NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

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KJPT-Malchow
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NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

16.8.2018 Müritz-Kreis
Ein Brief mit einem wichtigen Rezept wurde von einer Arztpraxis in Güstrow am 10.8.18 zum Versand durch Nordbrief eingeliefert. Der Empfänger wohnt 64km entfernt im selben Bundesland. Dort kam der Brief erst am 16.8.18 an. Den Stempeln ist der Eingang bei NordBrief am 10.08.18 zu entnehmen. NordkurierLogistik stempelte den Brief am 14.8.18 ab. Zugestellt wurde der Brief am heutigen Tage.
Wäre der Brief am 10.8.18 mit der Post versandt worden, wäre er vmtl. am 11.8.18 rechtzeitig zugestellt worden.


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hkhk
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Um das zu posten meldet man sich extra im Sellerforum an?
Reicht das nicht, das im Sandkasten seinen Spielfreunden zu erzählen?
Nur ein toter Putin ist ein guter Putin
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degraf
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Wäre der Brief am 10.8.18 mit der Post versandt worden, wäre er vmtl. am 11.8.18 rechtzeitig zugestellt worden.
Oder 6 Wochen später.
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degraf
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Übrigens: Von Güstrow nach Malchow sind es nur 52km :kaffeesmily
Um das zu posten meldet man sich extra im Sellerforum an?
Reicht das nicht, das im Sandkasten seinen Spielfreunden zu erzählen?

Man hat halt von Schittstorms in soschäl miedias gehört und wollte das mal selber ausprobieren.
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Kaluna
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

hkhk hat geschrieben: 17. Aug 2018 07:43 Um das zu posten meldet man sich extra im Sellerforum an?
Ja nu, es gibt massig neue User, die schreiben gar nix :-y
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koshop
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Das ist ja ein starkes Stück. Brief wird verspätet zugestellt. Der eigentliche Skandal ist aber natürlich das das ganze von der Systempresse verschwiegen wird. Die Tagesschau hat wieder mal nicht berichtet. Ist etwas über den Migrationshintergrund des Zustellers bekannt?

:ironie:
Zuletzt geändert von koshop am 17. Aug 2018 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
xMerchant
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Ich kann so eine Reaktion schon verstehen. Wenn es um wichtige Rezepte zu lebensnotwendigen Rezepten geht. Meine Schwester bekommt auch immer von einer speziellen Arztpraxis ihre Rezepte per Post. Wenn sich das verspäten würde, bliebe ihr nur zur Praxis hin zu fahren und ein neues abzuholen. Und nein, man kann keinen "Notvorrat" anlegen oder in die Apotheke gehen und den Apotheker beschwatzen.

Aber das ist das Problem bei all den neuen Postdienstleistern. Vermutlich wurde der Brief durch einen anderen Dienstleister zugestellt. Dann dauert es immer ewig. Wahrscheinlich fahren die nicht wegen 10 Briefen extra zum Depot des zustellenden Dienstleisters, sondern sammeln die Briefe und fahren sie ein mal die Woche hin.

Aber mal in die Unternehmer-Sprache übersetzt:
Stellt euch vor, ein Kunde hat einen größeren Scheck per Post verschickt. Ihr braucht den, weil ohne das Geld kann z.b. das Finanzamt nicht die Umsatzsteuer oder die Lohnsteuer abbuchen. Ihr würdet in so einem Fall auch hier vor einem Briefdienstleister "warnen" und sicherlich nicht im Jammerthread, sondern da, wo es jeder liest.
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degraf
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Wichtige Sachen sollte man halt nicht als normalen Brief versenden.
Welch Erkenntnis. :-y
bcksbx
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

koshop hat geschrieben: 17. Aug 2018 09:57 Das ist ja ein starkes Stück. Brief wird verspätet zugestellt. Der eigentliche Skandal ist aber natürlich das das ganze von der Systempresse verschwiegen wird. Die Tagesschau hat wieder mal nicht berichtet. Ist etwas über den Migrationshintergrund des Zustellers bekannt?

:ironie:
HALLO? Wir sind hier nicht bei Twitter!
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Nico-2012
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

xMerchant hat geschrieben: 17. Aug 2018 09:57 Aber mal in die Unternehmer-Sprache übersetzt:
Stellt euch vor, ein Kunde hat einen größeren Scheck per Post verschickt. Ihr braucht den, weil ohne das Geld kann z.b. das Finanzamt nicht die Umsatzsteuer oder die Lohnsteuer abbuchen. Ihr würdet in so einem Fall auch hier vor einem Briefdienstleister "warnen" und sicherlich nicht im Jammerthread, sondern da, wo es jeder liest.
Dann würde ich aber empfehlen lieber den Betrieb ein zu stellen. beiss
Investor
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

xMerchant hat geschrieben: 17. Aug 2018 09:57Aber mal in die Unternehmer-Sprache übersetzt:
Stellt euch vor, ein Kunde hat einen größeren Scheck per Post verschickt. Ihr braucht den, weil ohne das Geld kann z.b. das Finanzamt nicht die Umsatzsteuer oder die Lohnsteuer abbuchen. Ihr würdet in so einem Fall auch hier vor einem Briefdienstleister "warnen" und sicherlich nicht im Jammerthread, sondern da, wo es jeder liest.
Ist das ernst gemeint? :gruebel:


Zum Thema: Bei der letzten Laboruntersuchung vom Hund kam als erstes die 3. Mahnung mit ordentlich Mahnzuschlag vom Labor. Die Ursprungsrechnung kam auch noch, die war ~8 Wochen unterwegs. Mahnung 1 und 2 kamen auch, das ganze zog sich aber Monate. Und wer war der Briefbeförderer?? ;-s (Nordbrief jedenfalls nicht)
Viele Grüße,
Christian
regalboy
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Interessant wäre auch zu wissen, ob die "privaten" Brieffirmen auch der 1 Tag Regelzustellung unterliegen.
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koshop
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Finde ich nicht gut wie wir uns hier lustig machen nur weil der OP hier die Nachricht über einen verspäteten Brief im Stile einer Pressemitteilung im Internet rumpostet.

Vermutlich war es ein wichtiges Rezept. Zum Beispiel für Apfelkuchen.

wegrenn
welpe
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

regalboy hat geschrieben: 17. Aug 2018 13:05 Interessant wäre auch zu wissen, ob die "privaten" Brieffirmen auch der 1 Tag Regelzustellung unterliegen.
Ich glaube nicht. Ist die Post nicht deshalb steuerbefreit weil 90% der Briefe innerhalb eines Tages zugestellt werden müssen?
kreien
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

Die einwöchige Verspätung habe ich bei der Deutschen Post AG auch mehrfach im Jahr, insbesondere, wenn der Stammzusteller ausgefallen ist und die Post deswegen sporadisch max. ein bis zwei Mal in der Woche gesammelt zugestellt wird. Ich kenne von den privaten Briefdiensten ganz andere, längere Zustellzeiten - eine Woche ist eigentlich noch im grünen Bereich.

Bei mir ist die Eigentümerversammlung manchmal schon gelaufen, wenn ich die Einladung auf dem Tisch habe. Das Problem tritt bei mir immer dann verschärft auf, wenn die Privaten Post außerhalb ihres Zustellgebiets an andere Private übergeben.

Extrem-Beispiel: Die Tagespost eines Maschinenbauers in Norddeutschland wird von einem privaten Kurier abgeholt, der auch den Frankierservice übernimmt; diese Briefe werden dann an einen anderen privaten Briefdienst übergeben. Da ich außerhalb des Zustellgebiets wohne, werden diese Sendungen dann erneut einem anderen privaten Briefdienst übergeben, der in meiner Region ausliefert. Da ich aber umgezogen bin und die privaten Briefdienste keine Nachsendeanträge der Deutschen Post AG kennen, liegt der Brief an der alten Adresse noch ein paar Tage auf der Briefkastenanlage, nämlich solange, bis mich mein ehemaliger Nachbar anruft. Ich radle dann an die alte Adresse, hole die Werbung ab und schmeiße diese dann nach kurzem Studium zuhause in den Papiermüll :) .
kreien
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Re: NordBrief: Wichtiges Rezept kommt mit fast einwöchiger Verspätung

kreien hat geschrieben: 20. Aug 2018 09:13 Bei mir ist die Eigentümerversammlung manchmal schon gelaufen, wenn ich die Einladung auf dem Tisch habe. Das Problem tritt bei mir immer dann verschärft auf, wenn die Privaten Post außerhalb ihres Zustellgebiets an andere Private übergeben.
Kurzer Nachtrag: Den privaten Briefdienstleister hier in der Region ist es nun auch erwischt:

"[…] wie Ihnen bekannt ist, haben wir den Geschäftsbetrieb der Mainversand GmbH trotz Insolvenz und dank der Treue der Kunden und Lieferanten fortgeführt.

Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir aus wirtschaftlichen Gründen den Geschäftsbetrieb zum 15. September 2018 einstellen müssen. Bis einschließlich 14.09.2018 werden wir wie seither die Zustellung Ihrer „roten“ Post an Ihre Adressaten selbstverständlich in vollem Umfang gewährleisten." (vgl. https://www.mainversand.de/, abgerufen am 15.09.2018)

Siehe auch hier: https://www.op-online.de/offenbach/main ... 33727.html

Briefe von privaten Briefdiensten müssten nun wohl mangels Partner im Rhein-Main-Gebiet an die Deutsche Post übergeben werden. Ich bin mal gespannt, wie das klappt und ob es im Rahmen der Insolvenznachwirkungen zu Briefverlusten und Laufzeitverlängerungen kommt.
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