Wenn der Euro crasht - was dann?

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boden-piloten
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

Solange die Inflation und Zinsen nicht steigen und Deutschland sich am Anleihemarkt mit Negativ-/mini-Zinsen verschulden kann, wird es keinen Währungsschnitt geben.
Tatsache ist aber auch, das der Wirtschaftskreislauf durch Corona zum Erliegen gekommen ist und unsere modere Wirtschaft damit ein massives Problem hat. Wie es ausgeht? Düster glaube ich, da wir ja schon vorher im Abschwung waren.


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Vio
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

Ralf hat geschrieben: 14. Apr 2020 18:47 Otte ist auch interessant. Ich sehe mir gerade das hier an:
Das von Dir verlinkte Video hatte ich mir zufällig gestern vormittag angesehen. :-} Alles klar, Danke.
p.albrecht
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

Ralf hat geschrieben: 14. Apr 2020 16:46 (...)
Allgemein sind Sachwerte wie Immobilien (schuldenfrei!) und Aktien (keine ETFs!) eine gute Basis.
Auf deine Begründung zur Empfehlung "keine ETFs!" bin ich sehr gespannt....
Ralf
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

Es gibt verschiedene Typen von ETFs. Allen gemein ist m.E., dass man keine Anteile an Unternehmen erwirbt. Sondervermögen hin oder her.
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p.albrecht
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

Wieso Sondervermögen hin oder her? Das ist doch genau der springende Punkt!

Link-Empfehlung in diesem Zusammenhang (nicht nur für das Thema "ETF-Typ", sondern grundsätzlich): finanzwesir.com/blog/perfekter-etf-replizierer-swapper

Beim Replizierer gibt es (mit Ausnahme eines temporär möglichen Handelsstops) keine Insolvenz-Risiken...
Aber auch die Swapper sind unterm Strich extrem gut abgesichert...

Da müsste überall viel viel mehr passieren als die hier diskutierten Währungsreformen...
marcibet
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

hans77 hat geschrieben: 14. Apr 2020 21:14 @Ralf danke, wollte auch gerade ein paar Sätze zur Klarstellung bezüglich Markus Krall posten. :-)
Markus Krall, promovierter Diplom-Volkswirt, ist Managing Director im Frankfurter Büro von goetzpartners. Er verantwortet den Bereich Risk Management und ist Head of Financial Institutions. Markus Krall verfügt über knapp 25 Jahre Erfahrung in der Bank- und Versicherungswirtschaft, sowohl als Berater als auch in Linien- und Managementverantwortung.
Vor seinem Eintritt bei goetzpartners organisierte er als Senior Partner bei Roland Berger die Initiative zur Gründung einer Europäischen Ratingagentur und war Gründungspartner und Geschäftsführer von KDB Krall Demmel Business Consulting, einer auf Risikomanagement spezialisierten Boutique. Außerdem diente er als Chief Risk Officer und Vorstandsmitglied bei der Sanierung der Converium Re und hatte wesentlichen Anteil an der Rettung des achtgrößten Rückversicherers der Welt.
Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG in München arbeitete er als Berater in der Boston Consulting Group, bevor er Oliver Wyman in Deutschland wesentlich mitaufbaute. 2003 wechselte er als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis zu McKinsey.
Markus Krall hat erfolgreich ein globales Portfolio von Projekten im Risikomanagement und im Strategiebereich für Banken und Versicherungsunternehmen in ganz Europa, den USA, dem Mittleren Osten, Asien und Australien geführt. Zu seinen Klienten zählen mehrere der globalen Top 20 Finanzdienstleister, Regulatoren, Zentralbanken und supranationale Institutionen wie die europäische Kommission.

Ich kenne keinen der so tief bei Banken etc. geblickt hat und so offen und ehrlich über das Thema spricht.
Ja stimmt, ist ein wirklich super Typ.
Bei Twitter ist Degussa-Chef Krall ebenfalls sehr aktiv. Dort rückt er beispielsweise Kanzlerin Angela Merkel in die Nähe von Josef Stalin. Den Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, bezeichnet er als „Salafistenapologet“.

Und aus Kralls Sicht liegt die Mehrheit der Klimaforscher, die von einer menschgemachten Erderwärmung ausgeht, ebenso falsch wie jene Physiker, die im 16. Jahrhundert nicht glauben wollten, dass sich die Erde um die Sonne dreht. In Branchenkreisen ist zu hören, dass auch Dienstleister und Geschäftspartner der Degussa zunehmend irritiert reagieren – angesichts solcher Äußerungen.

Noch weiter gehen die Thesen, die Krall auf zahlreichen Vorträgen vertritt, die ihn zuletzt etwa zur AfD-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein oder zur Hayek-Gesellschaft nach Hannover führten. So ist Krall der Meinung, dass Transferempfänger kein Wahlrecht haben sollten.

„Rechtschaffende Bürger“ sollen nach Meinung des Degussa-Chefs eine Waffe tragen dürfen. Und was gegen den drohenden „Klimasozialismus“ zu tun sei, der unter dem Deckmantel des Schlagworts Nachhaltigkeit in Deutschland Einzug halte, will er in seinem im Januar erscheinenden Buch „Die bürgerliche Revolution“ beschreiben.
saufen
Ich bin zwar ein Mädel, aber nicht doof. :D
Ralf
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

p.albrecht hat geschrieben: 15. Apr 2020 14:02 Da müsste überall viel viel mehr passieren als die hier diskutierten Währungsreformen...
Wie wir wissen, passieren nun einmal Dinge, die zuvor nicht für möglich gehalten wurden. Aus dem Grund würde ich möglichst wenige Stellen zwischen mich und mein Vermögen lassen. Eine Fondsgesellschaft ist unter diesem Aspekt für mich vermeidbar.

Wenn du dich mit ETFs wohl fühlst, ist das doch ok.
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p.albrecht
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Re: Wenn der Euro crasht - was dann?

Die Fondsgesellschaft steht aber eben nicht zwischen dir und deinem Vermögen - aber nun gut.

Vom Kosten- / Nutzenverhalten (Stichwort Diversifikation, Transaktionskosten, jährliche Gebühren, eigener Aufwand zur Auswahl der "richtigen" Aktien) sind ETFs nunmal - meiner Meinung nach berechtigterweise - extrem beliebt.
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