DHL Codierentgeld >> Beschwerde an die Bundesnetzagentur

[CNC-Holzwelt]

Also das kennt ja nun fast jeder - das DHL Codierentgeld auf der Rechnung.

Soweit ich das rausbekommen habe, liegt das daran, das in den DHL Verteilzentren die Pakete
nicht korrekt eingelesen werden können.

Komischerweise kann der DHL Abholer bei uns im Haus alle Codes absolut einwandfrei einlesen.
Also wird der Aufkleber beim Transport vielleicht beschädigt, der die Scanner in den Verteilzentren
sind verdreckt und funktionieren nicht richtig.
Bisher habe ich das Codierentgeld reklamiert, wenn es mehr ab 3 Vorfälle pro Rechnung
waren, dann kam die Gutschrift - alles gut.

Ich habe ja grundsätzlich nix dagegen, wenn die Berechnung wirklich gerechtfertigt wäre,
aber es gibt keinen Nachweis, kein Foto, nix... nicht mal auf Nachfrage.

Dazu kommt die DHL jetzt damit um die Ecke, das die das nicht nachweisen müssten (???)
und das steht so in den Geschäftsbedingungen drin - fertig und aus die Maus.

Wir haben jetzt bei der Bundesnetzagentur Beschwerde darüber eingelegt.
Vielleicht hat ja jemand Interesse dabei mitzumachen und kann dort
auch einen eigenen Fall aufmachen. Je mehr sich darüber beschweren, umso
eher wird da vielleicht was unternommen- hofft man so.

Das Onlineformular findet Ihr hier:

https://www.bnetza-post.de/lip/form/dis ... 2198572ECD

[fuzzy]

Ich bin da grundsätzlich voll bei dir, aber bei mir haben die irgendwann im Frühjahr den Schalter umgelegt, seitdem hatte ich keine ungerechtfertigten Codierentgelte mehr auf der Rechnung. Vor einem Jahr hätte ich mich noch kräftig mitbeschwert.
IMHO kommen die Codierentgelte von Fehlern der Mitarbeiter, die die Pakete aufs Band legen. Falschrum gelegt => manueller Eingriff nötig, weil Paketmarke nicht oben => Codierentgelt.

[CNC-Holzwelt]

Danke Dir.
Was hast Du denen genau geschrieben damit das aufhört?
Vielleicht gibt es da Schlüsselworte wo der Laden mal hellhörig wird.

[remen67]

"Dazu kommt die DHL jetzt damit um die Ecke, das die das nicht nachweisen müssten (???)
und das steht so in den Geschäftsbedingungen drin - fertig und aus die Maus."

Ich denke, dass eine solche Klausel unwirksam ist:

Eine in den Vertrag einbezogene AGB ist unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (§ 307 Abs. 1 BGB

[Technokrat]

Das Codierentgeld wird eigentlich dann erhoben wenn eine Adresse nach den DHL-Richtlinien nicht leitcodierfähig ist. Sprich wenn der Kunde noch eine Wegbeschreibung mit in die Adresse tackert, funktioniert der automatische Ablauf bei DHL nicht. Das hat eigentlich nichts mit defekten Labels oder auf Bändern beim Scannen falschrumen Paketen zu tun, sondern eben mit einer Adresse, die DHL so nicht kennt.

DHL stellt einerseits die Leitcodierungen zur Einpflege in das WaWi-Programm zur Verfügung - auch im Geschäftskundenportal werden fehlerhafte Adressen markiert.

[cashew]

Richtig. Seitdem wir nach Erstellung der Labels im GK Portal das nochmals Gegenprüfen und konsequent die markierten fehlerhaften Labels korrigieren, haben wir auch keine Codierentgelte mehr.
Lohnt sich. Schnell verdientes (oder ausgegebenes - je nach Sichtweise ) Geld!

[Technokrat]

Da ist ja immer noch die Idee eines Portals, in dem der Kunde für die verschiedenen Versanddienste seine Adresse richtig anzeigen lassen kann. Darauf basiert ja auch die Zustellgeschwindigkeit. Z.B. für Fedex muss ich einen komplett anderen Ort eingeben als für DHL. Inwieweit sich das innerdeutsch unterscheidet weiß ich allerdings nicht. Wahrscheinlich schenken die sich nix, deswegen gibt es auch das hervorragende Portal nicht

[hega]

Das Codierentgeld wird eigentlich dann erhoben wenn eine Adresse nach den DHL-Richtlinien nicht leitcodierfähig ist. Sprich wenn der Kunde noch eine Wegbeschreibung mit in die Adresse tackert, funktioniert der automatische Ablauf bei DHL nicht.

Zusatzangaben lösen das Problem sicher nicht aus. Es liegt schlichtweg daran, dass die eingegebene Adresse DHL nicht bekannt ist.

Das hat eigentlich nichts mit defekten Labels oder auf Bändern beim Scannen falschrumen Paketen zu tun, sondern eben mit einer Adresse, die DHL so nicht kennt.

Richtig.

[Technokrat]

Zusatzangaben lösen das Problem sicher nicht aus. Es liegt schlichtweg daran, dass die eingegebene Adresse DHL nicht bekannt ist.

Also bei mir bleiben schon Pakete hängen, wenn der Kunde zum Ort zusätzlich noch geschrieben hat, wo in Deutschland der ungefähr liegt. Löscht man die Angaben weg, kennt DHL auch den Ort wieder, berechnet nichts und man braucht sich bei der Bundesnetzagentur nicht zu beschweren.

[degraf]

Das Codierentgeld wird eigentlich dann erhoben wenn eine Adresse nach den DHL-Richtlinien nicht leitcodierfähig ist. Sprich wenn der Kunde noch eine Wegbeschreibung mit in die Adresse tackert, funktioniert der automatische Ablauf bei DHL nicht.

Zusatzangaben lösen das Problem sicher nicht aus. Es liegt schlichtweg daran, dass die eingegebene Adresse DHL nicht bekannt ist.

Doch, wenn die Zusatzangaben im falschen Feld landen.
Sehr beliebt die alleinige oder zusätzliche Angabe von Ortsteilen im Feld "Stadt".
Oder das "D-" in der PLZ.

[CNC-Holzwelt]

So,

in meinem Fall sieht es nun so aus, das es tatsächlich NUR um die Lesbarkeit der Etiketten geht.
Habe jetzt endlich ein Foto von einem Paket bekommen, wofür das Codierentgeld erhoben wurde.

Lustigerweise ist das Ettikett wirklich einwandfrei lesbar, aber es sind noch andere Strichcodes auf
dem Paket auf der Seite wo - sich das Label befindet. Das bringt die Lesemaschine offenbar durcheinander.

Damit kann man doch was anfangen.
Also alle Strichcodes unlesbar machen, die noch auf den Paketen rumhängen.
Das passiert eben, wenn man gebrauchte Pakete verwendet und was für die Umwelt tun will.

[regalboy]

50,- Cent für neuen Carton
30,- Cent? Codierentgelt
=> 20 Cent sogar noch gespart.

[Eat The Rich]

50,- Cent für neuen Carton
30,- Cent? Codierentgelt
=> 20 Cent sogar noch gespart.

5 Sekunden Mitarbeiterzeit (bei 15€/h = 2 Cent) und 10cm dunkles Klebeband (bei 1€ pro 66m Rolle = 0,0015 Cent) => noch mehr gespart

[cashew]

Codierentgelt ist doch teurer geworden. Neu = 45 ? Steht im Kleingedruckten bei den Preiserhöhungen...auf irgendeiner Folgeseite meine ich....nicht auf der tollen Übersichtsseite mit den Tarifen...

[cashew]

15 € / h ? Wsaist mit Nebenkosten, Sozialabgaben und die Zeit wo er was anderes hätte machen können ?

[CNC-Holzwelt]

Bei uns packt der Cheffe noch selber und der kostet nix!

[Eat The Rich]

15 € / h ? Wsaist mit Nebenkosten, Sozialabgaben und die Zeit wo er was anderes hätte machen können ?

15€/h (AG-Kosten) entspricht bei einer 40 Stunden Wochen (Steuerklasse 4, kein Kinderfreibetrag, keine Kirchensteuer) einem Nettolohn von ca. 1520,00€.
Was verdienen denn deine Packer?

[cashew]

Bei uns packt der Cheffe noch selber und der kostet nix!

Sicher ?

[cashew]

15 € / h ? Wsaist mit Nebenkosten, Sozialabgaben und die Zeit wo er was anderes hätte machen können ?

15€/h (AG-Kosten) entspricht bei einer 40 Stunden Wochen (Steuerklasse 4, kein Kinderfreibetrag, keine Kirchensteuer) einem Nettolohn von ca. 1520,00€.
Was verdienen denn deine Packer?

Incl. Nebenkosten, Opportunitätskosten etc etc etc - für den AG 16,67 (kalkulatorisch)

[fuzzy]

Was hast Du denen genau geschrieben damit das aufhört?
Vielleicht gibt es da Schlüsselworte wo der Laden mal hellhörig wird.

Ich habe einfach nur jedes einzelne Codierentgelt reklamiert, mit jeder neuen Rechnung, immer wieder. Vielleicht war ihnen das irgendwann zu blöd. Muss aber auch anmerken, dass bei mir wirklich jede Adresse korrekt leitcodiert ist, das Label mit 300 dpi auf ein bei DHL gekauftes Thermoetiketten gedruckt und stets auf der größten Paketseite angebracht ist. Es kann also definitiv nicht an den Etiketten gelegen haben.