Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

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ophelia

Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

..wie ja schon in einem früheren thread geschrieben wurde ist der zwang zu paypal von ebay schon lange geplant
um auch in bereits penetrierten märkten mit wenig wachstum noch mehr profit zu erzielen.

in australien ist es ab mai sogar verboten neben paypal andere zahlungsmethoden zu verwenden. in england ist der erste schritt etwas abgeschwächter ausgefallen, mit einer paypal pflicht, aber auch noch der möglichkeit überweisung etc. anzubieten.

in deutschland wurde die operation ebenfalls eher zögerlich begonnen um zu sehen wie verkäufer reagieren.
zu den bereits vorhandenen kategorien in deutschland in denen paypal pflicht ist, werden weitere hinzu kommen,
bis es in allen pflicht wird.

danach werden alle anderen zahlungsmethoden verboten. natürlich begründet mit dem wunsch der käufer und der gesteigerten sicherheit für diese. das bedeutet wie schon im "verschlimmbesserungen ab 1. april" thread geschrieben, massive zusätzliche gebühren und spekulationsgewinne für ebay, das es dann geschafft hat auch den gesamten zahlungsverkehr der verkäufe über die plattform zu kontrollieren.

ich denke das diese stufe spätestens im nächsten jahr erreicht sein wird.

über meine konsequenzen aus der entwicklung bei ebay in den letzten jahren und monaten hin zu nahezu unglaublicher dreistigkeit, willkür und unverschämten verhalten gegenüber ihren zahlenden kunden, welches sich keine andere firma leisten könnte, habe ich bereits geschrieben.

einfach herrlich muss es als ebay sein: selbst keinerlei service bieten, anbieter bei ebay aber wie kleinkinder behandeln: stichwort dsr kindergarten, insbesondere das vorgetäuschte kundeninteresse an allen gemachten veränderungen z.b. das interesse an geringen versandkosten, wobei es ebay nur um provisionsoptimierungen geht, und so weiter.

glücklicherweise verschiebt sich bei uns das verhältnis des absatzes nahezu täglich immer mehr zu ebay externen
vertriebskanälen.


ich kann jetzt bereits resümieren das der verkauf ausserhalb von ebay wesentlich entspannter ist und dies eben nicht nur
auf grund der ermangelung der ebay typischen wucher-gebühren ,)


hier übrigens noch ein interessanter link zum thema "ebay und danach":

http://www.stern.de/computer-technik/in ... l?nv=ct_cb


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user-gelöscht

Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Der Stern-Artikel ist wirklich stark...

Aber von was einem Buch spricht der da. Das würde mich interessieren.
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ichmixe
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Den Aufstieg und Fall von Qentis beschreibt Michael Marcovici, 38, in seinem Buch "1-2-3-vorbei", das bei Books on Demand erschienen ist.
Müsli, Tee und Studentenfutter einfach online selbst mixen - natürlich alles in Bio Qualität http://www.ichmixe.de
Genau die Zutaten die man sich wünscht http://www.wunschzutaten.de
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Netter Artikel.... aber ich glaub, die Ehemaligen PS ... wissen die noch, wie es heute zugeht? Aussagen wie: Diese superautomatisierten Abläufe machen mich als Kunden schon nervlich fertig. ... was soll man dazu sagen? Das es damals noch kein Zerfleische wegen Abmahnung und Co. gegeben hat? Irgendwie niedlich, aber die Aussagen finde ich doch in vielen Punkten ziemlich befremdlich, weil Sie sich zwischenzeitlich einfach überholt haben....
da zeigt sich irgenwie wirklich das Zeit im Netz schneller vergeht, denn 2001 ist es garanitert toll gewesen zu sagen: Ich arbeite bei ebay... Heute? Hm.... nein, die Zeiten haben sich geändert, und zwar gewaltig.
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teileversand
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Das mit Australien ist ja mal richtig krass! :shock: /-(x) :shit:

Wieso schimpfen eigentlich alle noch auf Microsoft? Der neue Lieblingsfeind der User scheint sich schon längst an Platz ein vorbei geschoben zu haben?!?
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Leicos
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Die ärgern sich doch nur, dass sie nicht von Anfang an - wie AMazon - ihren eigene Zahlungsservice installiert haben.

Das Problem, weshalb sich die meisten so aufregen, liegt doch in der potenziell geschäftsschädigenden, zum Teil unkoordinierten Zusammenarbeit zwischen EBay und PayPal.

Und Ebay/PayPal setzen etwas durch, ohne auf der anderen Seite die entsprechende Gegenleistung, z. B. durch die Übernahme des vollständigen Inkassorisikos, zu erbringen.
wolle
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Interessante Geschichte, ich glaub, das Buch kauf ich mir mal :-)
onlinemarktplatz

Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Nun ist es wohl auch (halb)offiziell:

PayPal-Zwang in Australien ist Testballon für weitere eBay-Marktplätze:

Die New York Times zitiert Donahoe in Bezug auf die Einführung von PayPal als verpflichtende Zahlungsoption wie folgt: “… if the test was successful, the company will introduce it in other countries - in months, not years!” Sollte also der Test des PayPal-Zwanges in Australien erfolgreich verlaufen, so wird PayPal verpflichtend auch in anderen Ländern eingeführt und zwar nicht lang-, sondern kurzfristig. Einige australische Verkäufer versuchen bereits, sich gegen die Änderung zu wehren und haben eine Online-Petition gegen die zwanghafte Einführung von PayPal gestartet.
http://www.onlinemarktplatz.de/11984/pa ... ktplaetze/
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teileversand
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Wie definiert man den Erfolg des PayPal Zwang? Vielleicht so:

Es sind noch Verkäufer da die anbieten und keiner der abgezockten Anbieter hat einen Ebay/PayPal Mitarbeiter erschossen oder zu den Krokodilen geworfen? :gruebel:

applaus
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onlinemarktplatz

Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Und wie definiert man Zynismus :gruebel:

Organisationaler Zynismus ist eine generelle oder spezifische Einstellung, die durch Frustration, Hoffnungslosigkeit, Desillusionierung und Misstrauen gegenüber Wirtschaftsorganisationen, Managern und/oder anderen Objekten der Arbeit gekennzeichnet ist...

(http://de.wikipedia.org/wiki/Zynisch" target="_blank)

:wink:
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schwedenhoerbi
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Die schaufeln sich ihr eigenes Grab. Wenn Paypalzwang kommt bin ich endgültig weg von Ebay, allein wo ich meine Restposten dann bequem loswerde muss ich noch überlegen.

Gruß
Sven
Leicos
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Die haben bessere Versuchskaninchen als ebay.de

PayPal kommt per Salamitaktik. Wie's geht, wurde auf ebay.co.uk bereits gezeigt. Scheibchenweise "aus Sicherheitsgründen in betrugsintensiven Kategorien" einführen und nach und nach weitere betrugsintensive Kategorien hinzufügen. Bis alle Kategorien (und eigentlich wird ja überall betrogen) PayPal zumindest als Zahlungsart angeben müssen.

Die Briten sind 2009 mit "Nur PayPal" dran.

In Deutschland ist die Situation anders.
Online-Banking ist weit verbreitet und die Frage nach der Bankverbindung wird auch nicht als Schwerverbrechen angesehen. Langsame Schecks kennt hier eh keiner.

Der Anteil von Privaten, die PayPal offiziell anbieten, liegt ja nur um 16%, Gewerbliche um 50%.
Zum Vergleich: UK 95%, zudem ist PayPal oft an "Expressversand" o.ä. geknüpft. Würde man davon ausgehen, dass bei den Händlern, die PayPal anbieten, 25%-30% der Kunden mit PayPal zahlen, kommt man auf einen Anteil von 15-20% aller Zahlungen.
Zum Pushen müssten private PayPal-Accounts wieder gebührenfrei werden (kommt noch, da bin ich mir sicher!). Die derzeitigen Gutscheinaktionen sind eher rausgeschmissenes Geld als echte Werbung.

Die PayPal-Aktivisten haben die deutsche Zahlungsmentalität nie verstanden, hier ist die "Geiz ist Geil"-Mentalität mal wirklich was Positives. Dementsprechend wurde versäumt, die Kaufabwicklung richtig zu lokalisieren. Während in UK Kaufabwicklung=PayPal ist ("convenient, easy, fast") würden deutsche Händler über solche Aussagen ihrer britischen Kollegen nur den Kopf schütteln.

Ebay hat dieses Versäumnis, die Kaufabwicklung den deutschen Bedürfnissen anzupassen, einige Millionen gekostet (Afterbuy-Kauf). Ich nehme mal an, man wird über die Gebührenschraube "verlorene" PayPal-Gebühren bei den Zahlungsdienstleistern einfordern.

PayPal wird durch verschiedene Zuckerbrot-Maßnahmen forciert:
- Käuferschutz
- Gutscheine
- Ebaygebühren-Rabatte.

Bis hier aber eine kritische Masse erreicht wird, wird es aber noch eine Weile dauern. Ein "Nur PayPal" wird es in Deutschland aber nicht geben. Ein "PayPal erforderlich" frühestens 2010.
tanny
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Als der australische Ebay-Ableger Anfang des Monats ankündigte, Auktionen künftig nur noch via Paypal abzuwickeln, war das Geschrei groß. Nicht nur bei Kunden, die sich gegängelt fühlten, sondern auch bei Banken und anderen Online-Bezahldiensten, die nun von Ebayausgeschlossen werden sollten. Ebay weißt alle Vorwürfe zurück: Mit diesem Zug mache man die Onlinezahlungen nur sicherer - wer das nicht wolle, könne doch woanders sein Glück suchen.

In der Zwischenzeit gingen aber bei der australischen Wettbewerbs– und Verbraucherbehörde ACCC zahlreiche Beschwerden ein, die diese anonym auf ihrer Website veröffentlichte. Eine dieser Beschwerden weckte das Interesse eines Lesers des AuctionBytes-Blogs. In den Metadaten des abrufbaren PDF-Dokuments fand er Hinweise darauf, dass Google hinter der Beschwerde steckt: Der ehemalige Dateiname des Dokuments lautete "ACCC Submission by Google re eBay Public 2.DOC." Das 38-seitige Dokument wirft Ebay vor, "substantiell den Wettbewerb behindern zu wollen". Ebays Handeln führe zu einer signifikanten Verringerung von Wahlmöglichkeiten und zu einem Qualitätsverlust bei Online-Zahlungen in Australien.

Ars Technica findet daran einen Haken: "Googles Beschwerde überrascht nicht, betreibt Google doch den PayPal-Konkurrenten Google Checkout." Die ACCC verkündete bereits, noch vor dem Start der neuen Ebay-Regelung eine Entscheidung fällen zu wollen. Damit könnte auch eine globale Umsetzung der Paypal-only-Pläne stehen und fallen, mutmaßt der "Sydney Morning Herald".
Quelle:spiegel-online
kosboh
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

Nur mal so nebenbei, nicht dass ich mit PayPal-Zwang einverstanden bin, oder irgendwas verteidigen will.
Ich möchte jetzt mal kritisch ein paar allgemeine Bemerkungen in den Raum stellen und hoffe auf eine rege Diskussion:
----------------------

1. Wieso schimpft man nicht auch über Amazon?
Dort ist ja schließlich auch der "Zwang" da, über Amazon abzurechnen. Auch da gilt, kein korrekter Nachweis über Versand, Geld wird wieder abgebucht. Auch wenn man dort suspendiert wird, werden zunächst, so glaube ich zu wissen, keine ausstehenden Zahlungen vorgenommen.

2. Was ist mit Hausrecht, sowas müsste es doch auch für Webseiten geben? Wenn ich sage, in meinem Haus wird nicht geraucht, dann ist das so. Hält sich einer nicht dran, fliegt er raus. Also sollen die Pinkliner doch machen, was sie wollen. Wenn man da nicht mitmachen will, dann meldet man sich eben ab.

3.
substantiell den Wettbewerb behindern zu wollen
Wer (immer noch) substantiell von eBay abhängig ist, ist selbst schuld. Ich kann keine marktbeherrschende Position feststellen.
So wie der viel zitierte Herr Gronen auf seiner Webseite verkündet ist es ein "realistisches Ziel dabei, nur rund ein Drittel des Gesamtumsatzes über eBay zu erzielen."

4. Neben Online-Auktionen gibt es noch weitere Versandhandelskanäle (z.B. Promotion für Online-Shop durch Print-Kataloge, Suchmaschinenmarketing, Preisvergleiche, Kleinanzeigen (I-Net und Zeitungen/Zeitschriften), Teleshopping und Radiowerbung, E-Mail-Marketing und Mailing, Partnerprogramme und Bonussysteme)

5. Neben dem Deutschen Markt gibt es mit der EU einen offen Markt, der sich unbürokratisch erschließen lässt. In vielen Ländern hat eBay nicht annähernd den %tualen Marktanteil, wie in Deutschland.

6.
dass Google hinter der Beschwerde steckt
Ich sehe die Position von Google im Suchmaschinen-Bereich als kritisch an.

7. Neben dem Versandhandel gibt es noch den stationären Handel.

8. Wer durch den Verdrängungswettbewerb vom Markt ausscheiden muss, der kann ins handwerkliche bzw. Dienstleistungsgewerbe wechseln. Wer auch da von der Konkurrenz verdrängt wird, ist durch den Staat grundgesichert. Darüber hinaus kann man sich im Vorfeld versicherungstechnisch absichern. Schließlich kann oftmals eine familiäre Sicherung gewährleistet werden.

9. Bevor man vom Markt verdrängt wird, hat man durch verschiedene öffentliche, private, ehrenamtliche, oder gemeinnützige Institute, Organisationen und Bündnisse die Möglichkeit, gemeinsam gegen stärkere Markteilnehmer Maßnahmen zu ergreifen (Aufstellung ohne Wertung: IHK, Wettbewerbszentalen, Ämter & Ministerien, Gerichte, Verbände, Interessensgemeinschaften, Genossenschaften, Vereine, Stiftungen, Medien)

10. Durch die Suche und Aufnahme von zusätzlichem Kaptal (Gesellschafter oder Kredite) kann man die eigene Position auf dem Markt stärken.
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besta
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

kosboh hat geschrieben:Nur mal so nebenbei, nicht dass ich mit PayPal-Zwang einverstanden bin, oder irgendwas verteidigen will.
Ich möchte jetzt mal kritisch ein paar allgemeine Bemerkungen in den Raum stellen und hoffe auf eine rege Diskussion:
----------------------

1. Wieso schimpft man nicht auch über Amazon?
- Weil man sich vorher ausrechnen kann, was nach dem Verkauf übrigbleibt.
- Weil die Laufzeit des Angebots 60 Tage beträgt
- Weil im Falle eines Nichtverkaufs keine Gebühren anfallen
kosboh hat geschrieben:Dort ist ja schließlich auch der "Zwang" da, über Amazon abzurechnen.
Wobei das im Falle Amazons die Dinge tatsächlich vereinfacht.
kosboh hat geschrieben:Auch da gilt, kein korrekter Nachweis über Versand, Geld wird wieder abgebucht.
Wenn man wie üblich einen Verbrauchsgüterkauf unterstellt, ist die Erstattung an den Käufer auch korrekt. Der Unterschied zu eBay ist, dass Amazon in Vorlage geht - das würde eBay nicht tun.
kosboh hat geschrieben:Auch wenn man dort suspendiert wird, werden zunächst, so glaube ich zu wissen, keine ausstehenden Zahlungen vorgenommen.
Stimmt, aber das Geld wird nur für eine gewisse Zeit (60 Tage meine ich) eingefroren und kommt danach zur Auszahlung. Du musst dem Geld aber nicht mit ominösen Kopien von Strom- und Wasserrechnungen hinterherlaufen oder gar den Totalverlust fürchten.
kosboh hat geschrieben:2. Was ist mit Hausrecht, sowas müsste es doch auch für Webseiten geben? Wenn ich sage, in meinem Haus wird nicht geraucht, dann ist das so. Hält sich einer nicht dran, fliegt er raus. Also sollen die Pinkliner doch machen, was sie wollen. Wenn man da nicht mitmachen will, dann meldet man sich eben ab.
Das ist OK, solange ein Unternehmen keine marktbeherrschende Stellung hat.
kosboh hat geschrieben:3.
substantiell den Wettbewerb behindern zu wollen
Wer (immer noch) substantiell von eBay abhängig ist, ist selbst schuld. Ich kann keine marktbeherrschende Position feststellen.
Dann bist Du wohl ein Ignorant.
kosboh hat geschrieben:4. Neben Online-Auktionen gibt es noch weitere Versandhandelskanäle (z.B. Promotion für Online-Shop durch Print-Kataloge, Suchmaschinenmarketing, Preisvergleiche, Kleinanzeigen (I-Net und Zeitungen/Zeitschriften), Teleshopping und Radiowerbung, E-Mail-Marketing und Mailing, Partnerprogramme und Bonussysteme)
Ja, und? Was ändert das?
kosboh hat geschrieben:5. Neben dem Deutschen Markt gibt es mit der EU einen offen Markt, der sich unbürokratisch erschließen lässt.
Das glaubst auch nur Du. Man kommt nicht umhin, sich mit den Regeln und Gesetzen des jeweiligen Landes zu beschäftigen - von Übersetzungen der Angebote und Mail-Kommunikation mal ganz abgesehen. Bei Überschreitung gewisser Umsätze sind auch die jeweiligen Steuersätze zu beachten.
kosboh hat geschrieben:In vielen Ländern hat eBay nicht annähernd den %tualen Marktanteil, wie in Deutschland.
Welcher kleine bis mittlere Verkäufer kann es sich wirklich leisten, mehr als zwei unterschiedliche Plattformen (eben eBay und den eigenen Online-Shop) zu bedienen?
kosboh hat geschrieben:6.
dass Google hinter der Beschwerde steckt
Ich sehe die Position von Google im Suchmaschinen-Bereich als kritisch an.
Mag sein. Das ändert aber nichts an der Richtigkeit des Vortrags.
kosboh hat geschrieben:7. Neben dem Versandhandel gibt es noch den stationären Handel.
Und was soll der Hinweis jetzt???
kosboh hat geschrieben:8. Wer durch den Verdrängungswettbewerb vom Markt ausscheiden muss, der kann ins handwerkliche bzw. Dienstleistungsgewerbe wechseln. Wer auch da von der Konkurrenz verdrängt wird, ist durch den Staat grundgesichert.
Wie bist Du denn drauf? Du willst keine Diskussion, sondern Flames, scheint mir.
kosboh hat geschrieben:Darüber hinaus kann man sich im Vorfeld versicherungstechnisch absichern. Schließlich kann oftmals eine familiäre Sicherung gewährleistet werden.
Das hört sich für mich nach großem Bullshit an. Mein Rat: Erst Gehirn einschalten, dann posten.
kosboh hat geschrieben:9. Bevor man vom Markt verdrängt wird, hat man durch verschiedene öffentliche, private, ehrenamtliche, oder gemeinnützige Institute, Organisationen und Bündnisse die Möglichkeit, gemeinsam gegen stärkere Markteilnehmer Maßnahmen zu ergreifen (Aufstellung ohne Wertung: IHK, Wettbewerbszentalen, Ämter & Ministerien, Gerichte, Verbände, Interessensgemeinschaften, Genossenschaften, Vereine, Stiftungen, Medien)
Klar, man kann seine Zeit damit verbringen, Schreiben an diese Institutionen zu verfassen. Was dabei regelmäßig herauskommt, ist wohl jedem hier - außer Dir - klar.
kosboh hat geschrieben:10. Durch die Suche und Aufnahme von zusätzlichem Kaptal (Gesellschafter oder Kredite) kann man die eigene Position auf dem Markt stärken.
Das müsstest Du mir mal erklären, wie man durch Kreditaufnahme seine Marktposition stärkt.

-Martin
kosboh
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Re: Paypal bald einzige bei ebay zugelassene zahlungsmethode.

:gruebel: Was saugst Du mich hier so komisch von der Seite an?
Das müsstest Du mir mal erklären, wie man durch Kreditaufnahme seine Marktposition stärkt.
Auf Grund der Anmache verzichte ich darauf...
Klar, man kann seine Zeit damit verbringen, Schreiben an diese Institutionen zu verfassen. Was dabei regelmäßig herauskommt, ist wohl jedem hier - außer Dir - klar.
Lese erstmal den Satz genau!
Was kann ich tun, um nicht Pleite zu gehen und meine Position zu stärken?
Ich kann mich bei der IHK beraten lassen. Ich kann mich in einem Verband anmelden, der meine Interessen vertritt. blabla
Das hört sich für mich nach großem Bullshit an. Mein Rat: Erst Gehirn einschalten, dann posten.
Dito³
Wie bist Du denn drauf? Du willst keine Diskussion, sondern Flames, scheint mir.
Ich habe von EU gesprochen... Gesetzliches ist da für den Versandhandel weitgehend harmonisiert. Auf der einen Seite sprichst Du von kleinen bis mittleren Händlern, die sich dies und das nicht leisten können und auf der anderen Seite sollen da gleich die Umsatzgrenzen überschritten werden. Das passt ja wohl irgendwie nicht ganz zusammen. Schau dir mal die Infoblätter dazu an, die zum Beispiel bei der IHK bekommst :vertrag:, dann wüsstest Du, das man schon pro Land teilweise bis zu 100000 EUR haben muss, um dort versteuern zu müssen.
Ja, und? Was ändert das?
Die Erkenntnis, dass es neben eBay auch was anderes zum Verkaufen gibt ändert meines Erachtens ganz viel. Der eine oder andere wird dann auch bestimmt besser schlafen können.
Dann bist Du wohl ein Ignorant.
"Die Ignoranz zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person etwas – möglicherweise absichtlich – nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet." Quelle Wikipedia

Durch die weiteren Ausführungen sollte ja wohl deutlich werden, wieso ich auf diese Behauptung gekommen bin. Durch Deine Darstellung hier, komme ich zu dem Schluss, das Du etwas ignorant bist.
Das ist OK, solange ein Unternehmen keine marktbeherrschende Stellung hat.
Das ist jetzt etwas Auslegungssache.

Ich sage: Ebay ist kein Monopolist. Warum?
eBay ist zwar ein monopolistisches Auktionshaus, aber es gibt, wie auch aufgeführt, zahlreiche andere Kanäle im Versandhandel, wo man gleich viel, wenn nicht oftmals sogar mehr umsetzen kann. Die Auktionen wurden eine Zeit lang gepusht. Das ist doch wohl jetzt langsam vorbei und man sieht, wie eBay daran zu knabbern hat.

Hier im Forum gibt es einige Beispiele, die überhaupt nicht auf eBay anbieten und trotzdem gut leben. Wo ist also bitte die marktbeherrschende Stellung?
Stimmt, aber das Geld wird nur für eine gewisse Zeit (60 Tage meine ich) eingefroren und kommt danach zur Auszahlung. Du musst dem Geld aber nicht mit ominösen Kopien von Strom- und Wasserrechnungen hinterherlaufen oder gar den Totalverlust fürchten.
LOL das ist doch völlig Schnuppe. Ich fände es die Höhe, wenn mir 60 Tage der Hahn wegen eines Kleinscheiß-Problems zugedreht wird. Vereinbart ist 14-tägige Abrechnung. Punkt.
Wenn man wie üblich einen Verbrauchsgüterkauf unterstellt, ist die Erstattung an den Käufer auch korrekt. Der Unterschied zu eBay ist, dass Amazon in Vorlage geht - das würde eBay nicht tun.
Wo bitte geht Amazon in Vorlage? Bitte einmal kurz erläutern, bevor ich mich dazu auslasse.
Wobei das im Falle Amazons die Dinge tatsächlich vereinfacht.
Es gibt genug Beispiele, wo auch da was schief gehen kann. Und dann kostet es den Verkäufer Geld (Gebühren für Stornos zum Beispiel)
- Weil man sich vorher ausrechnen kann, was nach dem Verkauf übrigbleibt.
- Weil die Laufzeit des Angebots 60 Tage beträgt
- Weil im Falle eines Nichtverkaufs keine Gebühren anfallen
Wenn es unterm Strich genauso teuer, oder teurer ist (bei 15% Provision kann das schon mal öfter der Fall sein), dann ist mir das egal, ob ich vorher ausrechnen kann.

Laufzeit, Nichtverkauf?
Redest Du von dem Auslaufmodell Marketplace? Ich spreche von Seller-Central!

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Ich weis zwar nicht, wo dein Furz quer saß, aber ich hoffe jetzt ist wieder alles in Ordnung :blumen:
Ich bin gerne bereit hier zu diskutieren, aber wenn mir jemand ungerechtfertigt ans Bein pinkelt, werde ich stinkig.
Gesperrt

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