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Welches Füllmaterial für (kleine) Pakete bevorzugt ihr eigentlich? Werde mich wohl zwischen Chips aus Maisstärke oder aufblasbare Luftkissen entscheiden. Beides hat mMn. Vor- und Nachteile vom Handling. Letzteres wäre dann halt aus Plastik was ich nicht so toll finde, Greta hin oder her.

Wir verwenden Luftkissen, Schrenzpapier, Styroporplatten und geschredderte Pappe. Letztere halt nur für wirklich große und unhandliche Dinge die wirklich Schutz brauchen. Bei allem anderen kommt es für mich persönlich drauf an wie viel Platz ist der ausgefüllt werden muss. Luftkissen sind halt relativ starr in der Größe und das Papier kannst du dir mehr oder weniger aussuchen.

Wir recyceln wenn möglich: Schredderpapier in Tüten, Trägerfolie von Etikettenrollen (kommt bei viel zusammen), anstandsloses Füllmaterial aus Wareneingängen und wenn all das aus ist, nehmen wir Pack-Papier von der Rolle

Luftkissen und Schrenzpapier.

Kommt meiner Meinung nach aber auch einwenig drauf an was du verkaufst. Mich stören privat solche Chips eigentlich eher und geschredderte Pappe ist meistens total staubig. (einmal war es top und staunfrei)

Schredder, ist am günstigsten, oder Schrenzpapier. Oder natürlich das, was so aus eingehenden Sendungen zusammenkommt. Luftkissen passen oft nicht wirklich (wir stopfen wirklich komplett aus) und Chips aus Maisstärke halten halt so gar nichts aus, nur für leichte Sachen.

Zum polstern und ausstopfen verwenden wir fast ausschließlich Stopfpapier von der Rolle (ca. 50g/m²) und Packseide in Einzelblättern (ca. 25g/m²).
Zusätzlich noch im eher geringen Maß Luftpolsterfolie von der Rolle.

Hat mich auf voller Linie mehr überzeugt als Chips oder gar Luftkissen.
Ist aber natürlich von den individuellen Bedürfnissen (Paketgrößen, Produkte etc.) abhängig.

Als Kunde nerven mich insbesondere geshredderte Kartons, Papier aus dem Aktenvernichter und wenn jemand bloß seinen Sondermüll losbringen wollte (z.B. Etiketten-Trägerfolie)

Ich feiere tatsächlich Luftkissen ab.

Wir hatten in der Vergangenheit normales Papier, Maischips und ähnliches probiert. Haben auch nur kleine Pakete.
Maischips - reklamationen weil sauerrei. Papier: Transportschäden, weil es eben nicht so ein Schrenzpapier war, sondern art Zeitungen.
Geschredderte Kartons hatten wir auch mal probiert - umständlich und machte dreck.
Gerade bei meinen Kartons haben sich die Luftpolster-Kissen perfekt dazu ergänzt. Ich brauche für die meisten Lieferungen genau 1 (!) Kissen, um die Sendung vernünftig zu verpacken, somit habe ich hier sehr geringe Kosten, wenig Arbeitszeit und zufriedenere Mitarbeiter. Am Anfang waren alle dagegen, als sie aber merkten, dass es echt eine massive Erleichterung für diese war, fanden diese gut.

Für mich perfekt!

Habe die Maschine bei af-polster.de gekauft.

interessant, wieso hast du dich für diesen Hersteller entschieden? Auf der Fachpack Messe gab es sehr viele Anbieter.

weil es bei dem auch polster mit 50mm breit gab. dazu günstger als viele andere. preis/leistung war ok und ich konnte die maschine gleich als gwg in die bücher nehmen.

nutze die seit einem jahr und ich behaupte dass bei meinen kleinen paketen sich die verpackungszeit um mindestens 30% reduziert hat.

Ich liebe meine PadPak Compact,
weniger Aufwand als Schrenzpapier, besser als Lufttaschen oder Chips.

vbc hat geschrieben: ↑30. Okt 2019 20:57 weniger Aufwand als Schrenzpapier, besser als Lufttaschen oder Chips.

Wie schon weiter oben geschrieben kann man sowas nicht verallgemeinern.

Hab mir soeben angesenen was ein Padpak Compakt ist.
So günstig kann das Rohmaterial, und so kostenlos die Gerätemiete gar nicht sein, wenn die Dinger die da rauskommen zu groß sind
Wir haben sehr viele kleine Sendungen, und da brächten wir die Dinger oft gar nicht ordentlich unter.

Es gibt eh nur ein paar grundlegende Möglichkeiten, wurden hier alle erwähnt, alles mal durchprobieren.
Je nach Ware, Pakete etc. wird man oft auch mehrere unterschiedliche Materialien benötigen.

Bei den proprietären System darf man halt die Hersteller-Abhängigkeit und somit die Preiskomponente nicht übersehen.

wir nutzen für schwereres Luftpolster, also auch für sachen die sich im paket nicht bewegen sollen. Für kleineres Geschredderte Pappe

Ich verweise mal auf einen älteren Beitrag von mir zum Thema:
viewtopic.php?f=9&t=48788&p=630845&hili ... ma#p630845
Kostet so gut wie nichts, ist unglaublich flexibel, macht keinen Dreck beim Kunden und auch ist
noch völlig ökologisch.

Wenn ich die Preise für das Padpack-Papier sehe kann ich mir nur an die Stirn tippen...

Es kommt immer drauf an, was verpackt wird und an WEN geschickt wird. Meine Kunden gehen natürlich auf die Barrikaden, wenn ich mit Chips arbeite (die wir durchaus recyclen, wenn sie hier in Paketen ankommen). Deshalb benutzen wir nur Speedmanpapier.
Die Idee mit dem geknüllten Papier des Umzugsunternehmen ist toll, aber auch nur praktikabel, wenn man eine übersichtliche Anzahl von Paketen hat. Anfangs bin ich auch irgendwohin gefahren, wo ich gebrauchtes Material gratis abholen konnte. Das geht eine Weile, aber wenn Du dann mal Paketzahlen pro Monat im fünstelligen Bereich hast, geht das halt nicht mehr. Dann ist es auch egal, ob das Speedman Papier etwas teurer ist, dann muss es einfach bequem für die Mitarbeiter sein und schnell gehen. Und das ist halt beim Speedman der Fall.
Das muss jeder für sich individuell entscheiden.

Was ich definitiv nicht benutze ist Zeitungspapier. Ich hasse es selbst, wenn ich Pakete mit Zeitung (nicht Zeitschriften) bekomme, daher mache ich das nicht.

roman hat geschrieben: ↑30. Okt 2019 21:37

vbc hat geschrieben: ↑30. Okt 2019 20:57 weniger Aufwand als Schrenzpapier, besser als Lufttaschen oder Chips.

Wie schon weiter oben geschrieben kann man sowas nicht verallgemeinern.

Hab mir soeben angesenen was ein Padpak Compakt ist.
So günstig kann das Rohmaterial, und so kostenlos die Gerätemiete gar nicht sein, wenn die Dinger die da rauskommen zu groß sind
Wir haben sehr viele kleine Sendungen, und da brächten wir die Dinger oft gar nicht ordentlich unter.

Es gibt eh nur ein paar grundlegende Möglichkeiten, wurden hier alle erwähnt, alles mal durchprobieren.
Je nach Ware, Pakete etc. wird man oft auch mehrere unterschiedliche Materialien benötigen.

Bei den proprietären System darf man halt die Hersteller-Abhängigkeit und somit die Preiskomponente nicht übersehen.

Wir haben auch hauptsächlich kleine Pakete, die gerade mal die Mindestanforderungen an ein DHL Paket erfüllen,
aber für mich passt das o.g. Gerät perfekt. Das Papierding was da raus kommt, hat eine Breite von ca 9-10cm, das passt wunderbar für unsere kleinen Kartons. Und bei größeren sowieso.
Die letzten Jahre habe ich mit Schrenzpapier gearbeitet, geht auch, klar, aber vom Aufwand halt etwas mehr und kommt beim Kunden optisch halt nicht so "schön" an, wie das aus dem padpak.

roman hat geschrieben: ↑30. Okt 2019 14:46 ... und wenn jemand bloß seinen Sondermüll losbringen wollte (z.B. Etiketten-Trägerfolie)

Ist meines Erachtens nach aber eine sehr saubere Lösungen: staubt nicht, ist ein Stück im Ganzen anstatt vieler Kleinteile und sollte doch einmal etwas im Paket nass werden, säuft sich die Folie nicht mit Flüssigkeit voll und papppt an den anderen Artikeln

Habe bei mir schon alles Mögliche durch, von Verpackungsflocken über Luftpolster hin zu Knüllpapier.
Letztlich wird es für keinen Händler das optimale Füllmaterial geben, denn es kommt viel auf die Produkte und Kunden an.

Biomaisflockenpuffdingsis sind klasse, aber erklärungsbedürftig und können stauben / nach Popcorn riechen.
Papier: saubere Sache, aber aufwendig bei großen Lücken im Karton.
Luftpolster: einfache leichte Sache, i.d.R. sehr robust, aber Öko-Muttis verfluchen es wegen dem bösen Plastik.

Das Beste sind immer noch eine große Auswahl passender Kartons in verschiedenen Größen + entsprechend weniger Füllmaterial.

Luftkissen finde ich schon auch gut... "leere" Folie bzw. die Rolle nimmt wenig Platz ein, gibt viele verschiedene Größen + Dicke/Stärke einstellbar (per Luftvolumen), sieht als Füllmaterial sauber/ordentlich aus, für den Kunden wenig Müll zum entsorgen, etc.

Negativ... schon wieder ein Stromfresser mehr, Anschaffungskosten, Plastik.

Fragezeichen... Wartung/Haltbarkeit der Maschine? Kosten im Vergleich zu Alternativlösungen?

Mozartkugel hat geschrieben: ↑31. Okt 2019 14:56 Fragezeichen... Wartung/Haltbarkeit der Maschine? Kosten im Vergleich zu Alternativlösungen?

Ich kann nur für meine Sprechen und ich bin ein kleiner Händler:

http://af-polster.de/shop/luftpolsterma ... chine.html

Etwas über 1 Jahr habe ich diese, insgesamt ca. 16km Folienpolster bisher verarbeitet. Läuft noch wie am ersten Tag.
Verschleissteile sind meines Wissens das Teflonband und das Cutter-Messer - welches aber hier noch von der Erstausstattung drin ist.

Ich selbst bin voll zufrieden.

AAAAABER: Hast Du z.b. Ware die mit DPD verschickt wird, und die Scharfe kanten haben, kann es sein, dass diese die Luftpolster "zerstecken" und das Paket dann mit unaufgeblasener Folie zurückkommt. Das fällt mir bei Rücksendungen auf. Reklamationen wegen defekter Ware hatte ich kaum, aber insbesondere die Pakete die mit DPD zurückkamen, da waren öfters mal die Luftkissen platt.

Würde Deinem möglichen Lieferanten vor dem Kauf solch einer Maschine bitten, dir einfach mal ein Karton mit den Luftkissen zukommen zu lassen, dann kannst du testen, ob das alles Sinn macht oder nicht.