Hi,
Solche unlogischen Datenansammlungen haben wir bei vielen Artikeln (aber doch nicht bei allen, so dass es ev. ein Muster gäbe).
Wir buchen stündlich den aktuellen, verfügbaren Bestand ein, daher diese Buchungen. Wir buchen sie nicht vorher aus, dann hätten wir doppelt soviele Datensätze dadrin, die nicht mehr Aufschluß geben würden. Wir brauchen einen möglichst aktuellen Wert, um den Bestand für andere Vertriebswege möglichst aktuell zu halten.
Der motivierte Packer vergisst nun bei dieser Umlagerung in der Wawi auf "Ausliefern" zu klicken, und schickt die Ware gleich weg. JTL packt nun diese Produkte (noch) nicht ins Streckenlager (soweit ja korrekt). Zwei Tage später meldet der Amazon Listener an JTL dass via der Umlagerung "U1" 20 Stück des Produktes "1234" angekommen sind. JTL müsste ja nun den Lagerbestand im FBA Lager um 20 erhöhen, und das Streckenlager um 20 reduzieren.
Du kannst ja auch über Seller Central Anlieferungen erstellen und Ware an Amazon senden. Wir erhalten dann Receipts von Amazon und wenn wir sie nicht zurordnen können, werden sie derzeit ignoriert. Es wäre eine Überlegung wert, sie in einen speziellen Bericht zu schreiben, wo der Nutzer selbst nachschauen kann.
Nichtsdestotrotz liegt die Ursache des Problems, weil ein Mitarbeiter etwas vergessen hat. Deswegen die Software nun schuldig zu machen, finde ich fragwürdig.
Übrigens: Speziell für deine FBA Bestände eines Artikels hast du den Button FBA-Historie, wo du alle Lagerbewegungen des Artikels chronologisch siehst.
JTL ist irgendwie noch sehr beta... ich würde NIE MEHR WIEDER auf JTL umstellen. NIEMALS. Aber ist nunmal zu spät, wegmigrieren ist auch wieder teuer und zeitaufwändig
Du scheinst einer von sehr wenigen zu sein, die diese Meinung vertreten. Manchmal passt es eben nicht zwischen Mensch und Software. Anders als viele andere Lösungen kriegst du bei JTL so gut wie alle Daten über die Ameise sehr einfach raus - so dass ein Wechsel sich garnicht so kompliziert gestaltet wie du denkst. Es hilft nämlich weder dir noch uns, wenn du Anforderungen an die Software stellst, die wir nicht erfüllen können (z.B. dass wir Dinge, die der Nutzer vergisst zu tun, versuchen zu korrigieren) und du dich mit der Software durchquälst.
Natürlich haben wir auch hier und da Probleme, die wir jedoch sehr schnell gewillt sind zu beheben. Aber die Software als sehr Beta darzustellen, finde ich arg über das Ziel hinausgeschossen.