DP Warensendung International Einschreiben

[lehmanco]

Morgen Forumsgemeinde.

habe folgendes Problem.... am Samstag eine Warensendung international mit Einschreiben nach Israel aufgegeben und später festgestellt, dass ich vergessen hatte den Adressat anzugeben. Problem ist gewesen dass der Name des Empfängers nur in arabischen Schriftzeichen angegeben worden ist und der Postshop diese nicht akzeptiert. Daher wollte ich den Name des Empfängers noch separat drauf kleben. Habe ich dann aber dummerweise vergessen. Habe bereits mit der Post telefoniert und die sagen mir dass die Sendung nicht an mich zurück geleitet werden kann - Daher die Frage ob das so korrekt ist und ich jetzt warten muss bis in Israel festgestellt wird dass der Name des Empfängers fehlt. Anstatt des Namen hatte ich "MR" eingetragen. Ansonsten ist die Adresse vollständig, da nur der Name des Empfängers in arabischen Schriftzeichen angegeben worden war.

danke für Eure Rückmeldung

gruss

[jenspeterb]

Ich würde erstmal abwarten. Wenn der Zusteller pfiffig ist, findet der den Adressaten auch so. Zurückholen geht ganz sicher nicht, weil keiner die Sendung raussucht.

[roman]

Es heißt der arabische Name ist auch nicht drauf? Wenn der da ist, wäre es kein Problem.
Ist eine Telefonnummer drauf? Dann ist's im Regelfall auch kein Problem.
Israelis geben ja meist keine Straßen an (da ja sowieso kaum zugestellt wird, sondern nach Tel/SMS bei der Post abgeholt wird), sondern Postfächer oder ähnliches?
Ist sowas vorhanden? Dann sollte es im Regelfall auch möglich sein das dem Empfänger zuzuorden.
Prinzipiell sind die Israelis auffallend geschickt in der richtigen Zuordung, wobei natürlich ein Grundstock da sein muß.

PS: Israelische Postämter sind momentan großteils zu. Anstatt der üblichen Laufzeit von 1 Monat muß man daher rechnen dass die Sendung möglicherweise erst in ein paar Monaten benachrichtigt wird.

Machen kannst Du ohnehin nichts. Zurückholen oder so ist Illusion.

[lehmanco]

Hallo und danke für Eure Rückmeldungen

....ja kann wohl nur abwarten... hatte gehofft dass es irgendwie doch möglich sein könnte. Bei DHL oder Hermes kann man Pakete ja auch zurückholen.

@roman: das Problem ist ja gerade dass der Name seitens des Empfängers nur in arabischen Schriftzeichen angegeben wurde, diese Schriftzeichen aber nicht vom Postshop beim eingeben der Adresse akzeptiert werden. Der Postshop akzeptiert nur das lateinische Alphabet. Anstatt des Namen hatte ich daher "MR" eingetragen und wollte dann den Namen in arabischer Schrift separat ausdrucken und draufkleben. Ansonsten ist die Adresse vollständig, mit Strasse, Postleitzahl Ort aber keine Telefonnummer

[roman]

Ja, arab. Schriftzeichen werde nicht angenommen.
Daher übersetzen wir die üblicherweise (geht mit div. Translate überraschend gut), damit wir was reinschreiben können (geht ja auch um die spätere Nachforschung, wenn dann im Feld nix drinnensteht ist es blöd) und kleben wir es zusätzlich dazu.

Der Fall könnte Dich viele Monate beschäftigen. Unzustellbar Retour aus Israel dauert normalerweise x-Monate lang, jetzt sicherlich noch länger. Aber vielleicht ist es ja irgendwie zustellbar (das was Du als Straße ansiehst, ist übrigens vermutlich irgendeine andere Bezeichnung).

Generelle Info: Telefonnummer nach Israel ist EXTREM wichtig (ist wichtiger als die Adresse). Diese bei der Warenpost-International aber nicht (nur) ins Telefonfeld reinschreiben.
Denn das was man ins Telefonfeld reinschreibt steht leider NICHT am Label. Telefonnummer daher zusätzlich auch in eines der Felder schreiben die dann am Label zu sehen sind.

[online-beobachter]

Ob das überhaupt ausgeflogen wird ist doch eh fraglich, zur Zeit geht doch nichts was mit Luftfracht verschickt wird?

[roman]

Es gehen nach wie vor ziemlich viele Länder, Israel gehört dazu. Die Sendungen werden definitiv aus DE exportiert, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Aber die Israel-Post hat momentan massive Corona-Probleme (noch mehr als ohnehin bislang schon).
Wie ich von Kunden hörte sind viele lokale Postämter scheinbar schon seit Wochen wegen Corona komplett geschlossen.
Und da in Israel kaum zugestellt wird, sondern beim Postamt abzuholen ist, ist es in vielen Fällen momentan schwierig bis unmöglich an die Ware zu kommen. Die Sendungen werden scheinbar irgendwo in Israel gelagert. Eingangsscan gibt es freilich nicht, denn in Israel wird das erste mal erst kurz vor der Zustellung gescannt (nach dem Ausgangsscan in Deutschland dauert es daher manchmal 2 Monate bis zum ersten Scan in Israel).

Zirka Ende Februar sind unsere Warenpost-Sendungen aus der Vorweihnachtszeit bei den israelischen Kunden angekommen.
Man kann sich daher in etwa ausrechnen wann Sendungen aus der Corona-Zeit ankommen werden ...

[Larik]

Eine Frage, die mich gerade beschäftigt...

also "Dokumente" dürfen ja weiterhin weltweit als Einschreiben verschickt werden.
Wir haben Ware, die größtenteils sehr leicht und flach ist (dünne Borten) und die locker an sich als "Dokumentenformat" durchgehen würden.
Ich weiß, es sind KEINE Dokumente und es dürfen NUR Dokumente verschickt werden.

Würde jemand riskieren? Ich habe überlegt mal testweise die Ware in dünne Großbrief Kartonumschläge zu verpacken... also somit würde es im Format eigentlich durchgehen. Ob das natürlich "rechtlich" richtig ist, sei mal dahingestellt...

[roman]

also "Dokumente" dürfen ja weiterhin weltweit als Einschreiben verschickt werden.

Im großen und ganzen ist das aber egal, denn bis auf einzelne Länder (USA...) betrifft eine evtl. Sperre sowohl der Briefversand UND auch den WPI-Versand

Wir haben Ware, die größtenteils sehr leicht und flach ist (dünne Borten) und die locker an sich als "Dokumentenformat" durchgehen würden.

Auch Dokumente sind an kein Format gebunden. Es zählen ja auch z.B. Kataloge, digitale Speichermedien, persönliche (Tage-)bücher, Plakate und vieles mehr als Dokument, wenn sie den Charakter der persönlichen Mitteilung erfüllen. Daher könnten auch Dokumentensendungen am Maximalmaß kratzen und sind nicht bloß an "klein und flach" gebunden.

Ich weiß, es sind KEINE Dokumente und es dürfen NUR Dokumente verschickt werden.

Bislang ist mir kein Fall bekannt bei dem es nicht geklappt hat. Man verstößt halt gegen diverse AGB etc.

[hkhk]

Wie schaut denn da dann dein CN22 aus?

[Larik]

also "Dokumente" dürfen ja weiterhin weltweit als Einschreiben verschickt werden.

Im großen und ganzen ist das aber egal, denn bis auf einzelne Länder (USA...) betrifft eine evtl. Sperre sowohl der Briefversand UND auch den WPI-Versand

Wir haben Ware, die größtenteils sehr leicht und flach ist (dünne Borten) und die locker an sich als "Dokumentenformat" durchgehen würden.

Auch Dokumente sind an kein Format gebunden. Es zählen ja auch z.B. Kataloge, digitale Speichermedien, persönliche (Tage-)bücher, Plakate und vieles mehr als Dokument, wenn sie den Charakter der persönlichen Mitteilung erfüllen. Daher könnten auch Dokumentensendungen am Maximalmaß kratzen und sind nicht bloß an "klein und flach" gebunden.

Ich weiß, es sind KEINE Dokumente und es dürfen NUR Dokumente verschickt werden.

Bislang ist mir kein Fall bekannt bei dem es nicht geklappt hat. Man verstößt halt gegen diverse AGB etc.

Danke! Ja das mit den AGB ist mir bekannt. Wir haben 40% Kunden aus den USA, Kanada und Australien... das sind meine Hauptabnahmeländer

das mit CN22... naja... das ist dann so eine Sache für sich

[roman]

Wie schaut denn da dann dein CN22 aus?

Offiziell ist die Aussage der Post dass ein Vorhandensein einer Zollerklärung automatisch den Briefversand ausschließt (steht irgendwo auf der Post-Seite).
Diese Aussage ist natürlich offensichtlicher humbug, denn auch eine Dokumentensendung sollte/kann man zollerklären. Auf dem CN22 ist ja auch ein Feld bei dem man "Dokumente" ankreuzen kann.

@Larik müsste daher, wenn er diesen AGB-Verstoß schlüssig durchziehen möchte, entweder "Dokument" ankreuzen oder gar keine Zollerklärung machen.

Und ja, ich gebe zu wir verschicken seit der WPI-Umstellung im kleinen Stil weiterhin Verkaufswaren in C6/5-Kuvert (=Standard-Fensterkuvert). Das sind extrem dünne Waren die nur wenige Gramm schwer sind. Die Kuverts wirken daher wie x-beliebige Briefkuverts mit Papieren drinnen. Daher machen wir auch keine Zollerklärung.

[Larik]

Wie schaut denn da dann dein CN22 aus?

Offiziell ist die Aussage der Post dass ein Vorhandensein einer Zollerklärung automatisch den Briefversand ausschließt (steht irgendwo auf der Post-Seite).
Diese Aussage ist natürlich offensichtlicher humbug, denn auch eine Dokumentensendung sollte/kann man zollerklären. Auf dem CN22 ist ja auch ein Feld bei dem man "Dokumente" ankreuzen kann.

@Larik müsste daher, wenn er diesen AGB-Verstoß schlüssig durchziehen möchte, entweder "Dokument" ankreuzen oder gar keine Zollerklärung machen.

Und ja, ich gebe zu wir verschicken seit der WPI-Umstellung im kleinen Stil weiterhin Verkaufswaren in C6/5-Kuvert (=Standard-Fensterkuvert). Das sind extrem dünne Waren die nur wenige Gramm schwer sind. Die Kuverts wirken daher wie x-beliebige Briefkuverts mit Papieren drinnen. Daher machen wir auch keine Zollerklärung.

Danke Roman! Da hast du mich in meinem Vorhaben bekräftigt!
Ich habe jetzt Kartonumschläge bestellt und werde dies mal versuchen.

[roman]

Danke Roman! Da hast du mich in meinem Vorhaben bekräftigt!

DAS wollte ich eigentlich nicht. Abgesehen davon dass ich nicht relevant bin.

Die Postämter sind teilweise ziemlich stur und haken viel nach. Einmal hatte ich sogar eine Dokumentensendung die ich absichtlich nicht als WPI verschickte sondern als Brief. Diese wollten sie partout nicht annehmen, weil die Herrschaften meinten dass in so einer relativ großen Sendung kein Dokument drinnen sein kann (und die tatsächlichen Details kennt ja kaum ein Post-Mitarbeiter).

Alles was über einen Standardbrief hinausgeht, kann ziemlich mühsam werden.

Wobei ich natürlich verstehe dass Du hier mit aller Gewalt die Ware irgendwie rausdrücken willst (ich hätte möglicherweise ähnliche Gedankengänge, wenn USA & Co. für mich nennenswerte Relevanz hätten).

[MusicNonStop]

Roman, wurden dir auch mal deine "Dokumente" zurückgeschickt?
Ich habe heute einen Schwall Kartonumschläge (ziemlich dünn, DIN A4) zurückbekommen mit dem Vermerk vom Internationalen Postzentrum in FFM: "Postverkehr mit dem Bestimmungsland ist momentan unterbrochen."

Dabei ist doch der Briefversand in die USA explizit seitens Post "erlaubt"?!
So langsam nimmt das ganze absolut chaotische Züge an...

[roman]

@MusicNonStop
Nein, es wurde noch nie irgendwas davon zurückgeschickt.

Aber momentan ist unser Auslandsversand einerseits komplett eingebrochen (es gibt faktisch keine Bestellungen mehr von außerhalb Europas), und die paar wenigen Länder in denen Briefversand erlaubt ist, jedoch kein WPI-Versand (USA etc.), sind für uns wenig relevant. Daher habe ich momentan auch keine solchen Sendungen in diese 2-3 Länder.

Das Vorgehen bei Deinen Briefsendungen ist in der Tat komisch.
THEORIE: Möglicherweise meint die Post mit "Brief: JA", "Ware: NEIN" eigentlich mehr die Größe der Sendungen. Daher kleine leichte Briefe werden befördert, denn kleine Briefkuverts mit ein paar Gramm brauchen faktisch keine Transportkapazität. Aber größere Sendungen, in denen sich im allgemeinen üblicherweise Waren befinden, eben nicht.
Aber dann hätten sie halt "nur Standardbrief und Kompaktbrief sind erlaubt" schreiben müssen.
Dass eine Selektion nach tatsächlichem Inhalt stattfindet kann ich mir nicht vorstellen. Wäre rechtlich hoch bedenklich, außerdem kann in vielen Fällen ohne Kenntnis der Hintergründe der Inhalt gar nicht zugeordnet werden.
Um beispielsweise zu bestimmen ob eine CD oder eine SD-Karte gestattet ist, müsste man daher zuvor deren Inhalt auswerten.
Oder ist das Fotobuch ein persönliches Geschenk (=Dokument =erlaubt) oder ist es eine Handelsware (=nicht erlaubt).

Vermutlich war es eher ein Irrtum oder Willkür ...

[MusicNonStop]

@roman:
Danke für deine Erfahrungen!

Bei den Briefen waren auch ein paar Großbrief Einschreiben (einige sogar in Päckchengröße... ca 400 g!) dabei, welche wohl schon in die USA unterwegs sind laut USPS Sendungsverfolgung. Bei den zurückgekommenen Sendungen war u.a. auch ein Einschreiben dabei (normale, unauffällige Größe), welches aber nie über den "Acceptance"-Status bei USPS gekommen ist.

Tja, ob nach Lust und Laune aussortiert wird oder ob ein gewisses System hintersteckt, wird wohl schwierig zu erfahren sein.
Ich hoffe natürlich auch auf Irrtum und Willkür, da ja durchaus einige Briefe aus der selben Sendungscharge "es geschafft" haben...

[Freak]

Ich verschicke weiterhin über Spring Global Mail (Holländische Post) Warenpost in die USA. Der Kilotarif nach Nordamerika ist zwar etwas teurer geworden, aber bei meinen leichten Artikeln ist das nicht so relevant, Hauptsache es kann dorthin verschickt werden.

Nebenbei... seit 3 Wochen ist coronabedingt der Mindestauftragswert von 100 € weggefallen, d.h. es kann schon ab wenigen Sendungen über Spring verschickt werden, inklusive Abholung. Derzeit definitiv ein Test wert für USA Versender.

[MusicNonStop]

Ich verschicke weiterhin über Spring Global Mail (Holländische Post) Warenpost in die USA. Der Kilotarif nach Nordamerika ist zwar etwas teurer geworden, aber bei meinen leichten Artikeln ist das nicht so relevant, Hauptsache es kann dorthin verschickt werden.

Nebenbei... seit 3 Wochen ist coronabedingt der Mindestauftragswert von 100 € weggefallen, d.h. es kann schon ab wenigen Sendungen über Spring verschickt werden, inklusive Abholung. Derzeit definitiv ein Test wert für USA Versender.

Interessant! Was kostet der Spaß denn genau? Wird pro Sendung oder tatsächlich pro Kilo abgerechnet? Wird auch Tracking für einzelne Sendungen angeboten? Wäre für ein paar Details echt dankbar und happy, wenn ich da eine alternative zur Deutschen Post finden könnte...

[Freak]

Ja, das gleiche Stück/Kilo Prinzip wie beim Warenbrief International, es gibt tracked und tracked+signed nur paar Cent günstiger. Etiketten werden über ein Onlineportal erstellt und gedruckt.