Amazon erkennt einen Großteil meiner Paketnummern nicht

[roman]

Ich habe das "Problem" (?) dass Amazon den größten Teil meiner Paketnummern nicht auswertet.

Entweder hängt das damit zusammen dass ich in AT registriert bin (versende großteils nach DE), oder weil ich "untypische" Nummernkreise habe (z.B. 21 Stellen bei DHL).
Lediglich ein einziges GLS-Inlandspaket konnte Amazon bislang auslesen.

Unnnötig zu erwähnen dass die Paketnummern bei Amazon hinterlegt sind und über das Tracking auf der DHL-Website ganz normal angezeigt werden.

Momentan sagt Amazon:

- "Pünktliche-Lieferungs-Rate":
100%
Lieferungen, die bis zum voraussichtlichen Lieferdatum geliefert wurden: 1
Gesamtzahl der verfolgten Sendungen: 1
(hier wurde scheinbar nur das eine GLS-Inlandspaket gezählt)

Rate gültiger Sendungsverfolgungsnummern:
Nicht verfügbar
Anzahl der nicht befreiten Sendungen: 0
Sendungen mit gültiger Sendungsverfolgung: 0
(hier wurde scheinbar gar kein Paket gezählt)

Ich bin mit Amazon noch wenig vertraut. Auf den ersten Blick scheint es nicht schlimm wenn Amazon einen Großteil meiner Pakete nicht tracken kann/will.

Oder kann das zukünftig noch irgendwelche Probleme machen die ich momentan noch gar nicht sehe?

[bauti]

Ich würde mich schon darum kümmern ohne dass ich dir was zu eventuellen Konsequenzen sagen kann. Aber seit einiger Zeit ist Senfungsverfolgung ab einem gewissen Betrag Pflicht.

Bei mir gab es noch nie Probleme, die Konstellationen ist ja ähnlich wie bei dir.

Übermitelst du die Paketnummern über eine Schnittstelle, oder gibt's du die Nummern manuell ein? Vielleicht fehlen bei der Schnittstelle die Angaben "DHL" und "Paket". Obwohl ich glaube das die Versandart, also "Paket" nich verpflichtend ist...

[roman]

Ich übermittle momentan direkt in Seller Central per Hand, vor allem um Startprobleme mit Schnittstellen ausschließen zu können.

Hast Du auch 21-stellige Nummer (JJD...) oder evtl. 22-stellige (JVGL...)?

Edit, grade gfunden:
https://sellercentral.amazon.de/help/hu ... cale=de_DE
DHL - Länge: 10 bis 20 Zeichen

[bauti]

Ich war der Meinung dass wir die JJD Nummern haben. Ich habe aber jetzt nochmals nachgesehen und ich habe doch 20 stellige Nummern ohne Buchstaben. Das muss bei der Änderung als der AT Teil vom Geschäftskundenportal aufgelöst wurde geändert worden sein. Ich hatte es noch falsch abgespeichert.

Bezüglich der Änderung damals hatten wir glaube ich per PN schon geschrieben...

[bauti]

Ich habe nachgelesen. Ich wurde auf das deutsche GKP umgestellt und dir wurde gesagt dass GKP können Österreicher nicht mehr nutzen. Ich vermute das lag daran dass wir eine DE Adresse (die Postfilale welche wir azch für Rpcksendungen nutzten) als Absender bei DHL angeben.

[roman]

Ja, warum Du im GKP verblieben bist, wissen wir ja nicht.
Scheint aber, wenn man sich so die Kommunikation von DHL anschaut, eher die Ausnahme sein.

An der Absendeadresse sollte es nicht liegen, denn auch unsere Connect-Pakete tragen eine deutsche Absendeadresse (ist die Adresse eines dt. DHL-Depots, die man automatisch bekommt).

Aber ich habe grade rausgefunden dass unsere 21-stelligen Paketnummern, wenn man das erste J zu Beginn wegläßt, zumindest im DHL-Tracking, trotzdem noch funktionieren.
Möglicherweise kennt sie dann auch das Amazon-System wenn man die erste Stelle wegläßt. Mal sehen.

Ich finde interessant dass Amazon nicht sagt dass wir "0%" gültige Sendungsnummern hätten, sondern "Nicht verfügbar".
Das hört sich ja irgendwie nicht so an als hätten wir ein Ziel verfehlt, sondern dass diese Zahl für uns kein Relevanz hätte.

Wenn man auf der betreffenden Seite ( https://sellercentral.amazon.de/perform ... sh_csp_vtr ) das kleingedruckte liest, steht dort auch:

Die folgenden Sendungen gelten als befreite Sendungen.
... 4) Grenzüberschreitende Pakete in der EU, z. B. Pakete, die bei Amazon.de bestellt werden und aus einem anderen EU-Land als Deutschland versendet werden 5) Internationale Pakete (mit Ausnahme von Paketen, die aus China versendet werden): Internationale Pakete, die bei Amazon.de bestellt, aber von außerhalb Deutschlands oder Chinas versendet werden

Wie man dann die Anzeige "Die Anzahl der nicht befreiten Sendungen: 0" deuten kann, bleibt halt die Frage. Man könnte sie aber so deuten, dass alle meine Sendungen befreit sind.

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen habe ich halt nicht das Gefühl dass es sinnvoll ist sich hier an den Amazon-Support zu wenden.

[roman]

PS: Wenn Du bei Amazon die Versandnummer hinterlegst, wählt Du bei "Versand von" Deine AT- oder DE-Versandadresse?

[MrChad]

Rate gültiger Sendungsverfolgungsnummern:
Nicht verfügbar
Anzahl der nicht befreiten Sendungen: 0
Sendungen mit gültiger Sendungsverfolgung: 0
(hier wurde scheinbar gar kein Paket gezählt)

Das ist in deinem Fall normal. Sieht bei uns auf dem .fr-Marktplatz genauso aus:
- gekauft auf .fr , Versand aus DE nach FR .. => keine Zählung

Oder kann das zukünftig noch irgendwelche Probleme machen die ich momentan noch gar nicht sehe?

Als "Auslandsversender" musst du damit rechnen, dass Amazon jede Kundenanfrage auf Rücksendung sofort maschinell genehmigt und den Kaufpreis erstattet. Der Kunde kann das Zeugs dann kostenlos behalten.
Das gilt zumindest bei Warenwert < 25€, die Infos sind da nicht ganz eindeutig.

PS: Wenn Du bei Amazon die Versandnummer hinterlegst, wählt Du bei "Versand von" Deine AT- oder DE-Versandadresse?

PS: Nutze das "Privileg" der AT-Adresse. Das befreit dich von allen Sorgen um die 95%-Quote.

[roman]

Als "Auslandsversender" musst du damit rechnen, dass Amazon jede Kundenanfrage auf Rücksendung sofort maschinell genehmigt und den Kaufpreis erstattet. ...
Das gilt zumindest bei Warenwert < 25€ ...

Diese Problematik ist mir bekannt. Sollte aber durch die von mir hinterlegte DE-Rücksendeadresse nicht zutreffend sein. Hoffentlich.

PS: Nutze das "Privileg" der AT-Adresse. Das befreit dich von allen Sorgen um die 95%-Quote.

Gefühlsmäßig hätte ich das auch gemeint dass mir das tendenziell eher nützt als schadet.

Meine Frage zielte auch mehr darauf ab herauszufinden warum bei @bauti dort nicht "nicht verfügbar" steht, sondern schon ein Prozentsatz.

Aber als ich heute ins Celler Central einstieg steht dort jetzt plötzlich - erstmals nach vielen Wochen - nicht mehr "nicht verfügbar" sondern 100%.
Wobei bloß ein einziges Paket gewertet wurde, vermutlich war das das eine Inlandspaket.
Vielleicht werden bei @bauti ja auch nicht alle gewertet, sondern bloß z.B. die (wenigen) Inlandspakete.

[MrChad]

Aber als ich heute ins Celler Central einstieg steht dort jetzt plötzlich - erstmals nach vielen Wochen - nicht mehr "nicht verfügbar" sondern 100%.
Wobei bloß ein einziges Paket gewertet wurde, vermutlich war das das eine Inlandspaket.

Solche Konstellationen sind immer ein Ritt auf der Rasierklinge. Mit etwas Pech versaut dir ein einziges Ereignis die Quote dermaßen, dass die Sperr-Roboter Amok laufen. Wie man hört, sind sie ziemlich rabiat mit ihren 95%.

[roman]

Solange bei den paar vereinzelten Paketen, bei denen Amazon tatsächlich eine Paketnummer von mir möchte (scheinbar in meinem Fall eh nur die Inlandspakete), eine drinnensteht, sollte ja nix passieren.
Solange alles überschaubar ist, kann da ja nicht viel passieren.

[bauti]

Ich gebe die AT Adresse beim bestätigen des Versands als Absender an. Als Standardversandadresse ist aber die DE Adresse hinterlegt.

Von der Anzahl der nicht befreiten Bestellungen, welche im srllervmcenter steht, können das nicht nur Inlandspakete sein (Ihr meint damit AT nach AT?). Ich habe keine genaue Zahl für den Zeitraum für nur amazon.de, aber es sind vermutlich alle Bestellungen, oder fast alle. Also die überwiegende Mehrheit AT nach DE.

[MrChad]

..., sollte ja nix passieren.
Solange alles überschaubar ist, kann da ja nicht viel passieren.

Man hat schon Pferde kotzen sehen ...

Ich gebe die AT Adresse beim bestätigen des Versands als Absender an. Als Standardversandadresse ist aber die DE Adresse hinterlegt.

Von der Anzahl der nicht befreiten Bestellungen, welche im srllervmcenter steht, können das nicht nur Inlandspakete sein (Ihr meint damit AT nach AT?).

Ich behaupte dann mal:
- Die Zähl-Logik wertet den tatsächlich ausgewählten Versandort gar nicht aus.
Dieser wirkt anscheinend nur für Umsatzsteuer-Berechnungen.

- Vermutlich gilt das Gleiche dann auch für die Erstattung-ohne-Rücksendung-Logik.

-----------------------

Nicht vergessen:
Amazon's "KI": auch nur glorifiziertes if - then - else

[bauti]

Ich behaupte dann mal:
- Die Zähl-Logik wertet den tatsächlich ausgewählten Versandort gar nicht aus.
Dieser wirkt anscheinend nur für Umsatzsteuer-Berechnungen.

Würde ja auch Sinn machen. Das Versprechen an den Kunden ist ja bei mir Versand aus DE, dann sollten auch die Regeln für Versand aus DE gelten.

- Vermutlich gilt das Gleiche dann auch für die Erstattung-ohne-Rücksendung-Logik.

Kann ich nicht wirklich was sagen. Das gilt ja glaube ich unter € 25,-- Und meine Produkte verkaufe ich eigentlich nichts auf Amazon. Ich hatte so einen Fall auf jeden Fall noch nicht....

Aber ich glaube gelesen zu haben dass Erstattung-ohne-Rücksendung nur dann gilt wenn keine Rücksendeadresse in DE zur Verfügung gestellt wird. Ich denke das hat nichts mit der Absenderadresse zu tun.

[roman]

Ich war wohl einwenig zu voreilig.
Scheinbar kommen die Anzeigen bei Amazon mit deutlicher Verspätung (die ersten Verkäufe gab es im Oktober). Denn die Zahlen beginnen erst jetzt langsam zu klettern, obwohl sie gemäß dem angezeigen Beobachtungszeitraum schon lange drinnen sein sollten.

Mittlerweile gibt es immerhin schon 3 Pakete in der Rate der gültigen Sendungsnummern.
Und bei der Pünktlichkeits-Rate sind es sogar schon 5.

Da müssen daher definitiv DHL-Versendungen nach DE enthalten sein.
Denn bislang hatte ich erst einen einzigen non-DHL-DE-Versand.

Ob Amazon die Pünktlichkeit hier tatsächlich auswertete, oder die Pakete pauschal als "pünktlich" beurteilte, weiß ich nicht.

Was übrigens bei Amazon extrem auffallend ist:
Es ist so still!
Man hört nix, man sieht nix, man hat irgendwie so gar keine Rückmeldung.
Man hat das Gefühl man schickt die Pakete in ein anderes Universum, in dem es keinen Rückkanal zum Verkäufer gibt.

Sowenig kann man bei Ebay gar nicht verkaufen um nicht dauernd irgendwelche mehr oder weniger unsinnigen Rückmeldungen von Kaufinteressanten/Kunden zu bekommen.

[MrChad]

Es ist so still!
Man hört nix, man sieht nix, man hat irgendwie so gar keine Rückmeldung.
Man hat das Gefühl man schickt die Pakete in ein anderes Universum, in dem es keinen Rückkanal zum Verkäufer gibt.

Das ist so gewollt, Firmenstrategie.

Seit Jahren tun sie vor und hinter den Kulissen alles, um Marktplatzhändler von den (Amazon-)Kunden abzuschirmen und zu anonymisieren. Von Kommunikationsverboten über automatisierte Rücksendungsgenehmigungen bis Rechnungserstellung usw. Und wenn ihnen gar nichts anderes mehr einfällt, können sie immer noch Datenschutz vorschieben.

Für sie ist unsereiner (-hust, hust- Verkaufs"partner") nur der scheinselbständige Dropshipping-Hansel am Anfang der Lieferung, nicht viel anders als der Paketfahrer am Ende.

[roman]

Ja, das ist dem geneigten Leser ja eh bekannt
Aber wenn man es dann selbst erlebt, ist es halt "interessant". Ich weiß noch nicht ob es ich gut finde oder nicht.

Sehe ich ja auch aus Käufersicht so: Einen Amazon-Verkäufer irgendwas zu fragen würde ich kaum machen. Einen Ebay-Verkäufer oder einen Shopbetreiber dagegen viel eher.

Das entspricht ja auch irgendwie dem Amazon-Mantra:
"nicht kleckern, sondern klotzen" ... also Umsatz, Wachstum etc.
[ich wollte immer schonmal ein bundesdeutsches Sprichwort verwenden ... ich hoffe ich habe es passend eingesetzt]

Bei Amazon ist ja irgendwie immer gleich alles auf Millionenumsätze und Masse aus.
Da kommt es einem natürlich entgegen wenn man nicht von Kundenkontakten "gestört" wird.

Jetzt sitze ich halt mal meine 3 non-buybox-Startmonate ab, und hoffe dass ich irgendwann mal eine Bewertung bekomme.

Apropos Bewertungen: Hat da Amazon irgendwas in den letzten Jahren geändert?

Die meisten ("alten") Verkäufer die ich finde haben tausende oder gar zehntausende Bewertungen, bekamen in den letzten 12 Monaten aber nur einen kleinen Bruchteil davon.
Beispielsweise lediglich 100 der 10.000 Bewertungen stammen aus den letzten 12 Monaten.

Ich nehme mal nicht an dass generell alle Händler so einen massiven Umsatzrückgang hatten.

Ist die Bewertungsquote bei Amazon heute so EXTREM niedriger als früher?

Das ist irgendwie blöd, denn bei den "alten" Verkäufer werden riesige Bewertungszahlen (tausende, zehntausende, hundertausende) angezeigt, bei "neuen" Verkäufern - die jetzt gleich viel verkaufen - aber natürlich ungleich niedrigere Mini-Zahlen.
Und man hat keine Chance, die Bewertungenszahlen, die die "alten" vor Jahren noch leicht erwirtschaften konnten, jemals aufzuholen.

[MrChad]

Ist die Bewertungsquote bei Amazon heute so EXTREM niedriger als früher?

Also, die Quote für Verkäuferbewertungen ist aktuell so in der Größenordnung 1 aus 1000.

Einige/viele Händler haben früher ganz massiv Bewertungsbettelei betrieben. Seit ca. 2 Jahren haben sie das schrittweise unterbunden. Jetzt gibt es nur noch gelegentliche Nachfrage-Mails direkt von Amazon und viele Kunden haben diese Nachrichten sowieso abgeschaltet.

Das Thema wird überschätzt. 70% geht heutzutage über Schmaartfoon und Äpp, da tauchen einzelne Verkäufer und deren Bewertungen (fast) gar nicht mehr auf. Schau dir das mal an.

Und die 3 Monate bis zu Buybox halte ich für eine urban legend. Wir haben hier z.B. einen Neu-Konkurrenten, der uns mit satten 3 Bewertungen (erbettelt und 67% positiv) aktuell massiv ans Bein pinkelt.

[fonprofi]

Bettelt der Konkurrent per Mail oder mit der Bewertungsaufforderung per Button beim Verkauf?

[MrChad]

Bettelt der Konkurrent per Mail oder ...

Per Mail oder mglw. Telefon. Der Bewertungstext liest sich jedenfalls so.

Unangenehmer Zeitgenosse, der uns schon andernorts geärgert hat. Will uns um jeden Preis von den Listings verdrängen, auch auf die Gefahr hin, die Artikel kaputt zu machen oder in den Hochpreisfehler zu treiben.

Es ist Krieg.