Sellerforum.de - Seit 2007 das Portal für eCommerce und Handel

Ich habe privat ein größeres Problem. Meine private Notebookfestplatte geht nicht mehr. Im Notebook lässt sie sich nicht öffnen und windows 10 sagt nur nach einigen Minuten Ladezeit "falscher Parameter". Auch ausgebaut an einem usb adapter und einem anderen PC das gleiche Spiel.

Ich habe auf der Platte leider einige ungesicherte Daten (Bilder), die ich gerne retten würde. Kann mir jemand von euch eine Datenrettungsfirma empfehlen, mit der ihr bereits gute Erfahrungen in einem ähnlichen Fall hattet?

Ich glaube, ich möchte nicht selbst mit irgendwelcher Rettungssoftware dran rumspielen, ich habe angst, dass ich damit alles noch verschlimmere. Ich will einfach nur soviele, wie möglich der dort gespeicherten Bilder retten.

Kann dir selbst keine Firma nennen, preislich solltest du dich, je nach Größe der Platte, auf einen guten vierstelligen Betrag einstellen.

Die Platte hat 1tb.

Mein Ex-Arbeitgeber hatte Daten wiederherstellen lassen bei Kroll Ontrack (www.ontrack.de).
Preis? Keine Ahnung.

Gardenandmore hat geschrieben: ↑28. Sep 2018 08:16 Auch ausgebaut an einem usb adapter und einem anderen PC das gleiche Spiel.

Versucht zu booten oder um die Daten anzeigen zu lassen auf der Festplatte?

Im Notebook lässt sie sich nicht öffnen und windows 10 sagt nur nach einigen Minuten Ladezeit "falscher Parameter".

Das heißt, das dein Windows 10 auf einer anderen HDD installiert ist?

Es scheint einfach, dass die HDD nicht gemounted werden kann. Ich weiß, du willst da nichts selber machen, aber mit Recuva machst du nichts falsch.

Es ist kein Windows auf der Platte. Das System war auf ner ssd, das ist n reiner Datenspeicher, beide Platten gleich alt, die hdd wurde für nichts, außer als Bilder Massenspeicher benutzt. Soviel zum Thema: SSDs sind unsicher und gehen schnell kaputt.

Wenn ich an nen 4stelligen Preis denke, überlege ich mir glaube ich doch, recuva mal zu probieren.

Soviel zum Thema: SSDs sind unsicher und gehen schnell kaputt.

Sagt wer? Flashspeicher sind mechanisch betrachtet stabiler als jede HDD, da sich bei einer SSD nix bewegt. Bei einer HDD bewegt sich eine Scheibe und der Schreib-Lese-Kopf, der die Scheiben bei Stößen zerkratzen kann. Das geschieht besonders schnell bei Notebooks, die ja bewegt werden, auch wenn sie sich im Betrieb befinden.

Was Schreib-Lese-Zyklen angeht, da waren die ersten SSDs den HDDs tatsächlich unterlegen und unterm Strich viel zu teuer. Jetzt aber ist jede moderne SSD den HDDs diezbezüglch auch mindestens ebenbürtig.

Der Geschwindigkeitsvorteil bei SSDs ist enorm, den möchte ich nicht missen. Habe etliche kaputte HDDs gehabt (die ich teilweise mit Recuva sichern konnte), aber noch nie eine kaputte SSD (was auch teilweise daran liegt, das ich mit mehr HDDs als SSDs zu tun hatte und meine SSDs nicht so alt sind, aber trotzdem...). HDDs verwende ich zur Zeit nur als externe Massenspeicher. Intern setze ich nur auf SSDs.

Soory für so viel Off-Toppic.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Datenrettung

Der Tipp kommt jetzt in deinem Fall wohl zu spät, aber vielleicht solltest du dir eine Backupstrategie anlegen.
Meine sieht wie folgt aus:
2x Direktbackup in Echtzeit extern (NAS und HDD)
1x Cloud Sync Bilder etc
1x Verschlüsselungsbackup von Kundendaten
1x wöchentliches Backup für den Fall, dass ich eine ältere Version benötige.

Zusätzlich Virtualisierung des Systems und die VM wird auch gebackupt.

Damit fahren wir ganz gut.

Naja, es handelt sich ja, wie schon geschrieben, um private Daten. Trotzdem gebe ich dir recht, ein (besseres) Backupsystem wäre angebracht gewesen. Hätte, Hätte, Fahrradkette....
In der Tat war sogar eine Cloudsicherung eingerichtet, allerdings handelt es sich um eine derart große Datenmenge, dass die Cloudsicherung erst zu 10% fertig war, da ich das nur als Backgroundprozess laufen gelassen hab, wenn der Rechner an war, was bei dem privaten Laptop halt nur ein paar Stunden pro Woche waren.

Hätte, Hätte, Fahrradkette....

Wollte nicht klugscheißen, sorry.

Ich habe auch was ganz krasses mit OneDrive erlebt. Das Ding kommt mit Umlauten nicht zurecht. Ich hatte aber eine Datei mit Umlaut im Namen. Also hat mir OneDrive die Datei 2000x (ungelogen, habe nachgezählt) kopiert und dann den Stand meiner Cloud auf den im Jahr 2013 zurückgesetzt. Dummerweise war meine Passwortdatenbank drin. Und die Löschung wurde natürlich Synchronisiert. Mein Backup hatte aber ein einziges Passwort noch nicht drin, nämlich das von ELSTER...

Wie auch immer, ich wünsche dir viel Erfolg.