Das Corona-Ladensterben geht los

Allgemeine Themen rund um das Ladenlokal - Ladenlokal mieten, Lage und Genehmigungen, Trends im Einzelhandel
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Ach
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Fiese Maßnahme vom Vorbetreiber.

Ich finde es mutig, dass du aktuell expandieren willst - aber ich wünsche dir viel Erfolg und glaube, dass du damit noch erfolgreicher sein wirst.


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fossi
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Ein erstaunlich guter Bericht für die Welt.
Fast alle der dort getroffenen Aussagen über kleine stationäre Händler kann ich genau so unterschreiben...

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... s-Aus.html
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Andre (KM)
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Schöner, sachlicher Artikel :daumenhoch:

Hätte noch den Punkt mit den Parkplätzen aufgenommen. Hier bei uns (Lüneburg + Hamburg) wird alles getan, um Parkplätze zu reduzieren und autofreie Städte zu schaffen.

Eine Wunschvorstellung der Politik, dass der Kunde dann mit Bus und Bahn (oder auch oft genannt: Fahrrad) und seinen 5 Einkaufstaschen wieder nach Hause fährt.

Schade, dass diese massiven Fehler der Politik ebenfalls vom Einzelhandel ausgetragen werden muss.
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Wolkenspiel
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Ja, das ist leider die Realität. Wir selbst hatten den Heidelberger Einzelhändlern ja im Frühjahr angeboten, sie ins Netz zu bringen. JTL-Shop, Versandinfrastruktur - alles war kein Problem und wäre sehr schnell gegangen. Ich hatte sogar angeboten, deren Pakete morgens abzuholen.
KEINER hatte Interesse. Eine schrieb mir sogar überheblich, sie möchte das nicht, das könne ich auch so auf ihrer Webseite lesen und wenn doch - sie wäre selbst Kommunikationsdesignerin. :gruebel:
Die Webseite gibt es heute nicht mehr, sie hat dann ein paar Monate später geschlossen.
Als der Lockdown vorbei war, lief alles wieder gut, wahrscheinlich fühlten sich alle bestätigt: geht ja auch so!
Nun gibt es den Gastrolockdown gepaart mit Maskenpflicht im Freien - die Umsätze sind erneut um 50% eingebrochen, trotz Vorweihnachtsgeschäft. Die Reihen in der Fußgängerzone lichten sich weiter.
Es sind halt alle mitgefangen mit diesen Verweigerern. Eine Einzelhandelslandschaft lebt halt von der Gemeinschaft und dem Service aller. Traurig.

Zum Thema Verkehr: wollte ich noch kürzlich in Bonn einen weiteren Laden eröffnen, bin ich davon nun weit abgerückt, nachdem die neue, grüne Bürgermeisterin angekündigt hat, den Verkehr aus der Innenstadt zu entfernen. Das hat sich für mich erledigt.
Nun schau ich mich nach den Leerständen in Heidelberg um und lagere dann die Männerwelt aus dem Laden aus, damit wir mehr Platz im Flagshipstore haben. Und Leerstände gibt es jetzt schon einige.
Roemer
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Für mich sind ÖPNV-Verweigerer das gleiche wie Onlineverweigerer - eine aussterbende Gattung. :-)
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Wolkenspiel
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

ÖPNV-Verweigerer sind 1. Onlinekunden und 2. nicht alles Verweigerer. Ich würde in Berlin wohl auch keinen Fuhrparkt besitzen, in Heidelberg oder Bonn ist das aber ein Ding der Unmöglichkeit, bequem und schnell (!) von A nach B zu kommen. (Von der Eifel wollen wir erst gar nicht reden.) Und erzähl mir nicht, das wird sich alles bessern. Wird es nicht, wieso sollte es? Klappt doch seit Jahrzehnten schon nicht.
Abgesehen davon, dass Corona selbstverständlich dazu beiträgt, dass noch mehr Menschen Bus und Bahn ignorieren werden.
Ich als Ladenbesitzer bin froh, dass die meisten Kunden mit dem Auto einkaufen kommen. Wir haben ein Produkt im Laden, das willst du nicht in Bus und Bahn transportieren, weil zu schwer und zu anfällig für Beschädigungen. Das würde fast keiner mehr kaufen, wenn man das prinzipiell in die Bahn schleppen müsste.
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Eat The Rich
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Viele Handelskammern stehen mit Beratungsangeboten bereit, 
Ich war bei unserer IHK mal bei einer E-Commerce Veranstaltung. Da hat die IHK Chefin alle begrüsst, und gesagt dass Sie jetzt auch E-Commerce macht (Klamottenladen) und sich über das Interesse freut und Sie die Beratungsangebote angepriesen. Hab ich mir angeguckt: unvollständiges Impressum, kein OS-Link, keine Versandkostenangabe.... Die Vorträge im Anschluss waren Werbeveranstaltungen für gelbe Seiten Verlag, die wohl jetzt auch Homepages erstellen und von weiteren windigen Dienstleistern. Auch wurden die Teilnehmer beim Netzwerken von anderen "Besuchern" ermuntert, Förderungen zu beantragen, um sich dann von denen Homepages bauen zu lassen (was ausdrücklich ausgeschlossen war, in den Förderbedingungen), Preis 7000€ ( 50% der Maßnahmen, wären gefördert worden).

Unabhängig davon: wenn jeder kleine Einzelhandel ins Netzt geht, wie soll der gefunden werden? Was kann der besser als die Abermillionen anderen kleinen Läden? Ja, einige ganz wenige profitieren davon, aber im Endeffekt steigen dadurch nur die Klickpreise und die Keywordpreise, weil sich immer mehr Leute einen kleinen Teil des Kuchens abholen wollen. DIESE Lösung ist völliger Schwachsinn, wenn jeder seinen Laden dann einfach nur auch im Internet hat, ändert sich gar nichts.
Wir hier im Forum leben doch genau davon, dass nicht jeder im Netz ist, dass wir einen riesigen Vorsprung haben, den jemand der jetzt erst startet, kaum aufholen kann.

Aber bevor das klar wird, steckt der Staat vorher noch Milliarden rein und die Beraterbranche schöpft das ab.
auch 'ne blinde Katze findet mal ne tote Maus!
Andre (KM)
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Roemer hat geschrieben: 8. Nov 2020 08:57 Für mich sind ÖPNV-Verweigerer das gleiche wie Onlineverweigerer - eine aussterbende Gattung. :-)
Da halte ich stark gegen.

Wieso sollte ich ein bequemes Verkehrsmittel (Auto) gegen ein unflexibles und unzuverlässiges Verkehrsmittel eintauschen, welches mir persönlich keinerlei Mehrwert bietet?

Ich wohne nicht in Berlin City sondern zwischen Hamburg und Lüneburg. Ich bin dieses Jahr nur 4x mit dem Metronom gefahren 4x hatte er Verspätung.

Wenn ich shoppen gehen wollte, müsste ich anschließend entweder noch Bus oder S-Bahn fahren. Zudem die Tatsache, dass der Zug nur 1x die Stunde fährt. Und dann soll ich mit 2, 3 oder 4 Einkaufstaschen in ohnehin überfüllten S-Bahnen, Bussen oder Metronom wieder nach Hause fahren.

Da habe ich schlichtweg keine Lust drauf. Also fahre ich dahin wo ich weiß, dass ich bequem parken kann ODER bestelle alles online (dann entfällt auch diese lächerliche Diskussion wenn man mit einem Artikel unzufrieden ist und das umtauschen möchte).

Aber vielleicht bin ich mit meiner Einstellung auch ein Einzelfall und künftig werden alle mit Bus, Bahn & Fahrrad die Shopping-Meilen fluten.
In Hamburg ist man ja stark dabei, die mit beliebteste Meile autofrei zu zaubern. Warten wir wir ein paar Jahre ab, was der Einzelhandel dazu sagt. :popcorn:
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Wolkenspiel
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Eat The Rich hat geschrieben: 8. Nov 2020 09:37
Unabhängig davon: wenn jeder kleine Einzelhandel ins Netzt geht, wie soll der gefunden werden?
Ist schon klar. In meinem Beispiel ging es auch hauptsächlich darum, dass die Heidelberger Stammkunden die Möglichkeit bekommen, zu Lockdownzeiten trotzdem das Sortiment begutachten zu können und dann die Ware im Laden abholen zu können.
Aber auch das war für die Einzelhändler undenkbar, bzw. ein unbezwingbarer Berg. Dabei hatte man genug Zeit, das umzusetzen. Aber nö.
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Andre (KM) hat geschrieben: 8. Nov 2020 11:26
Ich wohne nicht in Berlin City sondern zwischen Hamburg und Lüneburg. Ich bin dieses Jahr nur 4x mit dem Metronom gefahren 4x hatte er Verspätung.
Ja ist doch okay. Wenn man ausserhalb wohnt, macht es weniger Sinn, mit den Öffis in eine 20 oder 30 km entfernte Stadt zu fahren. Sagt ja auch niemand.
Andre (KM) hat geschrieben: 8. Nov 2020 11:26 In Hamburg ist man ja stark dabei, die mit beliebteste Meile autofrei zu zaubern
Du hast es doch schon selbst beschrieben. Beliebteste Meile. Aber sicherlich nicht, weil man da schön mit dem Auto durchflanieren kann. Und ehrlich: Welchen Grund sollte man haben, mit einem Privat-PKW durch die Mönckebergstr. zu fahren? Und ich rede jetzt nicht von Bus, Taxi und Anlieferung.
Andre (KM)
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

bcksbx hat geschrieben: 8. Nov 2020 11:47 Du hast es doch schon selbst beschrieben. Beliebteste Meile. Aber sicherlich nicht, weil man da schön mit dem Auto durchflanieren kann. Und ehrlich: Welchen Grund sollte man haben, mit einem Privat-PKW durch die Mönckebergstr. zu fahren? Und ich rede jetzt nicht von Bus, Taxi und Anlieferung.
Es geht nicht darum, dort durch zu fahren, sondern dort hinzukommen.
Ich fahre hin, stelle meinen PKW (in der Regel im Parkhaus, gibt aber auch so diverse Parkplätze) ab und kann bequem alles erreichen.
Das ist künftig weg, ich muss vorher mir einen Parkplatz suchen und mit den Öffis dahinfahren. Wunschvorstellung ist natürlich, dass ich von meinem Wohnort mit den Öffis dahinfahre. Wo wir wieder beim obigen Problem sind (unzuverlässig, unflexibel).

Aber wie gesagt, vielleicht täusche ich mich auch und alle Welt stürzt sich auf die Öffis und der Einzelhandel boomt.
Ich halte dagegen. rauchen
kreien
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

fossi hat geschrieben: 8. Nov 2020 01:29 Ein erstaunlich guter Bericht für die Welt.
Fast alle der dort getroffenen Aussagen über kleine stationäre Händler kann ich genau so unterschreiben...

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... s-Aus.html
Die Welt stellt seit Anfang November 2020 den Kommentarbereich nur noch exklusiv für Abonnenten zur Verfügung, vgl. https://www.welt.de/kultur/medien/artic ... enten.html. Das scheint zu einer echten Qualitätssteigerung beigetragen zu haben. Anderen Portalen, wie z. B. heise.de, würde das auch gut anstehen - was sich bei Heise unter guten Artikeln für ein Müll im Kommentarbereich sammelt, ist bemerkenswert.
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Technokrat
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Ich denke, es war eine gute Entscheidung der Welt-Redaktion. Ich hatte beim Lesen der Kommentarspalten den Eindruck, dass es weniger um eine Diskussion sondern nur noch um Meinungshoheit ging.

Beim Lesen des Artikels ist mir eingefallen, wie ich hier versuchte einen DPD-Store auf meinem Arbeitsweg zu bekommen. DPD war sehr erfreut, hat mich mit allen nötigen Unterlagen versorgt und ich hab die Läden abgeklappert. In einem wurde ich brüskiert hinauskomplimentiert: online böse. Ein Jahr später war der Laden dicht und ein Zettel hing in der Türe: Online schuld.

Natürlich ist da etwas dran, gäbe es online nicht, gäbe es ein großes Problem weniger. Nur darauf zu vertrauen, dass das eintritt scheint mir wenig hilfreich.

Ein fast direkter Nachbar, der auch mal einen Laden hatte, der dann dichtgemacht wurde, grüßt mich nicht mehr, seit er weiß, was ich mache. Meine Frau schon, aber die ist ja auch nicht böse.
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fossi
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Technokrat hat geschrieben: 8. Nov 2020 13:38In einem wurde ich brüskiert hinauskomplimentiert: online böse. Ein Jahr später war der Laden dicht und ein Zettel hing in der Türe: Online schuld.
Neben Online sind die bösen 1€-Läden schuld.
Vorher waren die bösen Discounter schuld.
Außerdem sind die bösen Flohmärkte schuld.

Es liegt in der Natur eines Händlers zu Jammern: da sind die stationären nicht anders wie die Onliner.
Der Unterschied bei den Onlinern: sie denken anders, sind flexibler und offen für neue Dinge, wärend beim stationären Einzelhandel andere Absatzkanäle keine Chance darstellen, sondern "das Böse". Naja. Wer nicht will, der hat schon.
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Roemer
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Lieber der "Böse" sein als wie noch in den Nuller-Jahren der "HartzIV". Nicht nur das private Umfeld auch Banken, Behörden, Zulieferer etc. haben einen schlicht nicht ernst genommen. Wo kein sichtbares Geschäft ist, kann doch kein Einkommen sein.
Der "Böse" klingt doch richtig nach Respekt ! :-)
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Es unzählige Einzelhändler, die seit Jahrzehnten mit Sterben beschäftigt sind, aber, es gibt auch zahlreiche positive Beispiele. Ich bestelle z. B. privat in vielen Online-Shops sehr kleiner Händler, die parallel auch ein eigenes Ladenlokal haben. Das sind oft Shops im PLZ-Bereich "0" in Kleinstädten, Regionen mit denen ich als "Wessi" überhaupt keine Überschneidungen habe. Ich glaube auch, dass die Händler im Osten diesbezüglich flexibler und besser aufgestellt sind. Ich lasse auch von Handwerksunternehmen im Osten via Online-Shop Dienstleistungen ausführen, die es hier in den alten Bundesländern eher nicht konkurrenzfähig gibt: Lohnschleiferei oder Meißel ausglühen und nachhärten. Wenn ich sowas per E-Mail bei hiesigen Unternehmen anfrage, kommt entweder eine abschlägige Antwort oder nix, da E-Mails gerne mal selten gelesen werden.

Dazu folgendes Beispiel: Ich habe 2019 für die Kinder Modellbauzeug bestellt. Er hier hat ein Ladenlokal, wie man sieht: https://de-de.facebook.com/pages/catego ... 185680019/ und einen eigenen Online-Shop, schlicht gehalten und funktionierend: https://www.dsautomodelle.de/

Und dann schickt der Händler mir im Nachgang drei Monate später eine Einladung zum "IFA LKW Oldtimertreffen" in Werdau (www.oldtimertreffen-werdau.de), leider war in 2019 der Vorlauf zum Veranstaltungsbeginn ein bisschen arg knapp, aber ich habe wirklich überlegt, mit der Family in die 20.000-Einwohner-Stadt Werdau zu fahren, um mir das Ganze mal vor Ort anzuschauen, zumal dieses Stadt- und Dampfmaschinenmuseum auch sehr interessant aussieht (https://www.museum-werdau.de).

Ich finde, das ist ein gelungenes Beispiel, wie man Online und Regionalbezug klug vereinen kann. Es gibt noch zahlreiche andere Beispiele funktionierender Mini-Online-Shops von Einzelhändlern/Handwerkern, und wer mit Google umgehen kann, der findet die auch.
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

kreien hat geschrieben: 8. Nov 2020 12:40 Die Welt stellt seit Anfang November 2020 den Kommentarbereich nur noch exklusiv für Abonnenten zur Verfügung, vgl. https://www.welt.de/kultur/medien/artic ... enten.html. Das scheint zu einer echten Qualitätssteigerung beigetragen zu haben.
Naja...
Warum erhebt man nicht endlich Steuern auf Transport und Logistik? Das würde den dem stationären Handel wieder gut tun und warum eigentlich muss für Kurier Service und Kleintransporte keine Mehrwertsteuer gezahlt werden das bringt den Online Händlern von Amazon bis Zalando einen unfairen Vorteil.
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Wolkenspiel
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Was genau hat jetzt der Kommentarbereich und die Qualität der Berichterstattung in der Welt mit dem Ladensterben zu tun? Es wäre super, wenn der Thread hier nicht kaputt geht und keiner mehr Lust hat zu lesen, weil es um was ganz anderes geht.
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

:daumenhoch:

Richtig gut fand ich im Welt-Artikel ( https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... s-Aus.html ) den Ausdruck "Digitalisierungs-Allergie". Der ist mir so noch nicht bewusst über die Füße gelaufen, aber ziemlich treffend.
Muss ich mir merken, denn die nächste Diskussion mit unserem Gewerbeverein, der bis heute lieber Briefe statt Mails verschickt, kommt bestimmt. :kaffeesmily
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Re: Das Corona-Ladensterben geht los

Wolkenspiel hat geschrieben: 8. Nov 2020 16:18 Was genau hat jetzt der Kommentarbereich und die Qualität der Berichterstattung in der Welt mit dem Ladensterben zu tun? Es wäre super, wenn der Thread hier nicht kaputt geht und keiner mehr Lust hat zu lesen, weil es um was ganz anderes geht.
Eventuell, weil das auch Stimmen von Händlern sind, deren Läden gerade sterben?
Wenn man sich die teilweise kruden Begründungen s.o. durch liest, finde ich persönlich, dass das relevant ist.
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