Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

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fossi
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Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

golem hat geschrieben:Der Onlinehandel boomt - und mit ihm auch der Verkehr in den Städten. Denn immer mehr Pakete bedeuten immer mehr Lieferwagen, die sich einen Weg durch den Stadtverkehr bahnen, zum Ausladen in der zweiten Reihe parken und Staus verursachen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will nun neu denken - und dafür unterirdische Wege nutzen. "Ich wäre dazu bereit, ein Pilotprojekt mit einer Stadt zu machen, wo wir eine U-Bahn umbauen und eine spezielle Paket-U-Bahn daraus machen", sagte der CSU-Politiker...
Kompletter Artikel: https://www.golem.de/news/onlinehandel- ... 46661.html


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koshop
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Also ich glaube da wird ein Problem gelöst, das so gar nicht existiert. Natürlich stehen ab und zu mal Lieferfahrzeuge in zweiter Reihe, aber als großes Verkehrshindernis oder gar Stauverursacher hab ich das jetzt noch nicht wahrgenommen.
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fossi
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Vereinzelt mögen die Lieferfahrzeuge ein Hindernis sein, aber ob sich das mit U-Bahn-Verteilung und Microhubs wirklich ändert?

Kenne das Problem selber aus manchen engen Geschäftsstraßen: wenn einer blöd steht, staut es eben.
Da sind aber nicht nur Paketboten das Übel, oftmals sinds auch andere Lieferfahrzeuge oder LKW, welche nahe an einem Geschäft abladen wollen / müssen. Viele Geschäfte bekommen auch nicht nur "1 Päckchen", sondern es wird Sackkarrenweise neue Ware vom Lieferwagen ins Geschäft verfrachtet.
Spätestens da kommt die angedachte Idee wohl an ihre Grenzen...
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MatthiasB
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

… Doch - Hinderniss in Großstädten definitiv. Aber nicht nachts. Daher könnte es in Kombination mit den "Mikro-Hubs" echt spannend werden... aber hier in München - alles viel zu teuer... und überhaupt. Aber schön, mal in ne andere Richtung zu denken.
cashew
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Ist ja nicht so, dass alle Gleise nehrspurig sind. Was machen die anderen U(S) Bahnen?
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fossi
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Häufig gibts ab 2 oder 3 Uhr Nachts eine "Betriebspause", in der keine Passagiere befördert werden.
Andererseits sind die Gleise dann trotzdem nicht frei, denn in dieser Zeit laufen Reinigungs- & Wartungsarbeiten.
Wie und wo sich dann noch eine Paket-U-Bahn einbauen lässt, die dann relativ lange Be-&Entladezeiten in den einzelnen U-Bahn-Stationen benötigt: keine Ahnung.

Uns betrifft es sowieso nicht. In unserer Kreisstadt fährt ja nichtmal mehr ein normaler Zug... :durchdreh:
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

cashew hat geschrieben: 17. Feb 2020 13:12 Ist ja nicht so, dass alle Gleise nehrspurig sind. Was machen die anderen U(S) Bahnen?
Nachts nach Betriebsschluss in Ihren Depots schlafen.
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H.Bothur
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

koshop hat geschrieben: 17. Feb 2020 12:41 Also ich glaube da wird ein Problem gelöst, das so gar nicht existiert. Natürlich stehen ab und zu mal Lieferfahrzeuge in zweiter Reihe, aber als großes Verkehrshindernis oder gar Stauverursacher hab ich das jetzt noch nicht wahrgenommen.
Das hängt aber ganz davon ab in welcher Stadt Du bist - in HH ist das schon ein Problem.

Gruß
Hans
ReginaSF
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Ich mag den Andi ja gar nicht, aber das macht nicht automatisch alles doof was er sagt. Über diese Idee kann man schon mal nachdenken.

Die Überschrift ist ja mal wieder nichts für Headline-Leser. Denn das Entscheidende ist die Kombination aus U-Bahn => Microhub => Elektro-Ritschka zum Ausfahren. Die vermeintlichen Probleme, die selbsternannte Bundestrainer gleich wieder sehen, und tatsächliche logistische Herausforderungen lassen sich lösen.
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fossi
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Ein Teil der Idee ist ja nicht verkehrt, aber genauso wenig neu. Es laufen ja bereits einige Micro-Hubs mit kleinen Zustellfahrzeugen.
Eine "blockierende Paketbahn" könnte man nur nachts fahren lassen, ohne den normalen Betrieb zu stören. Nachts gibt es aber garkein Problem mit "Zustell-Staus". :gruebel:

Davon abgesehen fehlt an U-Bahn-Stationen ja die komplette Infrastruktur für Fracht.
Die Idee mit der U-Bahn passt in meinen Augen nicht wirklich ins Konzept, aber ok, wenn sich eine Strecke als Pilotprojekt umsetzen lässt, können sie es ja mal Durchspielen...
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ReginaSF
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Es geht ums effiziente Organisieren der Logistik. Wenn man die Zustellung so organisiert, dass diese dezentral mit kleinen Fahrzeugen erfolgt, dann reduziert das sehr wohl die "Zustell-Staus" tagsüber.

Und um das tun zu können, müssen die Microhubs ja irgendwann bestückt werden. Wieso also nicht nachts und an bestehender Infrastruktur, die sich vergleichsweise einfach erweitern lässt. Da macht in Großstädten Die U-/S-Bahn durchaus viel Sinn.
welpe
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

fossi hat geschrieben: 17. Feb 2020 13:54 Ein Teil der Idee ist ja nicht verkehrt, aber genauso wenig neu. Es laufen ja bereits einige Micro-Hubs mit kleinen Zustellfahrzeugen.
Eine "blockierende Paketbahn" könnte man nur nachts fahren lassen, ohne den normalen Betrieb zu stören. Nachts gibt es aber garkein Problem mit "Zustell-Staus". :gruebel:
U-Bahn fährt Nachts Pakete zu den Micro-Hubs.

Tagsüber kommen dann die Elektro-Fahrräder oder was auch immer und holen es dann von den Mikro-Hubs ab.

Also werden dann die Fahrradwege tagsüber zugestaut :D

Wenn die Pakete alle klein wären okay. Nur sind die Pakete nicht klein. Also braucht man für den Weitertransport wieder einen Kombi.

Zudem haut es zeittechnisch nicht hin.
Viele Pakete sind doch um 2 Uhr noch nicht mal am Depot. Also müssen für die Express-Sendungen wieder einer raus fahren.
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fussel
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Wo ist das Problem, wenn man hinten an die S-Bahn oder U-Bahn einen kleinen separaten Waggon hängt? In dem sind diverse Rollcontainer. An jeder Station befindet sich auch ein Micro-Hub und die Rollcontainer werden für die jeweilige Station schnell mit ausgerollt. Geht auch tagsüber während die Fahrgäste vorne ein- und aussteigen.
Möglich wäre das.
Cisnet
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

fussel hat geschrieben: 17. Feb 2020 15:30 Wo ist das Problem, wenn man hinten an die S-Bahn oder U-Bahn einen kleinen separaten Waggon hängt? In dem sind diverse Rollcontainer. An jeder Station befindet sich auch ein Micro-Hub und die Rollcontainer werden für die jeweilige Station schnell mit ausgerollt. Geht auch tagsüber während die Fahrgäste vorne ein- und aussteigen.
Möglich wäre das.
Die Idee ist gar nicht so neu. Zu Kaisers Zeiten - und ich mags nicht beschwören, auch bis in die 70er oder 80er - gabs an vielen Personenzügen zusätzlich einen Postwagen. Was damals im Großen funktionierte, sollte auch im Kleinen klappen.
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

fussel hat geschrieben: 17. Feb 2020 15:30 Wo ist das Problem, wenn man hinten an die S-Bahn oder U-Bahn einen kleinen separaten Waggon hängt? In dem sind diverse Rollcontainer. An jeder Station befindet sich auch ein Micro-Hub und die Rollcontainer werden für die jeweilige Station schnell mit ausgerollt. Geht auch tagsüber während die Fahrgäste vorne ein- und aussteigen.
Möglich wäre das.
Weil z.B. der Zug die Länge der Station einnimmt? Was soll man da noch ranhängen? Und wer soll im Gedrängel die Rollcontainer schnell die Rolltreppen hochschleifen? Und wohin?

Ich habe es letzten Monat gerade in München gelesen, Fahrgastkapazitäten erreicht bzw. überschritten, mehr geht "mal eben" nicht. Und es sollen ja noch paar Leute mehr Ihr Auto stehen lassen und der Zuzug (gerade in München) wird ja auch nicht weniger, mal unabhängig von der Paketidee.
fossi hat geschrieben: 17. Feb 2020 15:30 Eine "blockierende Paketbahn" könnte man nur nachts fahren lassen, ohne den normalen Betrieb zu stören. Nachts gibt es aber garkein Problem mit "Zustell-Staus". :gruebel:
So ist es, zugeparkte Radwege und 2. bzw 3. Reihe Parker sind in der Rush-Hour nervig, nachts spielt das wenig Rolle. Aber es geht in der Politik ja auch immer darum im Gespräch zu bleiben und irgendwas gesabbelt zu haben. applaus

(Das ist mit der LKW eHighway Strecke ja ähnlich. Jeder der Beteiligten weiss es ist Müll, kostet massig Geld und kaum ein LKW kann es nutzen. Wird aber noch paar Jahren am leben gehalten um wenigstens sagen zu können man hat es probiert.)
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fussel
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Investor hat geschrieben: 17. Feb 2020 19:22
fussel hat geschrieben: 17. Feb 2020 15:30 Wo ist das Problem, wenn man hinten an die S-Bahn oder U-Bahn einen kleinen separaten Waggon hängt? In dem sind diverse Rollcontainer. An jeder Station befindet sich auch ein Micro-Hub und die Rollcontainer werden für die jeweilige Station schnell mit ausgerollt. Geht auch tagsüber während die Fahrgäste vorne ein- und aussteigen.
Möglich wäre das.
Weil z.B. der Zug die Länge der Station einnimmt? Was soll man da noch ranhängen? Und wer soll im Gedrängel die Rollcontainer schnell die Rolltreppen hochschleifen? Und wohin?
S-Bahnen fahren für gewöhnlich oberirdisch. Da sollte die Länge der Bahnsteige für einen kurzen Waggon kein Problem darstellen. Und i.d.R. haben die Stationen auch einen Fahrstuhl für behinderte Personen. Da wartet man eben eine Minute bis das Gedränge sich verdrängt hat und fährt dann den Container vom Bahnsteig. Sofern ein Höhenunterschied bewerkstelligt werden muss.

Man kann auch prinzipiell immer alles schlecht reden. Ist, glaube ich, in den letzten Jahren eine primäre Eigenschaft der Deutschen geworden.
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fussel
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Straßenbahnen gibt es übrigens auch.
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DINa3
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

der Gedanke ist erst mal gut !
aber ich warte mehr auf Paket-Zustell-Zentren in den Stadtteilen
also keine Privatzustellung mehr (oder erheblichen Zuschlag)
Die Pakete werden dort hingeliefert und Büger holt sein Paket dort ab - aber eben dann viel größer als die kleinen shops

Fahrrad-Zustellung:
hier in Freiburg stellt UPS mit Fahrrad zu (in gewissen Stadtteilen)
kreien
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

Die Idee rechnet sich aber eher nicht und deswegen bedarf es der Ausschaltung von Wettbewerb und mal wieder einem Eingriff in die Marktwirtschaft. Mit dem Konzept gehen sehr wahrscheinlich ein Benutzungszwang und eine Lizenzvergabe auf der letzten städtischen Meile im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung einher. Entweder machen das die klammen Städte mit Lenkungswunsch pro stationärem Einzelhandel sowie Gewinnerzielungsabsicht oder aber - dafür spricht, dass sich ein Bundesminister einschaltet - eine privatwirtschaftliche Betreibergesellschaft kümmert sich exklusiv, vielleicht auch bundesweit, darum. Also so ähnlich, wie bei der Privatisierung von Autobahnen oder bei der Autobahnmaut oder bei den Raststätten.

Das Verkehrsministerium hat bereits in der Vergangenheit Konzerninteressen wohlwollend berücksichtigt, ich darf nur an die Privatisierung der Autobahnraststätten erinnern (vgl. https://perspective-daily.de/article/669/probiere). Und rein zufällig gab es ja bereits unlängst Forderungen, dass die letzte Meile in exklusive Hände soll, vgl. https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 25109.html.

Das wird ein neues und teures Geschäftsmodell, welches den Online-Handel teurer und evtl. gewollt unter dem Deckmantel der Klimaneutralität bzw. dem Schutz des stationären Einzelhandels. Man kennt das auf Messegeländen, wo nur ein Spediteur exklusiv berechtigt ist, Ware und Pakete auszuliefern oder, um beim Beispiel mit Tank & Rast zu bleiben: Pinkeln war früher an den Raststätten kostenlos und kostet jetzt 70 Cent.

Warten wir mal ab, welche Lobbygruppe dahinter steckt - aus dem Verkehrsministerium kommt selten etwas Gutes.
Investor
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Re: Scheuer will Pakete nachts mit der U-Bahn transportieren

fussel hat geschrieben: 17. Feb 2020 20:03 S-Bahnen fahren für gewöhnlich oberirdisch. Da sollte die Länge der Bahnsteige für einen kurzen Waggon kein Problem darstellen. Und i.d.R. haben die Stationen auch einen Fahrstuhl für behinderte Personen. Da wartet man eben eine Minute bis das Gedränge sich verdrängt hat und fährt dann den Container vom Bahnsteig. Sofern ein Höhenunterschied bewerkstelligt werden muss.

Man kann auch prinzipiell immer alles schlecht reden. Ist, glaube ich, in den letzten Jahren eine primäre Eigenschaft der Deutschen geworden.
Hat doch nichts mit schlecht reden zu tun wenn man was diskutiert oder eine andere Meinung/Bedenken einwirft? Wie gesagt, die Münchner Verkehrsgesellschaft ist der Meinung das die Kapazitäten überschritten sind, keine längeren Züge möglich, keine Verdichtung der Taktfreuenz möglich. Weiss nicht wo da noch nennenswerte Logistikzüge- oder Waggons reinpassen. Oder vielleicht haben die Planer und Betreiber dort auch einfach keine Ahnung. :gruebel:

Und wie wirklich nennenswerte Anzahl von Paketen nach oben gebracht werden sollen (von den paar Aufzügen abgesehen) und wohin die dann dort gebracht werden ist und bleibt eine spannende Frage.
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