DHL Versandetikett für Paket mit Mindestmaße

[DerDas]

Hallo Seller und Sellerinnen,

meine Pakete haben ein Maß von 15x12x5cm, also fast das kleinstmögliche Maß.
Nun bin ich auf der Suche nach selbstklebenden Versandetiketten, finde aber immer nur welche, die ca. 20cm lang sind.

Ich bin NOCH kein DHL-Geschäftskunde, möchte diese Frage aber gerne geklärt haben, bevor ich einer werde, weil das auch die Paketgröße bestimmt, die ich bestellen möchte. Leider kann mir bei DHL niemand weiterhelfen, da ich ja noch kein Geschäftskunde bin. Drehe mich dort also etwas im Kreis.

Gibt es passende, selbstklebende DHL-Versandlabel für meine Paketgröße?
Oder muss ich vielleicht etwas um die Kanten kleben? Habe schon häufiger Pakete erhalten, bei denen das Label um die Kante geklebt wurde, scheint also zu funktionieren.

Vielen Dank!

[fuzzy]

Du darfst bei DHL unbedruckte Teile der Etiketten um die Kante kleben, aber nicht bedruckte. Also nicht einen Barcode oben und den anderen auf der Seite.

Von DHL nicht direkt unterstützt, aber mit den entsprechenden Einstellungen im Druckertreiber ("Auf Papiergröße verkleinern") möglich, sind auch Etiketten 10 x 15 cm wie https://www.ebay.de/itm/10-Rollen-x-500 ... 2619645846

Solange der Zusteller die Anschrift und der Barcodeleser den Barcode entziffern können, ist das kein Problem. Und die Barcodeleser bei DHL sind sehr gut, wahrscheinlich könnte man die Größe noch viel weiter reduzieren.
Das sind natürlich Thermoetiketten, aber tu dir einen Gefallen und kauf dir einen (ggf. gebrauchten) Thermodirektdrucker. Selbst wenn du nur 15 Stück am Tag rauslässt, lohnt sich das, weil die einfach unkompliziert sind.

[Petra.]

ich nutze überwiegend Maxibriefkartons 180x130x45 und klebe die oben und unten immer um die Kante, so ist noch alles auf einer Seite. Manchmal habe ich auch kleinere Kartons, die beklebe ich dann so, dass Barcodes und Empfänger auf einer Seite sind und mein Absender auf der anderen Seite - war noch nie ein Problem, hab noch nie etwas zurück bekommen.

[vbc]

Wir nehmen die 910-300-710 bzw. 910-300-705
105x209mm

Passen mit minimal um die Ecken kleben gut auf unsere 155x115x45 Kartons.

[Schützer]

Ich klebe manchmal 2 mal über die Kante und KEINER ist deswegen zurück gekommen oder nicht zugestellt wurde!

Wichtig ist nur der untere Barcode, der sollte nie über die Kante gehen..den Rest ist egal

[fuzzy]

Paket-AGB von DHL:
2.2 Beschaffenheit der Aufschrift
(1) Die Aufschrift muss gut sichtbar in schwarzer oder blauer Farbe so angebracht werden, dass sie nicht ausgelöscht werden kann. Es dürfen nur lateinische oder deutsche Schriftzeichen in gebräuchlicher Schreibweise verwendet werden. Alle Zeilen der Aufschrift sollen in einer Fluchtlinie (linksbündig) beginnen. Die Aufschrift, inkl. ihrer postalischen Barcodes (Ident-u. Leitcode) darf nicht überdeckt werden oder über die Kante der Sendung laufen.

Natürlich KANN man über Kante kleben, AGB-konform ist es aber nicht.

[DerDas]

Vielen Dank für all eure Antworten, da bin ich ja sehr beruhigt.

[foot]

Ich klebe manchmal 2 mal über die Kante und KEINER ist deswegen zurück gekommen oder nicht zugestellt wurde!

Wichtig ist nur der untere Barcode, der sollte nie über die Kante gehen..den Rest ist egal

Genauso, im schlimmsten Fall werden 30 Cent Leitcodierung fällig.

[online-beobachter]

Es gibt 2 Arten von um die Ecke kleben. Der Barcode ist voll eben und scanbar. Die schlechte wäre den Barcode längs über die Ecke zu klappen, dann geht scannen natürlich nicht mehr, und das ist vermutlich auch gemeint.

[lallekalle]

Wir knicken die Etiketten schon seit 8 Jahren (Barcode auf der einen Seite, Adresse des Empfängers auf der anderen Seite des Paketes). Bisher hat sich noch niemand beschwert. Und solange das so ist, ist mir das alles egal.

[DerDas]

Du darfst bei DHL unbedruckte Teile der Etiketten um die Kante kleben, aber nicht bedruckte. Also nicht einen Barcode oben und den anderen auf der Seite.

Von DHL nicht direkt unterstützt, aber mit den entsprechenden Einstellungen im Druckertreiber ("Auf Papiergröße verkleinern") möglich, sind auch Etiketten 10 x 15 cm wie https://www.ebay.de/itm/10-Rollen-x-500 ... 2619645846

Solange der Zusteller die Anschrift und der Barcodeleser den Barcode entziffern können, ist das kein Problem. Und die Barcodeleser bei DHL sind sehr gut, wahrscheinlich könnte man die Größe noch viel weiter reduzieren.
Das sind natürlich Thermoetiketten, aber tu dir einen Gefallen und kauf dir einen (ggf. gebrauchten) Thermodirektdrucker. Selbst wenn du nur 15 Stück am Tag rauslässt, lohnt sich das, weil die einfach unkompliziert sind.

Ist dieser Drucker ein gutes Einstiegsmodell für meine Bedürfnisse?
http://www.bixolon.com/html/en/product/ ... ge_cd=0005

[fuzzy]

Die meisten User (ich auch) verwenden Zebra-Drucker, weil man die gebraucht günstig bekommt, aber die Bixolon-Nutzer scheinen ebenfalls sehr zufrieden zu sein. Für DHL-Paketmarken ist der gut, wenn du aber beabsichtigst, auch Warenpost International-Label mit dem Ding zu drucken, würde ich einen Drucker mit 300 dpi nehmen.

[Baam]

Nimm doch einfach A6 Etiketten (10,5 x 14,8 cm). Kann man bei DHL so im Standard erstellen und passen voll auf Deine Kartongröße drauf. LG

[DerDas]

Die meisten User (ich auch) verwenden Zebra-Drucker, weil man die gebraucht günstig bekommt, aber die Bixolon-Nutzer scheinen ebenfalls sehr zufrieden zu sein. Für DHL-Paketmarken ist der gut, wenn du aber beabsichtigst, auch Warenpost International-Label mit dem Ding zu drucken, würde ich einen Drucker mit 300 dpi nehmen.

Einige wenige Pakete werden auch ins Ausland gehen, aber es werden nur Pakete werden, daher ist er wohl ausreichend.

Könntest du mir bitte mitteilen, wieso es bei einem Warenpost International Label ein Problem geben kann? Vielleicht brauche ich die Information später doch noch

[fuzzy]

Weil die Post da einen miniwinzigen QR-Code draufdruckt und generell die Aufschrift in einer so kleinen Schriftart, dass das mit den üblichen 203 dpi ziemlich unleserlich ist. Die Post fordert dafür auch 300 dpi.

[Woody-HH]

Da ich keine Warenpost International versende bin ich mit meinem Bixolon sehr zufrieden. Vor 5 Jahren gebraucht für schmalen Taler gekauft, läuft das Ding hier jeden Tag ohne Probleme. Die Etiketten von DHL stehen als Leporello-Stapel untendrunter, einen kleinen Ständer dafür habe ich selbst gebastelt.

[regalboy]

Wir kleben bei keinen Paketen auch seit Jahren die Etiketten oben und die Adresse auf die Seite.

[regalboy]

Paket-AGB von DHL:
2.2 Beschaffenheit der Aufschrift
(1) Die Aufschrift muss gut sichtbar in schwarzer oder blauer Farbe so angebracht werden, dass sie nicht ausgelöscht werden kann. Es dürfen nur lateinische oder deutsche Schriftzeichen in gebräuchlicher Schreibweise verwendet werden. Alle Zeilen der Aufschrift sollen in einer Fluchtlinie (linksbündig) beginnen. Die Aufschrift, inkl. ihrer postalischen Barcodes (Ident-u. Leitcode) darf nicht überdeckt werden oder über die Kante der Sendung laufen.

Natürlich KANN man über Kante kleben, AGB-konform ist es aber nicht.

Ich gehe davon aus, dass DHL sich damit vor allem bei den nicht leitcondierten Sendungen / Privatsendungen absichern will.

Da ja alle Informationen über das Paket im Barcode stecken ist auf dem ganzen Transportweg doch die Adresse irrelevant.
Erst beim Zusteller / im Zustellpaketzentrum wird sie bei Leitcodierung benötigt und dann "von Hand" gelesen....

[roman]

Da ja alle Informationen über das Paket im Barcode stecken ist auf dem ganzen Transportweg doch die Adresse irrelevant.
Erst beim Zusteller / im Zustellpaketzentrum wird sie bei Leitcodierung benötigt und dann "von Hand" gelesen....

In der Theorie schon, in der Praxis jedoch nicht, da ja auch zwischendurch einiges per Hand sortiert/erfasst wird (vor allem, aber nicht nur, Sperrgut).

Bei uns wurden mal einige solche "UmDieEckeKleber"-Pakete als Sperrgut erfasst. Vermutlich die Rache eines genervten Mitarbeiters irgendwo in einem Depot
Wir wurden auch mal von einem Depotleiter kontaktiert, und es wurde ersucht die Labels nach Möglichkeit immer auf der größten Seite rechts unten aufzukleben und auch nicht um die Ecke zu kleben. Sollte jedem Packer eh klar sein, aber da hatte mal jemand ein mehrwöchiges Blackout und die Labels an den dämlichen Stelle aufgeklebt.

Wenn das Paket 15 cm groß ist, sollte das ausreichen um den BEDRUCKTEN Teil des Labels komplett auf eine Fläche zu bekommen. Abweichungen würde ich möglichst vermeiden.

[fuzzy]

Ich gehe gerade drei Codierentgelten nach, die m.E. zu Unrecht berechnet wurden, und habe von DHL folgende Textbaustein-Antwort erhalten:

Um die Nachberechnung des Codierentgelts durch die Produktion zu vermeiden, beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Die AGB der DP/DHL beschreiben die Sendungsvorbereitung für einen schnellen und zuverlässigen Versand.
Anforderungen sind folgende:
· Sendung muss mit einer korrekten Anschrift, sowie mit einem lesbaren Identcode (Paketnummer) und Leitcode versehen sein
· Die Adressangaben mit den Codes müssen sich immer auf der größten Fläche der Sendung befinden.
Nur dadurch kann eine maschinelle Lesung der Daten, mittels Scanner, für den Sortierprozess erfolgen.
Fehlt die Leitcodierung oder muss diese manuell durch DP/DHL nachbearbeitet werden, wird für diese Leistung ein Leitcodierentgelt in Höhe von 30 ct erhoben.

Es kann unterschiedliche Gründe geben, die eine nachträgliche Leitcodierung erfordern:
· Der Adressaufkleber ist nicht auf der größten Seite/Fläche der Sendung aufgeklebt;
· der Adressaufkleber ist über Kanten geklebt und somit sind nicht alle Informationen vom Scanner lesbar;
· die Barcodes werden teilweise durch Schnüre oder Umreifungen verdeckt;
· das Druckbild des Codes ist zu wenig kontrastreich (schwacher Druck);
· die Toleranzen zu unseren technischen Vorgaben, wie Barcodelänge,-dicke,- abstände, Schwarz-/Weißkontrast usw., werden bei der Erstellung der Codes über- oder unterschritten;
· Codes sind „verwischt“ (z.B. Tintenstrahldrucker) oder verschmutzt
· Die Ruhezonen an den Rändern der Adressaufkleber , mindestens 1cm umlaufend, werden nicht eingehalten,
· Der Adressaufkleber ist nicht plan, sondern „wellig“ aufgeklebt und das „Codebild“ wird nicht eindeutig erkannt.

Aus Erfahrung werden oft LCE nachberechnet, weil die Labels insbesondere aufgrund ihrer kleinen Maße „um die Ecke geklebt werden“, weswegen der Strichcode sich nicht auf der Leseseite befindet.