Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

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SchneiderMusik
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

So, Abschlussinfo.
Der Kunde hat, nach meiner doch netten E-Mail mit Rücksendebitte und dem Hinweis, dass ich ihm auf jeden Fall einen neuen Satz zusende, nun auch geantwortet.
Ich erspare euch seine Ergüsse, in denen er seine finanziell sehr, sehr, sehr gute Lage ausführend darlegt und nun auch nur extrem schlechte Insiderinformationen zu den gekauften Saiten von uns erhalten haben will und er jetzt als Vergeltung einen ganzen Karton seiner bisherigen Lieblingssaiten beim örtlichen Musikalienhändler gekauft hat. Er will keine Antwort von mir, da er meine Mails ab sofort als SPAM behandelt.
Die Mail geht über mehrere Seiten, da hat einer viel Zeit.
Nun denn, man ärgert sich da schon drüber, aber ich denke ich weiß jetzt, dass das alles nicht echt war.
Zumindest freue ich mich für den örtlichen Händler, der jetzt durch uns etwas Umsatz gemacht hat.

@marcibet Du hast schon recht, das Verbot auf Plattformen zu verkaufen muss begründet werden, entweder durch die extreme Exklusivität oder eben einen hohen Beratungsbedarf. Die Frage ist außerdem, ob ein Großhändler das gegen einen seiner Händlerkunden durchsetzen kann. Sehe ich als extrem schwierig an.


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Wolkenspiel
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

marcibet hat geschrieben: 3. Dez 2020 12:24
Wolkenspiel hat geschrieben: 3. Dez 2020 08:51 Ach, der Versand soll jetzt auch noch von dem Händler bezahlt werden, der mit dem Kunden gar nix zu tun hat? Das ist doch albern.
Dir ist der Unterschied "Händler" und "Hersteller" bekannt? Nicht alles kommt aus China , auch wenn du das viell. aus deiner Branche anders kennst saufen
Das sehe ich ja jetzt erst :lol: :lol: :lol:
Meine Güte, was du doch für ein Einfaltspinsel bist. Keine Ahnung, aber den Mund aufreißen wie ein Großer. Unglaublich.
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SchneiderMusik
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

@Wolkenspiel Produziert ihr in DE? Lohnt sich das bei eurem Sortiment?
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Technokrat
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

SchneiderMusik hat geschrieben: 4. Dez 2020 07:52 ...in denen er seine finanziell sehr, sehr, sehr gute Lage ausführend darlegt und nun auch nur extrem schlechte Insiderinformationen zu den gekauften Saiten von uns erhalten haben will und er jetzt als Vergeltung einen ganzen Karton seiner bisherigen Lieblingssaiten beim örtlichen Musikalienhändler gekauft hat. Er will keine Antwort von mir, da er meine Mails ab sofort als SPAM behandelt.
Mich wundert ja eigentlich nicht mehr viel, aber den ganzen Thread über dachte ich, wie kommt man darauf, einen Satz Saiten zu verlangen, wenn einem eine beim Aufziehen fatzt? Da flucht man doch höchstens und ist froh, dass man sie nicht im Auge hat.

Ob der spezielle Kunde nun finanziell gut ausgestattet ist, sei mal dahingestellt, aber es gibt solche Leute - unabhängig vom Finanzpolster. Quälgeister.
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fonprofi
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

@ Schneidermusik

Siehst, das war vergeudete Zeit mit dem Kunden zu verhandeln. Ich habe das gleiche, wo Kunden versuchen defekte Geräte zu reklamieren. Da alle Geräte eine SN haben, werden falsche Geräte kategorisch abgelehnt. Klar -ich könnte auch bei fremden Geräten über den Hersteller einen Tausch veranlassen, aber das bringt mir keinen Mehrwert. Der Kunde bestellt sowieso wieder woanders wo es günstiger ist.

Dumm ist nur, das der nicht zertifizierte Verkäufer ohne Herstellersupport auskommen muss, also kein Tauschgerät bekommt, sondern das defekte einsenden muss. Muss der Schnäppchenkäufer halt mit leben. Derartige Anfragen werden von mir immer mit einem Textbaustein beantwortet das man sich an den richtigen VK wenden soll. Blöd wenn der Kunde es nicht mehr weiß...
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SchneiderMusik
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

Technokrat hat geschrieben: 4. Dez 2020 08:17 Mich wundert ja eigentlich nicht mehr viel, aber den ganzen Thread über dachte ich, wie kommt man darauf, einen Satz Saiten zu verlangen, wenn einem eine beim Aufziehen fatzt? Da flucht man doch höchstens und ist froh, dass man sie nicht im Auge hat.
Das war ja der Auslöser, dass meine Kulanz abhanden kam. Ein paar e-Saiten hätte ich ihm einfach geschickt.
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

SchneiderMusik hat geschrieben: 4. Dez 2020 07:52 ....
Nun denn, man ärgert sich da schon drüber, aber ich denke ich weiß jetzt, dass das alles nicht echt war.
Zumindest freue ich mich für den örtlichen Händler, der jetzt durch uns etwas Umsatz gemacht hat.
....
Ich wette, dass er garantiert nichts beim örtlichen Händler gekauft hat, da es vermutlich gar keine defekte Saite gibt.
Playmospace

Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

marcibet hat geschrieben: 4. Dez 2020 02:39 en eugh nicht stand gehalten hat und gekippt wurde,
'gekippt' wurde garnichts, die haben eine sog. 'Segelanweisung' gegeben:

Nach der sog. Metro-Rechtsprechung des EuGH fällt die Organisation eines rein qualitativen selektiven Vertriebsnetzes nicht unter das Kartellverbot, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Das selektive Vertriebssystem ist dann ein mit dem Wettbewerb vereinbarer Bestandteil. Hierzu muss

die Beschaffenheit des fraglichen Erzeugnisses ein selektives Vertriebsnetz erfordern, etwa zur Wahrung seiner Qualität und zur Gewährleistung seines richtigen Gebrauchs, und

die Auswahl der Wiederverkäufer anhand objektiver Kriterien qualitativer Art erfolgen, die einheitlich für alle potentiellen Wiederverkäufer festgelegt und unterschiedslos angewendet werden und

dürfen die festgelegten Kriterien nicht über das erforderliche Maß hinausgehen.


https://shopbetreiber-blog.de/2018/08/1 ... verbieten/

Wenn ein Hersteller nun festlegt, das seine Saiten nur vom Gitarren-Fachhandel eingebaut werden dürfen, sind doch m.E. schon mindestens 2 der Kriterien erfüllt.
Ob er sich das wirtschaftlich leisten kann, ist natürlich eine andere Sache rauchen
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Wolkenspiel
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

SchneiderMusik hat geschrieben: 4. Dez 2020 08:16 @Wolkenspiel Produziert ihr in DE? Lohnt sich das bei eurem Sortiment?
Selbstverständlich. Ich lasse in DE produzieren, wenn es einen Lohnhersteller betrifft, aber wir selbst produzieren ja in unserer Manufaktur in Heidelberg. Natürlich lohnt sich das, alles andere ist Harakiri. Ich würde niemals in Asien produzieren lassen, denn in Europa gibt es strenge Auflagen und Gesetze, was die Herstellung von Kosmetika angeht. Ich importiere sogar aus den USA nur in Ausnahmefällen und vorher prüfe ich das Ganze durch, ob das in Europa überhaupt verkehrsfähig ist und wer hier als verantwortliche Person im CPNP eingetragen ist.
Das alles wird auch ständig vom Amt für Lebensmittelüberwachung kontrolliert. Leider nur bei denen, die sichtbar sind. Läden und andere Wildwüchse auf Märkten z.B. fallen da durch das Raster.
Natürlich habe ich auch Hersteller im Sortiment, die in Asien produzieren, Kosmetik aus Korea ist ja groß im Trend. Das sind dann aber meist Koreaner, die in D sitzen und mit der Gesetzgebung vertraut sind, die melden das alles in Brüssel und sorgen für die Einhaltung der Vorgaben. Die kenne ich persönlich, das sind Naturkosmetikhersteller und keine Alibaba-Whitel-Label-Misthändler.
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Re: Reklamation von Amazonartikel, wir verkaufen dort aber nicht

SchneiderMusik hat geschrieben: 4. Dez 2020 07:52 So, Abschlussinfo.
Joa war zu erwarten saufen

Das ist das schöne an den vielen unterschiedlichen Meinungen hier im Forum, nach einer Zeit weiß man auf welche Meinungen man was geben kann und auf welche nicht :wink: Man kennt halt seine Pappenheimer Kunden nach einer Zeit. Das da nichts gutes bei rum kommt war klar, egal wie sehr du dem Kunden noch in den Arsch kriechst.

Und ein Tipp an andere hier: Es gibt hier die Möglichkeit Mitglieder auf eure persönliche Ignorier Liste zu setzen. Ist zwar nicht perfekt umgesetzt aber erfüllt seinen Zweck. So muss man sich diversen Schwachsinn (aka Meinungen auf die man nichts geben kann) oder permanente Beleidigungen gar nicht erst durchlesen.
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