Werbemails verschicken

[Darius]

Hallo,

mich würde sehr interessieren, ob man manuell, also ohne einen Verteiler zu benutzen aber auch ohne den potenziellen Kunden um Einverständniss zu bitten, einmalig E-mails mit Angeboten verschicken darf?

Es geht darum, das ich aus Adressverzeichnissen und Foren etc. einige Mail Adressen von Personen und Firmen habe, von denen ich annehme das diese Interesse an z.B. Unfallhüllen haben, weil es sich bei den Firmen unter anderen um Bestattungsunternehmen handelt.

Darf ich denen die Mails ohen vorher anzurufen schicken, jeden einzeln anzurufen geht zeitlich nicht.

Was wären denn mögliche Konsequenzen?

Es handelt sich ja offentsichtlich nicht um Spam im geläufigen Sinn.

[Ehrengast]

Es handelt sich ja offentsichtlich nicht um Spam im geläufigen Sinn.

Doch, um genau das handelt es sich!

[Lipsator]

UNZULÄSSIG.

[pfeffersack]

Ungefragte Werbebriefe per Post sind erlaubt. Per Email sind sie verboten.

[ilsignore]

Ungefragte Werbebriefe per Post sind erlaubt. Per Email sind sie verboten.

Das beschreibt die Schizophrenie der deutschen Gesetzesgebung am besten.

[Ralf]

Und wer es sich leisten kann (z.B. Sofortüberweisung.de), schickt trotzdem Mails, weil das Risiko und die Kosten überschaubar sind und günstiger als der Briefversand.

[pfeffersack]

Und wer es sich leisten kann (z.B. Sofortüberweisung.de), schickt trotzdem Mails

Oh ja, die hab ich auch gefressen

[Ralf]

Oh ja, die hab ich auch gefressen

Und - hast du was unternommen?

[pfeffersack]

Naja. 2 mal per Email verwarnt und dann auf die Spamliste gesetzt und denen das mitgeteilt. Seitdem hab ich meine Ruhe.

[Malik]

Werbung per e-Mail mag zwar schneller zu realisieren sein, aber die Erfolgsquote ist bei persönlichen Anschreiben per Post (und, wenn es geht, mit einer kleinen Warenprobe) wesentlich höher. Erstens kommt es professioneller an, zweitens sind die meisten gegenüber e-Mail-Werbung schon derart abgestumpft, dass eine Schneckenpostsendung schon fast was Besonderes darstellt, und drittens ist es risikofrei - das spricht, bei gut gefilterten Adressatenlisten, unterm Strich definitiv für die Briefpost, trotz anfänglich höherer Kosten.
Wir haben (da wir auch Großhandel für bestimmte Marken betreiben) beides probiert und machen schon länger keine e-Mail-Werbung mehr.

[piddelpum]

@malik: Kannst Du ne gute Software empfehlen für die Verwaltung der Adressbestände, Kundensegmente, Kampagnen usw?

[Malik]

@piddelpum: Für die Sachen, die ich quasi als Großhändler verschicke, lohnt sich das nicht; da reicht eine gut strukturierte Excel-Tabelle (ich schick ja nicht an jeden Kondomshop Werbung, sondern gehe bestimmte Händler gezielt an); und für die Newsletter an meine Endkunden habe ich mir ein OsC-Modul geschrieben.