maddinsen hat geschrieben: ↑6. Nov 2018 18:28Ich glaube, das gilt nur für den Kilotarif, oder liege ich da falsch?
Ich bilde mir ein dass für die Warenpost früher generell ein Vertrag nötig war. Mag sein dass das geändert wurde und jetzt bloß noch für den Kilotarif ein Vertrag nötg ist.
Jetzt heißt es "man muß quittieren" dass man zumindest 5 Stück pro Jahr versendet. Hört sich nach Gummiparagraf an. Denn wenn ein Privatkunde in der eFiliale (oder wie das Ding auch gerade heißt) sich einen Aufkleber druckt, und die Frage mit "JA" anklickt, was soll die Post am Jahresende machen wenn die übrigen 4 Aufkleber nicht gekauft wurden? Den Kunden wegen 15 Euro Umsatzentgang verklagen?
online-beobachter hat geschrieben: ↑6. Nov 2018 20:29durch den nötigen Vetrag mit der Post können die Steuerfahnder per Anfangsverdacht herausfinden wie viele Sendungen an des jeweilige Zielland durch den Händler versandt wurden.
Momentan scheint es so, als würden bloß die Daten auf den "Versandschein" übertragen werden die man eingibt. Und die kann man bei jedem Schein neu festlegen.
Wer daher hier Sorge hat bzw. sich bemüht, ist mit diesem System nur schwer zu identifizieren. Da müsste es schon deutlich komplexer werden.
Gaertner hat geschrieben: ↑6. Nov 2018 23:12Ich denke alle die bisher des Einschreiben in der Version "Karton" verwendet haben müssen sicher umswitchen
"Dokument" ist weit gefasst: Darunter können auch bücherähnliche Inhalte fallen, aber auch digitale Medien (Speicherkarten, CD, DVD...).
Ohne den Inhalt direkt zu sichten, kann man das eigentlich nicht zweifelsfrei feststellen.
Zumindest Kleinstversender können sich hier sicher auch mit größeren Sendungen durchschummeln.
welpe hat geschrieben: ↑7. Nov 2018 07:49Oh, für uns wird es aber schon teurer. Bisher haben wir gezahlt... 1,50 zzgl.
Man würde zwar gegen Post-AGB verstoßen. Aber ein schlichter EUR 1,50 Brief ohne Zollerklärung ... who cares?
kreien hat geschrieben: ↑7. Nov 2018 08:54desto regulierungsfreier kann die Deutsche Post AG die Preise anpassen - und das werden sie nach einer Einführungsphase auch regelmäßig tun.
Sehe ich wie Du.
Früher konnte man eigentlich in jedem Land große Auslandsbriefe für kleines Geld versenden. Mittlerweile geht das nur mehr in wenigen Ländern.
Versendet man von Österreich etwas in der Größe einer Computermaus nach Australien, kommt man nicht unter 25 Euro weg. In anderen Ländern ähnlich.
Das ist Deutschland NOCH gut unterwegs.
Aber da der Transportsektor momentan die Preise in die Höhe jagen will als gäbe es kein Morgen, wird das wohl auch hier der Beginn einer Preiserhöhungsspirale sein.
Kometenscheif hat geschrieben: ↑7. Nov 2018 10:19Bin mal gespannt ob die das dann auch national irgendwann durchsetzten wollen ...
Die Intention war eigentlich eine andere (ich verfolge das seit bald 2 Jahren): Da die Chinesen/Asiaten aufgrund des Weltpostvertrags um ein Trinkgeld Briefe in die ganze Welt verschicken können, das aber nicht änderbar ist, hat man sich entschlossen dass Briefe nur mehr Dokumente enthalten sollen, aber keine Waren mehr. Denn für Briefe mit Waren darf man dann deutlich mehr von den Chinesen kassieren.
Da das aber keine Einbahnstraße ist, müssen auch die anderen Länder zukünftig zwischen Dokument und Ware unterscheiden.
Der Hammer wäre halt, wenn zwar uns Europäern jetzt der günstige Warenversand abhanden kommt, die Chinesen aber weiterhin für ein paar Cent ein Warenpaket nach Europa schicken können.
Das wäre dann ein klassiches Eigentor.