keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

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Esperanto
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Mein Gott, das war doch seinerzeit mit den Briefmarken viel einfacher.


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Rex
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Esperanto hat geschrieben: 28. Mär 2019 18:03 Mein Gott, das war doch seinerzeit mit den Briefmarken viel einfacher.
War auch ein großer Briefmarkenfan, aber ist nicht mehr zeitgemäß.
In Zeiten zunehmender globalen Warenströme, wurde es höchste Zeit die Problematik anzugehen und nach und nach (wohl bis 2021) alle Postgesellschaften weltweit auf dieses 'Harmonized Label' umstellen.
So lassen sich in absehbarer Zeit Warenströme besser tracken, Zollsätze besser durchsetzen und auch Embargos bzw. kriminelle Sachverhalte (Drogenversand usw.) besser eindämmen.
Nicht zuletzt wird durch die Trennung Dokumente/Waren auch die Abfertigung von wichtigen Dokumentensendungen wieder viel schneller erfolgen. Das war in der Vergangenheit immerhin zunehmend zu einem Problem geworden wenn Dokumente/Waren alle gemeinsam in der Zollabfertigung gelandet waren und so wichtige Unterlagen teilweise die gleichen langen Laufzeiten wie Warensendungen hatten.

So gesehen war die Einführung eigentlich schon einige Jahre überfällig.

Wird schon werden. Handel ist Wandel.
Esperanto
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Das, was bei der Deutschen Post abläuft ist nicht zeitgemäß. Bei Fortschritten auch im Sinne zunehmender globaler Warenströme sind sie weit hinten dran. Wenn ich beispielsweise deren Sendestatus mit jenem Land in der Karibik vergleiche, in welches meine fast täglichen Sendungen adressiert sind, dann bekomme ich Bauchschmerzen.

Wird bei deren Sendeverfolgung zum IPZ Fraport bis zur Weitergabe an das Transportunternehmen die Sendung lediglich 3 mal und dann noch einmal im Zielland erfasst, so erfolgt dies anschließend im Zielland Kuba nicht weniger als 11 Mal, eventuell noch ein weiteres Mal, sollte dort eine mögliche Verzollung ausgemacht werden. Das alleine macht aber noch nicht den Unterschied. Der liegt z.B. auch darin, dass die Erfassung im Bereich der Deutschen Post meist unvollständig und auch nur die letzte Erfassung ausgewiesen ist. Und wie soll ich mir erklären, dass im aktuellen Sendestatus der von 2 Wochen eingelieferten Sendungen, weiterhin lediglich das Einlieferungsdatum steht? Wie froh bin ich, wenn die Sendungen das High-Tech-Land Deutschland verlassen hat und in den Händen der dortigen Post ist!

Eigentlich fangen meine Bauchschmerzen schon bei der Erstellung des Labels an. Das Ursprungsland wird abgefragt. Steht das an der Ware dran? Wie soll ich dies herausfinden? Wem interessiert das und wozu? Geht es darum mich als Lügner vorzuführen, wenn ich bei den Socken und sonstigen Geschenken das zwingend abgefragte Ursprungland falsch eingebe?

Und das soll das „Harmonized Label“ zur Vereinfachung und Beglückung der Postkunden weltweit sein? Welche Spinner kommen auf derartigen Unsinn? Und jetzt auch noch die Unzulänglichkeit der eingeführten Methode, mit der sie selbst nicht zurechtkommen und andere darunter leiden lassen.
Esperanto
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Weiterhin nix mit dem Labelausdruck. Stattdessen: „Es sind aktuell noch keine Downloaddaten vorhanden. Zurzeit verzögert sich die Erstellung von Warenpost-Labels. Bitte warten Sie den Eingang Ihrer Bestätigungs-Mail ab, dort ist ein Link zum Download vorhanden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.“

Leider kann ich denen nicht antworten, dass es das Verständnis, für das sie sich bedanken, gar nicht gibt. Also weiter warten. Und nebenan liegen die Briefmarken, das Heftchen mit den Einschreibeetiketten"Weltweit“. Ein Klacks die zusätzliche Eingabe in die Zollinhaltserklärung einschließlich Anpassung des Einsendedatums in die abgespeicherte Matriz und der anschließende Ausdruck in das bunte Etikett „Brief International“, welches weiterhin von der Deutschen Post zur Verfügung gestellt wird.

Das geht aber nicht, der Globalisierung wegen, wie die DPAG uns vorgaukelt. Stattdessen rümpfen sie in der Karibik, wo die Sendung hingehen soll, die Nase wegen des dürftigen „Harmonized Label“, dessen mieser Adressierung, die doch vorher so gut lesbar und vor allem vollständig war.
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sotel_de
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Wir haben hier noch 300x 3,70€ (3,68€ + 2 Cent) und 200x 4,10€ an Briefmarken.
Da wir nun auf Warepost Kilotarif umgestellt wurden....was macht man mit dem Zeug?

Sind hier eventuell Buchhändler die solche Werte mit 10% Abschlag gebrauchen können? :)
mwp
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Ich schließe mich mal an, wir haben noch ca. 200 Einschreiben/Recommandé (weltweit) Marken 2,50 Euro, würden wir auch mit 10% Abschlag abgeben.
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hkhk
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

imho kann man die doch bei der Post zurückgeben zu 100% ??
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regalboy
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

hkhk hat geschrieben: 29. Mär 2019 12:44 imho kann man die doch bei der Post zurückgeben zu 100% ??
Meines Wissens nach auf jeden Fall wenn sie beschädigt sind.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Reden wir von "richtigen" Briefmarken oder von Internetmarken?

Denn Internetmarken werden - zwar auch nur auf Kulanz aber doch verlässlich - zurückgenommen, auch wenn der Kauf schon lange zurückliegt (halbes Jahr ist erfahrungsgemäß überhaupt kein Problem). Die Abwicklung ist zwar mühsam und langatmig, aber es geht.

Zur nachfristlichen Rückgabe von körperlichen Briefmarken kann ich leider nichts sagen.

PS: Prepaid-Einschreibemarken würde ich zu -10% dankend nehmen. Wir haben jedoch selbst noch ein paar hundert da, und brauchen diese jetzt nur mehr für die 1,50er (oops!) Auslandsbriefe, und da ist der Verbrauch nur gering.
regularwheel
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Esperanto hat geschrieben: 28. Mär 2019 19:29
Eigentlich fangen meine Bauchschmerzen schon bei der Erstellung des Labels an. Das Ursprungsland wird abgefragt. Steht das an der Ware dran? Wie soll ich dies herausfinden? Wem interessiert das und wozu? Geht es darum mich als Lügner vorzuführen, wenn ich bei den Socken und sonstigen Geschenken das zwingend abgefragte Ursprungland falsch eingebe?

Und das soll das „Harmonized Label“ zur Vereinfachung und Beglückung der Postkunden weltweit sein? Welche Spinner kommen auf derartigen Unsinn? Und jetzt auch noch die Unzulänglichkeit der eingeführten Methode, mit der sie selbst nicht zurechtkommen und andere darunter leiden lassen.
Das Ursprungsland ist fast immer Deutschland auch bei Billig China Kram. Wenn die ware in der EU "in den zollrechtlich freien Verkehr" gekommen ist ( und das ist sie nach der Verzollung ) ist der Ursprungsland Deutschland bzw. EU. Die Ware würde ihr Ursprungsland nur behalten wenn
- sie direkt aus dem Zollager heraus verschickt wird, also keine Zollabfertigung stattfindet
-sie in Deutschland nur zur Bearbeitung/Veredlung eingeführt wird und dann zurück geht
regalboy
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

regularwheel hat geschrieben: 1. Apr 2019 19:15
Das Ursprungsland ist fast immer Deutschland auch bei Billig China Kram. Wenn die ware in der EU "in den zollrechtlich freien Verkehr" gekommen ist ( und das ist sie nach der Verzollung ) ist der Ursprungsland Deutschland bzw. EU. Die Ware würde ihr Ursprungsland nur behalten wenn
- sie direkt aus dem Zollager heraus verschickt wird, also keine Zollabfertigung stattfindet
-sie in Deutschland nur zur Bearbeitung/Veredlung eingeführt wird und dann zurück geht
Es heißt aber URSPRUNGSland und nicht VERZOLLTIMland.....
regularwheel
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

regalboy hat geschrieben: 2. Apr 2019 11:50
regularwheel hat geschrieben: 1. Apr 2019 19:15
Das Ursprungsland ist fast immer Deutschland auch bei Billig China Kram. Wenn die ware in der EU "in den zollrechtlich freien Verkehr" gekommen ist ( und das ist sie nach der Verzollung ) ist der Ursprungsland Deutschland bzw. EU. Die Ware würde ihr Ursprungsland nur behalten wenn
- sie direkt aus dem Zollager heraus verschickt wird, also keine Zollabfertigung stattfindet
-sie in Deutschland nur zur Bearbeitung/Veredlung eingeführt wird und dann zurück geht
Es heißt aber URSPRUNGSland und nicht VERZOLLTIMland.....
Das URSPRUNGSLAND ist für den Zoll massgeblich, danach werden die Zolltarife angewandt. Das ist was anderes als das HERSTELLUNGSLand, dieses bleibt ( abgesehen von deutlich weiterbearbeiteten Waren ) gleich. Wenn du China Ware legal in die EU einführst und hier verzollst wird es Binnenware, beim Weiterverkauf z.B. in die USA ist das Herkunftsland jetzt Deutschland, nicht mehr China. Der US Zoll behandelt diese Ware jetzt als Ware aus der EU mit den entsprechenden Zollsätzen, auch wenn Made in China draufsteht. Das trifft nicht zu wenn ein Großhändler Ware aus Fernost direkt aus dem Zollager ( Rotterdam, Bremen...) weiterverschickt, dann bleibt das Herkunftsland bestehen.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Am Wochenende ist mir in einer Zeitung ein Artikel ins Auge gesprungen (leider nicht online verfügbar):

Der Weltpostverein plant für 2021 (oder 2022?) sämtliche Sendungen mit Waren verfolgbar zu machen und eine elektronische Zollerklärung einzuführen.
Bis dahin rechnet man weiterhin mit einem massiven Ansteig der Sendungen aus Fernost nach Europa, da die dortigen Versender das System weiterhin nach Strich und Faden ausnützen können.

Oder anders gesagt: Das was uns die Deutsche Post seit Monaten als "Pflicht" verkauft, tritt erst in ein paar Jahren in Kraft.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Wieder ein neuer Leckerbissen der Post:

Wenn man eine Nachforschung für eine Warenpost macht, dann muß man ja zuerst grob den Inhalt auswählen:

Man kann wählen aus: Bargeld, Schmuck, Uhren, Schecks, Kreditkarten und noch einigem mehr (dann für diese Dinge gelten besondere Haftungsgrenzen etc.):
Für "normale" Waren hat man hier bislang immer "SONSTIGES" ausgewählt.

Der Clou an der Sache: "SONSTIGES" fehlt jetzt. Man kann daher keine korrekte Nachforschung für 0-8-15-Waren mehr einleiten.
Esperanto
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

roman hat geschrieben: 12. Apr 2019 23:52 Der Clou an der Sache: "SONSTIGES" fehlt jetzt. Man kann daher keine korrekte Nachforschung für 0-8-15-Waren mehr einleiten.
Musst halt immer einen Wurstzipfel beilegen. Dann kannst Du "LEBENSMITTEL" anklicken und die korrekte Nachforschung wird eingeleitet. Hast Du den Wurstzipfel vergessen, dann gib "EDELSTEINE" an. :konfuzius:

Ist eh Wurscht oder glaubt jemand die finden den Inhalt, wenn das Päckchen mit all den darauf notierten Angaben über den Empfänger, Absender, Inhalt einschließlich dessen Gewicht und Ursprungsland verschwunden ist? engel
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@Esperanto
Viele diese Auswahlmöglichkeiten sind Inhalte bei denen besondere Vorsicht geboten ist, weil es hier in manche Länder Einfuhrverbote oder zumindest Einfuhrhindernisse (vorherige Anmeldung etc.) gibt, oder weil für manche davon die Post generell nicht haftet (zumindest nicht ohne Wert-Zusatz, ich glaube für Bargeld, Schmuck und ähnliche besonders wertvolle Dinge gelten hier besondere Regel) etc.

Wenn ich jetzt eine USA-Nachforschung mache und dann "Lebensmittel" auswähle, sagt die Post dann vielleicht: "kein Wunder, gewerblicher Versand von Lebensmittel unterliegt besonderen Anforderungen, daher keine Haftung und wir forschen gar nicht nach".

Das ist der Grund warum ich hier kein gutes Gefühl habe eine falsche Inhaltsgruppe auszuwählen.
Esperanto
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

1. Der Nachforschungsauftrag ist eine Sache. Die Zollerklärung eine andere.
2. Irgend eine der vorgebenen Kategorien muss gewählt werden, sonst bekommt man den Nachforschungsauftrag nicht los.
3. Kann man am Ende des Nachforschungsformulares unter "SONSTIGE ANMERKUNGEN" den Inhalt angeben.
4. Fehlt die Inhaltsangabe meldet sich der Kundendienst der DPAG und fordert die genaue Inhaltsangaben.
5. Bekommt man nach Monaten Bescheid über die erfolglose Nachforschung wird erneut eine detaillierte Inhaltsangabe über Gewicht, Wert mit Kassenbelege abgefragt. (Aber Vorsicht: Ist der Wert unter deren AGB-Pauschale dann wird nur dieser zzgl. Versandkosten ersetzt.)

Wie dem auch sei, es geht zunächst darum, dass man trotz nicht vorhandenen Inhaltsgruppe die Nachforschung in Auftrag gibt und nicht schon vorab alle Viere von sich streckt:
roman hat geschrieben: 12. Apr 2019 23:52Der Clou an der Sache: "SONSTIGES" fehlt jetzt. Man kann daher keine korrekte Nachforschung für 0-8-15-Waren mehr einleiten.
roman
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

@Esperanto
Auch wenn man es im Netz gewohnt ist einfach "irgendwas" anzugeben, möchte ich das im geschäftlichen Verkehr möglichst vermeiden.
Es geht hier nicht um eine Zollerklärung, sondern manche der Inhaltsgruppen sind vom Versand tw. ausgeschlossen bzw. würden eine Nicht-Haftung der Post nach sich ziehen. Da ich nicht alle Versandausschlüsse und Regelungen (sind tw. Länderabhängig) kenne, möchte ich vermeiden hier ein Eigentor zu schießen. Denn inwieweit die Post dann wirklich einen Quercheck macht, weiß ich nicht (Du wohl genausowenig). Und wenn bei der Post mal was schief läuft, ist es fast unmöglich wieder in die richtige Spur zu finden, denn zu kommunizieren ist mit diesem Verein die reinste Qual.

Die Anmerkungen am Antragsende sind teilweise Fassade: Eine Zeit lang hat die Post bei jeder unserer Nachforschungen anschließend einen Brief geschickt und wollte eine detailierte Inhalts- und Wertangabe bevor sie den Nachforschungsprozess einleitet. Jedenfalls hatten wir dann begonnen diese Fragen gleich vorab in der Onlinenachforschung ins Anmerkungsfeld reinzuschreiben. Trotzdem kam zumindestens anfangs wenige Tage später ein Brief in dem wir um die zuvor gemachten Angaben gefragt wurden. Und 2 Monate später, wenn die Nachforschung ergebnislos blieb, muß man nochmals alles angeben.

Da die Nachforschungen üblicherweise ohnehin 2 Monate dauern und keine Hilfe bringen und somit kein großer Stress ansteht, werde ich mal abwarten ob die fehlende Kategorie (die ja für einen Großteil der Warenpostsendungen nötig ist) in den nächsten Tagen wieder eingefügt wird.
Wenn nicht, bleibt ja noch immer genug Zeit um mit einer Falschangabe zu arbeiten.

Parallel habe ich die Post um Auskunft gebeten, habe aber wenig Hoffnung dass deren Antwort irgendwas bringt.
janoroh
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Weiß jemand, ob in irgendeinem internen Postdokument erklärt wird, wie offiziell mit den Zusatzleistungen bei Warenpost international Kilotarif umgegangen werden soll? Hatte jetzt das zweite mal Kilotarif international Unterschrift. Beim letzten Mal hatte die Mitarbeiterin versucht, den R-Code zur Warenpost zu scannen, hat die Software angezeigt, dass das nicht dazu passe. Dann hat sie's als Einschreiben gemacht, was funktioniert.

Jetzt wollte ich das wieder auf die gleiche Weise einliefern, war aber andere Mitarbeiterin, die das nicht so machen wollte. Nee, nee, kann doch nicht so umständlich sein, das wär ja dann doppelt, das ist doch alles auf der Einlieferungsliste, Beleg ist doch da schon da etc. Hab ich gemeint, nee, nee, auf der Einlieferungsliste stehen ja keine Sendungsnummern, sondern nur die Anzahl von Sendungen und der Gesamtpreis etc. Hat sie mit der Hotline telefoniert, die wussten das auch nicht ... woraufhin dann die Hotline selbst mit 'ner Hotline telefoniert hat. Nach 20 Minuten musste ich dann gehen, während das Telefonat noch dauerte, und hab gemeint, man soll mir dann beim nächsten Mal Bescheid sagen, was sich ergeben hat.

Da der Code momentan immer noch nur mit "wurde vom Versender angekündigt" im Tracking ist, gehe ich mal davon aus, dass sie zu dem Schluss gekommen sind, dass das Label bei Abgabe nicht gescannt wird. Das kann doch so nicht richtig sein, dann hat man ja keine lückenlosen Sendungsverfolgung und wenn das irgendwo auf dem Weg zum Briefzentrum abhanden kommt, guckt man dumm aus der Wäsche.

Ich versteh auch nicht so ganz, woher der Glaube kommt, dass das ja alles über die Einlieferungsliste erledigt sei, nur weil da ein QR-Code drauf ist und man eine Bestätigung über die Einlieferung (einer bestimmten Anzahl von Sendungen zu einem bestimmten Preis) erhält. Hab extra drauf hingewiesen, dass die Einlieferungsliste ein separates PDF ist, wo man Art und Anzahl der Sendungen einträgt, und die nur dafür da ist, den Preis auszurechnen, aber komplett überhaupt nicht in Zusammenhang mit den individuellen Sendungen steht. Mit der gleichen Liste hätte ich ja genauso gut eine andere Sendung mit anderem R-Label einliefern können, und dann den genau identischen Beleg erhalten. Und das ist nicht so was in einem kleinen Bäckerladen, sondern eine große Postbankfiliale.

Alles sehr seltsam. Oder ist das System echt darauf ausgelegt, dass das Ganze erstmals im Briefzentrum gescannt wird? (Zumal es sich problemlos als Einschreiben scannen lässt und man nur nicht gewillt war, das zu tun, weil man keinen Sinn darin gesehen hat ...)
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Re: keine Waren mehr in Post Briefen erlaubt international

Die Mitarbeiter bei der Post müssen Zusatzleistungen wie "L" scannen und das auch schon in der Post. Die Einlieferliste kann interessant werden wenn Du Waren in Drittländer schickst. Dann ist diese Liste ein Einlieferungsbeleg (das FA kann das verlangen wenn es hart auf hart kommt um Verbringung in Drittländer nachzuweisen)
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