich einen Scheiß für das Portfolio des Einzelhändlers interessiert und auf andere Kunden störend wirkt.

Als Paketshop fungiert man natürlich als Schnittstelle zu Großunternehmen, die ihre Paketempfänger auf der letzten Meile auch gerne mal wie den letzten Dreck behandeln - Kunden sind es ja nicht, das ist ja der Absender; könnte man dann der aufgebrachten Masse auch in leichter Sprache erklären. Fast alle Paketshops haben entsprechend schlechte Bewertungen im Netz (leider oft zu recht, siehe schlecht ausgebildete Mitarbeiter), schneller kann man sich seine Reputation nicht versauen und auch offline steigt die Stimmung durch wild parkende warnblinkende Fahrzeuge in den Zufahrten der Nachbarn und mit aufgerissenen und in der Gegend verstreuten Verpackungsmüll; die Lokalpresse berichtet. Bei mir in der Region kommt hinzu, dass viele Mitarbeiter der Paketshopbetreiber völlig überfordert sowie schlecht ausgebildet sind und deswegen oft haarsträubende Schlechtleistungen erbringen.

Gut, ich weiß es besser, aber seien wir mal ehrlich, ich fühle mich als Kunde auch regelmäßig verarscht, wenn jemand seinen Laden fett mit einem Logo und quietschgelber CI-Inneneinrichtung umflaggt, am besten noch in passenden Klamotten rumläuft und nicht müde wird, mir zu erzählen, was er alles nicht kann und, dass er zwar diverse Dienstleistungen gegen Provision für Dritte erbringt, aber beim kleinsten Problem schlagartig mit xyz so gar nichts zu tun hat. Natürlich verknüpft man seine eigene Reputation mit der schwachen Marke des jeweiligen Paketunternehmens. Mir geht z. B. seit Jahrzehnten die Pestbank diesbezüglich so dermaßen auf den Zeiger.
Roemer
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Meine Eisdiele testet gerade GLS mit dem Ziel DPD zu kündigen, da die Fahrer zu wenig bei Haushalten zustellen und das Zeug nur noch in der Eisdiele abladen. Man hofft mit GLS wird es besser. Naiver Gedanke.
Und es stimmt auch, Abholer motzen nur rum beim Abholen.
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Verkäuferperformance
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Mit unserem DHL-Paketshop hier auf dem 1000-Seelen-Dorf und praktisch nicht vorhandenem ÖPNV ist man für die älteren Leute natürlich der Held. Für DHL bzw. die Deutsche Post ist das eher eine Retouren-Einsammel-Station. Im Großen und Ganzen sind wir jetzt nicht so stark frequentiert, haben auch kein Ladengeschäft, in das man Kunden locken könnte müsste, wir machen das hier für den Ort und die Akzeptanz einiger Paketdienst-LKWs, die durchs Dorf brettern.

Nicht zu unterschätzen ist die Erwartungshaltung der Kunden, die da lautet "Post". Die Leute machen keinen Unterschied zwischen einer Postfiliale und einem Paketshop. Die leute schauen ziemlich verdutzt, wenn man ihnen sagt, dass man Auslandspakete in Paketshops nicht aufgeben kann. Und hier beginnt der teilweise schmerzhaft abgespeckte Service-Umfang eines Paketshops:

- Keine Briefannahme
- Keine Auslandspakete
- Kein Sperrgut, kein Service Lang usw.
- Keine Abholung von Paketen, die der Bote im Ort nicht zustellen konnte
- Keine geeichte Waage

und der Kracher

- offiziell keine beratende Tätigkeit, das heißt, wir wiegen offiziell keine Pakete, wir wiegen offiziell keine Briefe, wir korrigieren offiziell keine Frankierung, wenn einer meint, einen Großbrief mit 95 Cent frankieren zu können.

Dadurch, und durch die Annahme der Kunden, man sei in einer Post (also einer Filiale und ihrem typischen Leistungsumfang), macht man sich im Ort zum Vollhonk, wenn man Kunden erzählt, man dürfe keine Briefe annehmen oder keine Aussage zur ausreichenden Frankierung eines Briefes machen. Natürlich berät und korrigiert man, hat eine kleine Briefwaage auf der Theke und nimmt als "Nachbar" auch Briefe an. Machste das nicht, zeigen Dir die Leute nach einem halben Jahr den Vogel.

Mein Rat: Hat man im Ort keine Postfiliale oder einen anderen DHL-Paketshop, dann interessiert die Lage des Geschäftes überhaupt nicht, trotzdem ist der Umsatz mit ein wenig Werbung beachtlich - was nicht heißen soll, das es zum Leben reicht. Wer aber im Umkreis von 1000m schon eine Filiale oder einen Paketshop hat - vergesst es.
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Ach
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Verkäuferperformance hat geschrieben: 18. Dez 2020 15:31
Dadurch, und durch die Annahme der Kunden, man sei in einer Post (also einer Filiale und ihrem typischen Leistungsumfang), macht man sich im Ort zum Vollhonk, wenn man Kunden erzählt, man dürfe keine Briefe annehmen oder keine Aussage zur ausreichenden Frankierung eines Briefes machen. Natürlich berät und korrigiert man, hat eine kleine Briefwaage auf der Theke und nimmt als "Nachbar" auch Briefe an. Machste das nicht, zeigen Dir die Leute nach einem halben Jahr den Vogel.

Mein Rat: Hat man im Ort keine Postfiliale oder einen anderen DHL-Paketshop, dann interessiert die Lage des Geschäftes überhaupt nicht, trotzdem ist der Umsatz mit ein wenig Werbung beachtlich - was nicht heißen soll, das es zum Leben reicht. Wer aber im Umkreis von 1000m schon eine Filiale oder einen Paketshop hat - vergesst es.
Da ist unsere Erfahrung teilweise eine andere.
Wir haben von Anfang an ganz bewusst keine Beratung, keine Waage etc. hier gehabt. Damit wir gar nicht erst in Versuchung kommen, das anzubieten und die Kunden gar nicht erst auf die Idee, das einzufordern.
Hat man die Kunden einmal daran gewöhnt, dass man für lau ihre Hausaufgaben macht, kann man ihnen das anschließend nie wieder wegnehmen. Wir laden seit Jahren unseren Kunden Prepaid-Guthaben aufs Telefon. Für wenige Cent das Stück. Daher haben wir dem von Anfang an einen Riegel vorgeschoben.

Die DHL-Filiale ist bei uns in der Nähe, vielleicht 300 Meter. Natürlich greifen die einen Großteil des Volumens ab. Aber eben bei weitem nicht alles, denn für viele sind wir einfach der kürzere Weg, haben kostenlose Parkplätze in der Nähe, die Schlange reicht nicht bis auf die Straße etc.
Der Vorteil einer Postfiliale in der Nähe: Es ist viel leichter, den Service mit dem Hinweis auf die Filiale zu verweigern.
"Lieber Kunde, das können/dürfen wir nicht. Aber du brauchst nur 300 Meter weitergehen, die machen dir dann auch die Schnürsenkel zu." der Kunde fühlt sich dann nicht im Stich gelassen und niemand zeigt dir einen Vogel.
Bei Dir auf dem Dorf, wo der Kunde NUR dich hat, nimmt er dich natürlich viel mehr als Vertreter der Post wahr und wenn du ihn 5 Kilometer weiter schickst, ist er natürlich deutlich frustrierter.

- Keine Abholung von Paketen, die der Bote im Ort nicht zustellen konnte
Das habt ihr vermutlich bei Vertragsabschluss so vereinbart. Sprich mit DHL, vermutlich schalten sie dich dann für den Service frei. WENN Du das denn machen möchtest. Denn, wie oben beschrieben, führt das auch oft frustrierte Kunden ins Geschäft.
remen67
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

ich habe mal Provisionen von Lottoannahmen gesehen, das war auch recht wenig

Ob sich die Post einen Gefallen tut, in dem alles an kleinen schlechten Standorten ohne Parkmöglichkeiten abgewickelt wird - ich glaube nicht. Wäre die POst "weit vorne" dann gäbe es DPD, GLS usw in der Größe vielleicht gar nicht, auch Paketshops, die kein Auslandspaket annehmen oder nicht wiegen können ... klingt fast nach Satire
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Ach
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

remen67 hat geschrieben: 18. Dez 2020 16:35 ich habe mal Provisionen von Lottoannahmen gesehen, das war auch recht wenig

Ob sich die Post einen Gefallen tut, in dem alles an kleinen schlechten Standorten ohne Parkmöglichkeiten abgewickelt wird - ich glaube nicht. Wäre die POst "weit vorne" dann gäbe es DPD, GLS usw in der Größe vielleicht gar nicht, auch Paketshops, die kein Auslandspaket annehmen oder nicht wiegen können ... klingt fast nach Satire
Die Paketdienste haben ihre gesamte Wertschöpfungskette vor allem auf Kosteneffizienz getrimmt. Und für das, was der Paketshop am Paket verdient, kann man eben oft nicht noch zusätzlich wiegen, Parkplätze vorhalten etc.
In der Auslieferung zusätzlich auf Geschwindigkeit, in den Filialen zusätzlich auf Erreichbarkeit - und das heißt: Ein möglichst dichtes Filialnetz, in dem eben fast jeder beliebige Betreiber angenommen wird.

Ich würde auch lieber - wie in anderen Sortimenten - mehr Service und mehr Qualität bieten, wenn ich dafür bezahlt würde. Ich könnte auch gerne mit einem Mindest-Qualitäts-Kriterien-Katalog leben, den andere Lieferanten und Franchise-Partner vorlegen, weil ich dann weniger Mitbewerb hätte.

Aber ich sehe auch nicht, dass einer der Paketdienste sich in diese Richtung entwickeln würde.
Und bei den Kriterien, die die Online-Händler an den Versender anlegen, dann bleibt das auch so.
kreien
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

remen67 hat geschrieben: 18. Dez 2020 16:35 Paketshops, die kein Auslandspaket annehmen oder nicht wiegen können ... klingt fast nach Satire
das geht noch besser: Ein der deutschen Sprache nur mangelhaft mächtiger DHL-Partner im Einzelhandel (Chef persönlich), bar jeder Produktkenntnis, der mit seiner kulturell bedingten rotzfrechen Art meine DHL-Prepaid-Paketmerke nicht anerkennt, diese voll abrechnen will und mich - nachdem ich es gewagt habe zu widersprechen - barsch seines Ladens verwiesen hat - wie auf so einem arabischen Basar.

DHL hat hier seit vielen Jahren ein Talent, sich zielgenau die unfähigsten Partner im Einzelhandel auszusuchen - wahrscheinlich haben die hier auch bald alle durch, nur der REWE ist ein echter Lichtblick. Da sind mitunter Protagonisten dabei, die einen bemitleidenswerten Kampf mit dem Scanner führen und leider auch Leute, die ehrlich gesagt eigentlich überhaupt kein Gewerbe betreiben sollten, schon gar nicht als Lebensmittelunternehmer. Eine Mindestqualifikation in Form eines (meinetwegen artverwandten) IHK-Ausbildungsberufs und der Nachweis von Sprachniveau B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens wären schon schön.
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Verkäuferperformance
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Ach hat geschrieben: 18. Dez 2020 15:50 Das habt ihr vermutlich bei Vertragsabschluss so vereinbart. Sprich mit DHL, vermutlich schalten sie dich dann für den Service frei. WENN Du das denn machen möchtest. Denn, wie oben beschrieben, führt das auch oft frustrierte Kunden ins Geschäft.
Das werde ich definitiv tun, danke für den Hinweis, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass mich dann nicht schon einer der 5 oder 6 Paketausträger hier im Dorf auf so eine Möglichkeit hingewiesen hätte. Natürlich habe ich das in Anbahnung der Eröffnung des Shops schon mit DHL verhackstückelt - wie so vieles, was die den Kunden nicht vermittelbare Einschränkung des Servicepaketes betraf - demnach bin ich sicher, dass es das 2013 noch nicht gab.
remen67 hat geschrieben: 18. Dez 2020 16:35 ... auch Paketshops, die kein Auslandspaket annehmen oder nicht wiegen können ... klingt fast nach Satire
Genau das meine ich, und genau so habe ich es empfunden, ich dachte mir "das brauchst Du keinem zu erzählen". Obendrein habe ich in der Liste der Merkwürdigkeiten noch etwas vergessen: Man durfte Briefmarken nur im selbstklebenden 10er-Bogen verkaufen. Oma für ihren jährlichen Brief an die Rentenversicherung einen 10er Bogen verkaufen, wo sie ein Jahr später sicher schon für den gleichen Brief 90 Cent braucht? Natürlich, Quatsch. Hab hier jedem schon immer auch einzelne Marken verkauft. Jetzt mit der Bonpflicht geht das natürlich nicht, aber nun gibt es auch einzelne, nassklebende Marken.

Und wenn die Leute merken, der kann im Grunde nichts, und dann ist die nächste Filiale auch nur 300m entfernt, gehen sie gleich dorthin.
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Ach
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Verkäuferperformance hat geschrieben: 18. Dez 2020 17:07
Ach hat geschrieben: 18. Dez 2020 15:50 Das habt ihr vermutlich bei Vertragsabschluss so vereinbart. Sprich mit DHL, vermutlich schalten sie dich dann für den Service frei. WENN Du das denn machen möchtest. Denn, wie oben beschrieben, führt das auch oft frustrierte Kunden ins Geschäft.
Das werde ich definitiv tun, danke für den Hinweis, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass mich dann nicht schon einer der 5 oder 6 Paketausträger hier im Dorf auf so eine Möglichkeit hingewiesen hätte. Natürlich habe ich das in Anbahnung der Eröffnung des Shops schon mit DHL verhackstückelt - wie so vieles, was die den Kunden nicht vermittelbare Einschränkung des Servicepaketes betraf - demnach bin ich sicher, dass es das 2013 noch nicht gab.
Ich kann sicher sagen, dass es das gibt ;-) Wir haben gerade heute gemeldet, dass wir zukünftig mehr Pakete für Nicht-Angetroffen hier einlagern wollen. Da Lockdown ist, haben wir reichlich Platz und Zeit und können die Frequenz gebrauchen.
In dem Fall wirst Du allerdings gefragt, ob Du Betriebsurlaub machst - eventuell ist das dann ein KO-Kriterium. Gib gerne mal Deine Erfahrung weiter, wenn du da angerufen hast.
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sendiX
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Ach hat geschrieben: 18. Dez 2020 15:50
- Keine Abholung von Paketen, die der Bote im Ort nicht zustellen konnte
Das habt ihr vermutlich bei Vertragsabschluss so vereinbart. Sprich mit DHL, vermutlich schalten sie dich dann für den Service frei. WENN Du das denn machen möchtest. Denn, wie oben beschrieben, führt das auch oft frustrierte Kunden ins Geschäft.
und vor allem, wie mir 'unser' Kiosk mal erzählte, darfst Du dann den Laden nicht wg. Urlaub o.ä. zumachen, dann musst Du eine Vertretung reinsetzen!

remen67 hat geschrieben: 18. Dez 2020 16:35 dann gäbe es DPD, GLS usw in der Größe vielleicht gar nicht, auch Paketshops, die kein Auslandspaket annehmen oder nicht wiegen können ... klingt fast nach Satire
ja, klingt so, aber ausser bei DHL brauchst Du meist (ausser bei den max. Gesamtgewichten, aber nicht für die einzelnen Paketklassen) eine Waage, die rechnen in den Shops ja nach Grössenklassen ab - Massstab auf L+H, feddich.

Verkäuferperformance hat geschrieben: 18. Dez 2020 17:07Das werde ich definitiv tun, danke für den Hinweis, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass mich dann nicht schon einer der 5 oder 6 Paketausträger hier im Dorf auf so eine Möglichkeit hingewiesen hätte. Natürlich habe ich das in Anbahnung der Eröffnung des Shops schon mit DHL verhackstückelt - wie so vieles, was die den Kunden nicht vermittelbare Einschränkung des Servicepaketes betraf - demnach bin ich sicher, dass es das 2013 noch nicht gab.
naja, für die Fahrer wäre es ein zusätzlicher Stop, so wie derzeit kippen sie halt alles aus 3-4 Orten (?) in einer Filiale ab, und müssen nicht in jedem Kaff eine eigene an- und auch abfahren...

Man durfte Briefmarken nur im selbstklebenden 10er-Bogen verkaufen. Oma für ihren jährlichen Brief an die Rentenversicherung einen 10er Bogen verkaufen, wo sie ein Jahr später sicher schon für den gleichen Brief 90 Cent braucht? Natürlich, Quatsch. Hab hier jedem schon immer auch einzelne Marken verkauft. Jetzt mit der Bonpflicht geht das natürlich nicht, aber nun gibt es auch einzelne, nassklebende Marken.

Und wenn die Leute merken, der kann im Grunde nichts, und dann ist die nächste Filiale auch nur 300m entfernt, gehen sie gleich dorthin.
letzteres ist eher ein Problem, das mit der Bonpflicht wurde (und wird?) gern mit einer 'Portokasse' im wahresten Sinne des Wortes umgangen, die liefen maximal als 10er durch die Bücher und in der Portokasse wurde dann nur noch Marke gg. Bargeld getauscht...

Mittlerweile könntest Du sogar Omma ihren Code in Deiner App erstellen und auf den Umschlag schreiben - darf halt nur nicht zuviel werden :)
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Verkäuferperformance
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

sendiX hat geschrieben: 18. Dez 2020 18:04 und vor allem, wie mir 'unser' Kiosk mal erzählte, darfst Du dann den Laden nicht wg. Urlaub o.ä. zumachen, dann musst Du eine Vertretung reinsetzen!
Na dann können die das knicken, ich muß eine Schließung schon mind. 3 Wochen vorher anmelden - macht natürlich niemand, wenn man nur Do und Fr. zumacht. Nix da.
remen67
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

kreien hat geschrieben: 18. Dez 2020 17:03
remen67 hat geschrieben: 18. Dez 2020 16:35 Paketshops, die kein Auslandspaket annehmen oder nicht wiegen können ... klingt fast nach Satire
das geht noch besser: Ein der deutschen Sprache nur mangelhaft mächtiger DHL-Partner im Einzelhandel (Chef persönlich), bar jeder Produktkenntnis, der mit seiner kulturell bedingten rotzfrechen Art meine DHL-Prepaid-Paketmerke nicht anerkennt, diese voll abrechnen will und mich - nachdem ich es gewagt habe zu widersprechen - barsch seines Ladens verwiesen hat - wie auf so einem arabischen Basar.

DHL hat hier seit vielen Jahren ein Talent, sich zielgenau die unfähigsten Partner im Einzelhandel auszusuchen - wahrscheinlich haben die hier auch bald alle durch, nur der REWE ist ein echter Lichtblick. Da sind mitunter Protagonisten dabei, die einen bemitleidenswerten Kampf mit dem Scanner führen und leider auch Leute, die ehrlich gesagt eigentlich überhaupt kein Gewerbe betreiben sollten, schon gar nicht als Lebensmittelunternehmer. Eine Mindestqualifikation in Form eines (meinetwegen artverwandten) IHK-Ausbildungsberufs und der Nachweis von Sprachniveau B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens wären schon schön.
applaus
remen67
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Re: Was bringt die Integration eines Paketshops - und welcher Anbieter macht Sinn?

Ich meinte das ja nicht negativ gegenüber den Shopbetreibern, sondern negativ gegenüber DHL, solche einen Unsinn zu machen

Heute war ich bei der Post, seit Wochen sind da schon 2 Mitarbeiter am Schalter, irre viel zu tun, aber nur ein Terminal, Schlange bis draussen so etwa 30 Meter, das ist doch alles nur verrückt
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