Wann bekommen Chinahändler von Amazon die rote Karte?

[shoppy39]

Chinahändler auf Amazon.de dürfen sich ja viel mehr Richtlinien-Vergehen erlauben als wir "Einheimischen"

z.B.

79% negative Bewertungen
Gewerbeanmeldung / Daten des Wirtschaflich Berechtigten falsch / nicht verifiziert
unberechtigtes Dranhängen an Markenartikel
usw....

Gibt es bei Amazon ein Vergehen, wo selbst Amazon bei Chinahändlern kein Spaß mehr versteht und sofort sperrt?

[Alfron]

Dito...hat mir frisch der firefox vorgeschlagen...

https://www.morgenpost.de/bezirke/neuko ... irmen.html

Mal sehen was passiert, die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.

Sollten es durchdrückbar sein, das die Plattformen amazon, ebay, ali & Co. in Regress genommen werden, wird sich gewaltig was ändern. da können die dann, oh Wunder, ganz schnell reagieren...

Zum Rest sehe ich auch so, wer gegen die chinesen mit ihren eigenen Produkten bestehen will ... mal vorsichtig ausgedrückt, viel Glück...

[lallekalle]

Und? Dann holt sich der Chinamann mal schnell eine UST-ID und verbimmelt das zeugs weiter.
Selbst wenn er tatsächlich 19% mehr abdrücken müsste und nicht vorher das Geld abzieht und einfach eine neue Firma aufmacht, hat er dennoch die Vorteile, die aus:

- in der Regel günstigere Einkaufspreise
- Günstigere Lohnkosten
- Keine Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen u.s.w

die einem als deutschen Händler das leben schwer machen. Ich glaube nicht, dass es für die deutschen Händler einfacher wird, auch nicht, wenn tatsächlich das Gesetz 2019 beschlossen werden sollte.

Die Chinesen werden immer mehr werden, und es wird sicherlich als deutscher Händler der ebenfalls Produkte verkauft, die die Chinesen anbieten können, nicht einfacher werden.

[Rex]

Kann mir mal jemand erklären an welchem Punkt überhaupt eine USt. Hinterziehung stattfindet?

Die Chinesen versenden doch fast nur Plunder unter 22€.
Davon können Sie doch soviel an Deutsche Kunden versenden wie sie wollen und das alles vollkommen legal.

Ich hab mich vor ~3-4 Jahren mal mit der Thematik befasst als der 1 Kunde aus der Schweiz bestellt hat.
Und habe es in meinem Kopf so abgespeichert:
- Im Drittlandhandel gibt es keine Umsatzgrenzen
- Man kann theoretisch jeden Tag an 5 Kunden in der Schweiz je 1 Päckchen <66€ Warenwert inkl. Versand schicken.
- Genauso kann ich jeden Tag bei 5 versch. Chinesen Chinaplunder unter je 22€ kaufen.

Und das alles vollkommen legal.
Diese Freigrenzen sind meines erachtens sogar von der WTO so gewollt um den internationalen Handel zu fördern. Hat ja jedes Land in verschiedenen Höhen.

Also entweder war die Umsatzgrenze so hoch, dass ich wusste komme da ey nicht hin mit 2-3 kleinen Päckchen. Aber eigentlich bin ich mir zu 99% sicher das es im Drittlandhandel keine Umsatzgrenzen gibt.

Meine Rechnungen an Kunden in Weißrussland/Russland schreibe ich ganz normal netto.
Was die dann beim Zoll an Einfuhr und USt. bezahlen ist deren Sache.

ALSO kann mir kurz jemand sagen wo genau die Chinese überhaupt USt. hinterziehen?
Bzw. wenn dann hinterzieht doch nicht der chinesische Händler, sondern der Deutsche Endkunde die Einfuhrabgaben?

[fuxxi]

Die Chinesen versenden doch fast nur Plunder unter 22€.
Davon können Sie doch soviel an Deutsche Kunden versenden wie sie wollen und das alles vollkommen legal.

Es geht um FBA (Ware lagert in der EU=USt.-pflichtig).

[latifahmaus]

@Rex Wenn die Chinesen aus ihrem Heimatland verschicken würden, hätten wir die starke Wettbewerbsverzerrung gar nicht-denn die Waren sind einfach ewig unterwegs und somit unattraktiv für den Kunden.

Das Problem ist, dass sie hier Lager betreiben und/oder über Amazon FBA verschicken. Die Ware wird nach Deutschland importiert, teilweise oder meistens nichtmal verzollt und aus Deutschland schnell verschickt. Somit muss in Deutschland Umsatzsteuer abgeführt werden.

Kurzfassung.