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Ich habe noch eine riesige Menge an solchen A5-Etiketten, die würde ich gerne für diverse Zwecke aufbrauchen:

https://m.media-amazon.com/images/I/51V ... L1488_.jpg

Wie man am Bild sehen kann: Die A5-Seite ist nicht komplett nutzbar, da der Streifen links und rechts nicht verwendbar ist.

Das Label dass ich draufdrucken möchte kommt als A4 (wobei die halbe Seite leer ist, daher passt das für A5).

Problem: Das Label wird linksbündig ausgedruckt, ein Teil landet am Etikett daher in dem Bereich, den man danach entsorgt.

Die Aufgabe wäre daher, das Druckbild ein paar cm nach rechts zu verschieben.
Ich hab mich schon ein bissl mit Druckertreiber und Adobe Acrobat gespielt, aber irgendwie wird das nix.

Das einzige was ich geschafft habe: Wenn ich die Druckausgabe auf 80% verkleinere, dann landet alles am Label, aber dann ist mir der Druck zu klein.

ich nutzte für meine DHL Label das Label 910-300-100
ist doch fast ähnlich wie deins oder?

Ja, das sind faktisch die selben Etiktten.

Verwendet man bspw. das DHL-GKP, kann man Labels passend für diese Etiketten generieren.

In der Software die wir hier nutzen, geht das aber nicht, und es werden Labels generiert die nicht darauf Rücksicht nehmen dass am Etikett die ersten 2,2 cm links nicht nutzbar sind.

Die Erstellung des Labels kann ich somit nicht beinflussen.
Ich müsste daher auf den Druckprozess danach irgendwie Einfluß nehmen.

aha Roman, dachte es geht um GKP.
da kann ich leider auch nicht weiterhelfen.

Sowas ist immer fummelig und hängt von der persönlichen Software-Ausstattung ab. PDF ist da einigermaßen sperrig.

Um den Ausdruck nach rechts zu verschieben, kannst Du versuchen, deinem Drucker einen breiten linken Rand (margin) beizubringen. Mglw. druckt er dann die leere rechte Seite auf ein zweites Label.
- oder -

Um den Seiteninhalt auf ein anderes Papierformat zu kopieren, kann man probieren, das PDF in MS Word zu öffnen - geht oft ganz gut. Dann den kompletten Inhalt auf ein passendes Papierformat umkopieren.
- oder -
Das Gleiche mit einem geeigneten Vektorgraphik-Programm, Corel Draw o.ä.
- oder -
Das PDF durch einen Online-Konverter durchschieben und zu einem bearbeitbaren Format konvertieren, dann wie oben

Voll-Automatisierung wird dann aber schwierig.

D.h., die Software druckt direkt, Du kannst aber das Labelformat nicht auswählen?

@MrChad
Ja, wie gesagt, ich hab in den Druckeroptionen etc. schon einiges rumgesucht aber nicht wirklich was gefunden.
Aber je tiefer es dann in die Materie reingeht (evtl. weitere Druckertreiber für den selben Drucker installieren etc.), desto mehr bringt mich das an meine IT-knowhow-Grenze.

Ich hatte halt gehofft dass jemand sagt "ahh, das kenne ich, da machst das und das und dann bist dauerhaft glücklich"

Wenn, dann müsste das bei jedem Druckjob mit max. 2-3 Zusatzclicks machbar sein, sonst ist's sinnlos, weil zu zeitaufwendig.
Dass man die PDF-Files irgendwie durch Word/Photoshop/whatever durchschickt und dort manuell rumpzistern könnte (Seitenränder etc.) ist mir schon klar. Aber sowas x-mal am Tag machen fällt dann schon unter Liebhaberei.

@hissenit
Ja, das Labelformat ist nicht änderbar.

Ein ähnliches Problem gibts u.a. mit Druckern von Brother und JTL. Da gibt es eine Software/Treiber für den Drucker damit kann man den "Rand-Abstand" etwas Anpassen und das Label wird mittig gedruckt.

ich weiß nicht wie das Programm/Treiber heisst, kann ich erst Dienstag rausfinden oder Du googelst.

Wenn die SW das nicht kann, was ja das Grundproblem darstellt, müsste man scripten. Ich denke da an alle PDFs in Grafiken wandeln, Abstände entsprechend einfügen, drucken.
Aber das sollte ja normalerweise nicht notwendig sein.

Muss die Lösung über den Druckertreiber laufen oder ist auch ein Umweg über den PDF-Drucker erlaubt? Die nachfolgend vorgeschlagene Lösung beherrscht vermutlich nicht jeder Druckertreiber, der PDF-Drucker von Adobe aber auf jeden Fall: Ich würde mal ausprobieren, das zu erstellende Label in der Einstellung DIN A4 und "Poster" ausdrucken, aber dabei nur Seite 1 (=aktuelle Seite) auszudrucken.

Ich möchte die skizzierte Vorgehensweise kurz bebildert erläutern:

a) Angenommen dieser DIN-A4-Screenshot ist dein Paketlabel:

b) Wird a) als DIN-A4-Poster gedruckt, ergeben sich zwei DIN-A5-Seiten, wie die mittige Schnittmarke verdeutlicht:

c) Bei diesem so erzeugten Dokument drucke ich die aktuelle Seite aus,

d) sodass die Seite auf dem DHL-Etikett abgebildet wird.

Die geforderte Rechtsverschiebung realisiere ich über "Poster" und "Überlappung" in Millimeter in meinem Druckertreiber, also wie die Seite über Bund geht. Da ich dort keine negativen Werte eingeben kann, muss bei Bedarf das DHL-Label 180° gedreht eingeführt werden. Alternativ ließe sich das Ganze auch über ein benutzerdefiniertes Papierformat erledigen. Nun ist es aber so, dass jeder Druckerhersteller unterschiedliche Treiber und Einstellmöglichkeiten mitbringt. Bei unseren druckereinahen Geräten kann man quasi alles verstellen.

@kreien
Danke dass Du Dir hier die Mühe gemacht hast.
Ich schau' mir das später in Ruhe an. Ich fürchte aber einwenig, dass beim Treiber hier nicht soviele Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Wenn es nicht gerade viele tausende sind würde ich den Rand einfach abschneiden / abreissen.

Was mir gerade noch einfällt: Wenn der Druckertreiber bestimmte Einstellungen nicht bereitstellt oder aus einer proprietären Umgebung (z. B. Branchensoftware) heraus gedruckt wird, dann sind solche Lösungen wie FinePrint mitunter ganz reizvoll. Die vorgenannte Software wird wie ein Drucker angesprochen und erlaubt als zwischengeschalteter "Drucker-Spooler" autark so einige nützliche Modifikationen im Datenstrom des Druckjobs,
Bezugsquelle: http://www.context-gmbh.de/index.asp
Funktionsumfang: http://www.context-gmbh.de/bin-ftp/fineprint6-hilfe.pdf

Insbesondere die beiden Funktionen "Teildruckaufträge löschen" und die "Bindung-/Lochrandeinstellungen" könnten hilfreich sein, zumindest lässt sich das Tool ausgiebig kostenlos testen. Zugegebenermaßen habe ich FinePrint das letzte Mal vor zehn bis 15 Jahren benutzt.

Am Rande: In SAP-Umgebungen gibt es W-ELP zur Druckdatenstromaufbereitung, das ist aber eine andere Liga.

Verkauf doch einfach die A5 Etiketten und kaufe die richtigen die du brauchst, das ist erfahrungsgemäss unterm Strich billiger als stundenlang an dem Zeug rumzufrickeln....

iceman41 hat geschrieben: ↑10. Jun 2022 15:09 Verkauf doch einfach die A5 Etiketten und kaufe die richtigen die du brauchst,

oder leg sie einfach als Fall-Back-Reserve in irgend eine Schublade.

iceman41 hat geschrieben: ↑10. Jun 2022 15:09 das ist erfahrungsgemäss unterm Strich billiger als stundenlang an dem Zeug rumzufrickeln....

Seh ich genauso.