Ebay – kurzer Urlaub kann der Firmen-Tod sein
Verfasst: 27. Dez 2019 23:08
Erfahrungsbericht zur Urlaubseinstellung:
Wir verkaufen seit 2007 auf eBay (Platin-Seller) und haben in diesem Jahr erstmals im Sommer aufgrund unglücklicher Ausfälle und Urlaubsüberschneidungen uns kurzzeitig entschlossen, den eBay-Shop eine Woche zu schließen (über Abwesenheitsmodus), damit nichts anbrennt.
Falsch gedacht!
Wären wir nur auf eBay aktiv, wäre die Firma vollständig abgebrannt.
Unglücklicher Weise wurden ausgerechnet in dieser einen Woche durch eBay 3 Fälle geschlossen. Davon zwei aus unserer Sicht unberechtigt, da die Kunden bereits die Ware hatten und nun auch noch Geld zurück (ein Thema für sich).
Da der Sommer unsere prozentual verkaufsschwache Zeit ist, haben diese sich diese 3 Fälle + ein paar vorhandene negativ ausgewirkt und wir lagen damit 0,03% über der eBay-Vorgabe.
Somit wurden wir von „Top-Verkäufer“ auf „mangelhaft“ abgestuft. Sämtliche Angebote, auch alle Top-Angebote, die sonst ganz vorn standen, wurden hinten angehangen und waren praktisch kaum zu finden. Der Umsatz ist sofort um 80% gefallen. Die negativen Einträge bleiben mehrere Monate erhalten. Da es aber nun unsere schwache Verkaufszeit war und dann davon nur 20% verkauft wurde, ist es quasi unmöglich eine prozentuale Verbesserung hinzubekommen. Im Gegenteil der Wert wurde schlechter, obwohl kein neuer Fall hinzugekommen ist.
Das zog sich 3 Monate hin, bis ein Fall automatisch rausgefalle ist. Unser Profil stand wieder auf „Top“ aber die Angebote blieben trotzdem hinten, da sich das „Top-Profil“ erst einen Monat beweisen muss.
Also insgesamt 4 Monate fast ein Totalausfall für einen winzigen Fehler.
Sämtliche Bemühungen, Bitten einen Fall zu löschen oder Erklärungen, wie es dazu kommen konnte führten zu keinem Erfolg.
Nach 4 Monaten waren wir wieder Top-Verkäufer, die Angebote rangierten vor aber nicht dort wo sie zuvor Waren. Das wird wohl noch ein paar Monate dauern.
Insgesamt für uns ein 6-stelliger Umsatz-Schaden.
Selbst eBay dürfte dabei verloren haben, da wir auch ein paar Produkte verkaufen, welche nicht oder nur schlecht durch andere Verkäufer kompensiert werden können.
Vor einigen Jahren wäre das unser sicherer Firmentod gewesen.
Zum Glück verkaufen heute noch anderweitig, u.a. auf Amazon (mit deutlich mehr Umsatz).
Das heißt aber nicht, dass Amazon besser ist. Da gibt es eher noch mehr gefährliche Situationen und dort ist dann auch gleich das ausstehende Geld eingefroren, was bei eBay ja in Kürze auch kommen soll.
Also wer es noch nicht weiß, die Urlaubs- / Abwesenheitseinstellung schützt nicht vor irgendwelchen Aktivitäten, sondern dient einzig und allein, dass nicht weiterverkauft wird.
Wir verkaufen seit 2007 auf eBay (Platin-Seller) und haben in diesem Jahr erstmals im Sommer aufgrund unglücklicher Ausfälle und Urlaubsüberschneidungen uns kurzzeitig entschlossen, den eBay-Shop eine Woche zu schließen (über Abwesenheitsmodus), damit nichts anbrennt.
Falsch gedacht!
Wären wir nur auf eBay aktiv, wäre die Firma vollständig abgebrannt.
Unglücklicher Weise wurden ausgerechnet in dieser einen Woche durch eBay 3 Fälle geschlossen. Davon zwei aus unserer Sicht unberechtigt, da die Kunden bereits die Ware hatten und nun auch noch Geld zurück (ein Thema für sich).
Da der Sommer unsere prozentual verkaufsschwache Zeit ist, haben diese sich diese 3 Fälle + ein paar vorhandene negativ ausgewirkt und wir lagen damit 0,03% über der eBay-Vorgabe.
Somit wurden wir von „Top-Verkäufer“ auf „mangelhaft“ abgestuft. Sämtliche Angebote, auch alle Top-Angebote, die sonst ganz vorn standen, wurden hinten angehangen und waren praktisch kaum zu finden. Der Umsatz ist sofort um 80% gefallen. Die negativen Einträge bleiben mehrere Monate erhalten. Da es aber nun unsere schwache Verkaufszeit war und dann davon nur 20% verkauft wurde, ist es quasi unmöglich eine prozentuale Verbesserung hinzubekommen. Im Gegenteil der Wert wurde schlechter, obwohl kein neuer Fall hinzugekommen ist.
Das zog sich 3 Monate hin, bis ein Fall automatisch rausgefalle ist. Unser Profil stand wieder auf „Top“ aber die Angebote blieben trotzdem hinten, da sich das „Top-Profil“ erst einen Monat beweisen muss.
Also insgesamt 4 Monate fast ein Totalausfall für einen winzigen Fehler.
Sämtliche Bemühungen, Bitten einen Fall zu löschen oder Erklärungen, wie es dazu kommen konnte führten zu keinem Erfolg.
Nach 4 Monaten waren wir wieder Top-Verkäufer, die Angebote rangierten vor aber nicht dort wo sie zuvor Waren. Das wird wohl noch ein paar Monate dauern.
Insgesamt für uns ein 6-stelliger Umsatz-Schaden.
Selbst eBay dürfte dabei verloren haben, da wir auch ein paar Produkte verkaufen, welche nicht oder nur schlecht durch andere Verkäufer kompensiert werden können.
Vor einigen Jahren wäre das unser sicherer Firmentod gewesen.
Zum Glück verkaufen heute noch anderweitig, u.a. auf Amazon (mit deutlich mehr Umsatz).
Das heißt aber nicht, dass Amazon besser ist. Da gibt es eher noch mehr gefährliche Situationen und dort ist dann auch gleich das ausstehende Geld eingefroren, was bei eBay ja in Kürze auch kommen soll.
Also wer es noch nicht weiß, die Urlaubs- / Abwesenheitseinstellung schützt nicht vor irgendwelchen Aktivitäten, sondern dient einzig und allein, dass nicht weiterverkauft wird.