Kunde verwendet mein DHL Hinsendepaketschein für Rücksendung

[frankie]

Hallo,

ich habe mal wieder einen Käufer, der für die Rücksendung einfach das Paket mit meinem Paketschein (für die Hinsendung) in einer Postfiliale abgegeben hat. Die Sendung wurde natürlich wieder bei dem Käufer (Empfänger) versucht zuzustellen, der hat aber den Empfang verweigert. Nun ist das Paket mit Rücksendeentgelt zurückgekommen. Ich frage mich immer wie blöd ist DHL bzw. deren EDV dass die beim Einscannen in der Filiale nicht merken, dass ein Paketschein bereits benutzt wurde. Habt Ihr auch manchmal solche Fälle und handhabt Ihr das?

Grüße

[fonprofi]

Das würde ja bedeuten das ich mir ein Stapel gleiche Paketscheine zur Rücksendung ausdrucke und mit in die Sendung lege?

[Baam]

Das würde ja bedeuten das ich mir ein Stapel gleiche Paketscheine zur Rücksendung ausdrucke und mit in die Sendung lege?

Die Pakete kommen zumindest an. Gibt aber häufig Nachberechnungen. In dem Fall dann 2 x Hinversand + 1 x Rückversand + Codierentgelt (Label schon genutzt). Kann auch passieren, wenn das Rücksendelabel zB auf die Seite geklebt wird und im Paketzentrum wieder oben der Code gelesen wird.

[fonprofi]

Wir erstellen Rücksendekunden immer ein Label von-uns an-uns
Kommt immer an und kostet uns nur den 1kg Preis. Das könnte ich ja nicht jedesmal neu erstellen sondern einen Stapel vorbereiten.

[Baam]

Wir erstellen Rücksendekunden immer ein Label von-uns an-uns
Kommt immer an und kostet uns nur den 1kg Preis. Das könnte ich ja nicht jedesmal neu erstellen sondern einen Stapel vorbereiten.

Würde ich nicht machen. Zum einen wegen der Haftung & Tracking. Zum anderen wegen den 18€ Zuschlag bei bewusster Manipulation. Wenn das dann mal irgendwann rauskommt könnte es teuer werden

[Wolkenspiel]

Wir erstellen Rücksendekunden immer ein Label von-uns an-uns
Kommt immer an und kostet uns nur den 1kg Preis. Das könnte ich ja nicht jedesmal neu erstellen sondern einen Stapel vorbereiten.

Das ging in der Tat früher mal. Heute nicht mehr. DHL merkt das und berechnet nach.

[frankie]

Trotzdem ist das ein Armutszeugnis, dass die beim Scannen nicht merken, dass der Paketschein mit der Sendungsnummer schon einmal benutzt wurde. Wäre das Gleiche, wenn man Briefmarken mehrmals verwenden könnte.

[roman]

Trotzdem ist das ein Armutszeugnis, dass die beim Scannen nicht merken, dass der Paketschein mit der Sendungsnummer schon einmal benutzt wurde.

Dafür müsste aber DHL aufhören Paketnummern doppelt zu vergeben.
Wir hatten letztens z.B. den selben Nummernkreis wie ein anderer DHL-Kunde bekommen.
Es gab daher laufend 2 Pakete, mit komplett unterschiedlichen Absendern+Empfängern, die mehr oder weniger parallel unterwegs waren.
Funktioniert anstandandslos.
Lästig war es freilich bloß im Konfliktfall, da das ganze extrem komisch aussah.

Wir hatten dann um einen anderen Nummernkreis gebeten, da das im Problemfall sehr lästig war. War sicher auch keine Absicht von DHL zeitgleich an 2 Kunden die selben Nummernkreis zu vergeben. Aber bei Millionen von Pakete pro Tag kommt das sicherlich öfters vor.

Wäre das Gleiche, wenn man Briefmarken mehrmals verwenden könnte.

Können sie quasi:
Wir haben fallweise Kunden die Sendungen zurückschicken die wir per Post zuvor an sie geschickt haben.
Als Frankatur diente hier sozusagen einfach unsere "alte" Internetmarke die noch vom Hinversand auf der Sendung klebte.

Wie gesagt, sind angekommen, ohne Nachporto oder dergleichen (ob es auch welche gegeben hat die z.B. an den Absender zurückgingen weiß ich freilich nicht)

[roman]

Wir erstellen Rücksendekunden immer ein Label von-uns an-uns
Kommt immer an und kostet uns nur den 1kg Preis. Das könnte ich ja nicht jedesmal neu erstellen sondern einen Stapel vorbereiten.

Du schickst aber jedem Kunden ein anderes Label, oder?
Dann ist's auch keine Manipulation.

Dich selbst als Absender einzutragen ergibt durchaus Sinn (idealerweise aber eine andere Adresse, z.B. Wohnadresse statt Lageradresse).

[Wolkenspiel]

Dich selbst als Absender einzutragen ergibt durchaus Sinn (idealerweise aber eine andere Adresse, z.B. Wohnadresse statt Lageradresse).

Warum? Wir machen das auch so. Dann kann DHL das Paket, wenn mal wieder "der Empfänger nicht zu ermitteln ist" das Paket an den Absender zustellen.

[roman]

@Wolkenspiel
Man kennt das Phänomen: Man schickt 200x ein Paket an eine bestimmte Adresse. Beim 201. mal ist plötzlich "Name/Firma nicht unter der ermittelten Adresse" auffindbar (neuer Fahrer der keine Peilung hatte...).
Hat man als Absender die selbe Adresse eingetragen wird es wohl schwierig
Hat man aber als Absendeadresse eine alternative Adresse (z.B. zweiter Firmenstandort, Wohnadresse...) eingetragen, wird es dort hingebracht.

Nicht dass ich es tun würde, aber klingt jedenfalls plausibel

[Wolkenspiel]

Sehe ich anders: dreimal ist ein Hohlkopf am Werk, der vierte stellt es dann zu. Aber egal, war auch eigentlich nur witzig gemeint.

[hkhk]

ich habe schwach im Hinterkopf, dass DHL dieses "Absender = Empfänger" unterbinden will. Wurde hier auch schon diskutiert. Bin aber zu faul, da jetzt zu suchen.

[regalboy]

ich habe schwach im Hinterkopf, dass DHL dieses "Absender = Empfänger" unterbinden will. Wurde hier auch schon diskutiert. Bin aber zu faul, da jetzt zu suchen.

Klappt bei uns seit Jahren anstandslos.

[online-beobachter]

Sollte ja technisch ein leichtes sein das zu unterbinden, wenn es wirklich durchgezogen werden soll?

[AndreM93]

[...] Ich frage mich immer wie blöd ist DHL bzw. deren EDV dass die beim Einscannen in der Filiale nicht merken, dass ein Paketschein bereits benutzt wurde.[...]

Dazu habe ich auch eine kleine Anekdote:

Ich befinde mich hier auf dem Land, Haus liegt zurück, Einfahrt geht um die Ecke. Diebstahlgefahr praktisch gegen Null.
Demnach gibt es hier eine Abstellgenehmigung, gleichzeitig stelle ich Sendungen die rausgehen einfach vor die Türe, wenn ich nicht anwesend bin.
Der DHL/Post-Zusteller nimmt das dann problemlos mit.

In der Vorweihnachtszeit kommt DHL dann mit zwei Autos, passt nicht alles in ein Auto rein. Der eine bringt Pakete, der andere Briefe und holt Pakete ab. Gewöhnlich kommt der Lieferfahrer vor dem Abholfahrer. Demnach hatte ich zwei Kisten vor der Türe stehen, welche auch beschriftet waren. Natürlich packt der Lieferfahrer die Pakete in die Kiste mit der Beschriftung "Abholung". Ich komme zurück, keine Pakete (mehr) da.
Im Sendungsverlauf stand dann zuerst "zugestellt" wenige Minuten später "abgeholt. Der Abholer hat die zuvor angelieferten Pakete halt wieder mitgenommen.

Da hatte ich mich dann auch gewundert, dass das ohne Fehlermeldung einzuscannen ist. Den Einlieferungsbeleg dazu hatte ich dann auch im Briefkasten.

[DINa3]

Wir erstellen Rücksendekunden immer ein Label von-uns an-uns
Kommt immer an und kostet uns nur den 1kg Preis.

mach ich seit Jahren und funktioniert einwandfrei - jedoch nicht 1kg-Preis, sondern der reale kg-Preis, z.B. 4kg
verstehe nicht, was daran verwerflich sein kann

[ReginaSF]

Wenn die beiden Adressangaben keinen Tippfehler haben, dann sollte daran nichts verwerflich sein. Die Paketdienste werden da aber schon ihre Erfahrungen haben, dass das nicht sooo sicher ist, wie man meinen möchte...

[fonprofi]

Wir natürlich auch den realen Preis. Aber wir haben 90% unter 1kg.

[DerRobert]

Also ich mache das bei Retouren auch seit Jahren so, dass Absender gleich Empfänger ist. Es gab noch nie Probleme oder Nachberechnung, allerdings habe ich nur einstellig Retouren pro Woche und die Pakete sind derzeit immer unter 1 kg. Bisher hat auch noch kein Kunde so viel gepolstert, dass es zu schwer wurde

Es kann ja auch sein, dass ich mal mit dem Zug auf eine Messe fahre und mir was nach Hause schicken lassen will, weil ich es nicht selbst transportieren möchte. Ist ja nichts verwerfliches dran, auch wenn ich das öfters mache. Was soll ich dann sonst als Absender und Empfänger drauf schreiben, als meine Adresse?

Im Forum hier hatte mal jemand geschrieben, dass er von DHL schriftlich gebeten wurde, das zu unterlassen. Das waren sicher ein paar mehr Retouren, als 50 im Jahr. Solange man keinen solchen Brief bekommt, kann man ja einfach so weitermachen.

Wenn ich den normalen Retouren-Preis bezahlen würde, könnte ich das auch gleich den Kunden selbst zahlen lassen und den Betrag vorab erstatten. Die können ihre Retouren gerne mit Hermes schicken und die Differenz behalten. Stört mich wenig, wenn die Rücksendung eine Woche unterwegs ist.