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koshop hat geschrieben: ↑17. Dez 2019 10:06 ..
Immer das gleiche Katastrophengeschrei. Das war bei der Einführung der Kläranlagen so, bei der Einführung von Katalisatoren, beim Verbot von FCKW - immer wurde gleich der Niedergang der westlichen Industriegesellschaft heraufbeschworen.

Monsiuer, neigen wir hier nicht schon wieder dazu, ein wenig zu übertreiben?
CO2 ist ein Lebens spendendes Gas ohne das es kein pflanzliches Leben auf der Erde gäbe. Kann man das gleiche von FCKW auch sagen? Außerdem kann ich mich nicht daran erinnern, das durch den Verzicht auf FCKW damals die Industriegesellschaft untergehen sollte.
Kläranlagen standen im Verdacht die Industriegesellschaft zu zerstören? Ist das Ur-Omas Anekdote?
Katalysatoren sollten die Industriegesellschaft umbringen? Ach je, auch hier: Kann mich gar nicht daran erinnern, außer, das die Abgasnormen in den USA damals schon deutlich strikter waren.
Das ganze war bei hiesiger Einführung also schon längst etabliert in einer Industriegesellschaft.

CO2 spendet Leben - aber nur für Pflanzen, für Tiere ist das Zeug [url)https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensto ... d_Menschen]giftig[/url].
FCKW zerstören die Ozonschicht, die die schädliche UV-Strahlung filtert. Damals wären wir alle "fast gestorben", weil das Ozonloch immer größer wurde.
Kläranlagen waren bei uns auf dem Lande bis Anfang der 1970er unnützes Zeug, schließlich hatten unsere Vorväter auch Ihr Abwasser in den nächsten Graben verklappt.
Katalysatoren waren der Untergang der deutschen Automobilindustrie, die Dinger sind so unbezahlbar teuer dass keiner mehr die Autos kauft.
Sicherheitsgurte waren für Weicheier: "Ein deutscher Autofahrer stirbt als Mann" war zu lesen.

Du bist einfach zu jung.

Casper hat geschrieben: ↑17. Dez 2019 09:55 Neuer Slogan ab heute: " Klimawandel? - Ich freu mich darauf! "
Wirklich, .... dieses ewige kindische Geschrei und die konstante Katastrophen-Anbetung auf allen Kanälen stumpft langsam ab.

Mir wurde nahegelegt, ich solle doch anstatt des Spiegels, Zeit, Süddeutsche oder gar Pardon lieber die Welt lesen, weil darin sei alles echter. Also lese ich tatsächlich die Welt regelmäßig. Was mir dabei auffällt ist, dass diese wirklich alle Kleinigkeiten über Greta berichtet. Warum? Weil es ein ungeheueres Leserpotential in den Kommentaren hervorruft. Die Welt muss ja auch wirtschaften, sich der Klientel andienen. Genauso wie alle anderen auch. Da geht es bei Greta-Berichten sehr hysterisch zu. Nur deswegen bringt das die Welt so oft.

Verbrechen des dritten Reiches: 4 Kommentare (Alle ähnlicher Art)
Greta-News: 800 Kommentare (fast alle ähnlicher Art)
Worüber berichtet man also, wenn man als Zeitung überleben will?

Kindisch, hysterisch, schreiend sind dabei viele zutreffende Adjektive.
Für Bio-Deutsche: Eigenschaftswörter.
Man nimmt so eine Haltung gerne ein, wenn man empört ist. Man argumentiert, wenn das nicht gelingt, wird wenigstens irgendwer beleidigt.

Es wird im Sinne der Hysterie gerne s e p a r i e r t oder GROß oder fett geschrieben, mit zahlreichen Argumentationshilfen gearbeitet !!!!!!!! Wer hysterisch argumentiert, sieht man hier im Forum ja auch ganz gut

Wenn alleine ein Wurstladen die Weihnachtswurst abschafft und zur Winterwurst macht, wird darauf kindisch, hysterisch und schreiend reagiert:



Wenn Du Dich durch den ständigen Informationsfluss überfordert fühlst: Handy am Wochenende weglegen! Ist lieb gemeint, mach ich auch.

immer wieder ernüchternd und auf den Boden der Massen der Bevölkerung bringend die BILD, Welt und noch andere solche Kandidaten. Die Masse der Wähler, äh deutsche, tickt leider so. Pyramide eben was auch die Bildung angeht, nicht nur Alter.

Davon abgesehen, die Redakteure dort sind alles andere als blöd....

Über die Winterwurst musste ich gestern schon breit grinsen. Deren echte Würste sind zwar garnicht sooo doll (selber schon probiert), aber Marketing können sie.

Die Welt hat immer für jeden was und ist wie eine Bild für Akademiker.
Der Spiegel hat schon vor 20 Jahren aufgehört investigativ zu sein und bedient linke Binsenweisheiten.
Für die Süddeutsche habe ich Mitleid und die Zeit ist ein trauriges Beispiel dafür, wie tief eine einst großartige Wochenzeitung sinken kann.
In Deutschland gibt es paar kleinere lesbare Meinungsmedien aber unabhängige, überregionale Nachrichtenmagazine? Ein Trauerspiel.

Ich denke ich verstehe, was Du meinst, musste aber dennoch lachen bei der Welt: eine Bild für Akademiker. Gar nicht böse gemeint.

Es ist unbestritten, dass es für die Verlage nicht einfacher geworden ist. Das betrifft aber die komplette Verlagslandschaft, also gleiche Voraussetzungen für alle. Dazu gehört neben verändertem Konsumentenverhalten, dass heute jeder ein Sender sein kann und im Prinzip gleiche Reichweiten erzeugen kann, wie herkömmliche Medien. Als einzelne Person mit überschaubarem finanziellen Aufwand. Gleichwohl war es nie einfacher an Informationen zu gelangen, es kam aber die Problematik hinzu, dass Informationen oft ohne redaktionellen Hintergrund bzw. journalistischer Sorgfalt weitergegeben werden.

Die Tage ist glaube ich in den USA eine Redaktion wegen Verbreitung einer Falschmeldung verknackt worden. Privatleute, die auf Youtube einen vom Pferd erzählen, blüht das imho nicht. Präsidenten auf Twitter offenbar auch nicht.

Ich für meinen Teil bin mit dem Presseangebot mehr als zufrieden. Sollte ich einmal nichts zu tun zu haben - ich könnte den ganzen Tag lesen. Informationen gibt es ja unlimitiert. Der Forderung nach investigativem Journalismus kann ich zwar folgen, halte ich aber für ein vorgeschobenes Argument. Denn die Informationslage für Privatleute war aus meiner Sicht nie besser, und was ist eigentlich investigativ? Wie weit geht das? Der Fall Strache war investigativ. Ich bin mir aber sicher, dass das einige Meinungsmedien als kriminelle Falle betrachteten. Private Sender auf Youtube taten dies. Reichlich.

Auch die Forderung nach einer neutralen/unabhängigen Zeitung halte ich für ein vorgeschobenes Argument, denn es kann im Grunde keine neutrale/unabhängige Zeitung geben. Eine Zeitung zu erstellen kostet Geld - und schon ist es rum, mit der Neutralität oder Unabhängigkeit.

Im Blätterwald kenne ich nur ein Magazin, das es in einer Konstellation schafft fast neutral zu sein: Das ist die Stiftung Warentest. Aber selbst da gab es meiner trüben Erinnerung nach auch Praktiken, die Fragen aufgeworfen haben. Gibt es die eigentlich noch?

Ich sehe die Situation so, dass es für jedes "Gschmäckle" genügend Anbieter gibt, auch "Meinungsmedien". Das ist prinzipiell gut so - und sollte auch so bleiben. Steht sogar im Grundgesetz

CO2 ist ein Lebens spendendes Gas ohne das es kein pflanzliches Leben auf der Erde gäbe.

Ja, und Ärzte empfehlen Camel zu ...


Die Dosis macht das Gift...

Einer der Sender ist z.B. der "Mann mit dem Hut". Er erreicht offenbar auch ein paar Leute auf Youtube. Mit kruden Thesen und Machtphantasien. Eines seiner jüngeren Werke ist ein Video "Gesellschaftliche Umgangshygiene". Oh Gee. Aber bei der Vorstellung einer radikalisierten Loriot-Figur, musste ich bei den Einlassungen zur Umarmung unter den Patrioten schon herzlich lachen. Den Link spar ich mir, seid ja selber groß. Es ist dann auch zum Abgewöhnen.

Unternehmen zahlen freiwillig aufs "Kundenkonto" beim Finanzamt Geld ein, damit sie sich die bei den Banken üblichen Guthaben-Strafzinsen ersparen:

https://www.derstandard.at/story/200011 ... -finanzamt

Große Themen im Kinderzimmer:

"Kannst Du bitte die Wäsche in den Schrank räumen?"
"Nein, das geht gerade nicht, weil ich noch etwas suche"
"Was suchst Du denn?"
"Die Hauptstadt von Grönland"

War noch mal am Briefkasten und der Anblick des Parkplatzes erheiterte mich, weil ich nicht mehr einkaufen musste.

Gerade eben hat tatsächlich jemand angerufen und gefragt, ob er ein Buch abholen kann.
Ich bin ja wirklich kundenfreundlich, aber allein die Selbstverständlichkeit, mit der jemand an Heiligabend mittags erwartet, dass ein Gewerbetreibender sein Gewerbe betreibt, ... irritiert mich.
Ergo: Nö. Nicht für 2 Euro Versandkosten sparen, ich glaub mein Schwein pfeift.

Vielleicht wollte er es heute verschenken.

Frechheit, also wirklich.
Du hättest doch noch das Buch rausgeben können, vielleicht sogar schön verpackt und mit Schleifchen drumherum?!
Der Kunde ist doch König.

Vio hat geschrieben: ↑24. Dez 2019 11:50 ... an Heiligabend mittags erwartet, dass ein Gewerbetreibender sein Gewerbe betreibt, ...

Irritiert dich das eigentlich bei (beispielsweise) REWE oder Edeka auch?
Also bei uns steht drin, dass wir seit gestern (also ab einschließlich heute) Betriebsruhe haben. Bei dir auch?
Falls nicht ... finde ich - falls du generell Abholung anbietest - die Nachfrage durchaus legitim.

Meine Kinder kamen grade vom Rewe zurück. Beide haben heute Einsatz gehabt. Es war total ruhig Sodas sie Langeweile hatten.

Für meine Kinder ist es kein Problem heute zu arbeiten. Es ist eher ein Problem der Kirche das länger gearbeitet wird.

In den USA ist das auch kein Thema, Middle east genau so wenig und viele Teile Asiens auch nicht.

Nur im alten Europa und paar katholischen Kolonien des Vatikans....

Wieso - ich bin gerade in Portugal und hier wird heute (fast) ganz normal gearbeitet.

Hans

Investor hat geschrieben: ↑24. Dez 2019 12:19 Vielleicht wollte er es heute verschenken.

Nö, wollte sie nicht. (Und wenn, wäre es mir auch wurscht gewesen). Sie wollte nur 2 Euro Versandkosten sparen, Zustellung eilt nicht und soll in KW1/2020 erfolgen.

aaha hat geschrieben: ↑24. Dez 2019 14:41 Irritiert dich das eigentlich bei (beispielsweise) REWE oder Edeka auch?
Also bei uns steht drin, dass wir seit gestern (also ab einschließlich heute) Betriebsruhe haben. Bei dir auch?
Falls nicht ... finde ich - falls du generell Abholung anbietest - die Nachfrage durchaus legitim.

Nö, irritiert mich bei REWE & Co. nicht, weil die Öffnungszeiten allgemein bekannt sind auch da ist heute Nachmittag irgendwann mal zu. Ich biete aktiv keine Abholung an, wenn jemand nachfragt ist das aber grundsätzlich kein Problem.
Und nein, ich käme auch nicht auf die Idee, heute Nachmittag oder jetzt gleich ohne ein dringendes Anliegen, was nicht genau so gut in KW1/2020 erledigt werden könnte, meinen Heizungsmonteur, den Schornsteinfeger oder den Fensterbauer anzurufen, und zu fragen, ob es stört, wenn gleich mal kurz reinschaue.

Es geht ja nicht darum, dass jemand mittags angerufen hat - wir ihr seht, habe ich das Telefonat selbstverständlich entgegengenommen und auch jetzt gerade eben rufe ich nochmal Bestellungen ab - dennoch möchte ich jetzt niemanden hier stehen haben, der ein Buch abholen will, einfach weil es ihm gerade so in den Kram passt. Die Dame wusste ja nicht, dass ich von zu Hause aus arbeite und wollte gegen späten Nachmittag vorbeischauen.
Und ich bleibe dabei, dass ich diese Attitüde bemerkenswert erheiternd finde.