Verkaufen in Amerika

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MaxObama
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Verkaufen in Amerika

Moin Leute !

Verkauft jemand von euch bereits in Amerika ? Falls ja würde ich mich gerne mal mit dir unterhalten :)
Beste grüße! Du würdest mir extrem weiterhelfen!


3 Monate gratis Händlerbund
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diver
Beiträge: 305
Registriert: 18. Sep 2015 16:40

Re: Verkaufen in Amerika

Ich verkaufe in Amerika, jedoch geht da bei mir kaum etwas.
maddinsen
Beiträge: 2739
Registriert: 7. Apr 2008 01:09
Land: Deutschland

Re: Verkaufen in Amerika

Ich verkaufe seit 13 Jahren in die USA, 80+% meines Umsatzes. Ich möchte die Käufer nicht mit deutschen tauschen und hoffe, dass das noch lange gut geht.
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mocard
Beiträge: 774
Registriert: 7. Feb 2012 15:44

Re: Verkaufen in Amerika

Wir möchten damit starten, da unsere Branche in den USA wahrscheinlich das 100-Fache Volumen hat als in Europa. Anfang der Woche haben wir angefangen uns bei Amazon.com zu registrieren. Mal sehen :)
fca
Beiträge: 233
Registriert: 6. Okt 2010 19:27
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Branche: Weichware

Re: Verkaufen in Amerika

Ich habe unsere Erfahrungen (mit FBA) vor ein paar Wochen hier gepostet:

amazon-de-f44/fallstricke-mit-fba-bei-a ... 51839.html

Wenn Du FBA machen willst, schaue Dir genau diesen neuen IPI an. Da kann man sich schwer mit den Lagerkosten verkalkulieren.

Es ist aber noch viel schneller als in DE möglich, dass Amazon selbst Dein Mitbewerber wird und auch auf Deinen Angeboten listet. Die "Private label" Schiene und auch eine angemeldete US Marke ist denen da auch egal, die handeln eher nach dem Motto "Wenn es Dir nicht passt, verklag uns doch. Darauf solltest Du dich jetzt schon vorbereiten und Deine Strategie in der Schublade haben.
Ansonsten kann man da schon auch gutes Geld verdienen. Die Amis sind nicht so preissensibel wie die Deutschen. Es ist eher wichtig, dass Produkt und Service stimmen. So kannst Du deutlich bessere Preise als in DE realisieren. Amazon.com ist ein noch krasseres Haifischbecken als die EU Marktplätze.

Bei dem Thema Steuern musst Du Deinen Weg finden. Mit Eigenversand aus dem Ausland ist das erst mal kaum ein Problem. Bei FBA musst Du dich dann entscheiden, ob Du 100% legal handeln möchtest. Dann darfst Du dich in diversen Staaten zur Sales Tax anmelden. Die Sales Tax muss in allen Staaten gemacht werden in denen du einen Nexus hast, also wo Du Ware lagerst. In welchem Falle dann welche Sales Tax fällig wird ist kompliziert, aber da gibt es eine Software die das ausrechnet. Wir haben das mit unserer US Firma durch und das ist ein ganz schöner Aufriss.
Die meißten kleinen und mitleren Händler melden sich allerdings nicht zur Sales Tax an und hoffen, dass das gut geht. Ist es bisher auch, aber das kann sich auch sehr schnell ändern, gerade weil Trump und Bezos Beef haben. Einzelne Staaten i.e. Washington State haben schon Maßnahmen ergriffen dem ein Ende zu bereiten.
regalboy
Beiträge: 9996
Registriert: 23. Feb 2008 18:30

Re: Verkaufen in Amerika

Denkt an die amerikanische Produkt Haftung /eine entsprechende Versicherung.
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toolsintegrator
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Registriert: 25. Jul 2018 08:27
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Re: Verkaufen in Amerika

Hallo,

Also das handeln mit Amerika scheint wirklich eine tolle Idee zu sein aber man muss bereit sein total andere Kunden zu haben mit anderen Ideen zum Service.

Weiterhin möchte ich direkt fragen, wie hoch sind die Transport-Lagerkosten in den meisten Staaten von Amerika, denn wir handeln mit schweren Werkzeugprodukten und es ist wichtig dies zu wissen.

Vielen Dank für alle Informationen hier.

Mit freundlichen Grüßen,

Costas M.
fca
Beiträge: 233
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Branche: Weichware

Re: Verkaufen in Amerika

Die Lagerkosten in den USA gehen eigentlich. Wir haben selbst gerade einen neuen Lageranbieter in Kalifornien gefunden und der ist ca. 30% unter FBA Lagerkosten. Transport ist sehr teuer. Ich musste neulich 4 Paletten von San Diego nach San Bernadino transportieren (ca. 100 Meilen). Das günstigste Angebot lag hier bei 750USD. Für die gleiche Strecke würde man mit DHL Freight in DE vielleicht 150,- Euro bezahlen.
Andererseits scheinen die Trucker dort von dem Geld was sie verdienen eine Familie unterhalten zu können und irgendwie auch ein Haus abbezahlen zu können. Wenn man so manche Löhne vergleicht, merkt man wie sehr Deutschland in Teilen zu einem Niedriglohnland runtergewirtschaftet wurde. Mit einfachen Jobs kann man sich hier gerade so über Wasser halten. Zumindest in Kalifornien scheinen Leute von solcher Arbeit wirklich leben zu können. Naja.... bis zur nächsten Krise....
maddinsen
Beiträge: 2739
Registriert: 7. Apr 2008 01:09
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Re: Verkaufen in Amerika

Andersrum findet man in Deutschland aber wenige Arbeitnehmer, die im Auto oder bestenfalls im Motelzimmer wohnen. Es ist halt nicht Deutschland dort.
miezekatze
Beiträge: 3858
Registriert: 3. Jan 2011 11:48

Re: Verkaufen in Amerika

maddinsen hat geschrieben: 13. Sep 2018 21:41 Andersrum findet man in Deutschland aber wenige Arbeitnehmer, die im Auto oder bestenfalls im Motelzimmer wohnen. Es ist halt nicht Deutschland dort.
Ich denke auch etwaige Vergleiche sind seeehr kompliziert und schwierig. Wenn man sich nur das Thema Krankenversicherung u.ä. anschaut bekämen manche schon große Augen.

Oder das Thema "At will-employment" (-o

Ich glaube im Thema "besser für den Arbeitnehmer/den kleinen Mann" sind wir den USA generell ganz weit voraus.
maddinsen
Beiträge: 2739
Registriert: 7. Apr 2008 01:09
Land: Deutschland

Re: Verkaufen in Amerika

Ansichtssache. Ich las mal, dass ne gut qualifizierte Krankenschwester auch mal $100000 im Jahr verdienen kann. Ich Deutschland unverstellbar. Wenn es in den USA ausgedachten 70 % der Arbeitnehmer besser geht als deutschen und 30 % schlechter bzw. erbärmlich, dann ist es halt eine Frage des Standpunktes, welches das gerechtere System ist.
xMerchant
Beiträge: 3472
Registriert: 24. Mär 2010 19:57
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Re: Verkaufen in Amerika

maddinsen hat geschrieben: 13. Sep 2018 22:56 Ansichtssache. Ich las mal, dass ne gut qualifizierte Krankenschwester auch mal $100000 im Jahr verdienen kann. Ich Deutschland unverstellbar.
Das Problem ist halt, dass die Systeme absolut nicht vergleichbar sind. Die "qualifizierte Krankenschwester" hat studiert und benötigt eine staatliche Zulassung und ist so etwas wie Doc Light und darf selbst Diagnosen stellen und behandeln. Die haben viel mehr Verantwortung als unsere Krankenschwestern. In den USA wird zwischen "Assistive Personnel" und Nurse unterschieden, das "Assistive Personnel" entspricht eher unserer Krankenschwester.
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