Beratungsdiebstahl

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Re: Beratungsdiebstahl

jordan-jojel hat geschrieben: 24. Okt 2019 22:34
Eat The Rich hat geschrieben: 24. Okt 2019 21:15 aus einem seiner Ebay-Angebote:
Gewindeschrauben Imbusschrauben
dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Er setzt sein Gebührenkonzept äußerst konsequent um und sagt NUR seinen Beratungsgebühr zahlenden Offlinekunden, wie es richtig heißt.
2. es könnte aber auch ein Versuch sein, die Abmahnung wegen unrechtmäßiger Benutzung des Markennamens Inbus zu umgehen.
3. weil Ebaykunden gar nicht wissen, dass es Inbus statt Imbus heisst, schreibt er es absichtlich falsch, aus SEO-Gründen.
4. Er hat selbst keine Ahnung.

ich tippe mal auf 4. was dann auch wieder symptomatisch für die deutsche Fachhandelslandschaft ist. Große Fresse und auch noch Gebühren nehmen für Scheiß Beratung und Inkompetenz.
Vielen Dank für die Aufklärung auch ohne Beratungsgebühr. Ich bin bis jetzt auch davon ausgegangen, dass es Imbus heisst :)

Ich wette 99% seiner Kunden stehen im Laden und sagen Imbus. Ich wusste das zwar mittlerweile, bin aber auch Imbus groß geworden.


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fossi
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Re: Beratungsdiebstahl

Schräge Sache.
Böses böses Internet, seine Beratungsgebühr damit begründen, aber dann selber einen Webshop + Amazon Account betreiben?! Oh Mann... :gruebel: :lol: :lol:
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roman
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Re: Beratungsdiebstahl

Eat The Rich hat geschrieben: 24. Okt 2019 21:15 ich tippe mal auf 4. was dann auch wieder symptomatisch für die deutsche Fachhandelslandschaft ist. Große Fresse und auch noch Gebühren nehmen für Scheiß Beratung und Inkompetenz.
Also weil jemand nicht weiß dass man (für Nicht-Markenware) nicht Imbus schreibt, auch nicht Inbus, sondern Innensechskant, sagt das meiner Meinung aber nichts über seine praktische Beratungsqualität oder Kompetenz aus.

Schließlich sagt man ja im richtigen Leben auch Imbus.
Würde man im Sellerforum nicht immer wieder auf ein paar "kluge" Menschen stoßen die einem das erklären, hätte ich das auch niemals mitbekommen.
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fossi
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Re: Beratungsdiebstahl

Naja, mit Inbus / Innensechskant sollte man nicht spaßen, immerhin wird das Thema seit Jahren immer wieder abgemahnt.

Ps: Ich hasse Inbus. Das erinnert mich immer an den IKEA Montagehaken und grausige Aufbauanleitungen. Dann lieber ein Imbiss.
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regalboy
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Re: Beratungsdiebstahl

jordan-jojel hat geschrieben: 24. Okt 2019 20:04 Er hat doch selber einen Onlineshop mit 18912 Bewertungen in den letzten 12 Monaten.

https://www.ebay.de/str/heimwerkerbs
Der jetzt was genau mit Beratungsdiebstahl zu tun hat?
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Re: Beratungsdiebstahl

fossi hat geschrieben: 25. Okt 2019 01:23Ps: Ich hasse Inbus. Das erinnert mich immer an den IKEA Montagehaken und grausige Aufbauanleitungen. Dann lieber ein Imbiss.
Mit dem Rufbus zum Imbiss, weil´s mit dem Imbus nicht geklappt hat :D
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Re: Beratungsdiebstahl

fossi hat geschrieben: 24. Okt 2019 23:44 Schräge Sache.
Böses böses Internet, seine Beratungsgebühr damit begründen, aber dann selber einen Webshop + Amazon Account betreiben?! Oh Mann... :gruebel: :lol: :lol:
Da wird ja online nicht beraten, das haben die Kunden im Ladengeschäft in Wiesbaden auch nicht verstanden. Ladenpreis <> Onlineshop. Wieso ist das so? Kann man viel drüber diskutieren.
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Wolkenspiel
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Re: Beratungsdiebstahl

Ich würde meinen Kunden nicht erklären wollen, warum die Produkte im Laden teurer sind als in meinem Onlineshop. Es gibt keinen Grund dafür. Und ich hätte ca. 9 Gründe (8 beratende, kompetente Verkäuferinnen und einen Bub) und noch einen dicken fetten Grund: Ladenmiete.
Macht aber keinen Sinn, weil es die Kunden - mit Recht! - verärgert. Ich will ja, dass sie nach dem Ladenbesuch nachbestellen.
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Re: Beratungsdiebstahl

Wolkenspiel hat geschrieben: 25. Okt 2019 08:15 Ich würde meinen Kunden nicht erklären wollen, warum die Produkte im Laden teurer sind als in meinem Onlineshop. Es gibt keinen Grund dafür. Und ich hätte ca. 9 Gründe (8 beratende, kompetente Verkäuferinnen und einen Bub) und noch einen dicken fetten Grund: Ladenmiete.
Macht aber keinen Sinn, weil es die Kunden - mit Recht! - verärgert. Ich will ja, dass sie nach dem Ladenbesuch nachbestellen.
Ja, bei Dir vielleicht. In dem Spezialgebiet was ich im Laden angeboten habe war jede Beratung "mal eben" ne Stunde. Lohnt sich also dann nicht, daher gab´s auch einige Artikel die online waren im Laden gar nicht. Verägert natürlich auch wieder. Ich hab ja letztlich dann nur die Beratung mit Dienstleistung zum entsprechenden Tarif dazu angeboten.
Und nachbestellen ist da auch nicht.
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Ach
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Re: Beratungsdiebstahl

Echte Beratung (!) im Gegensatz zu reinem Verkauf ist eine Dienstleistung. Und die kann dann auch vergütet werden. 50 € mit Verrechnung in einem Brautmodegeschäft finde ich ist noch unter dem Gegenwert der dort erbrachten Dienstleistung. Das ist tatsächlich wohl nur symbolisch, bzw. emotional, um die Ernsthaftigkeit der Kaufabsicht abzuklopfen.

Ich habe mal darüber nachgedacht, eine Beratungspauschale mit einer Bestpreisgarantie zu verknüpfen - ich bekomme x€ für meine Beratung - und der Kunde zahlt den günstigsten Preis. Dann müsste ich die Beratung nicht mehr in den Produkten einpreisen.

jordan-jojel hat geschrieben: 24. Okt 2019 22:34
Eat The Rich hat geschrieben: 24. Okt 2019 21:15 aus einem seiner Ebay-Angebote:
Gewindeschrauben Imbusschrauben
dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Er setzt sein Gebührenkonzept äußerst konsequent um und sagt NUR seinen Beratungsgebühr zahlenden Offlinekunden, wie es richtig heißt.
2. es könnte aber auch ein Versuch sein, die Abmahnung wegen unrechtmäßiger Benutzung des Markennamens Inbus zu umgehen.
3. weil Ebaykunden gar nicht wissen, dass es Inbus statt Imbus heisst, schreibt er es absichtlich falsch, aus SEO-Gründen.
4. Er hat selbst keine Ahnung.

ich tippe mal auf 4. was dann auch wieder symptomatisch für die deutsche Fachhandelslandschaft ist. Große Fresse und auch noch Gebühren nehmen für Scheiß Beratung und Inkompetenz.
Vielen Dank für die Aufklärung auch ohne Beratungsgebühr. Ich bin bis jetzt auch davon ausgegangen, dass es Imbus heisst :)
Typische Verwechslung:
https://www.lachschon.de/item/211009-WerkzeugVwg/
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knoge
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Re: Beratungsdiebstahl

Ich berate gerne und viel, das macht einen Fachhändler auch aus. Aber sind wir doch mal ehrlich wenn du das viele viele Jahre machst weißt du doch in der Regel nach ein paar Sekunden ob dein Gegenüber wirklich an einem Kauf (bei dir) interessiert ist oder nur deine Zeit stiehlt. Man muss seine Beratungsleistung dann einfach sehr kurz fassen.

Also bei uns meinen manche Leutchen im Laden auch sie bräuchten 30 min Beratung ob man jetzt den 3 EUR oder den 10 EUR Artikel nimmt weil das ja alles so teuer ist. Da antwortet man auf Fragen einfach kürzer ohne das zu genau auszuführen. Die entsprechenden Leutchen steigen dann zurück in den Porsche und fahren trotzdem glücklich heim ...
Lou mi sa.
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koshop
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Re: Beratungsdiebstahl

Porschefahrer habens nicht leicht...
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Wolkenspiel
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Re: Beratungsdiebstahl

Ich empfinde das nicht als Dienstleistung, für mich ist das Kundenservice. Und wenn ich den nicht gratis bieten kann, dann gute Nacht. Natürlich kauft nicht jeder. Aber auch nicht jeder Klick bei Google führt zu einer Conversion und ihr bezahlt ihn trotzdem. Es ist halt eine Mischkalkulation.
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H.Bothur
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Re: Beratungsdiebstahl

fossi hat geschrieben: 24. Okt 2019 23:44 Schräge Sache.
Böses böses Internet, seine Beratungsgebühr damit begründen, aber dann selber einen Webshop + Amazon Account betreiben?! Oh Mann... :gruebel: :lol: :lol:
Sorry - das ist doch Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn jemand nur Online bestellt dann will er keine Beratung.

Wenn aber jemand Beratung will und dann weil es billiger Online bestellt (bei jemandem der natürlich weniger Kosten hat) dann kann man doch für diese Dienstleistung der Beratung Geld nehmen.

Hans
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Re: Beratungsdiebstahl

Wolkenspiel hat geschrieben: 25. Okt 2019 09:47 Ich empfinde das nicht als Dienstleistung, für mich ist das Kundenservice. Und wenn ich den nicht gratis bieten kann, dann gute Nacht. Natürlich kauft nicht jeder. Aber auch nicht jeder Klick bei Google führt zu einer Conversion und ihr bezahlt ihn trotzdem. Es ist halt eine Mischkalkulation.
Du kannst dir dies aufgrund deiner Alleinstellung / Qualitätsprodukte aus eigner Herstellung erlauben.

Wenn sich aber im lokalen Werkzeughandel am Tag 20 Personen mit je einer halben Stunde beraten lassen, und von den 5, die ein Produkt dann kaufen aber 4 nicht beim Werkzeughändler, sondern im Internet bestellen, dann ist dies ein massives Problem für den Händler.
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Wolkenspiel
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Re: Beratungsdiebstahl

Wie willst Du das denn unterscheiden, ob der Kunde, der beraten wurde und ohne Kauf den Laden verlässt, online kauft oder einfach nur nach der Beratung keinen Bedarf in diesem Produkt sieht? Das geht doch gar nicht. Du kannst doch nicht jeden dafür bestrafen, dass er nach der Beratung nichts kauft. Abgesehen davon ist es doch sowieso eine Mär, dass im stationären Handel Beratung stattfindet und online nicht. Genau umgekehrt ist es doch eher der Fall. Aber das hatten wir ja auch schon öfters hier.

Ich habe da ein aktuelles Beispiel von toller Beratung, welches mir vor 2 Wochen passiert ist.
Wir haben eine Lampe gesucht, online habe ich viele gesehen, ich wollte sie aber offline sehen und dann auch kaufen, weil ich sie direkt mitnehmen wollte.
Wir waren also in Düsseldorf in einem sehr gut sortierten, großen Lampenfachhandel. Wir haben uns eine Lampe ausgesucht, wurden diesbezüglich auch gut beraten und wollten sie kaufen. Nee, geht nicht. Die Lampe muss bestellt werden. Das konnte ich sogar noch nachvollziehen, sie war ganz neu von dieser Marke und lief anscheinend super an, hatte viele Varianten, die kann man sich nicht alle auf Lager legen. Soweit, so gut.
Aber der Verkäufer meinte die Lampe hätte 10 Wochen Lieferzeit, weil eben neu und heiß begehrt. Und es wäre auch bei allen Händlern so, niemand würde die schneller liefern können.
Das konnte ich so nicht glauben und wir sind nach Hause. Ich habe sie dann im Netz bestellt (der Preis war derselbe) und fragte beim Onlinehändler extra nach, wie lange die Lieferzeit sei, da ich 5-7 Tage, die angegeben waren, aufgrund der Aussage des Verkäufers nicht glauben wollte. Nee, die könnten sie vielleicht nicht in 7 Tagen liefern, aber in 10. Sie schaute im System bei dieser Firma, auf welches sie Zugriff hatte, und bestätigte, dass die Lampe zwar gut angelaufen wäre, das es aber mittlerweile keinen Grund mehr für eine mehrwöchige Lieferzeit gäbe. Bestellt, nach 9 Tagen war die Lampe da.

Dieser Verkäufer hätte bestimmt auch im System schauen können, anstatt den Satz "ist ganz neu, braucht lange Zeit, bis es hier ist" stupide aus der Anfangszeit der Lampe zu wiederholen. Hätte er mir gesagt, dass er mir die innerhalb von 10 Tagen besorgen kann, hätte ich sie dort gekauft. Und ich bin sicher, er hätte das möglich machen können, denn der Onlinehändler konnte das auch.
Und dafür soll ich dann auch noch Beratungsgebühr zahlen, weil es eine Dienstleistung ist? Och nö.
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fossi
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Re: Beratungsdiebstahl

@wölkchen: Das sind zwei in meinen Augen sehr wichtige Aussagen! :daumenhoch:
Wolkenspiel hat geschrieben: 25. Okt 2019 08:15 Ich will ja, dass sie nach dem Ladenbesuch nachbestellen.
Will man sich wirklich langfristig gesehen Kunden durch einen "Beratungsaufschlag" vergraulen?
Auch wenn es im Zeitungsbericht natürlich anders dargestellt wird und die Kunden das angeblich alle toll finden: ich wette es ist nicht so.
Eigentlich müssten die Kunden den Spieß umdrehen, im Laden sofort die Beratung inkl Beratungspauschale ablehnen und dafür auf den Online-Preis pochen. Dann ist schließlich kein Unterschied mehr gegenüber der Internet-Konkurrenz, es geht einfach nur um Artikel XY und der stationäre Händler muss es nichtmals verpacken / versenden.
Wolkenspiel hat geschrieben: 25. Okt 2019 09:47Natürlich kauft nicht jeder. Aber auch nicht jeder Klick bei Google führt zu einer Conversion und ihr bezahlt ihn trotzdem. Es ist halt eine Mischkalkulation.
Das wird gerne übersehen und superoft von Stationären Händlern als Argument gegen den bösen Internethandel angesehen, von wegen "die zahlen ja Nichts". Natürlich hat ein Onlinehandel Nebenkosten! Vielleicht sind die Personalkosten niedriger, dafür geht umso mehr für Marketing / Verkaufsprovisionen / Software / Technik drauf und Steuern muss man genauso zahlen.
Selbst als "nur Onlineshop" kommt man nicht kostenlos weg und muss deftig ins Marketing investieren, damit überhaupt was läuft.
So what? Ich behaupte sogar das manche Onlinehändler teils mehr Nebenkosten als ein kleiner Laden haben.

Reine Internethändler kennen die "Vergleichbarkeit der Preise" und kalkulieren zudem inzwischen ganz anders wie so ein alteingesessener lokaler Handel mit "wir haben schon immer den EK mal 5 gerechnet". Durch Smartphones ist die Welt eben vergleichbarer geworden und diese ewige "aber nur bei uns gibt es noch Beratung"-Leier finde ich einfach furchtbar - denn oft hapert es selbst da ganz deftig.
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ReginaSF
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Re: Beratungsdiebstahl

H.Bothur hat geschrieben: 25. Okt 2019 10:30 ... (bei jemandem der natürlich weniger Kosten hat) ...
Hat er das "natürlich"?

Also wenn ich unsere Mietausgaben (in einem wirklich, wirklich winzigen Kaff), Kosten für den Online-Shop und unsere Google-Kosten addiere, kann ich dafür einen ziemlich guten Laden in einer guten 1b-Lage einer mittleren Stadt mit Fußgängerzone mieten. Und das, was ich hier durchschnittlich vorfinanziert im eigenen Lager habe, das hat der Beratungsgebühr-Laden nicht als Jahressumme bei sich rumliegen.
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Re: Beratungsdiebstahl

Es geht doch nicht darum, was wer wie und wo für Kosten und Lager hat.

Sondern darum, dass es sch... ist, wenn man sich von Fachverkäufer A beraten lässt und dann beim Billiganbieter B kauft.
ReginaSF
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Re: Beratungsdiebstahl

Sorry, die Aussage war:

"Wenn aber jemand Beratung will und dann weil es billiger Online bestellt (bei jemandem der natürlich weniger Kosten hat) dann kann man doch für diese Dienstleistung der Beratung Geld nehmen."

Ein Online-Händler hat nicht weniger Kosten und ist genauso dem Preisvergleich ausgesetzt. Dieses Kostenargument ist keines.

Kein Online-Händler käme auf die Idee, seine Fachinformationen in Form von guten Produktbeschreibungen und sonstigem Content hinter einer Paywall zu verstecken, nur weil der chinesische Händler auf eBay natürlich weniger Kosten hat als der traditionsbewusste Onlinehändler mit eigenem Shop.
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