DHL Label zu groß für Maxibriefkarton

[Yulos]

Hallo,

Wir sind bei DHL Geschäftskunde und Verkaufen Waren, welche dem Jugendschutz unterliegen(E-Zigaretten und Zubehör)
Die Kleinste Versandlabelgröße, die wir von DHL bekommen ist Din A5 (910-300-710 /Standardlabel Laserdruck 105 x 210mm).
Als Kartonage nutzen wir 155x115x45 mm Maxibrief Karton(Innenmaße)

Wie man es auch dreht, das Label ist zu groß für den Karton. Die Größe des Kartons hat sich bei uns bewährt und wird in 90% der Bestellungen benutzt.
Das Label wird mit einem Laserdrucker Kyocera P2040dn äusserst sauber gedruckt.
Wir haben bisher das Label sorgfältig über Kante geklebt, sodass Barcodes auf der größten Fläche des Kartons in Gänze aufgebracht sind. Auch wird dabei das Adressfeld auf der größten Fläche gegenüber ungestört abgebildet.
Bisher waren wir der Meinung, das wir den Vorschriften der DHL damit entsprechen.
Die Monatliche Rechnung spricht allerdings eine andere Sprache. In der Rechnung finden sich bei etwa bei 10-15% der versendeten Pakete ein Aufschlag Namens Codierentgeld.
Auf Nachfrage und Auschluß mehrerer Ursachen bleibt als Grundfür das Codierentgeld nur noch übrig, dass sich das Label nicht in Gänze auf einer Fläche befindet.
Mir ist bei Versuchen aufgefallen, dass ich den Druck des Labels auch in DinA6 bewältigen könne, wenn ich das Papierformat dazu organisieren würde.
Allerdings hat DHL Vorschriften zu Größen das Barcodes und anderer Elemente auf auf dem Label.
Wie genau diese Vorschriften lauten(Maße etc.) kann mir kein Mensch sagen.
Es wird auch einen Grund haben, warum ich über das Geschäftskundenportal keine kleineren Label bekomme.

Wie handhabt ihr das?
Druckt ihr die DHL Label einfach kleiner?
Bei Amazon sah ich gestern ein DHL Label, welches nur DinA6 groß war(DHL PRIO)

Servus
Yulos

[online-beobachter]

Ich klebe auch immer über die Ecke, Barcode auf einen Seite die Adresse an der linken oder rechten Seite des Pakets.
Deswegen gab es aber noch nie ein Problem, ich denke das bei dir das auch nicht die Ursache ist.
Sind bei dir nicht kleine Falschschreibungen der Kunden die Ursache, bei mir wird das immer geprüft und händisch korrigiert, Codierentgelt kommt daher nur ganz selten mal vor.

[vbc]

"DHL ist berechtigt, Codierentgelt zu erheben, wenn der Leitcode fehlerhaft oder nicht lesbar ist, so dass entsprechende Sendungen in unseren Paketzentren nachbearbeitet werden müssen.

Dies ist z.B. bei fehlerhaften oder ungültigen Adressen der Fall, aber auch bei Barcodes, die nicht auf der größten Fläche der Sendung aufgebracht sind.

Die auf dem Label befindlichen Barcodes müssen immer auf der größten Fläche des Pakets angebracht sein, auch wenn die Paketmaße kleiner als das angebrachte Label sind."

[vbc]

Bei uns kommt es nur bei falschen Adressen vor. PLZ passt nicht zum Ort zum Beispiel.

[regalboy]

Bei uns kommt es nur bei falschen Adressen vor. PLZ passt nicht zum Ort zum Beispiel.

Sowas sollte aber ja bei der Adresseingabe / Paketaufleber Druck schon seitens DHL mit einem Fehlermarker versehen sein, bzw. einer Warnmeldung.

[regalboy]

....
Auf Nachfrage und Auschluß mehrerer Ursachen bleibt als Grundfür das Codierentgeld nur noch übrig, dass sich das Label nicht in Gänze auf einer Fläche befindet.
....

Servus
Yulos

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies der Fall ist.
In den Paketzentren laufen tausende Pakete pro Stunde über die Förderbänder.
Da steht niemand neben und achtet darauf, ob sich x% des Aufklebers nicht auf der Kopfseite befinden.
Und der Barcode kann ja auch einwandfrei gelesen werden, so lange er wie bei euch 100% oben ist.

[Yulos]

Sind bei dir nicht kleine Falschschreibungen der Kunden die Ursache, bei mir wird das immer geprüft und händisch korrigiert, Codierentgelt kommt daher nur ganz selten mal vor.

Hallo,
In den Einstellungen(Billbee) werden keine Label erstellt, die nicht Leitcodierbar sind.
Es wird jede Adresse augenscheinlich überprüft und wenn notwendig korrigiert(Adressfelder falsch ausgefült, Punkte bei Straßenabkürzung gesetzt, zusammengesetzte Straßennamen überprüft etc.)
Alleine dieser Aufwand der Überprüfung und dann doch Codierentgeld entrichten zu müssen, nervt enorm.

Danke für die Antworten. Es zeigt mir auf, das andere es nicht anders machen.
Servus
Yulos

[online-beobachter]

Die Überprüfung habe ich über die API auch, also im Normalfall werden keine Label genereliert bis die Adresse so weit Richtig korrigiert ist.
Dennoch sieht man wenn man sich ins Geschäftskundenportal einloggt das manche Sendungen markiert wurden die wohl mit dem Codierentgeld berechnet werden? Es sind zwar nur einzelne, warum das aber so ist hat sich mir noch nicht erschlossen. Vielelicht gibt es mehrere Stufen, also grobe und kleinere Fehler?

[Ehrengast]

Wir haben bisher das Label sorgfältig über Kante geklebt, sodass Barcodes auf der größten Fläche des Kartons in Gänze aufgebracht sind. Auch wird dabei das Adressfeld auf der größten Fläche gegenüber ungestört abgebildet.

Das Label wird also so über die Seitenfläche geklebt, das der Barcode auf der Oberseite und das Adressfeld auf der Unterseite des Kartons ist?
Die größte Fläche gibt's zwar zwei Mal bei einem Paket, aber so hat DHL das sicher nicht gemeint.
Das sollte schon alles auf einer Seite stehen...

[fuzzy]

Ich habe seit einigen Monaten plötzlich Codierentgelte für 3-5% meiner Pakete auf der Rechnung, obwohl
- alle Adressen korrekt leitcodiert sind,
- die Paketlabels für alle Pakete identisch sind,
- fast alle Pakete in identischen Kartons verschickt werden,
- die Paketlabels immer komplett auf der größten Fläche des Pakets aufgeklebt sind.

Ich schließe daraus, dass DHL Fehler bei der Behandlung oder der Erfassung der Pakete macht und die Kunden für Unzulänglichkeiten im eigenen System zur Kasse bittet. Ich bin jedenfalls nicht bereit, solche Entgelte ohne weiteren Nachweis zu bezahlen.

Mit diesem Argument reklamiere ich mittlerweile jede einzelne DHL-Rechnung und habe bislang alle Codierentgelte gutgeschrieben bekommen.

[Yulos]

Wir haben bisher das Label sorgfältig über Kante geklebt, sodass Barcodes auf der größten Fläche des Kartons in Gänze aufgebracht sind. Auch wird dabei das Adressfeld auf der größten Fläche gegenüber ungestört abgebildet.

Das Label wird also so über die Seitenfläche geklebt, das der Barcode auf der Oberseite und das Adressfeld auf der Unterseite des Kartons ist?
Die größte Fläche gibt's zwar zwei Mal bei einem Paket, aber so hat DHL das sicher nicht gemeint.
Das sollte schon alles auf einer Seite stehen...

Hallo,
Das ist so leider nicht ganz richtig.
Im Infoblatt DHL Leitcodierung 2019 steht folgendes:

Code: Alles auswählen

"Die auf dem Label befindlichen Barcodes immer auf der größten Fläche des
Paketes anbringen. Der Barcode selber ist nur lesbar, wenn er sich vollständig
auf einer Paketseite befindet und darf nie über Eck angebracht werden.
Dies ist insbesondere zu beachten, wenn das Label größer ist als die Paketseite."

https://www.bilder-upload.eu/bild-a93bd ... 5.jpg.html
Ok,
bei uns ist der Barcode auf der größten Flache vollständig. Dann "kantet" das Label über die 5cm Hohe Fläche der Maxibriefkiste um anschließend mit dem vollständigen Adressfeld wieder auf der größten Fläche zu enden.
Nach meiner Auffassung habe ich keine Vorschrift verletzt.
Die Bilder sind Bsp. Bilder. Ja, das Klebeband unter dem Etikett fehlt.
https://www.bilder-upload.eu/bild-2bf46 ... 7.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-14f49 ... 8.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-77f21 ... 4.jpg.html

Was ist also jetzt falsch? Und wie mache ich es richtig ohne draufzahlen zu müssen?

[bwrede]

Thermodrucker und Rollenetiketten?

[Yulos]

Thermodrucker und Rollenetiketten?

Hallo,
Für DHL sind die Etiketten(Rolle Thermodruck) 103 x 199mm.
Der Karton ist in seinem längsten Kantenmaß außen ~ 168mm. Es käme also zum selben Problem wie schon beschrieben:
Das Label müsste über eine Kante.

Trotzdem Danke für die Antwort.

Yulos

[Baam]

Wir haben bisher das Label sorgfältig über Kante geklebt, sodass Barcodes auf der größten Fläche des Kartons in Gänze aufgebracht sind. Auch wird dabei das Adressfeld auf der größten Fläche gegenüber ungestört abgebildet.

Das Label wird also so über die Seitenfläche geklebt, das der Barcode auf der Oberseite und das Adressfeld auf der Unterseite des Kartons ist?
Die größte Fläche gibt's zwar zwei Mal bei einem Paket, aber so hat DHL das sicher nicht gemeint.
Das sollte schon alles auf einer Seite stehen...

Hallo,
Das ist so leider nicht ganz richtig.
Im Infoblatt DHL Leitcodierung 2019 steht folgendes:

Code: Alles auswählen

"Die auf dem Label befindlichen Barcodes immer auf der größten Fläche des
Paketes anbringen. Der Barcode selber ist nur lesbar, wenn er sich vollständig
auf einer Paketseite befindet und darf nie über Eck angebracht werden.
Dies ist insbesondere zu beachten, wenn das Label größer ist als die Paketseite."

https://www.bilder-upload.eu/bild-a93bd ... 5.jpg.html
Ok,
bei uns ist der Barcode auf der größten Flache vollständig. Dann "kantet" das Label über die 5cm Hohe Fläche der Maxibriefkiste um anschließend mit dem vollständigen Adressfeld wieder auf der größten Fläche zu enden.
Nach meiner Auffassung habe ich keine Vorschrift verletzt.
Die Bilder sind Bsp. Bilder. Ja, das Klebeband unter dem Etikett fehlt.
https://www.bilder-upload.eu/bild-2bf46 ... 7.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-14f49 ... 8.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-77f21 ... 4.jpg.html

Was ist also jetzt falsch? Und wie mache ich es richtig ohne draufzahlen zu müssen?

Ist für mich erstmal richtig. Unserer Erfahrung nach fällt bei fast allen Ident-Sendungen zusätzlich das Leitcodierentgelt an. Komisch komisch.. : Und bei uns passt das Label auf die größte Paketseite.

[fonprofi]

Die DHL-Label haben doch oben und unten Freiraum, oben wo DHL draufsteht gute 2cm bis zum Namen, unten 2cm bis zum Strichcode. Die Leerräume kann man umklappen ohne die Informationen selber umzuklappen.

[fuzzy]

Der Scanner scannt nur von oben, deshalb muss das Personal, das die Pakete vom Behälter aufs Band legt, das Paket richtig herum legen:
https://youtu.be/fLJ7tGwa96U?t=120

Ich tippe, dass sie das bei so über Kante geklebten Etiketten einfach immer wieder falsch machen und die Adresse nach oben legen -> Nachkorrektur -> automatisches Codierentgelt.

[online-beobachter]

Von der Logik her darf das Codierentgelt ja nur anfallen wenn die Adresse nicht eindeutig zugeordnet werden kann.
Also der Computer im Paketzentrum erstmal nicht weiß wo es nun weiter hin soll (zu welchem Verteilzentrum), ähnlich wie wenn der Kunde es handschriftlich schreibt?
Blos weil ein Paket dumm auf dem Band liegt glaub ich eher nicht, das träfe auf meine würfelartiken Kleinstpaketen dauern zu (weil die sich eben ganz schnell falsch drehen können).

[degraf]

Wie wäre es, statt Diskussion, einfach größere Kartons zu nehmen?

[DINa3]

ich drucke auf DINa6 : 105x150 mm (DINa4 : 4)
mit normalem Drucker
Einlieferung bei DHL, Post, DPD, UPS
gab noch nie Probleme, hab auch noch nie um die Ecke geklebt ....
Bei DPD hatte ich mal nach kleinstem Karton nachgeschaut und das ist wohl diese Größe

[Christian]

Ich bestelle offenbar absurd oft Dampfzubehör und hab gerade mal geschaut wie die Labels da aussehen, sind auch immer extrem kleine Kartons.
Da gab es früher wohl das gleiche Problem, auf den älteren Kartons sind die Adressen komplett auf der Seite und oben auf dem Paket wo eigentlich das gesamte Label sein sollte sind dann die ganzen Daten.

Mittlerweile passt es da aber und die Labels sind nicht einfach ne Nummer kleiner gedruckt, sondern es geht scheinbar auch etwas "kompakter" ohne überflüssige Abstände, Anzahl, Kontakt Empfänger etc.
Das Label ist dann einfach ein paar cm kürzer ohne das irgendwas verkleinert wurde.