Sellerforum.de - Seit 2007 das Portal für eCommerce und Handel

Ebay hat heute eine 10% Aktion u.a. für div. Medienkategorien
https://pages.ebay.de/gutscheine/perfectgift19/
incl. Bücher.

D.h. der Käufer erhält bei Zahlung mit Paypal und Co. 10% Gutschrift von Ebay auf den Gesamtpreis.

Preisfrage: geht das?

Ich denke nicht, dass das einfach so in Ordnung ist. Auf Bücher dürfte das m. E. (also eher spontan "aus dem Bauch heraus") nicht angewendet werden. Aber ich bin da zugegebenermaßen nicht tief genug im Thema, um alle evtl. vorhandenen Ausnahmen zu kennen.

Bei neuen Büchern, die der Buchpreisbindung unterliegen, ist das natürlich nicht zulässig. Der Börsenverein wird sich dafür sicher sehr interessieren...

Ja, hier noch eine Stimme pro Meldung an den Börsenverein!

Wenn ich in einer Shoppingmall im Buchladen ein Buch kaufe, und die Mall gibt mir beim Verlassen einen Gutschein aufgrund des Kaufs, dürfte das doch auch nicht problematisch sein, hier ist es doch ähnlich, oder?

Ist kein direkter Nachlass auf das Produkt sondern eine Werbeaktion der Zahlungsweise, das ist ganz anders zu Werten.

Das ist m. E. ein eindeutiger Verstoß gegen die Buchpreisbindung. Auch wenn die Mall bei Kauf eines der Buchpreisbindung unterliegenden Buchs einen Gutschein geben würde, wäre dies der Fall. Der Börsenverein geht da konsequent gegen vor, wenn er Kenntnis erlangt.

Ich glaube das geht trotzdem nicht mit dem Gutschein.
Alle anderen Buchhändler geben ja auch immer mal kostenlose Gutscheine raus, und da steht wirklich Immer das es nicht bei Büchern angewendet werden kann. Außer es sind gekaufte Geschenkkutscheine, dann natürlich schon.

rechnungspapier hat geschrieben: ↑8. Dez 2019 14:57 Das ist m. E. ein eindeutiger Verstoß gegen die Buchpreisbindung. Auch wenn die Mall bei Kauf eines der Buchpreisbindung unterliegenden Buchs einen Gutschein geben würde, wäre dies der Fall. Der Börsenverein geht da konsequent gegen vor, wenn er Kenntnis erlangt.

Richtig.
Und seit Jahren dürfen - ähnlich gelagert - auch Apotheken (aus Deutschland) keine "give aways" mehr auf verschreibungspflichtige Medikamente mit Festpreisbindung geben.

Ich würde auch von einem Verstoßes ausgehen. Sonst wäre es ja recht simpel die Buchpreisbindung zu umgehen.