Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

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daytrader
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Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Moin,

nach vielen vielen tausenden Paketen habe ich es mal wieder geschafft 2 Paket Label zu vertauschen. Jetzt im Nachinein, muss ich zugeben, beide Namen sind sehr ähnlich, beide haben unmittelbar nacheinander bestellt. Dummer Zufall in Kombination mit menschlichen Versagen. Natürlich, wie üblich in unserer Gesellschaft, gleich volle Breitseite bekomme.
Nicht nur, dass ich die xxxx dringend brauche, sondern wurde hier ein Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung begangen.
Der Lieferschein /Rechnung ist ausgestellt auf xxxx. Ich habe nun unerlaubter Weise seine Anschrift ,sowie E-Mail Adresse.
Ich gehe stark davon aus, dass er im Gegenzug mein Paket erhalten und ebenfalls genannte Daten von mir vorliegen hat.

Da ich selbst Datenschutzbeauftragter bin, möchte ich darauf hinweisen, dass ich Fachkundig im Umgang und Verlust mit Daten und deren Konsequenzen bin...

......Ich möchte dennoch darauf hinweisen, dass ein Datenverlust innerhalb von 72 Stunden an den Datenschutzbeauftragten des Landes gemeldet werden muss.
Desweiteren werden bei Anzeige pro Datensatz mindestens (!) 5000 Euro fällig...
Das 2. Paket wurde noch nicht zugestellt. Der nette Mensch von oben ist also selber noch nicht direkt betroffen. Ich habe bei DPD in Auftrag gegeben, dass es dringendst nicht zugestellt werden soll. Ob das klappt.....fraglich. Gleichzeitig habe ich den Betroffen kontaktiert und gebeten, das Paket, falls zugestellt wird abzulehnen, falls es beim Nachbarn zugestellt wird, bitte ungeöffnet an mich zurück.

Gleichzeitig habe ich Ihn über das Versehen/Datenpanne informiert und mitgeteilt, dass ein andere Kunden seine Daten und Mailadresse hat. Er hat mir schriftlich versichert, dass es für Ihn überhaupt kein Problem darstellt, Fehler passieren können etc.

Frage: (Sofern die Zustellung des 2. Paketes noch verhindert werden kann). Es gäbe dann nur einen Betroffen, für diesen ist dies überhaupt garkein Problem (liegt schriftlich vor). Der der sich aufregt, ist dann garnicht betroffen. Seine Daten sind nicht in Fremde Hände gelangt. Aber er hat halt die Daten vom anderen....der sich wiederum nicht daran stört. Muss ich dies der Datenschutzstelle des Landes melden und schlafende Hunde wecken? Problem ist, dass diese andere Person davon weiß und ich davon ausgehen muss, dass dieser dies melden kann.

PS: Mein Respekt an Händler mit mehreren Angestellten. Nicht auszudenken, wenn diese mal was falsches ins Paket legen, Aufkleber vertauschen etc und die Mindeststrafe bei 5.000 € pro Datensatz liegt. Da könne ja rein theoretisch täglich mehrfach teure Fehler passieren.


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knoge
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Die Welt ist irre. Mein herzliches Beileid.
Lou mi sa.
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Ach
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Wenn Du es geschafft hast, einen guten Draht zu dem tatsächlich betroffenen Kunden aufzubauen, kannst Du ihn ja vielleicht dazu bewegen, dir einen Datenverarbeitungsauftrag zuzuschicken?
Ob das das "Problem" löst, weiß ich nicht. Und natürlich ist ein Datenverarbeitungsauftrag in dieser Konstellation abstrus, aber schließlich ist die ganze Story abstrus.
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daytrader
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Ehrlich gesagt, habe ich irgendetwas als Entschädigung erwartet (z.B. xxxx). Andere Online-Shops bieten Waren im Wert von 250-300 Euro als Entschädigung bei einer Datenpanne. Verständlich, da eine offzielle Abarbeitung wie schon erwähnt 5000 € aufwärts bewirkt.
Ich bitte Sie, mir einen Nachweis der Meldung an den Landesbeauftragten für den Datenschutz zukommen zu lassen, nachdem dieser erfolgt ist.
Keine Ahnung wie ihr das seht. Ich nenne das Erpressung und so wie ich das verstehe macht er das öfters. Woher weiß er sonst dass andere Shops dies so handhaben?

Ich würde dies am liebsten anzeigen!

Ich habe 2 Anwälte kontaktiert. Kanzlei 1 noch kein Anwalt im Haus, und die DSGVO Verantwortlich eh heute nur noch im Haus. Dann ist mir eingefallen, dass ich ja eine Rechtsschutz habe. Wurde durch getellt zu einem Anwalt der von DSGVO keine Ahnung hatte und abgeben muss. Wann sich einer zurück meldet....keine Ahnung....und ich habe nur 72h.
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hkhk
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Für mich ist das Erpressung. Und wenn er WIRKLICH Datenschutzbeauftragter ist, ist das definitiv Amtsmissbrauch.
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knoge
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

daytrader hat geschrieben: 14. Feb 2020 08:42 Wann sich einer zurück meldet....keine Ahnung....und ich habe nur 72h.
Wann hat er den das Paket erhalten? Das diese Email an einem Freitag kommt ist bestimmt auch kein Zufall
Lou mi sa.
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Ach
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

daytrader hat geschrieben: 14. Feb 2020 08:42 ....und ich habe nur 72h.
glaube nicht alles, was Erpresser schreiben.

DSGVO meint dazu:
Meldung von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten an die Aufsichtsbehörde
(1) Im Falle einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten meldet der Verantwortliche unverzüglich und möglichst binnen 72 Stunden, nachdem ihm die Verletzung bekannt wurde, diese der gemäß Artikel 55 zuständigen Aufsichtsbehörde, es sei denn, dass die Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten voraussichtlich nicht zu einem Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen führt. Erfolgt die Meldung an die Aufsichtsbehörde nicht binnen 72 Stunden, so ist ihr eine Begründung für die Verzögerung beizufügen.
Quelle: DSGVO
https://dejure.org/gesetze/DSGVO/33.html
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daytrader
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

hkhk hat geschrieben: 14. Feb 2020 08:46 Für mich ist das Erpressung. Und wenn er WIRKLICH Datenschutzbeauftragter ist, ist das definitiv Amtsmissbrauch.
Glaub mir ich werde alles in meiner Macht stehende tun, mich zu wehren und schauen was ich tun kann, damit er sowas zukünftig nicht mehr macht. Garantiert macht der das bei jeden der seine Mailadresse an Paketdienste weitergibt etc.

Ich suche gerade händeringend einen Anwalt der idealweise mit meiner Versicherung abrechnet. Aber vor 9 Uhr scheint keiner im Haus.

Vielleicht ist er nur Angestellter in einer größeren Firma und dort Datenschutzbeauftragter, also kein Beamter im herkömmlichen Sinne.

@Knoge

Das Paket hat er gestern erhalten und mir gestern gemeldet. Die 72h laufen ab Bekannt werden der Panne.

@ Ach

Danke für den Hinweis. Rechte und Freiheiten scheinen mir durch die versehentliche Weitergabe der Wohnanschrift + Mailadresse nicht gegeben zu sein. Zumal der bislang einzige Betroffene ja schriftlich schreibt, dass es für Ihn kein Problem sei.

PS: Für die Vergewaltigung der 100 jährigen gab es 100 Sozialstunden. Das scheint mir günstiger zu kommen, als die Verwechslung 2er Etiketten. Fühle mich gerade wie ein Schwerverbrecher.
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Google mal nach Kosten Verstoß je Datensatz. Ich komme da immer irgendwie auf rund 150 Euro ....
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Ach
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Natürlich musst Du das ganze ernst nehmen, aber lass Dich nicht verrückt machen. Der versucht doch gezielt, dich mit Desinformation zu verunsichern.
Geh nochmal an die frische Luft oder mach etwas, das dich entlastet (Pakete packen?) und sprich nachher in aller Ruhe mit dem Anwalt.
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koshop
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Lass dich doch nicht von jedem dahergelaufenen Heini gleich ins Boxhorn jagen. Zunächst mal ist das mit den 5000 EUR Strafe pro Datensatz schon Blödsinn, das hier ein meldepflichtiger Vorgang vorliegt bezweifle ich außerdem stark - aber du kannst ihn ja trotzdem melden. Formular gibts z.B. hier:
https://www.datenschutzbeauftragter-inf ... Muster.pdf
Infos:
https://www.datenschutzbeauftragter-inf ... r-vorlage/

Aber du merkst ja schon bei dem Formular das eine Meldung Quatsch ist, weil du bei "Mögliche Folgen und Auswirkungen der Datenschutzverletzung für die betroffenen Personen" eigentlich nix zum ankreuzen hast. Die Daten sind ja nicht Öffentlich geworden oder in den Händen von irgendwelchen Hackern.

Tipp für DHL Versender: Im Geschäftskundenportal gibts die Funktion "Paketstopp" so kann man ggf. noch nicht ausgelieferte Pakete stoppen, falls man Fehler bemerkt.

Hier ist übrigens eine Liste der zuständigen Datenschutzstellen, ruf doch einfach dort mal an und frag nach ob es sich um einen Meldepflichtigen Vorgang handelt:
https://www.datenschutz-wiki.de/Aufsich ... eauftragte

Und bezüglich der vergewaltigten Oma, empfehle ich dir die Wahl deiner Nachrichtenquellen zu überdenken:
"Wie „Bild“ eine Kuscheljustiz für Vergewaltiger konstruiert":
https://bildblog.de/118604/wie-bild-ein ... nstruiert/
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daytrader
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

koshop hat geschrieben: 14. Feb 2020 09:21 Lass dich doch nicht von jedem dahergelaufenen Heini gleich ins Boxhorn jagen. Zunächst mal ist das mit den 5000 EUR pro Datensatz schon Blödsinn, das hier ein meldepflichtiger Vorgang vorliegt bezweifle ich außerdem stark - aber du kannst ihn ja trotzdem melden. Formular gibts z.B. hier:
https://www.datenschutzbeauftragter-inf ... Muster.pdf
Infos:
https://www.datenschutzbeauftragter-inf ... r-vorlage/

Aber du merkst ja schon bei dem Formular das eine Meldung Quatsch ist, weil du bei "Mögliche Folgen und Auswirkungen der Datenschutzverletzung für die betroffenen Personen" eigentlich nix zum ankreuzen hast. Die Daten sind ja nicht Öffentlich geworden oder in den Händen von irgendwelchen Hackern.

Und bezüglich der vergewaltigten Oma, empfehle ich dir die Wahl deiner Nachrichtenquellen zu überdenken:
"Wie „Bild“ eine Kuscheljustiz für Vergewaltiger konstruiert":
https://bildblog.de/118604/wie-bild-ein ... nstruiert/
Das Formular habe ich bereits seit gestern Abend ausgefüllt hier liegen. Mag es aber nicht so recht absenden, da die mich dann möglicherweise auf dem Radar haben und Datenverarbeitungsverträge, Datennotfallplan, Datenschutzkonzept etc. haben wollen. Habe ich zwar, aber ich würde mir diese Schikanen gerne ersparen.

Hoffe weiter, dass ein Anwalt zurück ruft.

Naja die Darstellung im Bildblog, dass er nur mit den Fingern eingedrungen ist und erst 18 war, macht das ganze für mich jetzt irgendwie nicht anders. Aber dies soll hier nicht Thema sein.
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Also das mit seiner "Erwartung" würde ich tatsächlich auch von dem Anwalt, sofern er dann zurückruft, mal überprüfen lassen.

Die gezielten Informationen zu Kosten etc. klingen für mich, nach kurzem Querlesen einiger Infoseiten zu dem Thema, enorm überzogen.

Ich hätte keine Lust auf sowas und drück die Daumen, das nur ein laues Lüftchen aus der Sache wird.
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daytrader
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Anruf vom Anwalt kam. Der war extrem locker drauf.

Meinung des Anwaltes: Das ist ein Zocker, Ablaufen lassen, nicht melden, da kein Massenproblem, sondern nur 1 oder 2 Betroffene, ihm den Mittelfinger zeigen. Die Waren im Wert von 200-300 € soll er sich gefälligst bei amorilie bestellen.

Das wären Gefahren des täglichen Lebens, keine fahrlässige Handlung etc. Er könnte zwar abmahnen, aber auch das wäre folgen- und sanktionslos und ohne Strafe. Wenn was kommt soll ich mich über die Versicherung wieder zu ihm verbinden lassen.

Hört sich alles ganz gut an, aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass dies so ganz Straffrei sein soll. Wobei es wirklich eine Kleinigkeit ist.
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daytrader
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Nachtrag: Der andere Kunde hat wie vereinbart, die Annahme verweigert. Die Daten des "Datenschutzbeauftragten" sind also nicht in Fremde Hände gelangt. Er hat jedoch die Daten des anderen Kunden, dem das aber egal ist.
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Sowas ist echt für'n Arsch.

Ich hab mehrere Schulungen für die DSGVO gemacht. Da wurden solche Fälle auch angesprochen.

Dokumentiere den Vorfall. Dokumentiere, dass du die Mitarbeiter noch einmal auf Sorgfalt hingewiesen hast.

Grundsätzlich: So was lässt sich nicht vermeiden. Das ist ein einziger Datensatz und sowas passiert nun mal einfach.

Melden brauchst du das auch nicht, wie Ach schon zitiert hat und dein Anwalt dir vermutlich auch geraten hat. Die Daten sind nicht in die Hände Krimineller gelangt, sondern einfach an einen Kunden, der dir auch versichert hat, dass er die Daten nicht speichert oder sonstwie verwendet.

Selbst wenn er dich anzeigt, ich glaube nicht, dass da 5000 Euro Bußgeld verhängt wird. Das wäre lachhaft. Falls es doch soweit kommt, gebe ich dir gerne meine Kontakte zur Presse.
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

daytrader hat geschrieben: 14. Feb 2020 10:08 Nachtrag: Der andere Kunde hat wie vereinbart, die Annahme verweigert. Die Daten des "Datenschutzbeauftragten" sind also nicht in Fremde Hände gelangt. Er hat jedoch die Daten des anderen Kunden, dem das aber egal ist.
Perfekt für dich. Teile das so dem anderen mit und bitte Ihn höflich, die Ware zu dir zurück zu senden. Kannst ihn gerne auch darauf hinweisen, dass er nicht berechtigt ist, die an ihm fälsch gelangten Daten zu spreichern ;-s
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daytrader
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Aber ich weiß schon was kommt, wenn ich dem das jetzt so schreibe. Er wird eine Auskunft über alle gespeicherten Daten etc. verlangen.
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Und weiter....wenn ein Paket beim Nachbarn abgeben wird, dann hat man doch auch auch die Daten vom vom Nachbarn aus der Straße (von unmittelbaren Nachbarn, kennt man die ja eh). Also zumindest Wohnanschrift etc. Manchmal sieht man noch die Mailadresse in der Rechnungstasche. Das ist dann was anderes?
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koshop
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Re: Datenverlust DSGVO "Datenpanne" melden

Mach dich darauf gefasst das er jetzt noch nach DSGVO Auskunft über seine gespeicherten Daten einfordert oder dein Verfahrenverzeichnis zur Datenverarbeitung als Rache anfordert.

Ansonsten: Höflich entschuldigen, ggf. noch mitteilen dass du dich noch einmal bei einem Experten rückversichert hast und es sich nicht um einen meldepflichtigen Vorfall handelt und ansonsten die Kommunikation auf die Abwicklung des Produktumtausches beschränken und nicht mehr auf seine Drohungen eingehen.
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