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Meine Artikelliste bei FBA wird immer länger. Es wird langsam unübersichtlich, die Mengen zu kontrollieren, wann Ware nachgeliefert werden muss.
Hilfreich ist da die Alarm-Funktion in FBA. Schön und gut. Jedoch leider recht unpräzise.
Ich stelle sie meist auf 3 Wochen und schieße dann Bestand für 4 Wochen nach. Heißt: Ich nehme die SKU und schaue mir die FBA-Verkäufe der letzten 30 Tage an. Hierbei muss man die Verkäufe dazu zählen, die mehr als 1 Artikel gekauft haben.
Die Summe dann abziehen vom Bestand und vom reservierten Bestand (Transport in und zwischen Versandzentren). Et voilà: Ich weiß, wie viel ich hin schicken muss.

Das war umständlich?
Es geht noch weiter: Denn jetzt gilt es zu organisieren, was in welchen Karton kommt, um danach die Versandpapiere zu erstellen. Die Details erspare ich euch...

Das geht einfacher/besser, oder?

Um die Stückzahl die ich nachschießen möchte zu ermitteln,benutze ich folgenden Link:
https://sellercentral.amazon.de/gp/ssof ... cYear=2019

Dann bei Händler-SKU deine SKU eintragen.
Ereignisdatum auf 30,90,180 Tage stellen.

Dann sollte dir zu der SKU angezeigt werden wie viel du das letzte Mal nach Amazon geschickt hast. Datum und Menge ergeben immer einen relativ guten Wert.

Ich schaue nie wie viel ich verkauft habe in z.B. 30 Tage, sondern immer wie viel ich das letzte Mal an Amazon gesendet habe.

Wenn dann z.B. 16.April steht mit Menge 40, dann würde ich heute auch wieder 40 senden.

@shoppy39: wenn wir so disponieren wuerden, dann waere uns ziemlich viel umsatz durch die lappen gegangen.

wir haben uns vor jahren ein eigenes FBA-tool gebaut, welches stetig angepasst/verbessert wird. darin wird u. a. die verkaufsmenge pro tag aus den zahlen der letzen sieben, vierzehn und dreißig tage berechnet - auf grundlage des bestandes plus der menge der aktuellen sendungen wird die reichweite in tage des artikels berechnet und danach wird fast ausschließlich disponiert. ausgenommen sind natuerlich artikel die saisonware sind und eine gesonderte dispo erfordern.

Mir ging aber bis jetzt Null Umsatz dadurch flöten.
Ich habe bei keinem einzigen FBA-Artikel einen Bestand von NULL.
Ich sende ja nicht erst wenn der Bestand Null oder sehr klein ist.
Meine Wawi (JTL) sagt mir wann der Mindestbestand (kann 20 Stück sein oder auch 70 Stück) erreicht ist.
Dann rufe ich den Artikel in meinem erwähnten Link auf, und weiß wie viel ich schicken muss. Zu diesem Zeitpunkt sind immer noch genug bei Amazon auf Lager.
Für Saison-Artikel ist mein "System" nicht geeignet.

Ab einer bestimmten Größe brauch man natürlich ein Tool wie ihr es habt.
Ich habe nur ca. 130 FBA-Artikel

Ich hätte schwören können, ich hätte hier schon geantwortet...
Habe in der Zwischenzeit den Bericht Lagerbestand auffüllen entdeckt

Wenn du jeden Artikel per SKU unter "Bestellungen" suchst, hast du ja nur die Bestellungen und nicht die wirkliche Stückzahlen.

Ich mach das folgendermaßen 1x pro Woche:
Lagerbestand > alle aktiven FBA artikel auswählen > dropdownmenü oben "Alarm für Bestandsgrenzwerte definieren" auswählen.

Das zeigt mir bei allen aktivierten Artikeln die "Durchschnittlich versandte Einheiten Basierend auf den letzten 30 Tagen."
Dann zeigt es an "XY Einheiten pro Woche" diese nehme ich mal zwei und geb dann diese Zahl rechts ein.
Sprich ich habe immer einen Lagerbestand welcher mir ca. 2 Wochen reicht. Wenn ich jede Woche ein - oder zweimal zu Amazon schicke geht mir nie was aus.

Natürlich dann noch händisch im Lagerbestand: Verfügbar + Eingang + "Transport zwischen Versandzentren" zusammen zählen und die Differenz zur Bestandsgrenze hinschicken.

Dadurch gleiche ich saisonale up and down Zeiten super aus und habe immer einen schönen Bestand.
Dauert bei meinen ca. 100 FBA Artikeln 20 min. 1x pro Woche

Auserdem packe ich kreuz und quer im Tetris-Style in die Umzugskartons. Das schreibe ich händisch mit und wenn der voll ist, geh ich über Lagerbestand und suche mir die jeweiligen Artikel raus, diese markieren und dann: "Lagerbestand zu Amazon schicken" - fertig.

Durch dieses eingespielte System haben wir innerhalb von 2-3 Stunden, ca. 500 Artikel fertig gepackt im Umzugskarton mit Versandkleber beklebt.
Evtl machst du es ja aber so oder so ähnlich und hast viel mehr Artikel wie ich und dadurch wird es kompliziert. Falls das der Fall ist, darfst du meine Nachricht einfach ignorieren;)

Hier: 1.400 FBA-Artikel, davon 80% Saisonware.

Es wird täglich die bestellte Menge mit der FBA Lagermenge manuell abgeglichen und entschieden, ob davon wieder was zu Amazon geht.
Auch JTL im Einsatz.

Die JTL-Algorithmen zur Nachlieferung sind für die Katze. So simpel und dann noch so fehlerbehaftet.

Nach unserem Umzug lassen wir uns die Bestellberichte durch einen Dienstleister automatisiert auslesen.
Der Artikel erhält ein Merkmal für die Saison, die FBA-Menge und die bestellte Menge in einer kurzen Tabelle (täglich) und ab gehts.

Täglich gehen ca. 50 - 150 Artikel zu FBA.

Der Bericht "Lagerbestand auffüllen" ist leider unvollständig. Hier fehlen einfach bei ein paar Marktplätzen die Daten zu verschiedenen SKUs.

Ich lasse mir aktuell was sehr schönes für Excel programmieren. Einlesen der Datei "Lagerbestand auffüllen" (um Bestände abzugreifen) und Datei "Alle Bestellungen", um eine Grundlage zu haben.
Wenn das ganze fertig ist, melde ich mich gerne nochmal.