Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

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Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Der Bericht:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 85129.html

Jemand hat das hier kürzlich auch klar geschrieben: Die "Großen" versuchen sich abzugrenzen indem Kundenströme an den kleinen gar nicht mehr vorbeikommen.

Das ist richtig, die ganzen technischen Hilfsmittel von Alexa über Reader und Dots, sind ja von den Geräten her subventioniert.

Das ist meines Erachtens wirklich eine große Herausforderung, wenn die Geräte genug Verbreitung haben, worüber verkaufe dann ich? Über das olle Internet von 2018? Wo man suchen muss, und nicht passend vorgeschlagen bekommt, obwohl man gerade gar nicht daran denkt?

Davon abseits arbeitet ja Amazon recht stetig daran, dem Kunden den Preis aus dem Blickfeld zu ziehen.
Die Amazon Stores, in denen man sich per Konto anmeldet, einpackt und wieder rausgeht, haben meines Erachtens zur Folge, dass der Preis eigentlich egal ist.

Es trifft ja auch den Zahn der Zeit - wenn es eilig ist, nehme ich auch das, was ich eben wollte und vergleiche nicht die Grundpreise.


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Mozartkugel
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

immer das gleiche... Spezialisierung und dann richtig in die Tiefe gehen. Bsp. Ich würde niemals auf die Idee kommen Instrumente oder Zubehör bei Amazon zu kaufen, sondern bei thomann. :daumenhoch:
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SchneiderMusik
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Kauf lieber bei uns :winken:
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fonprofi
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Thomann kauft bei uns aetsch
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Mozartkugel hat geschrieben:immer das gleiche... Spezialisierung und dann richtig in die Tiefe gehen. Bsp. Ich würde niemals auf die Idee kommen Instrumente oder Zubehör bei Amazon zu kaufen, sondern bei thomann. :daumenhoch:
Ich will Dich nicht langweilen, oder in der Spezialisierung stören.
Es ist die einfachste (und vermutlich einzige) Formel des Einzel-Onlinehandels, sich zu spezialisieren.

Auch ich kenne Thomann und deren Leistung - zumindest ehemals jede Bestellung nach einer halben Stunde auf dem Weg zu haben. Die Thomann-Note eben.

Doch überlege mal, wie das Suchverhalten vielleicht in nur 10 Jahren aussehen kann.
Sucht da noch wer, oder bekommt der Kunde vorgeschlagen - und das so gut, dass es passt.
Wie kommst Du dann an den Kunden heran - ohne Hardware Devices?
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Templer
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Ich denke hier muss man aber klar zwischen B2B und B2C unterscheiden.

Wir machen viel B2B und da wird sich wohl kaum jemand einen Dashbutton an die Maschine kleben, wenn er neue Teile braucht oder Alexa im Büro fragen.
Auch im B2C-Bereich wird nicht alles darüber laufen, je nachdem welches Sortiment du hast.

Ich persönlich habe mich z.B. privat ganz von Amazon verabschiedet, weil ich die Geschäftspraktiken nicht mag, auch wenn das aus Kundensicht alles sehr bequem ist. Mag mich aber nicht an das Ökosystem mit meinen Daten binden, denn Amazon ist auch ganz schön zu einer Datenkrake geworden, die alle Lebensbereiche durchwirken möchte.
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Templer hat geschrieben:Ich denke hier muss man aber klar zwischen B2B und B2C unterscheiden.

Wir machen viel B2B und da wird sich wohl kaum jemand einen Dashbutton an die Maschine kleben, wenn er neue Teile braucht oder Alexa im Büro fragen.
Auch im B2C-Bereich wird nicht alles darüber laufen, je nachdem welches Sortiment du hast.

Ich persönlich habe mich z.B. privat ganz von Amazon verabschiedet, weil ich die Geschäftspraktiken nicht mag, auch wenn das aus Kundensicht alles sehr bequem ist. Mag mich aber nicht an das Ökosystem mit meinen Daten binden, denn Amazon ist auch ganz schön zu einer Datenkrake geworden, die alle Lebensbereiche durchwirken möchte.

Also ich kenne einige Leute die Dashbuttons im Privatbereich haben das ist durchaus verbreiteter als man meinen mag.

prinzipiell gehen mir solche Gerichtsbeschlüsse immer ein wenig gegen den Strich, da sowas die Selbstbestimmung des einzelnen doch arg beutelt., denn ich kann im konkreten Fall der Argumentation von Amazon sehr gut folgen und vermutlich jeder der sich so einen Button kauft, lediglich die Klausel bei Preisänderungen find ich problematisch, aber es ist ja lösbar. Wenn Preis seit letzter Bestellung höher, dann muss die Bestellung bestätigt werden und schon ist der Nachteil für den Käufer weg. Aber da ist wohl jeder anders.
Andre (KM)
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Templer hat geschrieben: Wir machen viel B2B und da wird sich wohl kaum jemand einen Dashbutton an die Maschine kleben, wenn er neue Teile braucht oder Alexa im Büro fragen.
Ich denke besonders im B2B sind Dashbuttons für gewisse Einsatzzwecke genial. Büromaterialien fehlen? Drückst auf den Dash-Button.

Wie oft wird hier gefragt "Wie löst ihr die Probleme mit dem Kauf von XYZ, ich suche immer jedes mal im Netz wo ich das gekauft habe", dass ließe sich damit simpel lösen.
theobro
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Templer hat geschrieben:Ich denke hier muss man aber klar zwischen B2B und B2C unterscheiden.

Wir machen viel B2B und da wird sich wohl kaum jemand einen Dashbutton an die Maschine kleben, wenn er neue Teile braucht oder Alexa im Büro fragen.
Das mag vielleicht auf Büroartikel zutreffen, aber ansonsten denke ich das in vielen Industriebereichen das ganze schneller kommt, als im privaten Umfeld. Nur das es gar keiner Dashbuttons bedarf. Es gibt heute schon Maschinenbauer bei denen die Anlagen automatisch Aufgrund der Produktionsplanung den Bedarf z.B. an Verschleißteilen und Werkzeugen berechnen können und entsprechend direkt Bestellungen auslösen. Vorläufig sicherlich noch ein Feld für Industriebetriebe, aber vom Ansatz her schon viel besser als ein Button.
Disturbed
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Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

theobro hat geschrieben:Nur das es gar keiner Dashbuttons bedarf. Es gibt heute schon Maschinenbauer bei denen die Anlagen automatisch Aufgrund der Produktionsplanung den Bedarf z.B. an Verschleißteilen und Werkzeugen berechnen können und entsprechend direkt Bestellungen auslösen. Vorläufig sicherlich noch ein Feld für Industriebetriebe, aber vom Ansatz her schon viel besser als ein Button.
Im Prinzip macht doch Dein Auto auch nichts Anderes, wenn Dir der Bordcomputer sagt, dass die Inspektion(, der Ölwechsel, der TÜV, der Winterreifenwechsel, keine Ahnung, wie weit und wie detailliert diese Möglichkeiten schon ausgespielt werden....) fällig ist. Von da zur automatisch gelieferten Tonerkartusche und Waschmittelkartusche braucht es nun wirklich keinen Marketingexperten. Und so werden wir alle Schritt für Schritt daran gewöhnt, bis wir ganz selbstverständlich auch die Milch vor der Tür stehen haben, exakt wenn die vorletzte Milchtüte angebrochen wurde.
Casper

Re: Landgericht München sagt nein zu Amazons Dash Buttons

Technokrat hat geschrieben: .....
Auch ich kenne Thomann und deren Leistung - zumindest ehemals jede Bestellung nach einer halben Stunde auf dem Weg zu haben. Die Thomann-Note eben.

Doch überlege mal, wie das Suchverhalten vielleicht in nur 10 Jahren aussehen kann.
Sucht da noch wer, oder bekommt der Kunde vorgeschlagen - und das so gut, dass es passt.
Wie kommst Du dann an den Kunden heran - ohne Hardware Devices?
Das Bedürfnis nach Individualität und menschlicher Ansprache wird immer ein Grundbedürfnis bleiben. Davon ausgehend haben die kleinen Kästchen irgendwo ihre Grenzen. Die Monlithe und Imperien schienen schon öfters unbesiegbar. Irgendwann stoplern sie dann über ihre eigene Stärke. Bei Amazon wird es auch nicht anders sein, auch wenn es momentan nicht danach aussieht.
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