Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

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Eat The Rich
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Re: Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

das ist mir echt zu doof.... WENN der Verkäufer mich dann trollt und mir nen Probierschuh bringt, ich das aber nicht merke, dann ist es halt so. Es geht mir um den Augenschein und um MEIN PERSÖNLICHES Hygieneempfinden. Wenn der mir nach der Anprobe dann ausm Lager einen neuen Karton bringt, und der noch den Aufkleber drum hat und das Seidenpapier innen noch nicht zerknittert ist, der Schuh riecht neu und ist AUGENSCHEINLICH noch nicht getragen worden, ist es mein Schuh. Wenn der um den Anschein zu wahren da 10 Minuten Zeit investiert hat fein...

Ist wie mit der Spucke im Essen. WENN der Koch ins essen spuckt, will ich es nicht sehen, sondern darauf vertrauen, dass er es nicht gemacht hat.

so nun ist gut...das hilft dem OP auch überhaupt nix...

Ich denke wenn er keinen eigenen Onlinebestand aufbauen will, sollte er nur Schuhe verkaufen die auch ausreichen da sind, und bei denen nicht die Gefahr besteht, dass das letzte Exemplar gerade im Laden gekauft wird. Die Bestellung stornieren führt nur zu schlechten Bewertungen, also sollte er zumindest einen ausreichenden Puffer einbauen. Wie Kunden darauf reagieren, wenn eine bezahlte Bestellung dann storniert wird (oder schnell nachgeordert werden muss, was zur Erhöhung der Lieferzeit führt) wissen wir denke ich hier alle.


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bauti
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Re: Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

Dir ist aber schon klar dass die meisten Läden auch nur 1 Paar von Randgrößen lagernd haben, wenn es nicht ein absolutes Rennermodell ist.

Zu deinem Beispiel mit Unterwäsche:
Wir führen auch Dessous im Ladengeschäft. Auch hier gibt es sowas wie Probiermodelle nicht. Und zwar nicht nur bei uns nicht, sondern in der gesamten Branche. Wie stellst du dir das vor bei über über 50 BH Größen bei Modeserien die nicht nachbestellbar sinf?
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Wolkenspiel
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Re: Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

Ich glaube, Eat will sich das für BHs überhaupt nicht vorstellen :lol:
Wollomo
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Re: Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

Wolkenspiel hat geschrieben: 7. Jul 2020 12:41 Ich glaube, Eat will sich das für BHs überhaupt nicht vorstellen :lol:
Es gibt sogar Leute die extra mehr Geld für getragene Modelle bezahlen ;-) applaus


Nein aber im Ernst. Sicherlich wird das einfachste sein, wenn man irgendwo einen kleinen Puffer mit einplant und die letzten zwei Paar Schuhe über das Ladengeschäft verkauft. Ich stelle mir das aber insgesamt auch schwierig vor. Gerade in meiner Größe 46 und 47 ist sowieso nichts da. Schon das Fach mit 46er Schuhgröße ist meist halb so klein wie die restlichen, 47er Schuhgröße gibt es gerade mal noch ein paar Stück, wenn denn überhaupt welche angeboten sind.

Gerade Leute wie ich werden hier zum Onlinekauf eingeladen, weil es eben im normalen Schuhgeschäft hierzu kaum Auswahl gibt.
bauti
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Re: Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

Wir haben ja auch Ladengeschäft und Onlineshop und haben keinen Puffer eingebaut. Da wir sehr oft auch nur 1 Stk. Pro Modell lagernd haben würde das schlecht funktionieren. Die Stände werden 2x am Tag aktualisiert. Es kommt bei uns aber nur 2, 3 mal im Jahr vor dass wir etwas im Laden und Online gleichzeitig verkaufen. Das größer Problem sind Inventurdifferenzen wegen Diebstahl oder Fehlern. Da muss man sehr genau arbeiten. Wir schaffen es dass es bei weit über 99% der Bestellungen keine Probleme gibt.
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Ach
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Re: Brick to Click - Online-Shop als klassischer Einzelhändler

Welches Ziel verfolgst Du?

Wir versuchen beispielsweise mit unserem Online-Shop als "virtuellem Schaufenster" den stationären Umsatz zu fördern. Online nutzen wir den gleichen Namen und das gleiche Auftreten wie stationär.
Das heißt: Wenig Bestellungen, wenig Versand. Vor allem Vorabinformation und Reservierungen.
Für die Preisstrategie heißt das: Online Preise identisch mit stationären Preisen.

Andere stationäre Händler wollen nebenbei ein echtes, auf bundesweiten Versand ausgelegtes Online-Geschäft aufbauen.
Dafür kann es dann erforderlich sein, Preis- und Serviceniveau nach unten hin anzupassen - was wiederum die Frage aufwirft, wie Du mit dem unterschiedlichem Preisniveau umgehst.
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