eBay Zahlungsstreitfälle

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mbpa
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eBay Zahlungsstreitfälle

Hallo,

vielleicht kann man sich hier über die Zahlungsstreitfälle austauschen, ich hatte jetzt den Ersten.

Mein Fall:

Neuer ebay Account aus dem Ausland, kauft für ca. 2000€ über eBay, kam mir schon komisch vor, da die angemeldete Adresse in Deutschland war, die Lieferadresse im Ausland.

Der Kundenservice hat mir von einer Lieferung abgeraten, habe dann mit dem Käufer kontakt aufgenommen, machte einen seriösen Eindruck.
Ware versendet, nächster Tag: Der Kunde hat einen eBay Zahlungsstreitfall gemeldet - super.

Ich konnte nur die Sendungsnummern bestätigen und dann habe ich nichts mehr davon gehört. Es wurden auch keine Auszahlung zurückbehalten o.ä.
Der Käufer sagte mit der Zahlung sei alles in Ordnung gewesen.

Heute die Entscheidung zugunsten des Käufers, allerdings steht dort, dass ich abgesichert bin und ich müsste jetzt nichts zurückzahlen.

Heißt eBay bezahlt die 2000€ aus eigener Tasche? :gruebel:


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Wolke7

Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Habe ich heute reinbekommen, Streitfall der Kunde hat ein Problem mit dieser Transaktion, geht nur um 9,99 € aber der Kunde hat schon eine Erstattung bekommen, da er einen Fall für einen nicht erhaltenen Artikel geöffnet hatte. Wir haben darauf mit einer Erstattung reagiert, wir konnten keine Sendungsnummer angeben, da mit Briefpost versendet wurde.
Nun behält Ebay erneut die 9,99 € ein, :gruebel: das System müsste doch merken, das schon erstattet wurde. /-(x)
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fussel
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Wolke7 hat geschrieben: 30. Okt 2020 12:34
Nun behält Ebay erneut die 9,99 € ein, :gruebel: das System müsste doch merken, das schon erstattet wurde. /-(x)
Nein, keinesfalls. Schließlich handelt es sich um das System von ebay. :-y
FirmaLieb
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Wolke7 hat geschrieben: 30. Okt 2020 12:34 Habe ich heute reinbekommen, Streitfall der Kunde hat ein Problem mit dieser Transaktion, geht nur um 9,99 € aber der Kunde hat schon eine Erstattung bekommen, da er einen Fall für einen nicht erhaltenen Artikel geöffnet hatte.
:xmas:
D.h. dass der Kunde in diesem Fall (Ware nicht erhalten) automatisch eine Erstattung erhalten hat, nachdem er darüber einen Fall eröffnet hat?
Wäre das auch so gelaufen, wenn eine Sendungsnummer hinterlegt gewesen wäre, oder spielt das für die direkte/automatische Erstattung bei "Ware nicht erhalten" keine Rolle? Erhoffe mir doch, dass hier irgendeine Art von Handlungs- bzw. Prüfungsmöglichkeit seitens des Verkäufers besteht...
Wolke7 hat geschrieben: 30. Okt 2020 12:34 Wir haben darauf mit einer Erstattung reagiert, wir konnten keine Sendungsnummer angeben, da mit Briefpost versendet wurde.
Nun behält Ebay erneut die 9,99 € ein, :gruebel: das System müsste doch merken, das schon erstattet wurde. /-(x)
Zum Verständnis: der Fall war trotz der automatischen Erstattung noch offen und wartete auf Bearbeitung/Erstattung? Auch hier würde man doch denken, dass der Fall entweder geschlossen oder nur zum Einspruch seitens des Verkäufers offen gehalten wird?!

Wir sind noch nicht umgestellt (worden), aber die bisherigen Erfahrungen lesen sich nicht gerade berauschend (auch in Bezug auf die Berichte Verkauf/Gebühren).
Wenn diese Streifälle so gehandhabt werden, dann kann man doch davon ausgehen, dass ebay diese Kulanzzahlungen (im Fall von mbpa) nicht lange durchhalten wird und auf der anderen Seite das Risiko für den Versand ohne Sendungsnummer für viele zu hoch wird (immerhin ist das Geld schon erstattet, bevor die Postsendung evtl. nen Tag später eintrifft - da meldet sich der Kunde eher nicht mehr und zahlt "nach").

Schöne Grüße
mbpa
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Interessant ist auch, der Käufer hat laut eigener Aussage keinen Fall gemeldet und auch keine Rückzahlung erhalten.

Die Ware ist sicher angekommen und der Käufer war zufrieden.

Eventuell ein Systemfehler? Und falls nicht wer hat dann wem etwas erstattet?

Bin mal auf die Antwort vom Kundenservice gespannt.

Wenn ebay aus eigener Tasche bezahlt, sehe ich schon die nächste Gebührenanpassung :durchdreh:
Wolke7

Re: eBay Zahlungsstreitfälle

FirmaLieb hat geschrieben: 30. Okt 2020 14:28

Zum Verständnis: der Fall war trotz der automatischen Erstattung noch offen und wartete auf Bearbeitung/Erstattung? Auch hier würde man doch denken, dass der Fall entweder geschlossen oder nur zum Einspruch seitens des Verkäufers offen gehalten wird?!

Wir sind noch nicht umgestellt (worden), aber die bisherigen Erfahrungen lesen sich nicht gerade berauschend (auch in Bezug auf die Berichte Verkauf/Gebühren).
Wenn diese Streifälle so gehandhabt werden, dann kann man doch davon ausgehen, dass ebay diese Kulanzzahlungen (im Fall von mbpa) nicht lange durchhalten wird und auf der anderen Seite das Risiko für den Versand ohne Sendungsnummer für viele zu hoch wird (immerhin ist das Geld schon erstattet, bevor die Postsendung evtl. nen Tag später eintrifft - da meldet sich der Kunde eher nicht mehr und zahlt "nach").

Schöne Grüße
Das ist das komische dran, Fall nicht erhaltener Artikel ist geschlossen, und mit Rückerstattung gekennzeichnet.


Streitfall Nr.: 500028XXXXXX

Hallo Mxxxxxx,

xxxxxxxx hat für eine Bestellung vom 25. Jul. 2020 einen Zahlungsstreitfall außerhalb von eBay gemeldet. Das bedeutet, dass der Käufer direkt bei seinem Zahlungsdienstleister Einspruch gegen eine Belastung eingelegt hat. Er fordert EUR 9,99 zurück. Der Grund für diesen Streitfall ist, dass der Käufer ein Problem mit der Transaktion hatte.

Wenn Sie weitere Informationen sehen möchten, rufen Sie die Seite mit den Details für diesen Zahlungsstreitfall auf.
new100
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

2 Streitfälle die letzten 2 Wochen, ca 150€ je Ware
Beide haben die Waren erhalten laut DHL mit Unterschrift des Kunden usw.
Beide machten einen Fall auf, beide kurz angeschrieben mit dem Hinweis, wurde doch zugestellt.
Keine Antworten erhalten. Heute die Ergebnisse: Kunde bekommt Geld wieder und die Auszahlung wurde aufgehoben, da ich ja einen Ebay VERKÄUFERSCHUTZ habe... also im Prinzip ist es mir egal...

AAABER für mich sieht das nach einem vorsätzlichen neuen Volkssport aus.
Mach ich mal eben einen Streitfall auf, dann erhalte ich eh mein Geld wieder...

Und der eine Kunde ist bereits ein Dauergast bei mir, er kaufte 1 Jahr vorher ein anderes Produkt. Auch hier: "keine Ware erhalten"
Damals lief es dann über die DHL Versicherung.... ich bin am überlegen den zu melden... ABER es wird eh nix passieren.
dark2007
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

".... ich bin am überlegen den zu melden..."

Was gibt es da zu überlegen? Melden!

Wir werden vom Concierge-Service seit längerem gebeten jeden Käufer, der sich daneben benimmt, zu melden.
jenspeterb
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Ich würde den sperren UND melden.
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movieman
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Interessant. Bisher habe ich mich trotz Gängeleien seitens eBay noch nicht zur neuen Zahlungsabwicklung zwingen lassen. Kann mittlerweile keine neuen Angebote mehr einstellen und bei den noch laufenden auch keinerlei Änderungen mehr vornehmen. Sogar die Änderung von Preis und Stückzahl wurde inzwischen gesperrt.

Bin bei dem Verein Mitglied der ersten Stunde (die haben in Deutschland mal als "Alando" angefangen) und habe abgesehen vom PayPal-Zwang sämtliche Bildergängeleien, eBay Fullfillment, eBay Plus und was weiss ich nicht alles verweigert. Bisher habe ich es nicht bereut, denn die Verweigerung von Bullshit hat mir statt Zeit darauf zu verschwenden eben diese Zeit gelassen, um meine Fühler anderweitig auszustrecken.

Wenn ich diesen Thread so durchlese, ist mir eine Komplettsperrung seitens eBay mehr Wurscht denn je. Solange meine Angebote noch mit der alten Abwicklung laufen, harre ich einfach der Dinge, die da kommen. Sollte mich eBay sperren, können die mich auf gut Deutsch gesagt am Allerwertesten lecken. Und jedem, der eBay nicht wirklich als überlebensnotwendige Plattform "nötig" hat, kann ich nur empfehlen, dasselbe zu tun. Man fühlt sich gleich ein wesentliches Stück freier und spart nebenbei eine Menge Zeit und Ärger. Und wie heißt es doch so schön: Time is cash, time is money ... saufen

PS: Habe ganz vergessen, dass irgendwann mal auch sämtliche "aktiven Inhalte" in Form von JavaScript und dergleichen entfernt werden mussten. Den Shice hab ich auch noch über mich ergehen lassen aber irgendwann ist Schluss. :winken:
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Gripie73
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Ich habe seit Sommer die neue Zahlungsabwicklung bei Ebay und vor gut 3-4 Wochen ging es los mit Zahlungsstreitfällen, mit Sendenachweis und auch ohne. Es ging los mit 2 Paketen mit sehr viel Kinderbekleidung, laut Sendeverfolgung zugestellt. Nach 1 1/2 Monaten eröffnet Kundin Zahlungsstreitfälle, Auszahlungen werden gesperrt. Auf Nachfrage bei der Kundin kommt keine Antwort, Handynummer ist auch falsch. Nach mehrmaligen Emails und Telefonaten zum Ebay Kundenservice, erhalte ich Informationen, dass es um den Zahlungsanbieter Ratepay geht und die Kundin per Lastschrift bezahlt hat. Angeblich hätte sie die Ware nicht bekommen, trotz Zustellnachweis. Jetzt heißt es bis 90 Tage Bearbeitungszeit des Falls. Für mich ist das alles Betrug und Ebay hält einen hin und verweist auf Ratepay.
Seitdem immer mal wieder kleine Zahlungsstreitfälle, welches nicht nachvollziehbar sondern per Brief oder Warensendung verschickt wurde. Auch nur über den Zahlungsdienstleister und nicht von den Kunden selbst. Wenn man diese anschreibt, kommt nichts zurück. Also für mich sieht es so aus, als wenn diese Betrügereien enorm zugelegt haben und das echt schon eine Art Volkssport geworden ist.
Wie gesagt, es ist über 3 Wochen her und mein Geld wird weiter zurückgehalten und ich weiß nicht wie es ausgeht. Deshalb habe ich zum 31.10. meinen Ebay Shop erstmal gekündigt und alle Artikel rausgenommen. So gehts leider nicht weiter.
shoppy39
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

movieman hat geschrieben: 31. Okt 2020 20:38 Interessant. Bisher habe ich mich trotz Gängeleien seitens eBay noch nicht zur neuen Zahlungsabwicklung zwingen lassen. Kann mittlerweile keine neuen Angebote mehr einstellen und bei den noch laufenden auch keinerlei Änderungen mehr vornehmen. Sogar die Änderung von Preis und Stückzahl wurde inzwischen gesperrt.

Bin bei dem Verein Mitglied der ersten Stunde (die haben in Deutschland mal als "Alando" angefangen) und habe abgesehen vom PayPal-Zwang sämtliche Bildergängeleien, eBay Fullfillment, eBay Plus und was weiss ich nicht alles verweigert. Bisher habe ich es nicht bereut, denn die Verweigerung von Bullshit hat mir statt Zeit darauf zu verschwenden eben diese Zeit gelassen, um meine Fühler anderweitig auszustrecken.

Wenn ich diesen Thread so durchlese, ist mir eine Komplettsperrung seitens eBay mehr Wurscht denn je. Solange meine Angebote noch mit der alten Abwicklung laufen, harre ich einfach der Dinge, die da kommen. Sollte mich eBay sperren, können die mich auf gut Deutsch gesagt am Allerwertesten lecken. Und jedem, der eBay nicht wirklich als überlebensnotwendige Plattform "nötig" hat, kann ich nur empfehlen, dasselbe zu tun. Man fühlt sich gleich ein wesentliches Stück freier und spart nebenbei eine Menge Zeit und Ärger. Und wie heißt es doch so schön: Time is cash, time is money ... saufen

PS: Habe ganz vergessen, dass irgendwann mal auch sämtliche "aktiven Inhalte" in Form von JavaScript und dergleichen entfernt werden mussten. Den Shice hab ich auch noch über mich ergehen lassen aber irgendwann ist Schluss. :winken:
Ich hatte ja auch die gleiche Einstellung wie du (die können mich mal). Aber seit 2 Wochen, wie du schreibst, konnte ich nicht mal mehr Preis und Bestand ändern. Sonst hätte ich auch nicht freiwillig gewechselt. Also musste ich dann schlußendlich zur neue ZA wechseln.

Wenn du damit klar kommst das du keinen Bestand mehr bei Ebay ändern kannst, dann ist das super.
Aber denke daran das du am 31.12.2020 dann auch nicht mehr bei deinen ganzen Artikel bei Ebay das Feld MWST von 16% auf wieder 19% ändern kannst.
Und dann wirst du wohl oder übel auch wechseln oder aufgeben müssen.
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movieman
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

shoppy39 hat geschrieben: 2. Nov 2020 08:04 Wenn du damit klar kommst das du keinen Bestand mehr bei Ebay ändern kannst, dann ist das super.
Aber denke daran das du am 31.12.2020 dann auch nicht mehr bei deinen ganzen Artikel bei Ebay das Feld MWST von 16% auf wieder 19% ändern kannst.
Und dann wirst du wohl oder übel auch wechseln oder aufgeben müssen.
Danke für den Hinweis. Das habe ich bereits auf dem Schirm gehabt und werde (falls eBay das noch zulässt) einfach noch das Weihnachtsgeschäft mitnehmen. Ist eben wegen der Gängeleien seit Juli sowieso nur noch ein Basis-Shop mit weniger als 400 Artikeln. Und zumindest momentan funktioniert noch das Löschen von Angeboten, die bereits über andere Kanäle abverkauft wurden. Bin in der glücklichen Lage, dass ich mich bereits vor geraumer Zeit dazu entschlossen habe dem Online-Handel über kurz oder lang den Rücken zu kehren und insofern nur noch meine Restbestände als "nettes Zubrot" abverkaufe. 8)
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Gripie73 hat geschrieben: 1. Nov 2020 17:29
Wie gesagt, es ist über 3 Wochen her und mein Geld wird weiter zurückgehalten und ich weiß nicht wie es ausgeht. Deshalb habe ich zum 31.10. meinen Ebay Shop erstmal gekündigt und alle Artikel rausgenommen. So gehts leider nicht weiter.
Doch, genauso geht es eben doch weiter.
Es bleibt nur eine Lösung, auf den Verkäuferschutz ist nicht immer Verlass! Schon einige Fälle gehabt wo alles passte, Ebay argumentiert dann: Nicht innerhalb der Lieferfrist geliefert. Gerade jetzt zu Pandemie Zeiten und Ausland kommt es erhöht vor.

Dann ist beides weg, Geld und Ware. Einspruchmöglichkeiten gibt es nicht.

Hier hilft also nur noch eines: Sich jeden Kunden beim Kauf anschauen und die Historie durchgehen.
Neukunden 0 Bewertungen und Ausland werden von uns nicht mehr beliefert. Wir haben daher intern ein Bonitätsranking erfasst, wonach wir entscheiden, welcher Kunde bedient wird. Hier stützen wir uns dann auf die Käufer Bewertungen sowie die Anzahl der Transaktionen. Oder auch wie der Käufer andere bewertet hat.

Das hilft super... Die meisten Betrugsversuche kommen von Neu Accounts oder halt unter 5-10 Bewertungen.
Früher konnte man es bei Ebay einstellen, ab wieviel Bewertungen jemand bei einem kaufen kann. Das gibt es ja nicht mehr oder? Also selber hand anlagen.
Investor
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

nutreon hat geschrieben: 23. Nov 2020 14:58 Hier hilft also nur noch eines: Sich jeden Kunden beim Kauf anschauen und die Historie durchgehen.
Neukunden 0 Bewertungen und Ausland werden von uns nicht mehr beliefert. Wir haben daher intern ein Bonitätsranking erfasst, wonach wir entscheiden, welcher Kunde bedient wird. Hier stützen wir uns dann auf die Käufer Bewertungen sowie die Anzahl der Transaktionen. Oder auch wie der Käufer andere bewertet hat.
Und welchen Abbruchgrund nehmt Ihr?
nutreon hat geschrieben: 23. Nov 2020 14:58 Das hilft super... Die meisten Betrugsversuche kommen von Neu Accounts oder halt unter 5-10 Bewertungen.
Früher konnte man es bei Ebay einstellen, ab wieviel Bewertungen jemand bei einem kaufen kann. Das gibt es ja nicht mehr oder? Also selber hand anlagen.
0er konnte man eigentlich noch nie ausschliessen, nur welche mit negativen Vermerk wegen bsp. nicht bezahlter Artikel: "Käufer sperren, die x
Vermerke wegen nicht bezahlter Artikel innerhalb von x
Monaten erhalten haben"
nutreon
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Investor hat geschrieben: 23. Nov 2020 16:17
nutreon hat geschrieben: 23. Nov 2020 14:58 Hier hilft also nur noch eines: Sich jeden Kunden beim Kauf anschauen und die Historie durchgehen.
Neukunden 0 Bewertungen und Ausland werden von uns nicht mehr beliefert. Wir haben daher intern ein Bonitätsranking erfasst, wonach wir entscheiden, welcher Kunde bedient wird. Hier stützen wir uns dann auf die Käufer Bewertungen sowie die Anzahl der Transaktionen. Oder auch wie der Käufer andere bewertet hat.
Und welchen Abbruchgrund nehmt Ihr?
nutreon hat geschrieben: 23. Nov 2020 14:58 Das hilft super... Die meisten Betrugsversuche kommen von Neu Accounts oder halt unter 5-10 Bewertungen.
Früher konnte man es bei Ebay einstellen, ab wieviel Bewertungen jemand bei einem kaufen kann. Das gibt es ja nicht mehr oder? Also selber hand anlagen.
0er konnte man eigentlich noch nie ausschliessen, nur welche mit negativen Vermerk wegen bsp. nicht bezahlter Artikel: "Käufer sperren, die x
Vermerke wegen nicht bezahlter Artikel innerhalb von x
Monaten erhalten haben"
Wir nehmen ausnahmslos immer "Problem mit Lieferadresse des Käufers" was ja auch der Wahrheit entspricht :D

Ja genau irgendwas war da mit Käufer sperren. Aber macht nichts, Ausland sortieren wir so die Kunden aus, leider hilft da nur die selektierte Lösung.
DE weit senden wir eigtl alles raus, hier greift der Verkäuferschutz eigtl immer super, da ja kaum was zu beanstanden ist und sonst der Paketdienst aufkommt. Solange man nicht unversichert oder mit der Post Warenpost oder prio mist macht wo auch mal nicht getrackt wird.

Ausland wird das alles schon kritischer, da hier auch die Gefahr der lahmen Postkröte (Deutsche Post) derzeit die Warenpost Int eigtl immer ihre Lieferfrist von Ebay verpasst. Wenn dann der Kunde ein Fall aufmacht ist die Kohle auch weg. Also entweder Ausland raus nehmen oder auf UPS umswitchen. Die Post ist absolut desaströs derzeit... Ob In- oder Ausland... Da funktioniert gar nichts mehr.
Wuehler
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Wenn ich das so lese, erklärt es auch, dass seit mehreren Monaten die Nachfrage, zum Versand ins Ausland, deutlich gestiegen ist.

Der einzige Zahlungsstreitfall bisher wurde zu meinen Gunsten entschieden.
DerRobert
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Registriert: 2. Mär 2016 16:51

Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Habt ihre Erfahrungen damit, wie lange es dauert, bis ein Zahlungsstreitfall entschieden wird, wenn man mit DHL und hinterlegter Sendungsnummer verschickt hat und laut Tracking an den Original-Empfänger ausgeliefert wurde? Er hat die Sendung laut Tracking in der Filiale abgeholt.

Ich habe heute meinen ersten Zahlungsstreitfall mit Kunden. Er hat sich die 7 Wochen seit dem Kauf nie bei mir gemeldet, im Fall steht kein Grund, die Hotline weiß auch von nichts, außer, dass meine 140 Euro bis zu 90 Tage einbehalten werden und man nichts beschleunigen könne, da das alles in Händen des Zahlungsdienstleisters liegt. Der vollkommen willkürlich und grundlos einbehaltene Betrag wird natürlich nicht verzinst, aber in der Regel würde es nicht so lange dauern - wenn eBay das sagt....

Normalerweise bin ich immer freundlich zu den Leuten in der Hotline, aber heute habe ich es nicht geschafft, die Ruhe zu bewahren.
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daytrader
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Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Locker 6-8 Wochen. Bei mir kommen zur Zeit ca. 7 neue Fälle auf einen gelösten. Daher summiert es sich. Ist quasi schon eine kleine Geldanlage an die man nicht ran kommt....nur eben ohne Zinsen.
DerRobert
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Registriert: 2. Mär 2016 16:51

Re: eBay Zahlungsstreitfälle

Hm danke. Dann lege ich wohl mal eine Excel-Tabelle dafür an, weil meine Software sowas (noch) nicht abbilden kann. Das werde ich aber schnellstmöglich implementieren.

Ich bin ja froh, dass es in 3 Monaten der erste solche Fall überhaupt ist. Man muss sich wohl dran gewöhnen, dass man für eBay Bank spielen muss und denen bei ihrer Liquidität helfen muss. Mit Paypal gab es sowas nicht einmal in 15 Jahren. Da hat man für seine Gebühren auch eine Gegenleistung erhalten. Naja, die Zeiten sind vorbei bei eBay. Da muss man durch.
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