Paypal = Pain in the ass Pal!

[koshop]

Also ist es doch wohl ein technisches Problem bei PP, dass sie jetzt eine einzige Konfiguration von einem Laptop erkennen, die ich selten nutze. Nach wie vor ist es von allen anderen Rechnern in der Firma, die alle nicht erkannt werden.

Vermutlich werden an den Geschäftsrechnern die Cookies gelöscht, wenn der Browser geschlossen wird.

[catcat2]

Ach ja... habe ich schon erwähnt, dass ich vor 3 Monaten Paypal aus meinen Zahlungsoptionen rausgeworfen habe?

Die anfangs 10–12 % weniger Einnahmen, die kompensierte ich locker mit der immensen Zeitersparnis, die ich nicht mehr für PP aufwenden muss.
Endlich keine ewigen Mails mehr von Paypal, dass Kunden angeblich nichts erhalten haben, keine "Fälle" mehr, die trotz Trackingcode und Kundenunterschrift gegen mich entschieden werden, keine 2 % Gebühren mehr; keinen Stress mehr, dass ich nicht mehr auf mein deutsches Bankkonto überweisen darf.
Sogar die Widerrufs- und Stornoquote ist von 1.1 % auf unter 0.7 % gesunken. Das ist tatsächlich wie Urlaub.

Jetzt gibt es Vorkasse per Banküberweisung für Endkunden und das funktioniert ohne Klagen und ohne Probleme.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Paypal niemals installiert.

[Wolkenspiel]

Sollte man echt mal drüber nachdenken. Gerade heute ein Fall, Ware nicht erhalten. Wurde in die Filiale gebracht und vom Käufer abgeholt. Tracking hochgeladen, innerhalb von 3 Minuten FÜR den Käufer entschieden.

[Baam]

Wir haben Paypal ja vor rund 9 Monaten rausgeworfen und als Alternative SEPA-Lastschrift (abgesichert über Riverty) und SOFORT-Überweisung (über Stripe) reingenommen. Wir können können keine geringere Conversion messen. Nur deutlich geringere Kosten bei den Transaktionen.

[Wolkenspiel]

Ich schreibe das mal auf unsere Agenda, wir müssen das in Betracht ziehen. Wenn ich die Gebühren im Monat sehe, das sind teilweise 5stellige Beträge. Und dann wird man behandelt wie ein Betrüger. Ich denke, wir probieren das mal aus.

[Roemer]

Sollte man echt mal drüber nachdenken. Gerade heute ein Fall, Ware nicht erhalten. Wurde in die Filiale gebracht und vom Käufer abgeholt. Tracking hochgeladen, innerhalb von 3 Minuten FÜR den Käufer entschieden.

Hä ? Wenn der Käufer einen "Fall aufmacht", bekommt der Händler doch zunächst eine 10-Tages-Frist (oder so), um überhaupt mal zu antworten. Und auch danach wird noch nix entschieden, sondern es geht in die nächste Runde.

[Roemer]

Jetzt gibt es Vorkasse per Banküberweisung für Endkunden und das funktioniert ohne Klagen und ohne Probleme.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Paypal niemals installiert.

Das heißt, vorher gab es die Wahl zwischen PayPal und Vorkasse Banküberweisung und nun gibt es nur noch Vorkasse Banküberweisung ?

[hkhk]

Sollte man echt mal drüber nachdenken. Gerade heute ein Fall, Ware nicht erhalten. Wurde in die Filiale gebracht und vom Käufer abgeholt. Tracking hochgeladen, innerhalb von 3 Minuten FÜR den Käufer entschieden.

Hä ? Wenn der Käufer einen "Fall aufmacht", bekommt der Händler doch zunächst eine 10-Tages-Frist (oder so), um überhaupt mal zu antworten. Und auch danach wird noch nix entschieden, sondern es geht in die nächste Runde.

Liest sich für mich wie "Erst nach dem Hochladen des Trackings wurde der Fall binnen 3 Minuten zu Gunsten des Käufers entschieden".

@Wolkenspiel: Übergibst du die Trackig-Nr nicht automatisch an PayPal? Dann hätte der Fall als "Ware nicht erhalten" doch eigentlich gar nicht eröffnet werden können?

[arnego2]

Übergibst du die Trackig-Nr nicht automatisch an PayPal? Dann hätte der Fall als "Ware nicht erhalten" doch eigentlich gar nicht eröffnet werden können?

In der Theorie ist Paypal toll, in der Praxis ist er von Menschenhand geleitet und da läuft vieles anders.
Im Zeitalter der Management Nieten erwartet man zu viel, dass da irgendwie nicht gecheckt wird, ob der Käufer nicht irgendwie ein wenig zu schnell war. Bei Paypal weiß die eine Hand nicht, was die andere tut.

[fuzzy]

Ich habe PayPal 2017 oder 2018 rausgeschmissen, und ich habe keinen Unterschied zwischen Banküberweisung/Kreditkarte und Banküberweisung/Kreditkarte/PayPal gemerkt. Außer, dass der PayPal-Kunde mit größerer Wahrscheinlichkeit ein "Problemkunde" ist. Einfach rausschmeißen, die Gebühren sparen und weniger Stress mit komischen Kunden haben.

Die Zukunft gehört eh der Echtzeitüberweisung. Bald werden wir SEPA Request-to-Pay haben, dann muss der Kunde nichts mehr eingeben oder ausfüllen, sondern der Zahlung nur noch zustimmen.

[catcat2]

Jetzt gibt es Vorkasse per Banküberweisung für Endkunden und das funktioniert ohne Klagen und ohne Probleme.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Paypal niemals installiert.

Das heißt, vorher gab es die Wahl zwischen PayPal und Vorkasse Banküberweisung und nun gibt es nur noch Vorkasse Banküberweisung ?

Vorher gab es Paypal, Kauf auf Rechnung, Vorkasse per Banküberweisung und Sofortüberweisung.

Klarna hat mich dann aus Sofortüberweisung rausgeworfen, weil wirklich kaum jemand das nutzte.
Den Rechnungskauf habe ich abgeknipst, weil mir das ganze Procedere von Litauen aus an mein Geld im Ausland zu kommen zu aufwendig war.
Ja. Und Paypal, weil ich da einfach nicht mehr Partner war, sondern der Arsch vom Dienst, auf dem jeder rumhacken konnte, wenn ihm grade danach war.

Ich bin zu alt für diesen Scheiß! Echt jetzt.
Erst Geld - dann fasst jemand die Bestellung an. Und auf einen Schlag sind zig Probleme gelöst.

[regalboy]

...
Erst Geld - dann fasst jemand die Bestellung an. Und auf einen Schlag sind zig Probleme gelöst.

Das klappt bei dir mit einem Spezial? Sortiment gut, aber ich denke nicht beim Großteil der Onlineshändler.

[catcat2]

Ich schreibe das mal auf unsere Agenda, wir müssen das in Betracht ziehen. Wenn ich die Gebühren im Monat sehe, das sind teilweise 5stellige Beträge. Und dann wird man behandelt wie ein Betrüger. Ich denke, wir probieren das mal aus.

Also genau das war bei mir eigentlich der ausschlaggebende Punkt: Dass man wie ein Betrüger behandelt wird.
Und in meinem Fall konnten die das nicht mal ableugnen in den Gesprächen, die ich mit meinem "Betreuer" führte.
Der sagte mir klipp & klar, dass sie Litauen geflaggt haben.
Nach PP verquerer Logik ist es also OK, wenn Leute Geld auf mein PP-Konto einzahlen - aber ich darf nur noch max. 30 EUR am Tag auf mein Konto überweisen.
Ein deutsches Konto bei der Landesbank Hannover wohlgemerkt. Das bei PP seit 2010 als einzige Empfängerbank eingetragen ist.
Und ich konnte auch keine Sachen mehr woanders kaufen. Nach langem Hin- und Her durfte ich dann doch woanders per PP einkaufen. Für max. 20 Euro.

Und in der Zwischenzeit wuchs mein Kontostand bei PP auf ne 6-stellige Summe an...
Ich bin heute noch dran, das 30-Euro-Weise auf mein Bankkonto zu überweisen.
Wahrscheinlich werden meine Enkel noch damit beschäftigt sein.

Das ist kein Geschäftsgebaren.

[regalboy]

...Und in der Zwischenzeit wuchs mein Kontostand bei PP auf ne 6-stellige Summe an...
Ich bin heute noch dran, das 30-Euro-Weise auf mein Bankkonto zu überweisen.
Wahrscheinlich werden meine Enkel noch damit beschäftigt sein.

Das ist kein Geschäftsgebaren.

Du erzählst uns, dass du die > 100.000 Euro mit 30 Euro / Tag vom Paypal Konto runter holst, was bei 10.950 Euro / Jahr mehr als 9 Jahre dauern wird?

[daytrader]

So unterschiedlich ist es. Paypal ist bei mir die problemloseste Zahlart. Ich glaube da wurde noch nie was gegen mich entschieden (ich hoffe ich habe jetzt nichts übersehen). Sogar mein letzter Fall bei dem ich Bedenken hatte (Mitbewerber widerruft Kauf und sendet zurück) würde zu meinem Gunsten entschieden.

Bin da auch in irgend einem Programm reingerutscht in dem man mit Rücklastschriften etc. nicht belästigt wird. Wenn ich dagegen Ama Pay sehe, wo ich mich wöchentlich rechtfertigen muss und einen ganzen Fragenkatalog ausfüllen muss.

[Wolkenspiel]

Bei mir war es so: Kunde sagt, er hat das Paket nicht bekommen. Wurde aber in der Filiale mit Unterschift abgeholt. Kunde sagt, ist nicht seine Unterschrift. Ich glaube ihm das sogar es geht um ein paar Euro. Wir sagen ihm, muss er mit DHL klären, das Paket gilt als zugestellt. Er macht Fall auf, ich lade Tracking hoch, PP sieht wahrscheinlich nur die abeweichende Adresse - fertig. Unglaublich.

[daytrader]

Da sollte man aber bei einem Einspruch extrem gute Chancen haben.

[Crassiflo]

So unterschiedlich ist es. Paypal ist bei mir die problemloseste Zahlart. Ich glaube da wurde noch nie was gegen mich entschieden.

Genauso ist es hier auch, über Paypal läuft 85 % unseres Umsatzes, und es hat seit Jahren keine Probleme gegeben. Selbst die 2-3 Fälle der letzten 5 Jahre, in denen Käufer etwas wegen angeblich abweichender Produkte reklamiert haben wurde für mich entschieden.
Ich glaube, dass Papal automatisch den gesamten Verlauf eines Verkäuferkontos bewertet, und dieses mit in eine Entscheidung einfließt.

So unwohl ich mich fühle mit einem einzigen Dienstleister für den allergrößten Teil meiner Zahlungen, bin ich mit PP doch ganz zufrieden.
Dagegenhab ich Vorauszahlungen ganz rausgeschnmissen, für Neukunden gibts das nicht mehr, nur noch für Bestandskunden. Das hat enorm zur Entspannung und Vereinfachung geführt.
Wobei in meinem speziellen Fall ohnehin kein Weg an PP vorbeiführt, da wir wirklich weltweit liefern, und Kunden aus Südamerika, Japan, Asien kaum anders zahlen wollen und können.

[Wolkenspiel]

Ich habe nie Fälle, vielleicht 2-3 im Jahr. Daran kann es nicht liegen.

[Roemer]

Bin da auch in irgend einem Programm reingerutscht in dem man mit Rücklastschriften etc. nicht belästigt wird.

Das "Programm" bedeutet, daß der Geldbetrag nicht eingefroren wird während der Fall läuft. Ist bei mir auch so. Mein letzter Fall liegt bestimmt 10 Jahre zurück. Verloren hatte ich nie.