Auto nach 2 Monat Nutzung ins Privat Vermögen nehmen

[Schützer]

Hallo,

nach langem Überlegen / Kalkulieren hab mich entschieden das mein Auto die ich vor 2 Monaten gekauft habe soll lieber in Privatvermögen sein und nicht in Betriebsvermögen bleiben, da die rechnet sich nicht oder ist mit höhen Aufwand verbunden (Fahrtenbuch etc.), da kann ich lieber weiter mit 0,30 cent / KM fahren.

Möchte gerne es so erledigen das das Auto nie auf Firma gelaufen ist, da der EK echt günstig war und wenn man Firmenwagen ins Privatvermögen nimmt muss man durchschnittliches Fahrzeugwert nehmen dies wäre 12 Tausend mehr als ich bezahlt habe.... In Fahrzeugschein stehe ich mit meinem Namen drauf (Firmen Name ist meine Nachnahme + Vormanne).

Hab Fahrzeug am 11.09.18 gekauft, in Rechnung (Kaufvertrag) steht zwar Firma (Firmen Name ist meine Nachnahme + Vormanne) und mein Hausanschrift, größere Problem wäre das ich Umsatzsteueranmeldung für 3-ten Quartal (01.06. - 31.09) schon logischerweise an Finanzamt gesendet und bezahlt habe, wo auch der Vorsteuer für die Kaufsumme von Fahrzeug integriert war und ein Tankrechnung.

Besteht die Möglichkeit bei FA anzurufen und zu sagen das man in Umsatzsteueranmeldung für 3-ten Quartal ein Fehler gemacht hat und möchte Summe XY nachzahlen und neue Umsatzsteueranmeldung zusenden ?

[Tony]

Würde ich so machen. Einfach Umsatzsteuervoranmeldung korrigieren und gut.

[regalboy]

Wobei Korrekturen nie gut sind, gibt einen Strich mehr auf der Finanzamtsinternen Prüfungsliste, speziell bei Nachzahlungen.....

Mit dem Verkäufer reden, dass er den Wagen mit Gutschrift zurück nimmt und dir privat verkauft?

Dass man den durchschnittlichen Verkaufspreis nehmen müsse habe ich bisher noch nicht gehört.
Ich hätte im Zweifelsfall zum Einkaufspreis weiterverkauft.

[NEO123]

Je nach Umfang der UstVA geb ich regalboy recht - wobei es ja zugunsten des Finanzamts führt und du nachzahlst.
Ruf doch einfach beim FA an und erklär es - die reißen normalerweise keinem den Kopf ab

[regalboy]

Je nach Umfang der UstVA geb ich regalboy recht - wobei es ja zugunsten des Finanzamts führt und du nachzahlst.
...

Diese Situation ist aber zu Ungunsten des Steuerpflichtigen, da sich - böse aus Sicht den Finanzamt formuliert - einen Betrag X hat erstatten lassen, obwohl er diesen nicht erstattet bekommen hätte dürfen.

[Dog-Toy (R.I.P.)]

Also ich würde auch die Zahlungen korrigieren und gut ist.
Das da im Finanzamt jemand Zeit hat zum Striche machen glaubt doch nicht wirklich jemand, oder?