PayPal-Konto gesperrt
Verfasst: 16. Dez 2016 23:22
Mehrere Firmen, für die ich als Freiberufler gearbeitet habe, bezahlten mich über Paypal. Ich habe dort ein Guthaben von etwa 5.500 Euro stehen lassen.
Am 7.12. erhielt ich eine E-Mail von PayPal, dass aus "der Nähe von Phoenix US ungewöhnliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Ihrem PayPal-Konto". festgestellt wurden.
Da ich viel unterwegs bin benutze ich Proxy-Server zur verschlüsselten Datenübertragung, das hielt ich bislang für ein Basiswerkzeug bei der beruflichen Internet-Nutzung, also verwendet mein Anbieter einen Proxy in der Nähe von Phoenix.
Paypal ersuchte mich in der E-Mail um einen Identitätsnachweis, also habe ich einen Scan meines Personalausweises hochgeladen. Daraufhin bekam ich eine persönliche E-Mail mit dem Wortlaut: "Uns ist aufgefallen, dass Sie möglicherweise einen anonymisierenden Proxy-Server für den Zugriff auf Ihr PayPal-Konto verwenden. Dies ist laut unseren AGB nicht erlaubt. Deshalb können wir die Einschränkung auf Ihrem PayPal-Konto erst einmal nicht aufheben. Der Grund: Der Schutz Ihres Passworts ist genauso wichtig wie zum Beispiel der Schutz Ihrer Onlinebanking PIN."
Zunächst einmal ist traurig, dass der Servicemitarbeiter nicht versteht, dass Proxy und Password nichts miteinander zu tun haben. Eine weitere Kontaktaufnehme war schwierig. Eine Antwort auf die E-Mail des Mitarbeiters wurde mit "Leider wird dieses Postfach von uns nicht überwacht, und Sie werden deshalb keine Antwort auf Ihre E-Mail erhalten." quittiert. Für die teleonische Kontakaufnahme wird eine PIN benötigt, die ich nicht habe, um das herauzufinden habe ich veil Zeit in Schleifen mit einem Teleoncomputer verbracht.
Nach vielen Jahren guter Erfahrungen mit PayPal habe ich an diesem Punkt verstanden, dass ich nicht mit einem seriösen Unternehmen arbeite und schrieb "mir war nicht bekannt, dass Ihre AGB keine Proxy-Server erlauben. Ich halte dies aus Sicherheitsgründen für fundamental. Da Sie mir keinen Zugriff gestatten können, bleibt nur die sofortigie Kündigung meines Paypal-Accounts, die ich hiermit erkläre. Bitte überweisen Sie das
bestehende Guthaben vor dem 16.12.2016 auf mein mit den Account verbundenes Girokonto ...", diesmal an die im Impressum angegebene Adresse kundenbetreuung@paypal.com.
Kurz darauf erhielt ich eine E-Mail mit der Zeile "Sie haben eine wichtige Nachricht in Ihrem PayPal-Konto. Die Nachricht ist 90 Tage lang verfügbar." und einer Erklärung, wie man sich bei PayPal einloggen kann. Nachdem einige Tage lang meine Kombination aus Benutzername und Kennwort nicht akzeptiert wurde sehe ich gestern und heute nach dem Einloggen einen Text "Wir überprüfen gerade Ihre Dokumente. Vielen Dank für die Rückfrage. Ihre Dokumente werden noch geprüft. Wir senden Ihnen eine E-Mail, sobald wir Ihre Identität bestätigt haben."
Eine Bitte per E-Mail, mir das "wichtige Nachricht" an meine E-Mail weiterzuleiten, da ich keinen Zugriff auf mein PayPal-Konto habe blieb unbeantwortet und die Frist für die Rückerstattung ist verstrichen. Nun bin ich auf der Suche nach einem Anwalt, den Internet-Grundbegriffe nicht erschrecken und hoffe, jemand kann mir einen Tipp geben.
Sorry für die Länge der Geschichte.
Am 7.12. erhielt ich eine E-Mail von PayPal, dass aus "der Nähe von Phoenix US ungewöhnliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Ihrem PayPal-Konto". festgestellt wurden.
Da ich viel unterwegs bin benutze ich Proxy-Server zur verschlüsselten Datenübertragung, das hielt ich bislang für ein Basiswerkzeug bei der beruflichen Internet-Nutzung, also verwendet mein Anbieter einen Proxy in der Nähe von Phoenix.
Paypal ersuchte mich in der E-Mail um einen Identitätsnachweis, also habe ich einen Scan meines Personalausweises hochgeladen. Daraufhin bekam ich eine persönliche E-Mail mit dem Wortlaut: "Uns ist aufgefallen, dass Sie möglicherweise einen anonymisierenden Proxy-Server für den Zugriff auf Ihr PayPal-Konto verwenden. Dies ist laut unseren AGB nicht erlaubt. Deshalb können wir die Einschränkung auf Ihrem PayPal-Konto erst einmal nicht aufheben. Der Grund: Der Schutz Ihres Passworts ist genauso wichtig wie zum Beispiel der Schutz Ihrer Onlinebanking PIN."
Zunächst einmal ist traurig, dass der Servicemitarbeiter nicht versteht, dass Proxy und Password nichts miteinander zu tun haben. Eine weitere Kontaktaufnehme war schwierig. Eine Antwort auf die E-Mail des Mitarbeiters wurde mit "Leider wird dieses Postfach von uns nicht überwacht, und Sie werden deshalb keine Antwort auf Ihre E-Mail erhalten." quittiert. Für die teleonische Kontakaufnahme wird eine PIN benötigt, die ich nicht habe, um das herauzufinden habe ich veil Zeit in Schleifen mit einem Teleoncomputer verbracht.
Nach vielen Jahren guter Erfahrungen mit PayPal habe ich an diesem Punkt verstanden, dass ich nicht mit einem seriösen Unternehmen arbeite und schrieb "mir war nicht bekannt, dass Ihre AGB keine Proxy-Server erlauben. Ich halte dies aus Sicherheitsgründen für fundamental. Da Sie mir keinen Zugriff gestatten können, bleibt nur die sofortigie Kündigung meines Paypal-Accounts, die ich hiermit erkläre. Bitte überweisen Sie das
bestehende Guthaben vor dem 16.12.2016 auf mein mit den Account verbundenes Girokonto ...", diesmal an die im Impressum angegebene Adresse kundenbetreuung@paypal.com.
Kurz darauf erhielt ich eine E-Mail mit der Zeile "Sie haben eine wichtige Nachricht in Ihrem PayPal-Konto. Die Nachricht ist 90 Tage lang verfügbar." und einer Erklärung, wie man sich bei PayPal einloggen kann. Nachdem einige Tage lang meine Kombination aus Benutzername und Kennwort nicht akzeptiert wurde sehe ich gestern und heute nach dem Einloggen einen Text "Wir überprüfen gerade Ihre Dokumente. Vielen Dank für die Rückfrage. Ihre Dokumente werden noch geprüft. Wir senden Ihnen eine E-Mail, sobald wir Ihre Identität bestätigt haben."
Eine Bitte per E-Mail, mir das "wichtige Nachricht" an meine E-Mail weiterzuleiten, da ich keinen Zugriff auf mein PayPal-Konto habe blieb unbeantwortet und die Frist für die Rückerstattung ist verstrichen. Nun bin ich auf der Suche nach einem Anwalt, den Internet-Grundbegriffe nicht erschrecken und hoffe, jemand kann mir einen Tipp geben.
Sorry für die Länge der Geschichte.