Theorie eines Anfängers:FBA Einstieg nicht mehr lohnenswert?

[degraf]

Du machst Dir ja schon mehr Gedanken, als viele andere Einsteiger, find ich gut.
Vergiss nur im Eifer nicht die rechtlichen Regelungen, die gelten auch am Amazonas... zumindest für die Händler.

http://www.sellerforum.de/recht-gesetz-f3/

[Lonesome22]

Du machst Dir ja schon mehr Gedanken, als viele andere Einsteiger, find ich gut.
Vergiss nur im Eifer nicht die rechtlichen Regelungen, die gelten auch am Amazonas... zumindest für die Händler.

http://www.sellerforum.de/recht-gesetz-f3/

Gebe mein bestes, dass ich da alles berücksichtige. Ich schließe viele Bereiche aber auch einfach komplett aus, um diesen ganzen strengen deutschen Regelungen einfach aus dem Weg zu gehen. Paradebeispiel Konsumprodukte oder ähnliches.

[Gersdorfer]

"Reich im Internet ohne Arbeit ueber Nacht" ist schon immer ein Mythos gewesen.

Naja, teilweise hat das schon geklappt. Zumindest für diejenigen welche die entsprechenden Ratgeber verkauft haben......

Es stimmt allerdings, dass es vor 10-20 Jahren deutlich einfacher war als heute.

Der Unterschied ist schon gewaltig. Vor 10 Jahren konnte man tatsächlich noch recht einfach gutes Geld verdienen.
Inzwischen merken wir aber auch bei FBA in manchen Bereichen einen gewissen Trend dass es immer mehr Chinesen sind welche über FBA verkaufen. Und das zu Preisen wo deutsche Händler natürlich nicht mithalten können. Und wenn man nun mal 10 Jahre in die Zukunft schaut?
Schon heute werden die meisten Produkte in China gefertigt. Wird es in 10 Jahren überhaupt noch nennenswerte "kleinere" deutsche Händler geben? Selbst bei ebay hat der Versand direkt auc China massiv zugenommen, und teilweise haben die Händler top Bewertungen.

[laurintimon]

Es stimmt natürlich, dass es nicht mehr so einfach wie noch vor Jahren ist, ein erfolgreiches Amazon FBA Business aufzubauen. Mittlerweile ist nahezu jede Nische mit guten Sellern besetzt. Aber die Zeit schreitet voran und durch den technischen Fortschritt kommen tagtäglich neue Produkte auf den Markt. Es ergeben sich also fortlaufend neue Gelegenheiten, auf die man sich konzentrieren sollte. Neben der Produktsuche im Internet, lohnt es sich manchmal am meisten, mit offenen Augen durchs Leben zu laufen und Chancen wahrzunehmen. Wie man xxx kann, wird sehr gut in diesem Artikel erklärt. Ich hab mir damals diesen Artikel durchgelesen und eine der vorgestellten Strategien zur Produktrecherche ausprobiert und bin tatsächlich auf ein profitables Produkt gestoßen. Das Umsatzpotential für dieses Produkt war hoch und es gab nur wenige Konkurrenten. Über Recherche Tools habe ich die Keyword-Strategie meiner Mitbewerber durchleuchtet und mein Listing ansprechend und besser gestaltet. Vielleicht lohnt es sich also auch für dich, eine dieser Strategien auszuprobieren!

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen

LG laurintimon

[clarius]

Mein Neid ist mir Dir. Wenn ich sowas lese, kommen mir die Tränen Die Margensituation in meiner ITK Branche sieht da ein klein wenig aus

Ich habe in der IT-Branche gelernt und bin nach vielen Jahren immer noch dabei. Heute mache ich als selbstständiger Dienstleister fast auschließlich Dienstleistung. Der durchschnittliche PC-Verkäufer war schon immer zu doof zum kalkulieren. Das Schlimme ist, dass diese IT-Fritzen jetzt über Amazon mit Hilfe von Softwaretools in Marktbereiche eindringen, die klassisch weit besser kalkuliert waren als IT. Und anstatt dort von den besseren Margen zu profitieren, kalkulieren die das dann genau so beschissen wie ihren IT-Kram.

[Xorack]

Wir selbst verkaufen hauptsächlich Speditionsartikel im Umsatzbereich von 2 Millionen im Jahr.
Um besser gerankt zu werden, weil wir seit Februar 19 auch auf Amazon sind, haben wir uns Artikel aus dem Baubereich zugelegt und diese bei Amazon eingelagert.
Die Suche war recht simpel, der EK liegt bei rund 6 Euro und der VK Preis liegt bei 26 bis 30 Euro. Ist ein Verbrauchsartikel und Reklamationen gibts dabei nicht.
Da muss man nicht mal kalkulieren um zu wissen das eine gesunde Marge übrig bleibt. Natürlich verkauft man nicht jeden Tag 50 Artikel, aber 10 bis 15 Verkäufe sind immer drin.
Vor circa einem halben Jahr stieg ein Freund ebenfalls bei amazon ein, verkauft für JGA diverse Outfits, hatte keine 15k investiert. Der Ek liegt knapp bei einem 10er, der VK Preis liegt bei 35 bis 45 Euro. Täglich 700 Euro bis 1400 Euro Umsatz, in der Faschingzeit die mittlerweile 3 Monate lang geht laut Aussage und hohen Umsätzen, 4500 Euro Spitze am Tag und das alleine. Macht seine 3 bis 4 Stunden am Tag.
So viel dazu.
Wer meint es wäre nicht mehr möglich schnell und "einfach" einen Einstieg zu schaffen hat es nie richtig probiert, meiner Meinung nach. Das ich natürlich nach 3 Monaten nicht genauso viel Verkaufe wie die Bestseller und natürlich auch höhere EK Preise am Anfang habe gegenüber der Konkurrenz ist doch logisch. Wäre ja schlimm für die sich seit Jahren den Po aufreißen ...

[Mozartkugel]

Naja, die Preise sind in vielen Bereichen schon seit Jahren im Keller. Das geht dann oft in Richtung (ruinösen) Verdrängungswettbewerb. Muss es natürlich nicht von Anfang an, kann sich aber mit der Zeit dahin entwickeln... alles schon erlebt.

Die Chinesen sind ja das eine was noch schlimmer ist, sind die vielen Wohnzimmer/Feierabend Verkäufer die nicht rechnen können und Preise jenseits von gut und böse anbieten.