Drucker für Versandlabels

Logistikforum für Deutsche Post, DHL, Hermes, GLS, UPS, DPD, Delivery, Verpackungsfragen, Tipps beim Import / Export von Waren.
- Diskussionsforum -
Forum für Versand und Logistik im E-Commerce.

Der Versand von Waren ist einer der wichtigesten Aufgaben im Onlinehandel.
In diesem Logistikforum geht es um Logistiker-Erfahrungen mit DHL Paket, Deutsche Post, Hermes Versand, GLS Versand, DPD Versand, UPS Versand, Paketpreise, Versandkosten, Verpackungen, Tracking / Sendungsverfolgung und mehr.
Erfahrungsaustausch und Vergleiche für Online Shops, Versender oder die Fachkraft für Lagerlogistik.
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Drucker für Versandlabels

Hi,
bisher lassen wir alle Orders extern fulfillen, wollen aber demnächst einen Teil in Eigenregie abwickeln.
Die paar Orders (2-3 am Tag), die wir momentan selbst versenden, werden mit DHL verschickt. Ich gehe dann auf die Webseite der Online Frankierung, trag alle Daten ein und lasse ein Päckchen oder Paketlabel erstellen. Mit dem QR Code dackel ich zur Post und lass die das drucken und draufkleben.

Für die Umstellung muss ich das natürlich ändern. Ich will die Labels im Büro drucken. Es werden hauptsächlich Großbriefe und Pakete sein. Welchen Drucker braucht man dafür? Kann jeder Drucker mit jedem Versanddienstleister gleich gut? Kann jeder Drucker mit jedem Postprodukt gleich gut? Was muss man grundsätzlich beachten?


3 Monate gratis Händlerbund
Amanduz
Beiträge: 364
Registriert: 29. Jan 2019 05:01
Land: Deutschland

Re: Drucker für Versandlabels

Nabend!

Wir nutzen einen ganz normalen Drucker, bei dem wir die Patronen per Spritze nachfüllen. Für die Deutsche Post Marken nutzen wir Bögen mit 24 Etiketten pro Seite. Glaube das Format ist 70 x 36.

Eine Seite mit 24 Marken kostet keine 4,5 Cent. Die Farbe für die Patrone haben wir für keine 10€ gekauft und hält schon über 1 Jahr, dabei drucken wir jeden Tag mind. 20-25 Blätter.

Beste Grüße
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Re: Drucker für Versandlabels

Das ist dann aber nur für Briefmarken, oder?
Amanduz
Beiträge: 364
Registriert: 29. Jan 2019 05:01
Land: Deutschland

Re: Drucker für Versandlabels

Ja, wir senden zu 98% nur Deutsche Post.

Für DHL sollte das aber auch klar gehen. Einfach Bögen mit 1 Etikett pro Seite nehmen oder auf normales Blatt drucken und dann eigenständig aufkleben. Wir nutzen den Drucker sogar für Amazon FBA Etiketten. Deren Scanner liest alles problemlos ein, also sollte ein normaler Drucker reichen.

Grüße
Benutzeravatar
Technokrat
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 6991
Registriert: 8. Mai 2014 12:14

Re: Drucker für Versandlabels

Die Maxibriefmarken lasse ich ebenfalls auf den 24er Bögen heraus. Die Großbriefmarken kaufe ich normalerweise selbstklebend auf 100er Rollen. Es hat einfach den Vorteil, dass es am Packtisch einen Unterschied im Format gibt und somit glaube ich der Packknecht selten daneben greift, wenn der wieder seine Serien guckt und abgelenkt ist, eine Unart sowas. Die großen Rollen (glaube 500er) habe ich nie ausprobiert, weil ich mir das vom Gewicht her schwieriger vorstelle. Mir sind die 100er Flitzerollen genehm :)

Für die Briefe wäre es die Frage, ob Deine WaWi eine Schnittstelle zur Post hat, dann wäre eher ein passender Labeldrucker (Thermo) interessant.

Die Paketlabels lasse ich auch auf Laserdruckern heraus, das passt hier, weil es eben in das Handling passt. Allerdings sind Laserdrucker mit der Aufwärmzeit sehr viel langsamer als Thermodrucker - würde man jedesmal auf den Labeldruck warten müssen, geht das auf die Nerven. Je nach Ablauf wäre da für den Start vielleicht auch so eine gebrauchte Zebra-Kiste als Paket-Labeldrucker interessant.
Benutzeravatar
degraf
Beiträge: 14450
Registriert: 21. Sep 2009 12:18
Land: Deutschland

Re: Drucker für Versandlabels

Wir benutzen immer noch Kyocera, mittlerweile P2040dn.
In den Bypass (Als Kassette konfigurierbar) passen ca. 50 Din A5 Label, kurze Aufheizzeit.
https://www.kyoceradocumentsolutions.de ... 040dn.html

Tinte würde ich für Label nie nehmen.
Benutzeravatar
fossi
webmaster@sellerforum.de
webmaster@sellerforum.de
Beiträge: 28015
Registriert: 5. Okt 2007 11:53
Land: Deutschland
Firmenname: Sellerforum / Eifel Luftballons / Albatros Int.

Re: Drucker für Versandlabels

degraf hat geschrieben: 23. Jan 2020 08:46 Tinte würde ich für Label nie nehmen.
Ich auch nicht.
Je nach Tinte: einmal nass und schon verschwimmt die Adresse etc..
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Re: Drucker für Versandlabels

Ok, ich hätte gedacht ihr nutzt alle irgendwelche kleinen Drucker von brother oder sonstwas, speziell für die DHL und Postlabels.

Dann bin ich im Endeffekt ja am besten dran, wenn ich mir einen (Laser)Drucker zulege (steht aktuell sowieso an) und darauf achte, dass ich da auch A5 Etikettenpapier reinlegen kann, richtig?
Benutzeravatar
fossi
webmaster@sellerforum.de
webmaster@sellerforum.de
Beiträge: 28015
Registriert: 5. Okt 2007 11:53
Land: Deutschland
Firmenname: Sellerforum / Eifel Luftballons / Albatros Int.

Re: Drucker für Versandlabels

Ich nutze tatsächlich einen Dymo LabelWriter 450 (Twin Turbo) für Postsachen (aber auch Artikeletiketten, deshalb Twin).
Für Internetmarke einfach perfekt, Label kosten um die 1Cent das Stück, Farbe/Toner durch Thermodruck nicht nötig.

Für größere Label steht ein Zebra GK420 daneben: so ein typisches, unkaputtbares Standartding halt. Bei größerem Druckvolumen würde ich ggfs zu einem schnelleren Modell greifen, aber mir reicht es, wenn das Label nach 1 Sekunde gedruckt wurde.

Laser oder Tinte, mehrere Label auf 1 Blatt usw: das ist hier schon ein paar Jahre her und passt einfach nicht mehr in den Workflow.
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Re: Drucker für Versandlabels

Kannst du auf dem Zebra dann problemlos alles an Labels drucken, was du für Pakete brauchst? Unabhängig davon, ob es jetzt ein DHL oder DPD oder Hermes Labels ist?
Benutzeravatar
fossi
webmaster@sellerforum.de
webmaster@sellerforum.de
Beiträge: 28015
Registriert: 5. Okt 2007 11:53
Land: Deutschland
Firmenname: Sellerforum / Eifel Luftballons / Albatros Int.

Re: Drucker für Versandlabels

Bei mit läuft GLS und DPD über den Zebra (102x150mm Label).
Für DHL (und ich glaube auch Hermes) brauchts längere Etiketten (102x210mm).

Wer wirklich "Alles" darüber drucken möchte, muss dann wohl die längeren Etikettenrollen einlegen und hat je nach Logistiker ein Stück frei. Theoretisch sollte das so machbar sein, praktisch hat es vermutlich kaum Jemand. Wer nutzt schon "alle Versender", aber spart an den passenden Druckern dafür? Bei manchen Logistikern wird zudem Papier gestellt und auf einem Label mit vorgedrucktem DHL Logo kommt ein Hermes-Label ziemlich blöd rüber (nur als Beispiel, jedes Depot usw machts ja anders).
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Re: Drucker für Versandlabels

Ok, verstehe. Ich habe einen DHL Vertrag abgeschlossen. Dann muss ich mal schauen, was die Kollegen empfehlen.
vbc
Beiträge: 1813
Registriert: 13. Mai 2017 10:09
Land: Deutschland

Re: Drucker für Versandlabels

Ich habe für Internetmarken und Adresslabel auch den Dymo Twin Turbo und nutze die 99012 Label.

Für DHL und Warenpost International nutze ich das 910-300-710 Klebelabel von DHL, funktioniert für beides prima auf einem Samsung xpress M2026 Laserdrucker. Druckt sicherlich nicht annährend so schnell wie ein Zebra o.ä., aber die paar Sekunden pro Label hab ich auch noch Zeit.
Benutzeravatar
Fotoshooter
PLUS-Mitglied
PLUS-Mitglied
Beiträge: 1689
Registriert: 25. Okt 2016 13:46

Re: Drucker für Versandlabels

fossi hat geschrieben: 23. Jan 2020 15:16 Bei mit läuft GLS und DPD über den Zebra (102x150mm Label).
Für DHL (und ich glaube auch Hermes) brauchts längere Etiketten (102x210mm).

Wer wirklich "Alles" darüber drucken möchte, muss dann wohl die längeren Etikettenrollen einlegen und hat je nach Logistiker ein Stück frei. Theoretisch sollte das so machbar sein, praktisch hat es vermutlich kaum Jemand. Wer nutzt schon "alle Versender", aber spart an den passenden Druckern dafür? Bei manchen Logistikern wird zudem Papier gestellt und auf einem Label mit vorgedrucktem DHL Logo kommt ein Hermes-Label ziemlich blöd rüber (nur als Beispiel, jedes Depot usw machts ja anders).
Wir nutzen für DHL, DPD und Warenpost identische Rollengrößen (102 x 150mm). Haben das DHL Label hierfür entsprechend den Vorgaben angepasst.
drasant
Beiträge: 8
Registriert: 7. Jan 2020 17:45
Land: Deutschland
Firmenname: DTF GmbH

Re: Drucker für Versandlabels

Habe einen solchen letztens bei MediaMarkt gesehen, dort mal auch gesucht?
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Re: Drucker für Versandlabels

So Leute, der erste Teil ist aufgeschaltet und wir machen jetzt im Schnitt 25 Sendungen täglich in Eigenregie. Im März schalten wir den Rest auf und ich denke, dass wir dann so auf 35-40 tägliche Sendungen kommen. Davon mehr Brief als erwartet. Die aktuellen 25 Sendungen sind ausschließlich Groß- und Maxibrief und 2-3 x Warenpost International.

Der Workflow ist ultra ätzend gerade. Die Orders kommen in den Webshop, ich pack den Kram und schreibe händisch den Empfänger auf den Umschlag. Nur für unseren Absender haben wir kleine Sticker, die wir nur noch auf den Umschlag kleben.

Darum will ich jetzt sofort so einen Thermodrucker kaufen. Ich dachte an den Dymo Twin, um Internetmarke und Empfängeradresse zu drucken. Das Ding ist nur, damit ist mir hinsichtlich Paketlabels und Warenpost Int. nicht geholfen. Das heisst ich brauche tatsächlich 2 Thermodrucker, richtig? Zum Beispiel noch den Dymo XL. Wenn ich das gut in Erinnerung habe, dann haben Fossi und vbc das aber auc so, bzw. zumindest ähnlich.

Ich habe keine Lust einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker zu verwenden und Bögen einzulegen und so einen Quatsch. Lieber habe ich da 1 oder 2 Systeme stehen, die ausschließlich die entsprechenden Etiketten drucken und ich habe da 0 hustle mit.

Kann mich wer in meinem Gedankengang bestätigen bevor ich die Sachen bestelle? Vielleicht denke ich zu krumm, aber irgendwie ist diese "Druckerproblematik" nicht so wirklich geifbar für mich.
drasant
Beiträge: 8
Registriert: 7. Jan 2020 17:45
Land: Deutschland
Firmenname: DTF GmbH

Re: Drucker für Versandlabels

Dafür kannst du einen normalen Drücker, aber mit guter Farbe nutzen.
vbc
Beiträge: 1813
Registriert: 13. Mai 2017 10:09
Land: Deutschland

Re: Drucker für Versandlabels

Ja, stimmt, nutze ich so:

Adresslabel nutze ich Dymo Twin Turbo mit 99012 Etiketten
um die normalen Brief Adressetiketten zu drucken

Die 99012er Etiketten funktionieren auch für Briefmarken über die Post Webseite, daher perfekte Größe.

Für DHL Etiketten UND die Warenpost Etiketten einen Samsung M2026 Laserdrucker mit den DHL Etiketten 910-300-710
So kommt beides aus einem Drucker, ich muss nichts umstellen, sondern nur einen Stapel DHL Etiketten einlegen.
Musst nur einmalig bei der Installation die Etikettengröße als Standard Papierformat in den Druckereinstellungen festlegen.

Bei deiner Menge an Labeln spielt die Geschwindigkeit des Druckers ja auch nicht soo die große Rolle, die ist mit einem Zebra oder so nicht vergleichbar.
Aber der Samsung kostet auch nur knapp 75,- und an Toner nehme ich die von PrinterExpress, kosten auch nicht die Welt und funktionieren gut.

Beim Dymo nicht sparen und den Turbo nehmen, die alten Modelle brauchen denn doch etwas länger, was nervt. Hatte vorher den normalen 450.
Benutzeravatar
fossi
webmaster@sellerforum.de
webmaster@sellerforum.de
Beiträge: 28015
Registriert: 5. Okt 2007 11:53
Land: Deutschland
Firmenname: Sellerforum / Eifel Luftballons / Albatros Int.

Re: Drucker für Versandlabels

6Euro hat geschrieben: 12. Feb 2020 22:54Ich dachte an den Dymo Twin, um Internetmarke und Empfängeradresse zu drucken. Das Ding ist nur, damit ist mir hinsichtlich Paketlabels und Warenpost Int. nicht geholfen. Das heisst ich brauche tatsächlich 2 Thermodrucker, richtig? Zum Beispiel noch den Dymo XL. Wenn ich das gut in Erinnerung habe, dann haben Fossi und vbc das aber auc so, bzw. zumindest ähnlich.
Postsachen / Internetmarke drucke ich auf einem Dymo 450 Twin Turbo.
Bei mit gibt es aber keine "Internetmarke + Empfängeradresse", sondern ein einziges Label inkl. Adresse, fix und fertig dank JTL Shipping.

Achtung: genau wegen dem Punkt gibt es 2 Formate!
Für eine normale Internetmarke nimmt man Dymo 99012 Label, für eine Marke "mit Empfängeranschrift" sind die etwas größeren Dymo 99014 101 x 54mm nötig.
Deswegen hab ich hier einen TwinTurbo mit 2 Schächten und beiden Formaten: regulär laufen die 99014 durch, die kleineren 99012 sind nur für Sonderfälle oder weitere Anwendungen (als Artikeletiketten usw). Die Label gibts übrigens sehr günstig als "Alternative" in diversen Shops. Es muss kein Dymo sein. ;)


Für Paketlabel läuft hier ein Zebra GK420D.
Bei den meisten Logistikern reichen die 102x150mm Label. Wenn du DHL-Kram drucken willst, brauchst du etwas längere 102x210mm.
6Euro hat geschrieben: 12. Feb 2020 22:54 Ich habe keine Lust einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker zu verwenden und Bögen einzulegen und so einen Quatsch. Lieber habe ich da 1 oder 2 Systeme stehen, die ausschließlich die entsprechenden Etiketten drucken und ich habe da 0 hustle mit.
Kann dich da voll verstehen. Habe selber viele Jahre mit Laserdrucker auf diverse Bögen gedruckt, irgendwann doch mal ein paar Euro ausgelegt und mir in den Arsch gebissen, weshalb ich nicht früher auf Thermodruck umgestiegen bin.
Schneller, wartungsarm, keine Folgekosten für Toner/Tinten, keine ständigen Papierstaus (da hat mich ein Brother mal zum Wahnsinn getrieben): läuft halt einfach. :daumenhoch:
---
Unterstütze das Sellerforum mit einer Supporter-Mitgliedschaft. Danke! :winken:
Benutzeravatar
6Euro
Beiträge: 385
Registriert: 1. Jan 2012 18:22

Re: Drucker für Versandlabels

Vielen Dank euch!
Antworten

Zurück zu „Versand & Logistik / Im- & Export“

  • Information