Neu EU Ust Regeln ab 2021?

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roman
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Dann liest euch mal den Rechnungshofbericht durch ... wenn manche Länder heute noch nicht geprüfte Auswertungen für das Jahr 2016 vorlegen können, oder andere Länder die Gelder einfach nicht an das Zielland weiterleiten, oder die Länder irgendein zusätzliches Feld im Formular brauchen dass noch immer nicht da ist, hakt es wohl ziemlich.
Die österreichischen Steuerbehörden gaben an ... , dass das System seit 2017 besser funktioniert ... Sie sind jedoch der Auffassung, dass die Mitgliedstaaten bis 2021 nicht für die Einführung der neuen "einzigen Anlaufstelle" bereit sein werden


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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

... wenn man ehrlich ist war ja die Idee gut dass die EU Staaten auch tatsächlich die Mwst aus dem Online-handel bekommen die tatsächlich in ihrem Staatsgebiet entstanden ist (da dorthin geliefert wurde). Die geplante Umsetzung war wie immer EU-schwachsinnig geplant und hat hier im Forum sicher viele zu EU-Gegnern gemacht.

Eine Regelung über eine Sales-Tax die sofort beim Kauf fällig wird wäre ja ideal gewesen aber wahrscheinlich deutlich zu progressiv für die Bürokraten der EU. Was Wirtschaftskompetenz angeht sind beispielsweise Australien oder die USA den "Vereinigten Staates von Europa" um Jahrzehnte voraus.

(Note: dies ist kein politisches Statement sondern es geht einfach darum dass uns Onlinehändlern mit viel Auslandsgeschäft die Arbeit einfach grundlos erschwert und weiter bürokratisiert werden soll)
bauti
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Ich denke die Verschiebung ist nicht nur notwendig weil diverse EU Staaten nicht bereit dafür sind, auch die allermeisten Onlinehändler sind ja nicht darauf vorbereitet. Vielleicht wird jetzt doch noch etwas nachgebessert (zB. Beibehaltung von niedrigen Lieferschwellen pro Land) um zu verhindern dass kleine Händler den Auslandsversand einstellen. Die neuen Regel würden ja aus genau dem Grund den Großen in die Hände spielen und außerdem dem Ziel der EU vom freien Binnenmarkt entgegenwirken.
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Freak
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

(zB. Beibehaltung von niedrigen Lieferschwellen pro Land)
das meinst Du andersrum oder? Hohe Lieferschwellen wie 35000€ vereinfachen ja eher den den EU Versand für kleine Händler.

Bei 10000€ ist es halt eine individuelle Rechnung ab wann sich das ganze Anmeldegedöns etc in Kosten und der Möglichkeit der Aufbereitung der Daten im jeweiligen ERP rechnet... dann hat man es bei 35000€ viel einfacher.
roman
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Freak hat geschrieben: 29. Feb 2020 18:13 Bei 10000€ ist es halt eine individuelle Rechnung ab wann sich das ganze Anmeldegedöns etc in Kosten und der Möglichkeit der Aufbereitung der Daten im jeweiligen ERP rechnet...
Wobei hier gerne verwechselt wird: Bislang gelten Lieferschwellen pro Land von 35.000 Euro oder - bei einigen eher größeren Ländern - 100.000 Euro (bzw. ähnlicher Wert in lokaler Währung).

Mit den angedachten 10.000 Euro werden diese Lieferschwellen nicht bloß von 35.000 (oder 100.000) auf 10.000 gesenkt, sondern diese 10.000 Euro gelten für alle Staaten zusammen]!!

Ich denke so ziemlich jeder Versandhändler der den Auslandsversand nicht komplett aussschließt, wird diese 10.000 Euro überschreiten. Das wären ja bloß 833 Euro EU-Auslandsumsatz pro Monat.

Diese 10.000 Euro Bagatellgrenze wurde wohl bloß eingeführt um für Unternehmer die bloß "zufällig" fallweise mal etwas verschicken, die Bürokratie zu ersparen: Beispielsweise ein lokales Ersatzteilgeschäft in Deutschland bekommt fallweise mal einen Anruf aus Österreich weil irgendein Ersatzteil benötigt wird. Und er schickt es dann halt nach Österreich. Lediglich solche Sporadisch-Versender werden zukünfitg noch unter der Grenze bleiben.
roman
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

bauti hat geschrieben: 29. Feb 2020 12:14 Ich denke die Verschiebung ist nicht nur notwendig weil diverse EU Staaten nicht bereit dafür sind, auch die allermeisten Onlinehändler sind ja nicht darauf vorbereitet. Vielleicht wird jetzt doch noch etwas nachgebessert (zB. Beibehaltung von niedrigen Lieferschwellen pro Land) um zu verhindern dass kleine Händler den Auslandsversand einstellen. Die neuen Regel würden ja aus genau dem Grund den Großen in die Hände spielen und außerdem dem Ziel der EU vom freien Binnenmarkt entgegenwirken.
Wenn man sich die Kommunikation seitens der EU zu diesen Thema ansieht, dann wirkt es so dass man kleinere Händler, also welche die bloß ein paar hundertausend Euro Auslandsumsatz machen, komplett vergessen hätte.
Die EU argumentiert ja damit dass es für die Unternehmern nun supertoll ist, denn anstatt sich in 5, 10 oder 20 EU-Länder steuerlich zu registrieren (mit allen Folgekosten: Steuerberater im Zielland, Fiskalvertreter im Zielland, komplexe Buchhaltung...) , macht man das nun alles in einem Land.
Diese Argumentation ist halt nur richtig für Unternehmen die sich tatsächlich in 5, 10 oder 20 EU-Ländern steuerlich registrieren müssen. Das sind in der Regel Unternehmen mit Millionenumsätzen und hoher Mitarbeiteranzahl.

Aber wenn ich mich so im Onlinehandel umsehe, dann sind solche Händler eine absolute Minderheit. Die meisten Händler sind bloß in einem Land registiert, oder in DE+AT (was ja supereinfach läuft).
Habe selbst gerade nachgerechnet, damit ich (abgesehen von AT+DE) eine weitere Lieferschwelle überschreite, müsste ich meinen Umsatz auf etwa 2,5 Mio. Euro steigern. Ich schätze ähnlich geht es auch vielen anderen Händlern.
Der Wald-und-Wiesen-Händler, der maximal einen Umsatz in geringer Millionenhöhe macht und vielleicht 5 oder 10 Mitarbeiter hat, hat nur Nachteile damit.

Und der Grund warum sich jetzt Unternehmen zusätzlich in ES/IT/FR/CZ/PL... anmelden müssen ist Amazon-FBA.
Und wenn ich das richtig verstanden habe, wird FBA durch den one-stop-shop gar nicht abgedeckt. Wer sich daher wegen Amazon-FBA im Ausland registrieren musste, muß das auch weiterhin unverändert tun müssen.
bauti
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

@roman

Genau so sehe ich es auch.
roman
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

@bauti
Hatte Gespräch mit Steuerabteilung der WKÖ:

Laut denen ist das - zumindest offiziell - nach wie vor auf Schiene.
Dass es in manchen Ländern systemtechnisch noch gröbere Probleme gibt, ist denen bekannt. Ob diese gelöst werden können, freilich nicht.
Ob Corona ein Boost für die Weiterentwicklung der IT-Systeme der Finanzverwaltungen ist, darf ja ebenfalls bezweifelt werden.

Auch hat die WK gefordert dass die Kommision eine offizielle Liste mit Steuersätzen und den zugehörigen Warengruppen liefert, was ebenfalls noch nicht passiert ist (klar, kann man sich auch aus diversen Quellen zusammengoogeln, aber es sollte halt eine offizielle verbindliche Leitlinie geben).

Mag durchaus sein dass es vielleicht in letzter Minute noch abgeblasen wird. Aber momentan muß man vom schlimmsten ausgehen.

Interessant finde ich dass das Thema in der Branche so gar nicht präsent ist (auch hier im Form kaum Thema). Viele der verwendeten Systeme (Wawi, Rechnungsdruck, Plattformen, Shops etc.) sind dafür nicht fit. Und solche Systeme kannst ja nicht in kurzer Zeit umfangreich umprogrammieren, bzw. wird man teilweise auf andere Systeme umsteigen müssen weil es manche einfach nicht können werden (und solche Umstiege brauchen ja auch etwas Zeit).
8 Monate sind da schneller vorüber als man schauen kann ...
bauti
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Ich bin wirklich gespannt ob das 2021 kommt. Wenn werden wohl sehr viele Händler einfach nicht mehr ins Ausland versenden da es einfach nicht so schnell umsetzbar ist.

Edit: Inzwischen denke ich es könnte für Händler aus Österreich oder anderen kleinen Ländern sogar Vorteile bringen da auf unseren Heimatmarkt viel Konkurenz aus anderen Ländern wegfällt. Mich nervt nur dass es Amazon und anderen Großen in die Hände spielt.
welpe
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Verstehe nicht die Probleme.

Man kann doch in jeder vernünftigen Wawi einstellen ob mit 19% oder den jeweiligen Landesumsatzsteuersatz die Rechnung versteuert werden soll.

Es ändert sich doch gar nichts außer halt die Lieferschwelle.

Für mich ändert sich fast gar nichts. Nur das es jetzt schneller und einfacher ist die Ust abzuführen.
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koshop
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?


Verstehe nicht die Probleme.

Man kann doch in jeder vernünftigen Wawi einstellen ob mit 19% oder den jeweiligen Landesumsatzsteuersatz die Rechnung versteuert werden soll.
Auf den ersten Blick scheint das ganze einfach. Auf den zweiten Blick wirds dann aber doch recht kompliziert: Denn du musst ja für jedes EU-Land für jedes einzelne Produkt erstmal rausfinden welcher Steuersatz überhaupt gilt. Manche Länder haben drei oder vier Mehrwertsteuersätze.

Und viele Wawis und Shops haben das ein bischen merkwürdig gelöst - da kann man für das Produkt nur auswählen ob normal oder verminderter Steuersatz, es ist aber gar nicht vorgesehen das für ein Produkt in Land A der verminderte und in Land B der normale Steuersatz gilt.
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Das Problem gibt es doch aber schon heute, sobald die Lieferschwelle überschritten wurde. So eine Wawi gehört dann auf den digitalen Schrottplatz.

Bis zur Rechnungsstellung ändert sich bei den Abläufen nichts, erst mit der Rechnungsstellung kommt die Änderung, dass die Daten elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden müssen. Aber auch das gibt es z.B. in Polen und Italien schon heute. Wer z.B. bei Amazon seine Waren in Polen lagert, muss die Einzelumsätze schon heute elektronisch an das polnische FA melden. Wer das nicht tut, sollte schon mal einen größeren Geldbetrag zur Seite legen.
fca
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

cookie hat geschrieben: 29. Feb 2020 09:51 Was Wirtschaftskompetenz angeht sind beispielsweise Australien oder die USA den "Vereinigten Staates von Europa" um Jahrzehnte voraus.
Zu Australien kann ich nichts sagen. Aber was sich in den USA mit Umsatzsteuer abspielt ist noch viel schlimmer als alles was hier geplant wird. Jeder Staat hat seine eigene Sales Tax. Manche Komunen erheben noch einen Aufschlag, andere nicht, Manche Staaten haben gar keine Sales Tax. Einige treiben diese jetzt direkt über die Plattformen wie Amazon ein, bei anderen muss man selbst deklarieren. Jeder Staat hat dafür natürlich unterschiedliche Anmeldeformulare, Schwellenwerte und Fristen. Im Onlinehandel war es lange Zeit ähnlich wie hier, man musste in jedem Staat selbst erklären. Du musst Sales Tax aber nur abführen, wenn die Ware in dem gleichen Staat lagert in dem auch der Käufer sitzt. Manche Staaten wollen sowieso erst mal einen Repräsentanten, andere fühlen sich gar nicht Zuständig. Wenn Du FBA machst lagert Amazon die Ware in vielen Staaten. Das heißt Du mußt Sendelager und Empfänger kennen um überhaupt zu wissen ob und wo Du die Steuer erklären und abführen musst. Nix onestop. Nicht umsonst gibt es dafür spezielle Software wie Taxjar. Und dann haben wir noch nicht einmal von Ausnahmeregelungen wie z.B. in den Reservaten gesprochen.

Die in der EU angestrebte Regelung ist sicherlich mehr als ausbaufähig, aber immer noch besser als das was da in den USA beim Onlinehandel mit Sales Tax läuft. Dem weit verbreiteten Glauben, dass es in den USA bürokratieärmer läuft mag ich nicht folgen. Die meißten Onlinehändler dort haben das Thema lange Zeit folgenlos ignoriert, aber eigentlich ist das illegal.
roman
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

BREAKING NEWS:

Die Botschafter der EU-Mitgliedstaaten erzielten eine vorläufige Einigung über die Verschiebung des Mehrwertsteuerpakets für den elektronischen Handel: Die Regeln sollen ab 1. Juli 2021 statt ab 1. Jänner 2021 gelten

Quelle: https://newsletter.wko.at/Media/d65e511 ... handel.pdf
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koshop
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Jo. Mitten im Jahr sind Umstellungen immer am schönsten....
roman
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Naja, über Neujahr ist aber auch nicht prickelnd ...
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

roman hat geschrieben: 13. Jul 2020 16:24 Naja, über Neujahr ist aber auch nicht prickelnd ...
Aber Neujahr 2022 wäre viel besser als Neujahr 2021.

Somit hätte ich im Jahr 2021 noch einmal 34.900 € Umsatz aus AT mitnehmen können. So wie aber jetzt angekündigt erst ab Juli 2021 bringt mir nichts.

Für mich lohnt sich nämlich der ganze One Stop Shop nicht. Ab 2021 hätte ich die Lieferschwelle (alle Länder zusammen) auf unter 10.000€ fahren müssen. Muss ich jetzt mit den neuen Breaking News auch.
Händlerbund
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Re: Neu EU Ust Regeln ab 2021?

Hallo bauti,

richtig, das neue E-Commerce USt Paket wurde um ein halbes Jahr verschoben. Die Verschiebung war schon länger im Gespräch, da zahlreiche EU-Mitgliedstaaten noch nicht die Weichen für die technische Umsetzung der Neuerungen gestellt hatten. Dann kam auch noch COVID-19 dazwischen.
Zuletzt berieten die EU-Botschafter der Mitgliedstaaten am 24. Juni über eine Verschiebung. Nach heutigem Stand wird das Gesetzespaket mindestens um ein halbes Jahr nach hinten gestellt und würde dann am 1. Juli 2021 in Kraft treten. Eigentlich war der 1. Januar 2021 angedacht.
Eingeführt werden sollen dann u.a. das Prinzip des Umsatzsteuer „One-Stop-Shops", die Abschaffung des Schwellenwerts von 22 Euro bei der Einfuhrumsatzsteuer sowie neue Umsatzsteuerregelungen für Marktplätze.

Falls du noch Fragen dazu hast, dann melde dich gerne via PN bei uns.

Viele Grüße!
Antworten

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